PWA Announces Equal Prize Money Structure for Men and Women

  • du hast in vioelem recht@t36


    und genau deshlab muss man anfangen für gleich grosse felder zu sorgen. und das fängt damit dan an der spitze vergleichbare ziele zu bringen - wie bei euch in der klinik - gute zahlen = bonus. in dem sinn weltcupsieg = bonus


    wenn du eine tochter hättest ;)

    aber ich bin jetzt mal raus hier, anderes zu tun

  • Ich denke man muss hier deutlich unterscheiden. Profisport ist letztlich ein Konsumgut !

    Der Gerechtigkeitsaspekt ist berechtigt und erklärt was eigentlich sein sollte, den Optimalfall. In der Realität entscheidet aber der Markt. Was die Verbraucher lieber (an)sehen, lässt sich besser verkaufen und wird teurer bezahlt.


    Es geht auch nicht darum, ob irgendeine Dame aus dem Profibereich besser surft als einer selbst.....es geht darum, was die Zuschauer sehen wollen. Das gilt für beide Geschlechter ! Es gibt sicher Sportarten, wo ich lieber Frauen sehe, als Männer......z.B. beim Beachvolleyball (*grins*)


    Ich denke , dass sich zeigen wird, ob die Verteilung der Gelder so bleibt....ich befürchte, dass es nicht so sein wird. Und ich finde es auch nachvollziehbar.

  • User698 bin voll bei dir, warum ist damenfleet so klein, weil kaum eine Frau von den preisgeldern bisher Leben konnte.

    Gab dazu Interviews mit Justina, den morenos...

    Ich gehe davon aus die gleichbehandlung wird zu mehr Frauen bei den Wettkämpfen führen


    Festus nicht anderes habe ich erwartet.

    Im Endeffekt schiebst du den Frauen den schwarzen Peter für die mangelnde Gelder zu. Wie soll sich daran was ändern, wenn man als Frau nicht als wimdsurf Profi seinen Lebensunterhalt verdienen kann.

  • gleiche Starterfelder => homogenere Teilnehmerqualität => vergleichbare Spannung, Entertainment, Sponsoren, Einnahmen => gleich verteilte Preisgelder wären gerecht. Man zäunt hier bei der PWA das Pferd von hinten auf.


    @cbra


    christian - lass deine Tochter Medizin studieren. Als Oberärztin bekommt Sie auf den Penny das gleiche wie die Männer. Und wenn Sie Chef oder Lehrstuhlinhaberin an der Uni werden will, haben gleichgute Männer keine Chance gegen Sie bei der Bewerbung - da die Damen gesetzlich geregelt den Vorrang haben (führte in mehreren gut bekannten Uni's auch zur Katastrophe, weil die Kolleginnen das Feld nicht ausfüllen konnten, was der Vorgänger - ein weißer alter Mann hinterlassen hatte ...).


    habe keine Tochter, aber eine Vertreterin, die ich fast 2 Jahrzehnte unterstützt und gefördert habe. ich wollte immer, dass Sie meine Position an der Uni übernehmen würde - hat aber downgeshiftet, Praxis gegangen, Kind bekommen.

  • Gegenfrage:


    Was ist wenn der Tourkalender anstatt angenommen 3 Damenevents nur noch einen hergibt?

    Weil kein Sponsor bereit ist die gleichen Preisgelder zu zahlen aus o.g. Gründen.


    Wäre das nicht sogar ein Eigentor?

  • Ich weiss nicht, wie es an eurem Spots aussieht. Hier ist die Quote der surfenden Frauen deutlich unter 5 % :(
    Ich habe meine Zweifel, dass sich das durch diese Regelung etwas ändern wird, wenn doch, fände ich das aber super.

    Ich denke ein Aspekt wurde von t36 bereits angesprochen, aber ist bisher etwas zur kurz gekommen:
    Eventuell hilft der PWA ein solches "Etikett" bei der Sponsorensuche, ähnlich wie das Thema Nachhaltigkeit interessant ist für Sponsoren. Die World Surf League hat ja diesen Schritt schon vor einigen Jahren gemacht, vielleicht hat jemand einen Einblick, ob sich das als Erfolg herausgestellt hat oder nicht?

  • Es geht doch darum welches Geschlecht mehr Geld generiert und das sind in sehr vielen Sportarten die Männer, weil sie spektakulärer performen (was völlig normal ist bei den unterschiedlichen anatomischen Voraussetzungen). Und somit sollten sie auch mehr Geld bekommen.


    Aber das sehe ich nur im Sport so. In fast allen anderen Berufen finde ich es völlig unverständlich und unfair, dass Männer mehr verdienen als Frauen.

  • Aber das sehe ich nur im Sport so. In fast allen anderen Berufen finde ich es völlig unverständlich und unfair, dass Männer mehr verdienen als Frauen.

    In Deutschland verdienen Frauen im Durchschnitt etwa 20% weniger als Männer. Fast die vollständige Differenz erklärt sich empirisch aus Unterschieden in der Ausbildungswahl (plakativ: Sozialpädagogik statt Maschinenbau), in der Lebensplanung (oder "Karriere-Geilheit") oder ähnlichen Faktoren der individuellen Entscheidung. Dazu gibt es genügend aussagefähige wissenschaftliche Untersuchungen. Ich habe häufiger als Führungskraft die Erfahrung gemacht, dass ich vielversprechende weibliche Nachwuchskräfte nicht für eine (ausgeprägte) Führungslaufbahn gewinnen konnte, weil ihnen andere Dinge wichtiger waren. Im Tarifbereich gibt es in den größeren Unternehmen eh eine Mitwirkungs- und Kontrollfunktion des Betriebsrates; unsere Betriebsratsvorsitzende war lange Jahre eine Frau. Natürlich spielen Rahmenbedingungen wie eine ausreichende Kita-Versorgung etc eine Rolle, aber da hat sich ja die letzten Jahrzehnte sehr viel getan. Wenn heute ein Politiker sagt, was man häufiger hört, "Der Lohnabstand von 20% beweist, dass Frauen immer noch diskriminiert werden.", der lügt. Da ich in diesem Leben nicht mehr Gender-neutral formulieren werde, meine ich damit auch weibliche Politiker aller Couleur.

  • Ich meine natürlich nicht den Durchschnitt, sondern im gleichen Beruf für gleiche Leistung. Dank Tarifverträgen verdienen beide Geschlechter ja meistens schon gleich viel.

    Aber ein Beispiel sind zum Beispiel Schauspieler. Da sehe ich keine Leistungsunterschiede um Frauen schlechter zu bezahlen als die Männer.

  • Der korrigierte Gender-pay-gap (also unter Berücksichtigung des Ungleichgewichtes aufgrund viel mehr Frauen in halber Stelle/Teilzeit) beträgt eher 6% - die anderen Zahlen sind eher vorsätzlicher Mißbrauch einer Statistik aus politischen Absichten bei den Grünen/SPD und der Linken.


    Ein relevanter Unterschied des Gehaltes in den Top-Positionen (also AT- und aufwärts) ergibt sich durch eine signifikant schlechtere Verhandlung der von weiblichen im Vergleich zu männlichen Führungskräften.

  • Wer sich heute noch den PWA Zirkus antut, muss in gewisser Weise so und so verrückt sein. Die meisten (nahezu alle) kommen finanziell mehr schlecht als recht über die Runden. Bei den Damen sieht es noch katastrophaler aus und dementsprechend dünn ist das Starterfeld.

    Daher finde ich den Förderversuch der PWA grundsätzlich gut.


    Der Frauenanteil unter uns Windsurfern ist doch mehr als bescheiden.

    Solche Initiativen werden daran kurzfristig nicht viel ändern, langfristig aber vielleicht doch dazu führen, daß der Sport ev. auch für Frauen (wieder mehr) an Attraktivität gewinnt.


    Seit doch bitte nicht so borniert und schaut euch den Versuch der PWA gelassen aus der Ferne an. Wenn es nicht klappt, na dann passt man das System halt wieder an.