Segel für Flugreise verpacken

  • wenn ich das richtig gerechnet habe, (1m2 x 3mm x Dichte Pappelsperrholz 0,35) gibt ca. 1kg pro Seite, damit bin ich immer noch klar unterhalb der knapp 7 kg meines Doubles. Gewogen habe ich allerdings jeweils erst das gepackte Paket.

  • Ich habe mittlerweile das Prolimit Sessionbag und packe da ein Board, 3 Segel, 2 Masten und GB rein.

    Darf ich fragen, was dann das ganze Paket wiegt? Ich will mir auch so ein Session bag kaufen. Mit den Rollen. und da hab ich schon Bedenken, ob das noch unter 30 kg bleibt (ok ich gebs zu, ich habe null Lust, mal die Einzelteile zu wiegen).

    Ich habe das Bag auch. Die Rollen sind wichtig, weil sonst die Arbeiter das Bag einfach über den Boden schleifen. Bei mir wiegt alles zusammen für Wavesessions 28 Kilo. Sind aber auch Avanti und viel Carbon ;).

  • mein übelstes Wiegeerlebnis war auf Boavista: die Waage stand in einer Ecke!

    Ha, die Waage kenn ich auch - mich haben sie in dem Kabuff auf Boavista sogar noch auspacken lassen, weil sie den Inhalt der Bag untersuchen wollten, bzw. die Teile einzeln durch den Scanner mussten. Anschließend konnte ich alles nur noch rudimentär zusammenschmeissen, weil sauber einpacken war in der Enge nicht möglich. Ja und dann hat der vom Bodenpersonal die Bag (trotz Rollen) bis zum Flieger über den Asphalt gezerrt und die Bag komplett ruiniert (gut das es noch eine alte echt dicke war, innen blieb alles heil)....er zog sie übrigens am Rollenende....;(=O:cursing:

    Also soweit ich mich erinnern kann und um auf eddys Frage einzugehen, das Faltrigg von RRD im Test war die Wave-Version und die war soweit sehr gut, hatte aber durch die Mast- und Gabelstückelung ein deutlich höheres Gewicht. Das Segel war recht ordentlich, aber eben ein recht kompromisloses Wavetuch mit tollem Off, aber eben wenig Power. Gewichtsmässig wirds damit beim Fliegen also auch nicht besser.

    Ich hab inzwischen jedes meiner Ausrüstungsstücke aufs Gramm genau gewogen, daher kann ich ganz exakt einpacken und sorglos einchecken, ums kurz zu machen mit folgenden Werten geht es:

    1 Board (max. 6,5 kg), 1 C-Gabel (max. 2,5 Kg), 1 Mast mit leichter Bag (max. 2,5 Kg), 2 Segel (pro Stück max ca. 4,5-5,5 Kg), Boardbag ohne Rollen (max. 4,5 kg), Innenbag fürs Board (ca. 2,5 Kg), damit kommt man auf gute 28 Kg, dann ev. noch etwas Polstermaterial, z.B. Boardkarton fürs UW oder eine leichte Iso-Matte und Kappen für Heck und Bugspitze, so lande ich stets bei 29-30 kg. Wohlgemerkt, Board ist ohne Schlaufen und Finne, die Gabel ohne Trapeztampen, Startschot und Protektoren sowie Segel ohne Segeltaschen.

    Das "Kleinzeug" ist bei mir im Normalen Gepäck (Schlaufen, Trapeztampen, Protektoren, Finnen, Anzug, Trapez, Schuhe, Verlängerungen und Mastfüße).

    Mit mehr Risiko kann man durch Weglassen der Innenbag fürs Board ev. noch einen Masten oder ggf. ein leichtes Segel mehr mitnehmen. Letzteres macht aber nur Sinn wenn alle mit dem gleichen Masten gefahren werden können - geht bei mir aktuell nur mit 5,0, 5,8 und 7,0 oder 6,6 und 7,5 als Kombi.

    Kann Euch nur sagen auch ein leichteres Board oder ultraleichte Masten bringen da wenig, weil damit auch das Schadensrisiko steigt - Resultat, was man sich am Materialgewicht spart packt man dann als Polstermaterial dazu um heil anzukommen. Bin die letzten 20 Jahre stets drei bis vier mal mit Material geflogen, da ging schon so einiges zu Bruch. Dabei ists für mich noch schlimmer, wenn der Bruch schon beim Hinflug entsteht.....daher meine Vorsicht.

    Übrigens die Rollen an den Bags bringen so gut wie gar nichts, weil es keiner der Gepäckleutz so hoch hebt, da es nur auf den Rollen läuft - dann schleift es halt in der Mitte oder kurz hinter den Rollen durch, das machts dann auch nicht besser. Außerdem wiegen die Rollen nochmal mehr.

    Und hier in MUC nehmen sie Dir (zumindest vor Corona) Gepäckstücke über 30 Kg auch nicht mehr für nen zusätzlichen Kilopreis mit. Wenns es 30,5 hat packst Du aus oder es bleibt da. Hatte ich nun schon ca. 5 mal, also versuch ich es gar nicht mehr - das spart Nerven und Lauferei (zum Auto).

  • ot: nur übern Asphalt gezerrt? geht ja noch
    in einem anderen jahr in Boavista habe ich sehn können, wie mein Boardbag oben auf den Koffern auf dem gepäckwagen an die hintere Gepäcköffnung gerollt wurde

    super: Höhe paßt schon und mußte nur rübergehoben werden

    denkste: die haben es von oben runtergeschubst ohne abstützen und dann zur vorderen gepäckluke gezerrt

    macht Freude, sowas zu sehn


    zum Thema zurück: ich mache aus Großgepäckstück-Gewichtsgründen sogar Frontstück und Varioteil der Gabel ab und packe das mit in die normale Reisetasche

    ich meine, ich hab 2019 in München 32kg wegbekommen mit Eurowings

    mußte meine Tasche aber nach dem Checkin mit Wiegen (?) höchstselbst ins andere Terminal schaffen, weil die Sperrgepäckannahme neben dem Checkin sich nicht zuständig fühlte (bei denen sahs aus wie bei den Ludolfs: einer saß auf Stuhl an der Wand und döste)

    und obwohl die zu zweit waren, gabs einen Seilzug von der Decke, damit sie sich nicht überlasten............

  • ...haha, nochmal OT: ja, mich schicken sie grundsätzlich erst zweimal vom linken zum rechten Sperrgepäckschalter und wieder zurück, bis dann einer auf die Idee kommt den Aufzug zu rufen - aber mitm Zeug auf dem Kofferkuli seh das inzwischen gelassen....aber Ludolfs passt echt....;)

    Bei meinen C-Gabel geht nur das Endstück - aber fürs normale Gepäck ist das zu lang. Ich leg das Endstück immer auf die Pads und fixiere es mit Tape.

    Übrigens eine Boardbag mit 4,5 kg ist entweder schwach gepolstert (noch dazu mit Rollen) oder sie ist halt rollenfrei und dafür ordentlich gepolstert und mit kurzem RV wie meine Gun Airtravel. Meine alte Double-Rollenbag mit 2-4cm Polsterung wog leer 9,5 kg....und trotzdem haben sie mir das Board geknackt in Izmir, oder meinen C100 in Rhodos - C75 in Kos - Fiberspar C-Gabel in Rhodos.....und so weiter und so weiter....

  • ich hab nur 50cm Verstellbereich und somit paßt es mit zu den 4 Segeln in meine unter 1kg leichte Reisetasche
    mit 60cm Verstellbereich würde das wohl nicht mehr gehn

    noch dazu, wo man auch bei der reisetasche sicherheitshalber die 158cm LBH einhalten sollte

  • Uje, was hast dann vor Ort gemacht?

    Gabel meist zur Not schnell im Verleih gekauft, gebraucht aus Alu halt weils nix anderes gab und Masten mal geliehen mal zugekauft, je nachdem was ging. Board war ärgerlich auf dem Hinflug (ging nicht übers Förderband) also halt mal schnell aus Flugzeug-Gepäckluckenhöhe mit Heck voraus aufs Rollfeld "abtropfen" lassen - hab durchs Terminalfenster zusehen müssen....trotz 4 cm Schaum und Innenbag ein kapitaler Heckschaden - die ersten beiden (echt windigen) Tage war laminieren und Spachteln angesagt.

    Was waren das noch Zeiten wo man bei LTU locker 50-60 kg einchecken konnte (kostenlos mit der LTU-Card) und keinen hats gejuckt. Da passten sogar noch drei Schaumprofile in den "Zeppelin".......vor allem um so schwerer das Zeug war umso weniger ist damit passiert, weil es keiner weit "rumschmeissen" konnte.

  • die LTU-Zeiten kenne ich nicht

    ich hab schon immer mit den Einschränkungen beim Gewicht klarkommen müssen, seit ich seit etwa 2009 mein Zeug immer mitschleppe, weil das Mieten doch die eine oder andere Einschränkung bringt

  • dank Eurowings Best hab ich einmal immerhin alleine 94kg dabeigehabt
    (2x23kg taschen, 32kg Boardbag und 2x 8kg handgepäck)

    da war allerdings sogar ein 6kg-Liegestuhl für den Strand dabei ;-)

    schlecht war nur, daß mir aufm Flughafen ein Rad des Kajaktrolley schlappmachte

    komisch der war doch immerhin für bis zu 50kg angegeben

    :verdaechtig: ;-)

  • weil das Mieten doch die eine oder andere Einschränkung bringt

    ....nun ich werd langsam zum Mietmaterial-Surfer, mein eigenes war zum letzten Mal so richtig in 2017 im Wasser (2018 zählt wegen Rippenbruch). Seit dem auch Dank Corona nur noch Leihzeug. An der richtigen Station geht das aber - empfinde es dort absolut nicht als Einschränkung - im Gegenteil. Soviele unterschiedliche Segel und Boards hätte ich nie dabei und es wären somit auch definitiv weniger Surftage mit meinem eigenen Zeug. Ich fahr aber immer meine eigenen Finnen in den Leihboards - wenigstens etwas eigenes.....

  • Moin


    Auf Flugreisen grundsätzlich nur Leihmaterial, es gibt so viele geile Leihstationen, und gerade nach Maui oder Columbia River schleppe ich nichts mit, ausser Mastfuss (meinen Tendon und sein Alter kenne ich) und ggf. Finnen. Der Stress mit kaputtem Zeug durch Transport muss nicht sein...

    Es reist sich entspannter mit wenig Gepäck....


    Gruss Harro

  • Moin


    Auf Flugreisen grundsätzlich nur Leihmaterial, es gibt so viele geile Leihstationen, und gerade nach Maui oder Columbia River ...

    hab ich genau anders gesehen - egal ob ägypten, fuerte, dakhla,,,,, das leihmaterial war eher mittelmässig, und freerace oder gar slalom hat sowieso keiner.



    Maui: Neil Pryde Evos, wenn es denn sein muss (der Verleiher rolte mit den Augen)

    Columbia River: Sailworks Race


    Alles mit 100% Masten und Gabeln


    Klar, nicht jede Station kann jede Randgruppe bedienen....

  • Moin


    Auf Flugreisen grundsätzlich nur Leihmaterial, es gibt so viele geile Leihstationen, und gerade nach Maui oder Columbia River ...

    hab ich genau anders gesehen - egal ob ägypten, fuerte, dakhla,,,,, das leihmaterial war eher mittelmässig, und freerace oder gar slalom hat sowieso keiner.

    Das ist so: Slalom-Equipment findet man eher schwer bei Mietstationen. Hilft wenig hier: Ich durfte mal das Privat-Slalom-Material des Surfstationsleiters für mehrere Tage "ausreissen" - Glücksfall.