Gecko HRS 120l zu schwer?

  • "wie ist die Formel zu verstehen?"


    diese formel gibt es nicht und daher daran auch nichts zu verstehen. lies dir diesen thread hier mal durch

    So viele neue Mitglieder im Forum ;-)

    und schau dir dann die beiträge des users an der die formel hier genannt hat. schade dass die moderation hier nicht konsequent durchgreift. das forum wird hier stück für stück unterwandert - nur eine frage der zeit bis hier kaufentscheidungen beeinflußt werden.


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    9,8kg für ein 120 liter board ist nicht gerade leicht aber für dieses board wohl normal.

    ich tippe mal herstellerangabe ist irgendwas im bereich 9.0-9.3kg wobei letzteres schon viel wäre. das aktuele gecko 122 hrs ist mit 9.34 kg angegeben(und das mit satten 10% toleranzschwelle)

    deine 9.8 werden sich zusammensetzen aus ca 200g nose protektor(sofern er wirklich aus carbon ist...ggf hast auch eine konkrete angabe des herstellers), 550gram ußschlaufen incl schrauben (die kannst du ja mal runterschrauben und wiegen) also wird dein board ca 9kg wiegen.

    ein gecko 120 ltd aus 2018 ist mit 7.6kg angegeben


    sprich der ltd ist ca 1.4kg leichter. wobei man auch hier lieber nachwiegen sollte (bei manchmal 6% abweichung nach oben landet man ggf ja auch bei 8,05kg). schlaufen und protektor obendrauf bist du dann bei 8,3 bzw 8,8kg....letzteres wäre 1kg unterschied zu deinem jetzigem setup

    will man es genauer wissen nimmt man zum kauf eine waage mit. steut das board unter kataloggewicht ist das zwar schön im gewicht aber evtl der haltbarkeit weniger zuträglich als wenn es nach oben streut.

    ein teil der streuung ist sicherlich produktionsbedingt unvermeidbar - der andere teil ist die abweichung die die laufende produktion von dem hat was eigentlich erwartet wurde.

    ->manchmal steht tba auf der webseit bei der gewichtsangabe. was genau das heißt weiß ich nicht aber ich würde vermuten man trägt doch ein gewicht nach sobald die produktion läuft und man mal ein paar exemplare gewogen hat. dann sollte es eigentlich nicht mehr viel abweichung vn diesem wert geben ausser eben die produktionsbedingt unvermeidbare streuung (hier würd ich eher auf 3% hoffen anstelle von 6 oder gar 10).


    im grunde gibt es ca 4 entscheidungkriterien für eine andere, leichtere bauweise:

    1. ein leichteres board (mit ansonsten identischem boardshape) gleitet besser an. insbesondere beim aktivem angleiten wird das dann spürbar.

    2. ein leichtes board ins angenehmer zu verladen und auch beim tragen vom auto an den strand eben angenehmer

    3. in der regel ist das leichtere board steifer, was an den materialen liegt. es flext also weniger beim fahren. das ist je nach modell ggf auch beim fahren spührbar - eine hrs von fanatic fühlt sich mitunter etwas "trommelnd" an (wie eine art hohlkörper) - bei einer ltd hast du das dann nicht mehr. je größer das board desto mehr ist das spürbar (sprich bei einem 156L oder 135L fällt das mehr auf als bei einem 100L). im herstellersprech würde man sagen es ist steifer und fühlt sich direkter an.

    4. das leichtere board ist mitunter aufwändiger und hochwertiger gebaut. mit glück ist dass dann auch haltbarer. das kommt aber letztendlich auf das konkrete board an so dass es sich schlecht pauschalisieren läßt.

    (5.) prestige spielt natürlich auch eine gewisse rolle


    wie sehr die unterschiede sind hängt dann wirklich vom konkretem board ab. es gibt ja modelle da liegen zwischen der leichten und der schweren bauweise nur 600 oder 800gramm, es gibt aber auch modelle da ist es über 1kg, natürlich spielt insgesamt auch die boardgröße immer eine rolle. mitunter sind die shapes in den verschiedenen größen auch unterschiedlich (ein board mit weniger volumen muss nicht grundsätzlich einfach nur die geschrumpfte variante des jeweils größeren sein. einfach mal ein paar maßtabellen angucken).

    ob du den unterschied in der steifigkeit merkst hängt dann auch vom konkretem boardmodell ab - bei manchen merkst es halt bei anderen eher weniger oder gar nicht. natürlich spielt da auch die eigene wahrnehmung eine rolle und vielleicht auch das eigene gewicht und wie schon erwähnt auch die boardgröße.


    klar ist auch dass mit der leichten bauweise mehr geld verdient wird. mag sein die materialen kosten ein paar € mehr (in der masse ist das sicherlich nur maximal ein zweistelliger betrag), mag sein der produktionsprozess erfordert irgendwo 1-2 zwischenschritte mehr (kommt dann imemr auf den konkreten aufbau des boards an ob/wie hier die unterschiede ausfallen). das mehr vom kuchen geht dann hier an hersteller, importeur und händler...mitunter läßt sich das teurere board dann auch höher rabattieren (wenn man es liste erstmal 1000€ höher ausschreibt ist da in jedem fall mehr luft nach unten).

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    pauschal zu sagen: dein hrs sollte weg kauf dir einen ltd halte ich für quatsch

    wenn du mit deinem board wirklich super zufrieden bist, das volumen für dich ideal paßt und auch die sonstigen fahreigenschaften kannst du dir natürlich überlegen ob du die augen nach einem ltd offenhälst, neu oder gebraucht. wieviel es dir dann wert ist mußt du letztendlich natürlich selbst entscheiden.

    reden wir hier über 300 oder 500€ mehr kann man natürlich auch überlegen zu deinem gecko hrs einfach mal irgend ein gebrauchtes leichtes board was vielleicht etwas älter ist zu probieren. läuft dir ein 10 jahr alter rocket 69 ltd (120 liter) über den weg oder vielelicht auch ein fanatic hawk oder ealge oder ein lorch glider whiteline oder noch älterer silver glider (der ist trotz silver in full carbon) dann vielleicht einfach mal zuschlagen (die liste könnte man natürlich noch viel länger machen)

    einerseits freust dich dann über das gewicht was vielleicht nur 7kg-7.5kg nackt beträgt bzw mit schlaufen 7.4-8kg und was dann eben wellten sind zu 9.8kg. andererseits hast du ein ganz anderes board unter den füßen und kannst dann mal vergleichen. vielleicht sagst du dir: für den einstieg war der gecko gut aber das was ich jetzt habe ist trotz des alters viel besser. vielleicht sagst du dir auch das alte ist dir viel zu kippling oder agil und der gecko paßt schon so ABER der gewichtsunterschied gefällt mir so sehr dass der nächste boardkauf ganz sicher in der leichten bauweise stattfindet, ggf ganz bald wenn jemand einen gecko ltd 120 anbietet.


    sorry für den roman. letztendlich wirst zum thema schwere , mittlere, leichte bauweise im forum über die sufu auch recht viele themen finden. was der hersteller in diesem oder jenem jahrgang an material ins board packt ist sowieso äußerst unterschiedlich und auch über die modellpalette eines jahrgangs bei einem hersteller unterscheidet sich das stark.

    die bezeichnungen sind auch bei jedem hersteller unterschiedlich (hrs, wood, ltd, pro, fws, es, e-tech, w-tech, full carbon, carbon sandwich, epoxy sandwich, ced, etc pp)...teilweise sagen sie aus was im board ungefähr drin sein sollte (manchmal auch nicht) und selbst wenn dann ist nicht gesagt wo und wieviel (und ob überhaupt...es gab auch schon boards da fehlten dinge von dem was dranstand)

  • kleine ergänzung noch: wenn du mit älteren boards vergleichst und dich fragst "warum sind die tendenziell leichter".

    das liegt neben der bauweise an sich auch am boardshape.

    umbaue ich 120 liter in einer kugel brauchte ich was das aussenlaminat angeht weniger als bei einem würfel oder gar quader.

    pack ist jetzt 120 liter in ein kurzes breites board klingt das erstmal näher am würfel als bei einem langem schmalem board ABER wenn dieses board dann deutlich weniger domit ist sondern viel flacher hab ich vielleicht doch mehr aussenlaminat um den kern als beim alten boardshape.


    ist natürlich auch nur ein punkt von vielen. man versucht ja die produktion möglichst weit zu vereinfachen zun zu automatisieren. einiges ist da auch ein kompromiss zuungusten des gewichts (es ginge leichter aber eben nicht in diesem produktionsverfahren...)

    in custom bauweise von hand sind 5kg bei 120 liter durchaus auch machbar, wenn man denn möchte. willst du aber dann nicht bezahlen und wieviel von welchem material wo ins board kommt wird man wohl auch vom fahrergewicht abhängig machen (vom einsatzbereich sowieso...siehe unterschiedliche boardaufbauten einzelner boards)

    würde man sich die mühe machen das ganze zu automatisieren (ganz oder zum teil) ohne kompromisse zur vereinfachung der maschinellen produktion einzugehen sind viellicht nochmals 20,30% gewichtsersparnis drin....eben wenn du die perfekte maschine hast die überall gleichbleibende qualität sicherstellt....was mit der hand nur bedingt geht(und somit reserven drin landen)

    müßte man sich aber wohl an die luft und raumfahrt wenden oder ans FES die unsere Bobs bauen.

  • diese formel gibt es nicht und daher daran auch nichts zu verstehen. lies dir diesen thread hier mal durch

    ok, ich hatte angenommen, die Ironie war für jeden zu erkennen

    dann für dich: es war selbstverständlich eine Fangfrage, denn der Spammer hat da halt irgendwelchen Stuß geschrieben und ich hab so getan, als ob ich das näher erklärt bekommen möchte

  • Zum Vergleich: Mein Lorch in 130 Liter wiegt 9,3 Kg

    Hast du Wasser im Board?? ^^

    Nein, kein Wasser. Hab das Board so bekommen.
    Laut Lorch Tabelle 8,7 Kg. Denke, da sind die 9,3 noch im Rahmen.

    Die Hersteller-Angaben stimmen häufig nicht, hat auch die Surf damals beim Test festgestellt.

  • Zum Vergleich: Mein Lorch in 130 Liter wiegt 9,3 Kg

    Hast du Wasser im Board?? ^^

    Nein, kein Wasser. Hab das Board so bekommen.
    Laut Lorch Tabelle 8,7 Kg. Denke, da sind die 9,3 noch im Rahmen.

    Die Hersteller-Angaben stimmen häufig nicht, hat auch die Surf damals beim Test festgestellt.

    Mit Schlaufen gewogen?

    Ansonsten wird meistens +-6% Toleranz angegeben.

  • Lorch hatte mal eine schwere Bauweise im Angebot, hieß lustigerweise Sportline. Da kann ein 130er schon mal 9kg mit Schlaufen wiegen.

  • Die Sport Line kann dann auch „real“ fast 10 kg wiegen.


    Die Angaben (vor 2010) von Lorch sind:


    White Line 7,8 kg

    Silver Line 8,6 kg (meines)

    Sport Line 9,0 kg


    Und mit Schlaufen plus Toleranz sind es eben statt 8,6 (Angabe) dann real 9,3 kg

    Kann ich aber gut damit leben. :)

  • ->manchmal steht tba auf der webseit bei der gewichtsangabe. was genau das heißt weiß ich nicht aber ich würde vermuten man trägt doch ein gewicht nach sobald die produktion läuft und man mal ein paar exemplare gewogen hat.

    tba = to be announced = wird noch bekanntgegeben

  • ... oder auch nicht bekanntgegeben. Scheint manchmal auch ein Synonym für "verraten wir nicht" zu sein ;), Beim Tabou Rocket+ 2019 steht immer noch tba auf der Tabou-Webseite. Beim 2020er sind aber bereits Gewichte angegeben. Hier hätte ich das besonders interessant gefunden, da tabou zwischen 19 und 20 die Bauarten/Bezeichnungen geändert hat.