Ob das E-Auto die Endlösung ist? Keine Ahnung, aber dass das verbrennen von endlichen Ressourcen irgendwann genau das sein wird -> endlich, scheint zumindest mir einleuchtend. Ich bin weit weg von grün, dennoch halte ich ein E-Auto nach allen Abwägungen für eine nachhaltige Alternative. Ich habe mir sehr genau angeschaut, was für Fahrten ich überhaupt mit dem PKW mache. Und da sind 99% der Fahrten von der Garage zurück in die Garage bei unter 300km. Das heisst für mich, dass ich in 99% der Fälle eben auch garkeine Ladestation unterwegs benötige, da ich mit vollem Akku die Garage verlassen kann. Wenn ich jetzt tanke, kostet mich das immer 20 Minuten, da ich erst einmal zur Tankstelle hinfahren muss ( da sie nicht auf dem Weg zum Surfspot liegt). Und jedes zweite mal muss ich an der Dieselsäule warten, bis der Fahrer vor mir mit dem tanken und danach mit dem bezahlen fertig ist.
Was mir allerdings bei den deutschen Autobauern fehlt ist das vernünftige Mittelklasse-Auto für die 4-5 köpfige Familie. Als Audi-Fan wäre mein Traum ein A4 Avant rein elektrisch. Mit einem Hybrid hätte ich mich eventuell auch angefreundet. Warum muss man aber nutzlose SUV elektrisch bauen, die aerodynamische Vollkatastrophen sind? Okay, vermutlich wird es ein Q4 werden, weil mir die Alternativen fehlen, entweder mangels Qualität (was bei Tesla das handwerkliche anbelangt) oder Sympathie (Ford Mustang Mach-E, tolles Auto, aber bei Ford habe ich eine Sperre).
Das einzige Problem wird sein, meiner Frau beizubringen, den Ladestecker einzustecken, das ist schon jetzt bei Handy und Tablet ein Krampf...
Und wenn ich dann mal längere Strecken fahren muss? Gibt es zwei Varianten: ich leihe mir ein Auto oder ich plane eben meine Fahrt entsprechend. Die Zeit kann ich nämlich den Rest des Jahres dadurch sparen, dass ich nicht an die Tanksäule fahren muss.
GruĂź, David