Grüezi aus der Schweiz

  • Hallo zusammen

    ich bin seit gestern neu im Forum. Ich selbst bin nicht mehr so neu und windsurfe bereits seit vielen Jahren. Das klingt jetzt so als ob ich der Profi bin. So ist es leider nicht. Mit Wasserstart und Powerhalse kämpfe ich immer noch. Gut in einigen Jahre die ich jetzt in der Schweiz verbracht habe, hatte ich nicht so viel Zeit für mein geliebtes Hobby. Aber das soll sich ab nächstem Frühling ändern. Dann soll es wieder mal an den Ringköbingfjord gehen, um meine Technik zu verbessern. Hat jemand Erfahrung mit dem Spot in Bork Havn?

    Ansonsten bin ich Fan von eher altem Material, F2 Sunset Race und Five Star Segeln. Also wenn jemand mal so ein Teil loswerden will, könnt ihr an mich denken. Am liebsten die mit Schaumprofil. Da bin ich ja hier nicht der einzige, der diese Segel gut findet. Soviel fürs erste von mir.

  • heiliges Blechle
    ein fahrendes Surfmuseum? ;-)
    am Ringköbing wirst du deinen Wasserstartskills nicht verbessern können

    ich kenne das als ein beliebtes Flachwasserrevier, wo über weite Strecken Beachstartfähigkeiten ausreichen

    obs auch tiefere Bereiche gibt, weiß ich nicht

    bei meinem einzigen Besuch vor vielen jahren gabs keinen Wind

  • ok, das ist mir natürlich auch bekannt mit dem flachen Wasser. Aber ich denke weiter draussen sollte es schon gehen. Ende April bis Anfang Mai hoffe ich schon auf eine frische Brise. Sonst gehe ich halt auf die Seeseite, da klappt das dann auch mit dem Wasserstart lernen, hoffentlich;)

  • wenn du am wasserstart arbeiten willst, dann ist borkenbude haven der falsche Spot.

    Skaven, hvide Sande, da wird es nach ein paar hundert Meter etwas tiefer und da ist auch mehr Platz auf dem Wasser.


    Allerdings war ich schon zehn Jahre nicht mehr in bork haven surfen, weil war mir immer zu voll

  • Also ich war dieses Jahr mal wieder in BorkHavn.

    Ich wundere mich über die Kommentare hier.

    Es wird, vor allem im Vergleich zu SkavenStrand viel schneller tief, allerdings ist das Revier natürlich recht klein im Verhältniss.


    Auch die Windrichtung spielt eine Rolle.


    Hvide Sande ist etwas besser geeignet, allerdings frage ich mich, wie man jahrelang einen Sunset fahren kann, ohne Wasserstart zu können?


    Grüße

    teenie

  • der sunset race ist 281 lang


    dann hat der um 100l?

    reicht doch zum Schotstart, wenn man nicht mehr als 75kg wiegt

  • Hallo zusammen

    besten Dank für die Tips. Hvide Sande kenne ich auch. Bzgl. Wasserstart war die Sache tatsächlich so, dass ich damals um die 78 kg wog und der Shotstart ging gerade. Heute liege ich eher bei 85kg und der Wasserstart wird zum "Muss".

  • ja, ich will nicht sagen, Schotstart geht da gar nicht mehr, ist aber bei solch Verhältnis ungleich schwieriger als Wasserstart

  • ich bin ja nun wahrlich nicht der Verfechter davon, dass man immer das neueste Material haben muss.


    Was sind denn deine Gründe, dass du "Fan von eher altem Material" bist?

    Die Lernkurve scheint ja nicht ganz so steil damit gewesen zu sein.

    Macht es da nicht vielleicht doch mal Sinn über neueres Material nachzudenken, bei dem man etwas weniger "kämpfen" muss.

    Denn du schreibst doch, dass du deine "Technik verbessern" möchtest.


    Gruß, windrider

  • vorsicht vor solchen Tips

    sonst kommt neben den Problemen mit Halse und Wasserstart noch das ungewollte Anluven der neumodschen kurzen Boards dazu ;-)

    und mal ehrlich: den Wasserstart soll er ruhig mit dem langen Board lernen, denn da kann er die Gabel noch auf das heck ziehen, was das freischwimmen/Entwässern des Segels erleichtern kann

    auch der Vorteil fällt bei neuen kurzen Boards weg


    bzgl. der Fivestarschaumprofilsegel habe ich keine Meinung

    die habe ich nie gefahren

    denke aber, daß da neuere Riggs wirklich mehr Vorteile als Nachteile haben könnten

  • jetzt bin ich in die Verteidigungsposition geraten; das habe ich schon gedacht, dass es so kommt. Nun gut, so ist es halt wenn man sich outet. Mit der Vorliebe für mein "altes" Material hat es mehrere Gründe:

    1. früher war nicht alles schlechter als heute, z.B. wird der aerodynamische Effekt der früher mit den Schaumprofilen bewirkt wurde heute bei modernen Racesegeln mit Cambern und doppelter Masttasche erzeugt, wenn ich da richtig informiert bin

    2. mein Material ist noch recht gut in Schuss, da ich es pfleglich behandle

    3. Ständig neues Material ist einfach teuer auf Dauer

  • ok, wenn Deine Nothalsen schon so excellent aussehen, dann schick mal ein paar Fotos von Halsen ohne Not:). Nein schon gut, ich werde mich mal in der Abteilung Fahrtechnik im Forum umschauen. Dort sind sicher jede Menge gute Tutorials zu finden. Eines zum Wasserstart habe ich schon gesehen. Ansonsten halte ich es mit der Devise: probieren geht über studieren.

    Gruss und einen schönen Abend aus Switzerland!

  • Hallo Mawe, du darfst und wirst deinen Spaß ganz sicher haben. So wie Rudi, wie ich und wie die meisten hier. War auch kein Angriff und du musst dich auch nicht verteidigen. Deshalb diskutiere ich auch nicht bzgl. deiner Argumente. Ich würde dich aber mal gerne mal mit neuerem Freeridematerial fahren lassen.

    Gruß windrider

  • Das ist nett. Ich habe mich auch nicht angegriffen gefühlt. Sehe alles ganz locker! Für so einen Test auf modernem Material wäre ich natürlich zu haben. Vielleicht käme ich auf den Geschmack und würde mein altes Matereial danach über Bord werfen. Vielleicht habe ich im Frühjahr in Dänemark die Gelegenheit bei einer Surfschule mal ein neues Board samt Rigg zu testen. Wir werden sehen. Hoffe nur, dass Corona mir nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht. Eigentlich sollte mein Surf-Comeback nämlich diesen Frühling schon stattfinden, bis dann die Grenzen "dicht geholt" wurden...

  • wie ich schon erwähnte: Wasserstartlernen ist mit dem ollen langen teil leichter, weil du das heck unter die gabel drücken kannst, was das Rigg aus dem Wasser liftet

    und auch das Aufsteigen beim Wasserstart, weil Surfer, die bisher nur lange Boards gefahren sind, sich häufig über das Anluven beklagen(also kaum auf dem Board, luven sie an und kommen nicht so richtig in fahrt, oder sie luven schon beim eigentlichen Wasserstart an)

    insofern sehe ich keinen großen Vorteil, jetzt einen modernen Kurzshape zu probieren, wenn der Hauptnachteil der alten shapes, die Kippeligkeit wegen geringer Breite, für dich kein Problem ist


    wenn du dann sicher fährst und wasserstartest, dann kannst du das Potenzial der kürzeren Boards nutzen



    meine Meinung, sehn andere vielleicht anders