Fanatic Gecko HRS 2020 148L als erstes eigenes Board?

  • Wenn ich mir den ersten Thread von JenSCH noch einmal anschaue und richtig interpretiere sucht er ein seinem Können und Gewicht angemessenes "Universalbrett" für eher leichtere Winde. Daher fand ich die ursprünglichen Vorschläge schon ganz gut.


    Auf Leichtwind spezialisierte meist etwas breitere Bretter mit längeren Finnen und Schlaufenpositionen, die eher auf Fortgeschrittene abzielen, wären eben nicht so universell.. Nur meine 0.02$


    Habe selber mal ein GS Stream besessen und gefahren und ich könnte es mir gut für JenSCH vorstellen (vielleicht in 8.1 ...)


    Windige Grüße

  • Noch eine weitere Frage. Kann man denn da einfach ne Seegrasfinne dranbauen? Könnte mir vorstellen das die breiten Boards auf die langen Finnen abgestimmt sind und man sich Probleme holt wenn man da einfach ne kurze Seegrasfinne drunterbaut. Gerade wenn man dann mal soweit ist und Schlaufen fahren kann ;-) Ich hoffe es klappt diese Saison...

    Hallo,

    ich fahre das JP Superlightwind nun oft mit einer 36cm Lessacher Seegrasfinne (hat mir Seewasser verkauft :) ), das geht super.

    Bei mir ist ein noseprotector von carbonprotect.de drauf. Da die Nase der Leichtwindbretter sehr breit ist und du zu Beginn deiner Gleiterfahrung unweigerlich Schleuderstürze produzieren wirst, kann ich dir unbedingt dazu raten. Ansonsten hast du auf der breiten Nase unweigerlich Einschlagstellen...

    Du kannst sicher auf so ein Board auch ein kleineres Segel draufgeben - wie gesagt eine Freundin von mir fährts mit 6.5er Segel. Ich selbst habe es nie probiert. Was den Einsatzbereich solcher Bretter sicher reduziert ist einfach der Wellengang, der sich dann bei 16+kn beginnt aufzubauen. Das ist aber sehr stark abhängig vom spot und der Grösse deines Sees.


    Das 8.1er Stream (SDM Mast!) wäre da sicher das richtige Segel. Und mit dem 6.5er müsstest du einfach probieren wie du zurecht kommst, aber da kommst du wahrscheinlich erst bei 16kn ins Gleiten. Keine Angst vor grossen Segeln - ich finde grosse Segel und grosse Bretter bei leichterem Wind (=weniger Wellen) deutlich einfacher zu fahren als kleine Bretter/kleine Segel bei starkem Wind. Gerade für Anfänger, sofern du die Duotone uphaul lifter schot verwendest.


    lg

    mariachi76

  • Ein Superlightwind ist sicher keine Universal=Single-Board Lösung.

    Ein Universalbrett von 13-20kn wäre wahrscheinlich ein breiter 130er Freerider in leichter Ausführung, aber das ist jetzt vermutlich noch eine Spur zu klein.

    Ein 148er Gecko ist halt irgendwie auch keine Universallösung da auch zu gross/schwer, aber auch später als Leichtwindbrett zum Frühgleiten nicht zu gebrauchen.


    Daher fände ich die Strategie, jetzt ein leicht zu fahrendes Superlightwind zu nehmen, das er am See wahrscheinlich zu 80% ideal fahren kann, und später für mehr Wind oder das Meer ggfs. ein 120-125L Freeride-Board dazuzukaufen, schon sinnvoll.


    Universallösungen gibts glaube ich einfach nicht beim windsurfen, sonst hätten wir ja nicht (fast alle) 2-3 Boards und >4 Segel...


    lg

    mariachi76

  • Fyi: hier Mast- und Noseprotector (leider kein 🌵) auf SLW16866FF1CA6-691C-40BA-833E-E81CDCC4132B.jpeg36D92406-5082-4429-BC9E-31148CE30A5D.jpeg

  • Hier das gleiche Modell auf dem JP Superlightwind 168, wenn auch ein wenig versteckt im Gras.

    Die Seegrasfinne im Board ist die, die inzwischen bei mariachi76 ihren Dienst tut. IMG_20200518_Steinhuder Meer.jpg

  • Hier das gleiche Modell auf dem JP Superlightwind 168, wenn auch ein wenig versteckt im Gras.

    Die Seegrasfinne im Board ist die, die inzwischen bei mariachi76 ihren Dienst tut. IMG_20200518_Steinhuder Meer.jpg

    Super, die Finne ist ja nach China ausgewandert und tut hier gute Dienste. Habe aber leider kein Foto im montierten Zustand.

    Dafür von meinem SLW in Aktion mit Noseprotektor 😀.

    68058FF8-D5F3-491D-8A9D-29BB9125DB03.jpg


    Lg

    Mariachi76

  • mariachi76

    kann es sein, das das Segel etwas zu wenig VL Spannung hat ?

    evtl die Finne immer kurz vorm Wegschmieren ist ?

    Das Photo stammt aus dem Mai 2020, ich kann nicht jetzt nicht mehr an die VL-Spannung erinnern. Es war ein Tag mit Wind gerade an der Gleitgrenze, gerade mal 10kn, das Segel habe ich sicher auf Leichtwind getrimmt. Ichkann mich nur daran erinnern, dass es ein cooler Tag und ich der erste im gleiten war. Bei dem Foto war ich gerade stark am Höhelaufen. Aber bei der 56er Finne unter dem Brett schmiert hier sicher nichts weg.

    Warum fragst du?

  • weil du nicht über die Leekante fährst und so bauchig wie das Segel getrimmt ist, deine Beine nicht durchgestreckt sind ... usw usf


    auch eine 56er Finne kannst du mit falschem Trimm & Belastung wegschmieren lassen ;-)


    Mit gestrecktem vorderem Bein & ggfls vordere Hand sogar nur an die Startschot fassend, fährst du noch eine völlig andere Höhe mit zusätzlich mehr Geschwindigkeit und könntest sogar eine kleinere Finne nutzen ;-)

    damit gleitest du dann durch Windlöcher, wo viele andere herumstehen oder man selbst mit anpumpen (fast) nichts ins gleiten kommt

  • Ich glaube ehrlich, dass man beim Windsurfen aus einem Standbild nicht zu viel ablesen sollte, da alles viel zu dynamisch ist. Eine Sekunde später kann das Bild und die Körperhaltung ganz anders aussehen.

    Aber bei 10kn Wind und 35km/h Fahrgeschwindigkeit kann man/ich so ein Board kaum auf der Leekante fahren, und wenn dann nur bei 120 grad downwind, nicht beim Höhe laufen. Da fehlt einfach die power im Segel und der Lift der Finne durch die geringe Geschwindigkeit, auf der andern Seite ist durch die Breite des Boards der Hebel auf der Luv-Seite sehr groß.

    Wie auch immer, ich kann mich (weil Saisonstart 2020) nur erinnern dass ich unter vielen ganz guten Windsurfern der erste im Gleiten war und die meisten an dem Tag nur gestanden sind, daher wird alles schon nicht so falsch gewesen sein.


    Lg mariachi76

  • Habe nun erfahren, dass wir über den Surfclub sehr viel Prozente bei Gun Sails bekommen. Werde daher wohl dort ein Segel, Mast und Gabelbaum holen. Habe das Stream ins Auge gefasst oder wäre das Torro auch für meinen Einsatzberech tauglich?

    Suche halt ein Segel was leicht im Handling ist und nicht zu schwer. Welcher Gabelbaum von Gun Sails wäre denn epfehlensert? Hatte an den V-CROSS BOOM gedacht oder gleich lieber den EXPERT BOOM? Mast wird dann wohl der EXPERT RDM.


    Mit dem Board werde ich dann wohl lieber wie empfohlen auf die leichtere Bauweise gehen. Spare ja nun ordentlich beim Rigg.

    Bist Du sicher, dass Ihr auch Preisnachlass auf die 2020er Segel bekommt ?

    Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht der Fall ist. Dann wäre das neue ZOOM 8.2 für Dich die entsprechende Wahl. Ich würde dann aber eher zum RAPID in 7,9 greifen, das sehr gleitstark ist. Den Vorteil sehe ich darin, dass es auf einem 460er Mast zu fahren ist und Du keinen 490er Mast brauchst.

    Eine V-Cross scheidet aus, weil es die nur bis 210 cm gibt. Den Sinn einer Expert sehe ich nicht. Für mich bringt das Carbonendstück keinen wirklichen Vorteil an Steifigkeit. Entweder eine richtige Carbongabel (Select), als Königslösung oder die Cross in der 200er Grundlänge (mehr Endstück im Holm bringt mehr Steifigkeit und Stabilität).

    Der Expert Mast ist perfekt !

  • Danke. Dann muss ich mal gucken. Falls ich Prozente auf alle Artikel bekomme wäre das Rapid dann auch besser? Gabel meinst du dann die Cross 200-250 oder?

    jepp :-)

  • Ich finde das 7.9er Rapid allerdings nicht "leicht". Vielleicht die neueren Jahrgänge, die ich nicht kenne.

  • Ich finde das 7.9er Rapid allerdings nicht "leicht". Vielleicht die neueren Jahrgänge, die ich nicht kenne.

    Das ist schon ok. Die "schweren" Zeiten sind bei GUN schon länger vorbei. Das 7,9er ist zumindest nicht schwerer als ein Zoom oder Stream in 8 qm, welches er ja kaufen wollte.

    Ich bin 2019 beim Egli das NP Speedster in 7,2 gefahren (100% Mast, Carbongabel) und dieses Rigg fühlte sich nicht leichter an, als mein damaliges Gun Rapid 7,2 (100% Mast & Carbongabel)....von daher denke ich, dass das schon "passt" ;-)

  • So, Brett habe ich nun besorgt. Es ist ein Starboard Carve Starlite 2021 mit 135L geworden. Der Händler sagte es hat aber in Wirklichkeit um die 142 was mir Starboard auf Nachfrage auch bestätigt hat. Habe es nun neu gekauft und hoffe ich habe länger Spaß dran. Um die Nose zu schützen bringe ich es am Wochenende nach Gotha, damit es einen schönen Nose Protector bekommt :-)

    Mit Segel weiß ich noch nicht. Habe nun auch mal das Gaastra Matrix 2020 ins Auge gefasst. Ist das gut für Aufsteiger geeignet oder wäre das Hybrid besser? Nur mit der Größe bin ich am hadern, aber werde wohl ein 7,2er nehmen in der Hoffnung nicht gleich überfordert zu sein :-)

    Welche Range an Segeln für die Zukunft würdet Ihr denn so empfehlen? Dachte so erstmal 7,2 dann vielleicht später noch ein kleineres und ein größeres. 2 Masten werde ich ja eh brauchen...

    Wenn ich mitr ein 7,2 er hole könnte ich mir bei Bedarf auch ein kleineres Segel ausleihen. Größer als 7,2er gibt es bei uns im Club derzeit nicht.


    Also 7,2 als erstes eigenes Segel für böigen See mit meist 3-4-5 bft?

  • 7.2 ist optimal. Für Wulfen dann noch ein 6.4.

    Hybrid ist voll ok, leicht und noch bezahlbar. Zu Matrix kann ich nichts sagen.

    Größeres Segel erst wenn die Technik sich entwickelt hat (2022?).