Boards für geübte Anfänger gesucht

  • lieben Dank, das hilft mir sehr! habe deine Posts nun genau lesen können. Wirklich super anständig, so detailliert!! lese mich gerade zu jounggun ein ;-) würde mich freuen, wenn ich vor dem Kauf mich nochmal kurz melden könnte.

    Beste Grüße aus Stuttgart Jörg&Nick

  • man kann auch Sprünge in der Literzahl machen, aber das empfiehlt sich keinen Bewegungslegasthenikern oder man braucht ne hohe Frustrationstoleranz.


    Bei 85kg würde ich auf 150-160l gehen aber auch 170l sind okay, boards in der Volumenklasse lassen sich bei guter Behandlung nahezu verlustfrei wieder verkaufen. Nur bitte keinen 30 Jahre alten Kram andrehen lassen, der könnte dann nur noch sondermüll sein oder nur für Liebhaber.

    Lieber nach 1 Jahr neuaufstellen als zu ambitioniert aufstellen

  • man kann auch Sprünge in der Literzahl machen, aber das empfiehlt sich keinen Bewegungslegasthenikern oder man braucht ne hohe Frustrationstoleranz.


    Bei 85kg würde ich auf 150-160l gehen aber auch 170l sind okay, boards in der Volumenklasse lassen sich bei guter Behandlung nahezu verlustfrei wieder verkaufen. Nur bitte keinen 30 Jahre alten Kram andrehen lassen, der könnte dann nur noch sondermüll sein oder nur für Liebhaber.

    Lieber nach 1 Jahr neuaufstellen als zu ambitioniert aufstellen

    also bei der Frage Schwert oder nicht Schwert bin ich eher zuversichtlich

    Auch beim Segel bin ich ruhig etwas mutig.

    Aber bei der Frage nach dem Volumen, bin ich für mich selber doch sehr skeptisch (ballance = 0)

    Ich suche jetzt mal bis 160 Liter und ohne Schwert für mich.

  • Ich suche jetzt mal bis 160 Liter und ohne Schwert für mich.

    Moin,


    hier mal meine 2cents: nimm das Komplettangebot von Acdipa mit dem Bic Techno 152 und dem angebotenen Rigg aus Daily Dose bzw. den ebay-Kleinanzeigen. Ich bin der Meinung, dass du mit diesem schwertlosen Board am Anfang gute Fortschritte machst und dann damit auch weiterhin Spaß haben wirst. Außerdem können diese Boards auch einiges ab und sind im Gegensatz zu den empfohlenen Gecko- oder JP Magic-Klotüren um einiges leichter und leistungsstärker, meint


    Jürgen

  • zum thema "jp young gun": es gab/gibt von mehreren hersteller solche kidsboards es muss also nicht zwingend der jp sein. bei fanatic zb wäre es ein "fanatic ripper". evtl wühlst du dich mal bei der "surf" zeitschrift durch den/die entsprechenden test/s mit solchen kidsboards damit du weißt nach welchen nahmen man da "fahnden" muss.

    (man kann bei der zeitschrift glaub einzelne leseartikel kaufen. oder wenn du es nicht findest vielleicht schickt dir jemand privat man die entsprechenden seiten.....nur bitte nicht hier veröffentlichen wg urherbrecht!)


    ansonsten geht für den junior wie gesagt auch ein 120, 125 liter freeride board und falls er mit dem höhe halten anfangs gar nicht klarkommt eine mittelfinne drunter (sowas hier zb https://www.ebay.de/itm/383684010833 ,gibt es glaub auch im decathlon .....nur keine ahnung wie man dieses pvc zeugs an ein surfbrett klebt...notfalls ein paar gewinde einlaminieren und verschrauben. was auch geht wäre ein "drift stopper" https://www.surfshop-andreas.d…-SUP-Add-On-Drift-Stopper (wobei ich für sowas nicht 100€ ausgeben würde. das kannst mit ein, zwei zurrgurten und etwas kreativitär auch selbst bauen)


    vorteil der "jungendbretter" wäre halt, dass sie bereits kindertaugliche fußschlaufenpositionen besitzen. die findest am "normalem" freerider nicht (vereinzelt noch an übergroßen family boards.....aber die sind für einen ambitionieren junior insgesamt zu träge).

    die schlaufen wird er aber anfangs eh noch gar nicht brauchen, sondern erst, wenn er das trapezfahren sicher beherrscht und so langsam richtung gleitfahrt möchte. ob/wie schnell das mit den schlaufen fahren wird hängt vom geschickt und der lernfähigkeit ab (ohne vernünftig angeleitet zu werden wird das eine ganze weile dauern. diesbüglich sollte man dann hoffen das surfschulen bald wieder aufhaben oder man kontakte am surfspot knüpft). notfalls kann man auch plugs an passenden stellen nachrüsten - ist aber durchaus aufwand.


    beim thema segel:

    freeride segel ohne camber (also keine race, slalom, freerace segel) , bei kleineren größen ggf auch freemove oder freestyle (freeride geh ja meist auch erst bei ca 5.0 größe los). ggf gehst mal auf die herstellerhomepages der segelhersteller da siehst du dass es unterschiedliche segellinien gibt für jegliche einsatzbereiche. man kann mit jedem segel irgendwie fahren aber besser ist wenn es zum einsatzbereich paßt und für den lernfortschritt erst recht. bei gebrauchtkäufen helfen dann alte kataloge wieder (findest ja teilweise im netz) oder auch wieder testberichte in der surf usw, wenn man einordnen will welches ältere segelmodell welchen einsatzbereich hat. natürlich wirst du nicht immer zu jeder größe einen test finden (und die ergebnisse sind auch ein stück zweitrangig....das ist sicher ungefähr so neutral wie eine autozeitung auch ist...) aber für einen groben überblick zb "freeridesegel 2014" hilft es durchaus (neben einem vielleicht dessen pendants anderer hersteller auch zu finden)


    sobald du ins gleiten möchtest werden die segelgrößen größer werden müssen (da wirst du binnen durchaus bei 7.8 oder 8.5 landen wenn du auch bei wenig wind gleiten möchtest), will man nur klein fahren und trotzem gleiten muss bei stärkerem wind raus (wo es mit großem brett dann aber wieder etwas haarig werden kann).

    im grunde geht die lernreihenfolge ungefähr wie folgt:

    ->anfängerkurs wende, erste versuche in der halse, lernen zu kreuzen und ggf höhe zu halten, riggsteuerung

    ->danach das ganze festigen. die halse irgendwann sicher mit als manöver mit einbeziehen. zur riggsteuerung kommt etwas fußsteuerung hinzu. den beachstart üben und anwenden (in tiefen gewässern geht das nur in ufernähe. in stehrevieren halt überall). etwas fußsteuerung beim fahren kommt auch hinzu

    ->irgendwann kommt dann trapezfahren hinzu (damit wartet man besser nicht zu lange. es gehört ganz einfach zum sport mit dazu...sich also bitte nicht sagen das ist mir zu gefährlich das werde ich nie lernen....einmal ergibt sich ein völlig anderes kräftedreieck das board wird stückweise von deinem körpergewicht entlastet womit es viel flotter vorangeht. der zweite punkt ist dass es zu großen teilen deine arme entlastet - so brauchst du nicht alle 15 minuten eine pause sondern nur alle 1,5 stunden.....begreifst also warum sich die könner solange auf dem wasser aufhalten während du ohne trapez immer nur recht kurze schläge fahren kannst)

    ->gehst du bei mehr wind raus willst/solltest irgendwann den wasserstart lernen. ist eigentlich nicht schwer, wenn man es technisch einmal begriffen hat. bei mehr wind geht das dann durchaus auch einfacher und kraftsparender als ein shotstart, wenns sehr wellig wird und starker wind kann es durchaus sein dass man shotstart nur noch mit viel kraft und konzentration hinbekommt von daher ist es wichtig den wasserstart möglichst irgendwann zu können (ohne wird es sonst bei entsprechenden bedinungen ein akt)

    ->wenn das ganze sitzt wirst irgendwann fußschlaufen fahren wollen und versuchen halsen durchzugleiten(powerhalse). die ganze fußsteuerung wird dann nochmal wichtiger als bisher. sollte aber vorher auch schon mit einfließen.

    .....dann wäre da noch (so ungefähr ab schritt 1-2) der umgang mit dem material. den bekommt man zwar im anfängerkurs begebracht aber sehr unterschiedlich intensiv (je nach zeit, geduld, anzahl der teilnehmer) und viel bleibt dabei meistens auch nicht hängen, weil man solche übungen an land ja nur als notwendiges übel betrachtet um irgendwann endlich mit board und segel ins wasser zu dürfen.

    wenn du jetzt material kaufen gehst dann lass dir das aufriggen ruhig zeigen (im surfshop oder wenn du gebraucht kaufst vom privatmann...ich weiß wir haben winter da hat nicht jeder lust da drauf), guck dir auch videos an "how to rig a sail", die segelhersteller, surfmagazin usw haben da auch videos und lesestoff. mit schlecht aufgebautem, falsch getrimmtem material lernt es sich schlecht. bei falscher handhabung sind schäden vorprogrammiert usw. der ganze kram kostet ja einiges geld da sollte man vernünftig damit umgehen.

  • Der Nick ist 12 Jahre alt, also bitte Leute, hier nur Kindersegel zB.: GunSails komplett Angebote.

    Auch Nick kann ein 150er Board fahren. warum nicht. Darauf steht er sicher und stabil.

    Er möchte doch mit seinen 12 Lenzen Spaß haben und keinen Frust bekommen.

  • ---- > 160 Liter und ohne Schwert für mich.


    auch für die neuen Mitleser,


    es gibt keine Wahrheit, solange auch mit den Wahrheiten jedes Einzelnen diskutiert wird. See und 160 Liter ohne Schwert wäre mir bei evtl. nachlassendem Wind auf dem See zu stressig und net schön, da schauen mich die Vereinsleute mit nur 200 Liter ja schon komisch an :) , bei ordentlich Winddruck und etwas Können sind 160 L bestimmt schön, man lernt und man sollte auch pünktlich zu den Pommes zurück kommen.


    Lies Dich mal ein und komme dann viell. zu dem Schluss, dass Binnenseesurfer zwei Boards benötigen oder eins und dann fette Segel mitbringen, haha :)

  • Mein Jüngster hatte (mit 10) keine Probleme mit seinem 3,5er Segel auf meine 146 l-Anfängerbrett die ersten Schritte zu lernen.


    A) Step-by-Step: Sich schrittweise über Jahre von der Literzahl runterarbeiten (180l - 170l - 160l -....)

    B) Ein großer Sprung: Quasi in einem Urlaub von 180l auf 120l zu kommen (und dabei anfängliche Schwierigkeiten in Kauf nehmen)

    C) Genau dazwischen.

  • Mein Sohn hatte auf einem 125l Board, ein Marker Typ Sylt Baujahr etwa 1982, gelernt. Er stieg dann recht schnell auf einen Copello Race, 56 cm breit, 103 Liter, um. Mit breiteren moderneren Freerideboards wollte er nie aufs Wasser.


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  • Mit GunSails Kinder Rigg. :thumbup:

    Stammt die Aufnahme vom Grossen Meer?

    Genau. Fand ich für Anfänger-Schulung ideal. Auch so ein Kinder Rigg war für den Einstieg wirklich sehr hilfreich. Konnte ich aber nach zwei Jahren weiter verkaufen.

  • Hallo

    hier noch mal wir (12 und 41) - aus etwas aus Erfahrung mit den jungen Surfern- nur was den Burschen angeht; mit den großen bin ich nicht mehr auf dem Laufenden:

    zu allen fragen und Überlegungen zur "Nachhaltigkeit" des Materials für die Kids: vergiss das. die Kinder lernen meist schnell und das noch unterschiedlich, und wenn sie dabei Spaß haben sollen musst Du die Sachen anpassen. Bei uns war das so:

    Fanatic Ripper (wurde dir ja schon empfohlen, ist super, für unseren 12 jährigen zumindest gab es aber keine wirklich passende Schlaufenposition und das limitierte den Einsatz deutlich, war allerdings auch kein aktuelles sondern ein gebrauchtes Brett, ich weiß nicht ob es jetzt anders ist), wurde nach 4 Monaten ersetzt durch ein Flare Kids 81l (Freestyleboard für Kinder) wiegt 6kg.

    Egal bei welchem Board, achte unbedingt darauf die Finne (die hintere v.a.) auf die Segelgröße abzustimmen - bei 3,5m2 soll/ brauch sie auch nur höchstens(!) 24cm zu sein. beim Höhelaufen macht das gar nichts (mit Mittelfinne) und es dreht sich dtl. leichter. - Miene Tochter ist 9, fährt bei 2,5m2 (übrigens das die auch schon empfohlen Duotone Now)mit 16cm Finne und Mittelfinne und macht meist mehr Höhe als sinnvoll ist.

    Auf keinen Fall mehr als 120l für den Junior, auf keinen Fall ein Schwert (höchsten Mittelfinne)


    Bei dem Segel kommst Du auch nicht umhin rasch größere zu kaufen. Und für 12 Jahre brauchst Du sicher kein reines Anfänger Kinderrigg mehr. Parademodell (bis 4,4 erhältlich): das Redback von Severne, ein Kinderrigg, aber kein Anfängerrigg - !!!! ist richtig gut und macht, wenn du jetzt z.B: 3,8 kaufst, sicher auch noch lange (je nach Längenwachstum) als Wavesegel mit; einziger Haken ist der 340er Mast. Um den Preis würd ich mich nicht sorgen, die hochwertigen Sachen kannst Du super wieder verkaufen. Und für den Junior ist klasse, dass es ausschaut wie ein Freek oder Blade von den großen! richtig toll. Was sicher nicht geht, ist das der Junge nur ein Segel hat. Das ist dann entweder langweilig, weil keine Chance ins Gleiten zu kommen, oder es ist zu groß bei mehr Wind. Leander hat aktuell (ist grad 12 geworden, surft seit 2 Jahren, wiegt 38kg ist 155cm groß): ein Redback 3,8, Freek 4,4, Freek 5,2(ist ein Freestylesegel, aber er benutzt es in der großen Größe , als Freeridesegel, da Cambersegel noch nix sind, und es gleich im Handling ist, und trotzdem Power hat und der Ausschnitt für den Gabelbaum relativ weit runter geht, denn das limitiert bis 155cm Körpergröße auf jeden Fall die Einsatzfähigkeit von einigen Segeln anderer Marken) das geht mit einer Gabel, aber 3 Masten. Du solltest auf jeden Fall kein Segel mit riesig langem Gabelbaum kaufen. die sind einfach unhandlich für die kleineren und mit kleiner Finne drehen die Kinderboards oder kleinen Boards eh super - diesen "dreiecksshape" braucht man tatsächlich eher für die riesigen Schwertschulboards. Wir wohnen hier an einem Spot (Bostalsee) mit sehr wechselnden Verhältnissen und oft baut er sogar 2 Segel an einem Tag auf. Er ist allerdings schon recht stabil unterwegs, Powerhalse kein Problem mehr. Auch liebt er Sprünge, und allein deshalb sollte Nick schnell auf ein kleines Board kleiner 7kg, denn das ist glaub ich cool für Jungen, wenn man "abhebt"

    Lass ihn einfach mal auf ein 95lBoard von jmd anderem bei etwas mehr Wind und er soll mal testen - ich denk, das dauert 1 Tag und er ist in mindestens einer Schlaufe.Und auch für das Trapez - einfach mal probieren.


    Noch zwei Tips

    - lass ihn mal ein bisschen an die Lightwindfreestylemanöver üben (z.B: Helitack für den Anfang), dann hat man auch bei wenig Wind noch Spaß.

    - und fahrt mal nach Limnos (!) siehe auch meinen anderen Beitrag zur "Materialmitnahme" ;) hier lernt man in 2 Wochen sicher Gleiten, Trapez und Schlaufen! Versprochen! auch der untalentierte Papa ;)


    Hang(t) Loose

    Claudia

  • hier ein jp young gun 114 https://www.dailydose.de/priva…/detail.php?siteid=349862

    3.0 kinderrigg ist auch mit erwähnt (kauft man dann mit. ein 3.5 oder 4.0 kannst ja immernoch besorgen wenn du merkst dass das 3.0 zu klein ist)

    lieber newt3

    super, das schaut gut aus. ich werde da nachfragen. lieben Dank!!

    ps sorry, war die letzten tage nicht zum Thema gekommen, und deshalb jetzt erst meine Antwort. Ich habe inzwischen Deine Beiträge ausgedruckt, ist ja quasi schon ein super Ratgeber!!!!!

  • ich lese, komme schon kaum noch zu was anderem, Dank eurer Hilfe komme ich aber glaube ich ganz gut rein ;-)

  • Hallo Claudia

    auch zunächst meine Entschuldigung für mein verzögertes Antworten (bin einfach nicht dazu gekommen, eure Beiträge zu lesen). Deine Ratschläge sind ja der Hammer, insbesondere für Nick (der Papa ist eh net so wichtig ;-) ich habe jetzt einiges an Beiträgen und werde es mit Nick besprechen und wir werden sehr zeitnah zuschlagen. dann melde ich mich auf jeden Fall vorab nochmal. Ganz liebe Grüße Auch Deine Tipps habe ich mir schonmal ausgedruckt, dann klappt die Theorie wenigstens ;-)

    Aloha Jörg

  • nur als notwendiges übel betrachtet um irgendwann endlich mit board und segel ins wasser zu dürfen.

    wenn du jetzt material kaufen gehst dann lass dir das aufriggen ruhig zeigen (im surfshop oder wenn du gebraucht kaufst vom privatmann...ich weiß wir haben winter da hat nicht jeder lust da drauf), guck dir auch videos an "how to rig a sail", die segelhersteller, surfmagazin usw haben da auch videos und lesestoff. mit schlecht aufgebautem, falsch getrimmtem material lernt es sich schlecht. bei falscher handhabung sind schäden vorprogrammiert usw. der ganze kram kostet ja einiges geld da sollte man vernünftig damit umgehen.

    ich habe null Ahnung mehr vom aufbauen, aber ich kann die Knoten :-) wollte mir über den Restwinter zuhause videos reinziehen und quasi jeden Tag im Wohnzimmer abends mal alles aufbauen (besser als Fernsehen ;-) - also alles in ruhe üben.