"überpowertes foil" oder Anfängerproblem?

  • Ich habe ja bisher keinen Vergleich, aber das Gewicht des Wings spielt m.M.n. doch nur eine Rolle, wenns zu wenig bläst und man nur so "rumverdrängern" kann. Zugegeben, dann ist es anstrengend, den hochzuhalten. Aber sobald man "unterwegs" ist, ist das doch egal, "trägt" sich ja quasi selbst. Das Gewicht nehme ich bei der echt soliden Verarbeitung gerne in Kauf, insbesondere als Anfänger, wenn man den richtigen Umgang damit an Land und auf dem Wasser erst noch lernt. Den f-one, den ich neulich mal in der Hand hatte, fand ich dagegen zwar leicht, aber "gefühlt billig", wenn ich das so sagen darf (der arme Besitzer hatte ihn gerade das allererstemal aufgeblasen, ist mit der Fronttube irgendwo gegen gestoßen und pffffffffft - schöne Sch***, das wäre mit dem Gong nicht passiert... , immerhin konnte er den Wing mit Patches flicken und doch noch aufs Wasser).


    Bezüglich Foil bin ich nun leider nicht viel schlauer, außer dass ich vermutlich wirklich mindestens eine Nummer zu groß unter dem Board habe. Das bedeutet, ich könnte wohl auf den Rise XL oder L runter und/oder quer rüber zu Curve oder Veloce wechseln.


    bisher Rise XXL: 100cm (projected) area of 2175cm2 (2487cm2 developed), volume is 4,26L, profile 3,5cm.


    Rise XL: 90cm, (projected) surface area of 1844cm2 (2137cm2 developed), volume 3,60L, profile 3,5cm.


    Curve XL: 92cm, 1900 cm2, volume 2.55L, profile 2,7cm


    Veloce XL: 94cm, 1,600cm2, volume 1,35L, profile 1,7cm. This front wing is for riders around weighing 95kg with a good level and for all other smaller riders that want to glide with lift. (für meine 85kg dann evtl. doch auch schon wieder zu groß?)


    Bei den Empfehlungen von Gong ist leider auch nicht immer offensichtlich, ob sich die aufs "pumpfoilen"/Welle beziehen oder Wingfoilen oder SUPfoilen oder was auch immer. Beim Wellenreit-/pumpfoilen hat man ja keinen Lift nach oben durch den Wing, dafür aber den Schub der Welle auf das Foil. Gleicht sich das aus oder sind das wesentlich unterschiedliche Effekte?

    Schade, dass ich kaum Ahnung von Aero-/Aquadynamic habe, sonst könnte ich ggf besser abschätzen, welche Faktoren größeren "Einfluß" auf den Lift und die Agilität haben: die Profildicke, die Fläche, die Spannweite, das Verhältnis Länge/Breite? Wie habt Ihr Eure Größe definiert oder gefunden? Ich kann es mir jedenfalls nicht leisten, aus 3 verschiedenen Serien jeweils 3 Größen auf Verdacht zu kaufen...vielleicht bin ich auch zu geizig oder hab den falschen Job? Aktuell geht meine Tendenz jedenfalls zum Curve in XL oder LT.


    Zur Mastlänge: ich habe fahrtechnisch keinen Unterschied zwischen 65cm und 90cm bemerkt; außer natürlich, dass man mit dem langen Mast weiter raus und kleine Wellen einfach ignorieren kann...aber auf dem Ringköbing Fjord z.B. spart man sich mit dem kurzen Mast ein paar hundert Meter Laufweg ;-)

  • foilisgoil ich würde den Curve XL nehmen, da du ein Leichtwindfoil schon hast.

  • ..zum Winggewicht:

    wie gesagt, hier wingen ein paar Leute mit Gong, sieht gut aus; sie bestätigten mir aber als sie meinen probierten das sich das auch bei mehr Wind bemerkbar rmacht(bewegte Masse im Manöver).

    ..bzgl Haltbarkeit:

    ...bei Oase ist das ein Thema...


    Foils, wirklich schwierig:

    Ich hab beim Kiten schon einiges probiert, beim Windfoilen ein paar und beim Wingen jetzt drei.

    Mein Fazit: persönliche Vorlieben dominieren da sehr.

    Wingen bei 88kg 1600 und 2100, tendiere aber zu 2500 von Fanatic

    Carbonmasten sind in längeren Längen oft zu weich. Ich nutze einen 80er, 70er und 60er Alumast.

    So, ich geh jetzt üben(wingen)

  • foilisgoil ich würde den Curve XL nehmen, da du ein Leichtwindfoil schon hast.

    den Curve XL würde ich aber immer noch in die gleiche Kategorie sortieren und ebenfalls als Leichtwindfoil bezeichnen. Ist immerhin die größte Größe bei den Curves, die überhaupt noch fürs Wingfoilen empfohlen wird. Da ich mich noch nicht zur schwersten Gewichtsklasse zähle, tendiere ich daher eher noch zu einer Nummer kleiner; sonst habe ich nachher den gleichen Effekt wie jetzt auch?!?

  • Bei der Boardempfehlung geht es nicht nur um das Volumen. Viel wichtiger ist der Shape. Mein Gong Flint 5´6" hat die Bevels so weit nach innen gezogen, dass ich ein Fußwechsel im Stand nicht hin bekomme. Außerdem hat es nirgends scharfe Abrisskanten, somit ist ein Gleiten unmöglich. Den Step Tail (Entenpürzel) brauche ich auch nicht. Außerdem ist mir das Board zu dick, darum sehr kippelig. Ich durfte mal kurz das Indiana 88 fahren. Das Board kann gleiten und kam mir nicht so kippelig vor.

    Beim Fanatic Sky Wing ab 5´4" und größer fehlt das Step Tail und sie haben scharfe Abrisskanten. Für mich hätte das schon Vorteile.

  • Bez. des Hochpumpens des Sup's hätte ich eine Frage: die Bewegung kommt wahrscheinlich stark über die Knie und belastet sie die Knie?


    Mein linkes Knie ist nicht toll - und ich bin beim Windfoilen gegenüber dem Slalomfinnensurfen so glücklich, dass die harten Schläge im Chop komplett weggefallen sind.

  • Moin!


    Mir ist da noch etwas eingefallen. Im australischen Forum hat jemand seine Erfahrungen zu den unterschiedlichen Gong-Flügeln zusammen getragen, vielleicht hilft das ja bei der Entscheidung: https://www.seabreeze.com.au/f…ils--Rise--Curve--Veloce-


    Gruß, David

  • foilisgoil ich würde den Curve XL nehmen, da du ein Leichtwindfoil schon hast.

    den Curve XL würde ich aber immer noch in die gleiche Kategorie sortieren und ebenfalls als Leichtwindfoil bezeichnen. Ist immerhin die größte Größe bei den Curves, die überhaupt noch fürs Wingfoilen empfohlen wird. Da ich mich noch nicht zur schwersten Gewichtsklasse zähle, tendiere ich daher eher noch zu einer Nummer kleiner; sonst habe ich nachher den gleichen Effekt wie jetzt auch?!?

    Es kommt immer drauf an was man will und was man kann. Ich bin da kein Maßstab. Ich habe 68 kg, fahre immer mit Trapez und habe ein Board was früh gleitet. Ich erreiche sehr schnell die Abhebegeschwindigkeit ohne zu pumpen, auch mit kleine Foils. Außerdem kann ich noch nicht die geflogene Halse mit Fußwechsel, darum fahre ich lieber das Veloce XL, da das nicht so ein Eigenleben in die Halse entwickelt. So, jetzt geht es aber schnell aufs Wasser.

  • huhuh Freunde - könnt Ihr mir bez. meiner Frage weiterhelfen?


    Bez. des Hochpumpens des Sup's hätte ich eine Frage: die Bewegung kommt wahrscheinlich stark über die Knie und belastet sie die Knie?


    Mein linkes Knie ist nicht toll - und ich bin beim Windfoilen gegenüber dem Slalomfinnensurfen so glücklich, dass die harten Schläge im Chop komplett weggefallen sind.

  • Hi Boris,


    ich finde das Pumpen garnicht belastend für's Knie. Zum einen hat man aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit keine Schläge vom Board und es ist ja eher eine fließende Bewegung ohne den Fuß anzuheben oder aufzusetzen (stampfen :-)). Selbst an Tagen an denen ich 3-4h viel mit den Beinen pumpe habe ich keine Schmerzen, im Gegensatz zum Windsurfen im Kabel oder mit zu steifem/großem Board.


    Gruß, David

  • hallo David - Danke dir sehr - das hilft mir. Dann hört sich das doch toll an! Viele liebe Grüße, Boris

  • Kann Tahfiet zustimmen, die Belastungen beim Wingdingen halten sich für die Gelenke in Grenzen.

    Ich würde soweit, gehen zu behaupten, dass das die ideale Sportart für die Rente ist.

    Ist noch ne ganze Weile hin, jetzt schonmal lernen kann nicht schaden.

    Man kann das ganze wie Balz Müller bestimmt sehr radikal betreiben, das reine Fahren, Halsen, Wenden und auch Wellenabreiten abee fühlt sich sehr gelenkschonend an.

    Ich war bisher am nächsten Tag noch nie völlig fertig... beim Windsurfen (was an guten Tagen vielleicht auch noch mehr Spaß macht) schon