Fahrradanhänger

  • Hallo Bela,


    interessantes Thema, ich suche auch noch eine Lösung für das Wohnmobil, da man ja nicht immer direkt am Spot stehen kann. Generell finde ich das Konzept von Reacha ja ganz toll, vor allem sollte es bei mir auch kompakt zu transportieren sein. Budget-technisch vielleicht etwas drüber, aber als Anregung für den Eigenbau mitunter hilfreich: https://reacha.de

  • Guck mal beim Dennis Müller auf Instagram.

    Der fährt manchmal mit Rad und Anhänger surfen.

  • der arme Student sollte mal erzählen, wie viel/welches material mitmuß, wie lang die Strecken und ob/welche Bastelmöglichkeiten er hat

    klar ist: kaufen ist teurer als selbstbaun

  • tscha, der arme Student hat wohl überlesen, daß noch offen ist, ob er sinnvollerweise Selbstbaumodelle/-tips sucht oder sich dann doch Fertigkauf leisten kann

    oder muß ;-)

  • Der Formulierung „Armer Student“ entnehme ich, dass Neukauf eher nicht im Budget enthalten ist.


    Ich würde entweder in den Kleinanzeigen einen gammeligen Kinder- oder Hundeanhänger suchen und umbauen, oder einen einfachen Anhänger mit Kiste nehmen, so wie Anton hier:

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    In dem Insta-Account gibts einige Infos zu dem Thema.

    Für längere Strecken hat er sich jetzt wohl noch was anderes gebaut, aber für 4km ist die Kistenlösung mit verlängerter Deichsel (?) wohl optimal und ziemlich günstig.

  • ich würde als Provisorium den mast als Deichsel nehmen

    verlängerte Deichsel wäre natürlich schneller zu laden, weil nicht erst die Kupplung an das mastende geklemmt werden muß (wobei: das Mastende kann man auch in die hand nehmen und muß dan halt einhändig fahren

    ich hab mit dem Fahrrad auch schon ne 5m lange teppichpapprolle unterm Arm 4km durch die Stadt gefahren (allerdings im Dunkeln, besser ist das ;-) )

  • Unbedingt eine tiefe Anlenkung, sprich kupplung, am Fahrrad vorsehen.


    Ich bin zur Schulzeit mit einem damals zum Fahrradanhänger aufgerüsteten Eckla Beachrolly gefahren. Es war grausam, aber natürlich auch irgendwie cool.

    Der Weg zum Spot war je nach Windrichtung 3-20km, die 20km waren schon hart, vor allem der Rückweg war gegen den Wind.


    - Der Eckla war extrem kippanfällig, da hoher Schwerpunkt und gleichzeitig schmale Spur

    - Die Deichsel war schön flexibel 8)

    - dicke Sackkarrenlaufräder, dafür gleit-geschmiert...

    - Mehr als ein Board und die Riggtasche ging eigentlich nicht, bin manchmal aber auch mit 2 Boards gefahren.

    - Nie wieder so einen Bremsbelagsverschleiß gehabt, auch Felgen durchgebremst...


    4km sind ja locker zu bewältigen, notfalls wie aurum schrieb einhändig. ist eben die Frage was du willst.


    Sinnvollerweise sollte der Hänger:


    - große gelagerte Laufräder besitzen

    - möglichst breite Spur

    - möglichst tiefer Schwerpunkt, vielleicht Segel, Gabel, Masten Neo etc zwischen die Räder, Board darüber

    - alternativ Board senkrecht

    - Deichsel wie gesagt unten am Rad angelenkt, nicht diese Lösungen mit Kupplung an der Sattelstütze

    - ich würde keine Bauteile beim Hänger verwendne, die ich auch zum surfen brauche, aus Prinzip.

    - Selbstbau oder der Roland wären Anhaltspunkte.

    - wie begabt bist du? Bzw. welche Werkzeuge, Schweißgeräte etc. hast du zur Verfügung?


    Grüße

    teenie

  • - ich würde keine Bauteile beim Hänger verwendne, die ich auch zum surfen brauche, aus Prinzip.

    teenie Danke für die ganzen Tipps und Erfahrungswerte, bin gerade auch dabei mir ein möglichst optimales Transportgerät für's Fahrrad zu konstruieren. Warum lehnst du es aber prinzipiell ab Surfteile mit zu verwenden (z.b. Mast als Deichsel)? Sofern materialgerecht eingesetzt, könnte das doch recht genial sein?

  • Du meinst diesen?


    https://reacha.de/products/bik…ampaign&utm_source=google


    Finde ich schon smart mit der Deichsel-Längenverstellung. Aber am Ende als reiner Fahrradanhänger nicht wirklich gut zu gebrauchen, das zeigt auch die empfohlene Traglast von nur 35kg. Die Fahrradkupplung ist meiner Meinung nach nicht ideal konstruiert... für kurze Strecken in jedem Fall ausreichend.


    Generell finde ich ihn aber sehr gut, vor allem die senkrechte Lagerung vereinfacht vieles, ist für das breite Einstiegsbrett des TE aber auch nicht ganz ideal.


    Grüße

    teenie

  • - ich würde keine Bauteile beim Hänger verwendne, die ich auch zum surfen brauche, aus Prinzip.

    teenie Danke für die ganzen Tipps und Erfahrungswerte, bin gerade auch dabei mir ein möglichst optimales Transportgerät für's Fahrrad zu konstruieren. Warum lehnst du es aber prinzipiell ab Surfteile mit zu verwenden (z.b. Mast als Deichsel)? Sofern materialgerecht eingesetzt, könnte das doch recht genial sein?

    Das ist ganz einfach, es erfordert in der Konstruktion zu viele Kompromisse und es wird dadurch zu umständlich.

    Und ob der Einsatz dann wirklich material bzw. konstruktionsgerecht ist, zeigt sich meist erst im Betrieb, dafür sind mir meine Carbonmasten und Gabeln einfach zu schade.

    Billiger wirds dazu ohnehin nicht und wenn sich irgendwas ändert (siehe z.B. SDM Mast -> RDM Mast) habe ich nur noch Nachteile.


    Grüße

    teenie

  • Meiner hat 600 EUR gekostet und ist seit 10 Jahren in Betrieb - mach 60 EUR pro Jahr. Und es gibt keine Anzeichen, dass der Anhänger nicht noch weitere 10 Jahre hält.