Höhe laufen mit Slalommaterial

  • Beim Höhelaufen sehe ich da nicht unbedingt einen Nachteil, fällt mir zumindest keiner ein. Erklärt vielleicht die kurzen Tampen. An deiner Haltung sehe ich auch nichts auszusetzen. Kommt dann doch drauf an mit wem man sich vergleicht. Z. B. mit DWC könnte ich auch nicht mithalten.

  • ok, fahrtechnisch scheint dann kein grober Fehler vorzuliegen. Immerhin.


    Dann muss ich wohl doch den Trimm in Angriff nehmen.


    t36, du hattest doch mal einen Slalom Trimmguide veröffentlicht, waren da Tips zum besser Höhelaufen dabei?

  • ähh - glaube nicht - hänge die letzte Version an (dieses Jahr aber zu 95% gefoilt statt Slalom)

  • ......

    Körper nach vorne etwas gereckt, ...

    mmn eher becken vor, nicht unbedingt oberkörper.


    wenns moderater wind ist nehm ich auch gene die startschot in die hand dann gehst für mich noch besser


    ind in der beschriebenen situation genau auf die winddreher achten, weil vom conca zum ponale hast i.a. mindestens 2-3 gröbere dreher, wenns die nicht mitnimmst hast höhemässig viel verloren

  • 24er mit Sitztrapez ist echt saukurz!

    ...

    ich hab auch eher kurze variotampen mit sitztrapez, bin aber auch kleiner als @norwest. problem in der bschriebenen situation ist mmn mit längeren tampen die kabbelwelle - wenn ich gegen ende der session unkonztriert werde erwischt mmich immer wieder mal eine welle vollgas/breitseite.


    ich fahr halt so lang dass ich die wellen ned dauernd abbekomm

  • Nico Prien hat genau dazu ein Video gemacht. In Englisch.

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  • -Mastfuss weiter vorne

    -Leekante balasten

    -Rigg aufrecht

    -Masthand am Startschot

    Kurze Frage: wie genau belaste ich die Leekante wenn beide Füße in den Schlaufen stecken? Füße überstrecken, also quasi Ballen angeben und mit den Zehen drücken?

    genau, mehr druck auf den Zehen ausüben und versuchse dein board auf die Leekante zu stellen.

  • wie genau belaste ich die Leekante wenn beide Füße in den Schlaufen stecken? Füße überstrecken, also quasi Ballen angeben und mit den Zehen drücken?

    Hi, das funktioniert eigentlich nur gut mit vier Schlaufen und den Schlaufen außen.

    Es gibt einen Trick den man dazu nutzen kann, nämlich schon auf der Kreuz die Hüfte in Fahrtrichtung zu drehen, beide beine durchzustrecken und das Board in den Schlaufen auf die Leekante stellen, das machst Du primär über den hintern Fuss. Durch das Verdrehen der Hüfte erreichst Du da eine Position die sich fast von selbst einstellt. Du musst nur aufpassen, dass Dir die Finne nicht wegschmiert, i.d.R. führt aber das Rail zusätzlich. Wichtig auch hoch angeschlagene Gabel... Nordwest, die ist bei Dir eindeutig zu tief. Daher werden Dir auch Deine Tampen zu lang....

  • "nämlich schon auf der Kreuz die Hüfte in Fahrtrichtung zu drehen"

    <=ja, genau - so habe ich das auch gelernt

  • Nico Prien hat genau dazu ein Video gemacht. In Englisch.

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    4:03 - shorten your harness lines ! ....

  • sieht das nach zu kurzen Tampen aus?

    Sitztrapez_autoscaled.jpg

    sieht für mich eher nach Gabel zu niedrig aus.


    Ansonsten was die anderen so sagen: Becken nach vorne drehen, Gesicht gegen den Wind drehen hilft auch (beim Freestyle sagt man Kopfsteuerung), schön über die Finne fahren mit richtig viel Druck auf dem hinteren Fuß, Körperspannung, Segel nach hinten neigen... und einfach die ganze Zeit an den Punkt herantasten, an dem man durch zu viel Höhe knüppeln zu viel Geschwindigkeit verliert, dann wieder ein klein wenig abfallen, Geschwindigkeit aufnehmen, und wieder an die maximale Höhe bei der man noch gut voran kommt rantasten. Je genauer man um diesen Punkt pendelt, desto effektiver kommt man nach Luv. Wenn man das nicht betreibt bekommt man Winddreher kaum mit und verschenkt Höhe. Was vielen auch hilft ist sich eine Landmarke zu suchen, die etwas zu weit in Luv zum sauber anliegen ist und dann zu versuchen, möglichst wenig dagegen zu verlieren.


    Gruß, Onno

  • ...just my 2 cents.... es wurde schon fast alles gesagt, nur noch nicht von mir...:saint:

    An der Kreuz passen Deine kurzen Trapeztampen schon so halbwegs (24" ist aber schon sehr kurz). Ich verwende 28-34er mit Sitztrapez und fahre sie auf der Kreuz in der kürzesten Einstellung und nur Halbwind und Raumschot mit 34".

    Auf dem Foto fällt mir auf, dass das vordere Bein nicht gestreckt ist. Die Verbindung Körper-Brett sollte so hart/direkt wie möglich sein, den Chop kannst Du immer noch durch das Beugen des vorderen Beins abfedern. Vergleiche mal Deine Position mit der von Nico Prien. Er ist komplett gestreckt, eine Linie vom Kopf bis zu den Zehen, leicht nach Vorne gedreht, lange Arme. Bring Dein Becken hoch (und damit Deinen Oberkörper nach Außen und Oben) damit es in einer Linie mit Kopf und Füßen liegt. Versuche einfach mehr senkrechte und nicht so viel seitliche Kraft auf das Brett zu bringen (kurze Tampen, Becken hoch...). Raumschots ist das anders. Und wie Onno meint, auch die Gabel nicht zuu tief montieren. Wenn Du das änderst, fühlt es sich am Anfang richtig eigenartig an.


    Das Brett auf die Leekante stellen oder zumindest flach stellen: ohne die passende Finne funktioniert das nur schwer. Wenn Du zB mit Gewalt versuchst das Brett aus den Knöcheln auf die Leekante zu hebeln, kannst Du ganz schnell einen Spinout haben. Die Finne muss schon mit halbwegs ausreichendem Lift ihren Beitrag dazu leisten. Deine cfin sollte hier aber passen.

    Schau' auch darauf, dass das Segel auf der Kreuz wirklich dicht genommen ist. Nicht nur bis zu den hinteren Schlaufen, nein, zwischen die Schlaufen. Trapeztampen zurück damit mehr Zug auf der Masthand ist. Eventuell, wenn vorhanden, das Schothorn mit dem Outhaul-Trimmsystem um 3-4cm rausziehen.

    Allerdings: wenn zu wenig Wind ist, dann nützt das alles gar nichts. Da fährt man immer auf Am Wind Kurs und mach Null Meter Höhe....8o war dieses Jahr am Pier einige Male so.


    Lass Dich mal am Conca filmen und lass auch die anderen Slalomistas aufnehmen und dann vergleichst Du die Aufnahmen. Fahre den manchmal dort auftauchenden PWA- und DWC-Typen am Wasser einfach mal nach und kopiere Ihren Stil (solange die in Sichtweite sind....:rolleyes:). Am Pier hinter einem Marco Lang, Daniel Äberli oder Craig Gertenbach oder anderen wirklich guten Fahrern nachzufahren relativiert die Meinung über mein eigenes Können immer wieder und hat mir sehr geholfen und tut es immer wieder.

    Wer sich hinter meinem Rücken den Mund über mich zerreißt, ist genau in der richtigen Position um mich am.......

  • Hallo

    danke an alle! War gestern am Wasser mit dem Zeug meines Sohnes (PD 135, 9,2er AC1) und ich weiß nicht ob es am Material oder an den Tips lag, die ich schon umgesetzt habe, aber ich konnte gestern super Höhe ziehen. So wollte ich das haben!


    Zum tiefen Gabelbaum; der rutscht leider immer wieder mal runter, dürfte auch am Bild so gewesen sein. Ist eine North Platinum, I-front 2.0. Hab den Bumper pad erneuert, nix geholfen. Wie macht ihr das, dass die Gabel nicht rutscht?

  • Muss ehrlich sagen, mir ist noch nie die Gabel runtergerutscht. Oder ich habs noch nie bemerkt, und ich merk mir eigentlich den Höhenwert vom Segel (da steht ja so eine Skala dran).


    Vll einfach mal die Gabelklemmung ein bisschen enger machen?

  • mit dem Zeug meines Sohnes (PD 135, 9,2er AC1) und ich weiß nicht ob es am Material ...


    Mein erster Gedanke als ich deinen Post gelesen habe war "Segel zu klein, unterpowert".

    Bei mir ist es immer so, dass ich kaum Höhe ziehen wenn der Wind nur gerade ausreichend ist. Egal ob Slalomzeug oder Freeride.

    Wenn der Wind dann stärker wird sind ganz andere Winkel fahrbar.

    Sieht man sehr schön wenn man die Sessions mit GPS aufzeichnet.