Segelgrößen Freeride/Aufsteiger

  • Hey,


    Zuerst zu mir: ich bin noch Aufsteiger - Wasserstart, Gleiten, Fußsschlaufen etc. läuft alles sehr gut, nur an der Powerhalse scheitert es bis jetzt noch (wird aber sicher im kommenden Jahr klappen). Größe 1,80 & 80KG schwer. Revier ist in erster Linie Ostsee (Kieler Bucht).


    Mein Board war/ist bis jetzt ein 146er X-Cite Ride, was ich aber zum kommenden Jahr gegen ein 115-120L Freeride Brett Tauschen will.


    Segel sind derzeit:


    4.4 & 5.0 Neilpryde Core (wie das Combat, nur viel älter)

    6.0 Neilrpyde Supernova II

    7.3 Duotone E-Pace


    Da das 5er und 6er so langsam ihre besten Tage hinter sich haben möchte ich mir für die kommende Saison auch zwei neue Segel dazu kaufen, grade nachdem ich gemerkt habe, was das für Welten unterschiede sind im vergleich zu dem neuen Duotone Segel.


    Nun bin ich mir aber bzgl. der Größe(n) nicht ganz sicher. Das 6er würde ich gerne durch ein weiteres E-Pace ersetzten, welche es allerdings nur in 5.8 oder 6.2 gibt und das 5er durch ein Duotone Super Session in 5.0 ( oder 5.3?)


    Welche Kombination würde am meisten Sinn, um möglichst viel Windbereich abzudecken und nicht noch ein Segel mehr kaufen zu müssen?



    Danke schonmal im Voraus für eure Hilfe :)

  • Ich würde 2x Supersession nehmen, also in 5,2 (5,3) und 6,0.

    Das Core war ein guter Gleiter, sprich sehr schnell zu groß, das 5,3er ist lange gut kontrollierbar, die Abstufung 6,0 zu 5,3 ist perfekt.


    Viel Spass!


    Grüße

    teenie

  • Danke für die Antwort Teenie,


    das 2020er Supersession gibt es in der Größten Größe nur als 5.9, wären dann also 5.3 und 5.9. Sind die Abstufungen zwischen 7.3 - 5.9 und 5.3 - 4.4 nicht ein bisschen groß dann? Das 4.4er tausch ich sicher auch irgendwann, aber dafür muss ich erstmal mit kleineren Boards fahren können :)

  • Stimmt, 2019er Abstufung mit 6,0-5,2 ideal, 2020iger mit 5,9-5,3 naja schon recht eng.

    Das E-pace mit 6,2 wäre mir zu nah am 7,3er, das 5,8er wäre mir schon zu klein für ein Freeridesegel.


    Wenn 2019 nicht mehr zu bekommen wäre, würde ich das Supersession in 5,9 und ein Hero in 5,0 oder 5,3 nehmen. Ist eben auch die Frage wo du perspektivisch landen möchtest, Board und segeltechnisch. Bei einem großen Board und das wäre auch bei 115l der Fall, können die Segelsprünge größer sein, kommt gleichzeitig ein Boardsprung, also z.B. 110l 6,0 und 90l 5,0, dann ist der Sprung u.U. zu groß und das 5,3er müsste besser passen.


    Grüße

    teenie

  • Moin,

    ich würde auf ein 6,2er gehen. Das ist eine Größe, die auf dem 115/120 l Board so richtig Spaß machen kann und in unseren Breiten bei deinem Gewicht oft passt. Mein Gewicht liegt 15 kg höher und ich fahre meinen 115er mit einem 6,7er extrem oft. Ich mag diese riesen Sprünge nicht. Von 7,2 auf 5,9/6,0 mag gehen, aber ist eine "Sparversion" in meinen Augen. Von 6,2 auf 5,3 geht noch ganz gut und dann zu 4,4 ist der Schritt ok. Wenn Du perspektivisch tauschen willst, könnte dann ein 4,7er kommen ;-)


    Gruß

    Stephan

  • Ist eben auch eine Frage, in welchem Windbereich man gerne unterwegs ist. Dementsprechend empfinde ich den Sprung von 6,2 -> 5,3 als 'Sparversion', denn 6,0 und 5,3 sind bei mir am häufigsten eingesetzt, das 7,0er fahre ich eher selten bei 85kg.

    Zumal nach der Physik auch mit zunehmendem Wind die Sprünge zwischen den Segeln geringer werden sollten.


    Die (für mich) ungünstige Größenabstufung war übrigens für mich der Grund nicht auf Duotone, sondern auf Severne zu wechseln, obwohl ich die Duotone insgesamt genausogut finde. Mir fehlte aber etwas sinnvolles über dem 6,0er und ich wollte kein E-Pace (E-Type)


    Grüße

    teenie

  • Warum wolltest du kein E-Pace? Ist es, als leichtes Freeride Segel, nicht stabil genug gebaut für deine Anforderungen? Und, wäre das S-Pace dann keine Alternative für dich gewesen? Frage natürlich weil ich mich persönlich über dem E-Type für das S-Pace entschieden habe. Bin aber auch nur Binnenseesurfer.

  • Warum wolltest du kein E-Pace? Ist es, als leichtes Freeride Segel, nicht stabil genug gebaut für deine Anforderungen? Und, wäre das S-Pace dann keine Alternative für dich gewesen? Frage natürlich weil ich mich persönlich über dem E-Type für das S-Pace entschieden habe. Bin aber auch nur Binnenseesurfer.

    Ich mag keine Freeridesegel, zudem passte (mir) 7,3 überhaupt nicht. Trotzdem sind das sehr gute Segel. Ich fahre halt ein Gator in 7,0


    Grüße

    teenie

  • Also ich fahr jetzt 7,2 - 6,3 -5,7-5,0. Das ist eine recht enge Abstufung aber 6,3 brauch manchmal damit der Wasserstart auch gleich klappt auf meinem schmalen 103L Brett. Leider ist es echt schwer die richtige Segelabstufung zu finden. 6,3 und 5,7 sind Gun torros also Crossoversegel, 5,0 ist Power Wave. Bei Freeridesegeln wäre 7,2 auf 6,0 sicher auch gegangen aber da kommt bei mir eben auch ein Brettwechsel und da macht das bischen mehr schon ab und an den Unterschied.

    Achso mein Gewicht ist auch knapp 80 kg.

  • Ist eben auch eine Frage, in welchem Windbereich man gerne unterwegs ist. Dementsprechend empfinde ich den Sprung von 6,2 -> 5,3 als 'Sparversion', denn 6,0 und 5,3 sind bei mir am häufigsten eingesetzt, das 7,0er fahre ich eher selten bei 85kg.

    Zumal nach der Physik auch mit zunehmendem Wind die Sprünge zwischen den Segeln geringer werden sollten.

    Naja, der Windbereich für 80 kg auf einem 115/120 l Brett ist ja relativ deutlich definiert. Da dürften die "großen" Größen (6,0 bis 7,5) öfter und sinnvoller einzusetzen sein. Schon ein 5,3er ist bei der Boardgröße eher "oberer Grenzbereich" (windstärkentechnisch) oder "unterer Grenzbereich" (segelgrößentechnisch).