Nachteile eines großen Freerideboards für leichtere Personen

  • Ja, der Wasserstart sitzt noch immer nicht …

    Das kleinere Brett wirst du ja wirklich nur bei genügend Wind raus holen - aber gerade dann wird der Wasserstart um Vieles leichter. Zwischen knappen 4 mit grossem Segel und guten 5 mit kleinem Tuch liegen da wirklich Welten - also nur Mut zum kleinen Brett!


    Mit 20l(?) Überschussvolumen geht - zur Not, und mit einiger Übung - auch noch ein Schotstart. Ist dann zwar ein Eiertanz, trotzdem ne Alternative zum Zurückschwimmen bei nachlassendem Wind.

  • Mit 20l(?) Überschussvolumen geht - zur Not, und mit einiger Übung - auch noch ein Schotstart. Ist dann zwar ein Eiertanz, trotzdem ne Alternative zum Zurückschwimmen bei nachlassendem Wind.


    Ich glaub, so schlimm ist es gar nicht, mir bleiben ca. 8 kg Restauftrieb und das geht alles gut, Schotstart, Dümpeln ...

  • Bretter mit wenig Restauftrieb brauchen einfach viel Übung.

    Ich gehe bei "Nichtgleitwind" so oft es geht mit kleinem Brett (20-25Liter mehr Volumen als Körpergewicht) und 6,7er Segel raus und übe schnelle Wende, Helitack, Dümpel-Duckjibe usw.

    Trainiert super das Gleichgewicht/Segelhandling und man hat auch bei wenig Wind Spass.

  • Ich glaub, so schlimm ist es gar nicht, mir bleiben ca. 8 kg Restauftrieb und das geht alles gut, Schotstart, Dümpeln ...

    Ich meinte mit 20l Überschussvolumen bezogen auf das Körpergewicht - für den Restauftrieb gehen davon natürlich noch Eigengewicht von Brett, Rigg, Trapez, Neo etc. ab

    Hab auch 112l bei trockenen 93kg. Der ist dann fast +-0. geht aber ganz gut. Je mehr Wellen desto schwieriger.

  • Ich glaub, so schlimm ist es gar nicht, mir bleiben ca. 8 kg Restauftrieb und das geht alles gut, Schotstart, Dümpeln ...

    Ich meinte mit 20l Überschussvolumen bezogen auf das Körpergewicht - für den Restauftrieb gehen davon natürlich noch Eigengewicht von Brett, Rigg, Trapez, Neo etc. ab

    Das sind deutlich mehr als 20 kg ... dann hat man einen Sinker. :)

  • Das sind deutlich mehr als 20 kg ... dann hat man einen Sinker. :)

    Ich wollte hier nicht rumrechten - sondern Roswi Mut zum kleineren Brett machen.


    Hab den Kram nie gewogen und zusammengerechnet - aber bei mir funktioniert es mit 65kg/85l, mit Eiertanz - deshalb sollte es bei Roswi mit 50kg(?)/71l auch funktionieren - zumal sie wahrscheinlich kleineres/leichteres Material fährt - und wie gesagt zur Not und mit Übung.

  • Ich glaub, so schlimm ist es gar nicht, mir bleiben ca. 8 kg Restauftrieb und das geht alles gut, Schotstart, Dümpeln ...

    Ich meinte mit 20l Überschussvolumen bezogen auf das Körpergewicht - für den Restauftrieb gehen davon natürlich noch Eigengewicht von Brett, Rigg, Trapez, Neo etc. ab

    Das sind deutlich mehr als 20 kg ... dann hat man einen Sinker. :)

    Bei mir schwimmt das Brett mit 19l Überschuss noch.

  • Mein Rigg wiegt 12 kg + Anzug 2 kg + nasses Trapez 3 kg + Board mit Finne 9,5 kg = 26,5 kg

    Selbst mit einem leichten Rigg von 9 kg ... Wie kommt man da auf <20 kg?


    Es bringt ja nichts, wenn das Brett dann absäuft. :)

  • Kurzes Udpate zur ursprünglichen Thematik.. Auf dem Weg zum Surf Festival haben wir Zuwachs von drei gebrauchten Geckos bekommen.


    Für sie:

    115L Gecko für 4-5 Windstärken

    98L Gecko für alles ab obere 5 Windstärken


    Für mich:

    105L Gecko für alles ab obere 5 , besser 6 Windstärken und alles darunter mit ihrem alten 145L Rocket (das werden wir nie hergeben als ihr ehemals geliebtes Brett ;) ) ; Ich werde mich also vom geliebten Hornet verabschieden ;(


    Alle drei Bretter am ersten Tag gefahren und sie ist seit dem nicht mehr aus dem Strahlen zu bekommen. Sie ist überglücklich und berichtet, dass sie das erste mal das Gefühl hat dass SIE mit dem Brett fährt und nicht das Brett mit ihr. Chop und Welle sind endlich kein Problem mehr , ihr Lernerfolg wird nun nicht mehr wie bisher erheblich eingeschränkt sein wie mit dem 145L Tanker. Ob wir alle drei Bretter langfristig behalten und wie wir sie einsetzen werden sei noch dahingestellt. Erstmal Erfahrungen sammeln :thumbup:

  • Langer Tag! Heute wollt ichs unbedingt wissen , am großen meer unser Deko Brett, das heiß geliebte F2 x-speed 110L angefahren. Aufgrund der Empfehlungen hier hatte ich mich bisher nie getraut. Das aber total zu Unrecht, es macht total Spaß auf dem f2 zu fahren , schießt los wie eine Rakete, Fußschlaufen wesentlich einfacher als bei meinem hornet. Ich bin sogar fast genauso früh ins gleiten gekommen. Selbst Frau wollte es dann wissen, auch ohne Probleme! Wir beide finden , dass das brett abgeht wie ein falke :D Ist echt was ganz anderes als ein rocket zb, aber es hat uns sehr Spaß gemacht auf dem brett zu fahren. Top speed 49kmh, obwohl sehr kabbelig.

    Für deko allein defintiv zu schade!

  • Kann mir jemand sagen warum bei dem speed brett die hacken ständig Kontakt mit Wasser finden beim gleiten?

    Meine Vermutung war dass man das brett eher aufrecht über die finne fliegen lässt als bei modernen freeride / race Boards. Aber meine bessere Hälfte wunderte sich auch wie ich damit fahren konnte weil das bei ihr schon auftrat das Problem. Oder fährt man so ein brett eigentlich wirklich nur bei reinstem flachwasser mit keinem chop?

  • Kann mir jemand sagen warum bei dem speed brett die hacken ständig Kontakt mit Wasser finden beim gleiten?

    Meine Vermutung war dass man das brett eher aufrecht über die finne fliegen lässt als bei modernen freeride / race Boards. Aber meine bessere Hälfte wunderte sich auch wie ich damit fahren konnte weil das bei ihr schon auftrat das Problem. Oder fährt man so ein brett eigentlich wirklich nur bei reinstem flachwasser mit keinem chop?

    Das F2 x-Speed ist ja nicht wirklich ein Speedboard, sondern eher ein Slalomboard und da sind die Fußschlaufen weit außen. Ist bei heutigen Slalomboards auch so. Man soll sie ja über die Lee-Kante fliegen lassen, dann sind Hacken auch nicht im Wasser.

  • Weiteres Update. Nachdem ich letztes jahr auf Slalom gewechselt bin und frau erfahrung mit kleinen brettern sammeln konnte wollen wir den nächsten Schritt angehen. Die Geckos waren eine schöne Übergangslösung und zum Einstieg in kleinere bretter perfekt, aber nach oben hinaus immer noch zu mächtig bei viel wind. Außerdem darf es nun auch die Leichtbauvarianten sein damit auch das Tragen am beach leichter von der Hand geht.


    Wir haben uns für sie für eine zukünftige 2 board Lösung entschieden und bereits ein Rocket+ mit 123L (77er breite) in LTD zugelegt . Einsatzgebiet: 10-15kts bei flachwasser bis leichten Chop . Im Urlaub hoffen wir dass sie auch damit foilen können wird und wir ein brett zuhause lassen können. Erste Session bei kabbeligen Bedingungen hinter uns und sie strahlt... es sieht noch hübscher aus als ihr altes rocket , und wie wir wissen kommt es beim windsurfen hauptsächlich aufs aussehen an!!


    So. Und nun ist die große Frage, was für eine brettklasse kann für sie als nächstes board in Frage kommen. Am liebsten wäre ein board was den riesigen Bereich von 15-25 knoten abdeckt. Und das sowohl bei kabbeligen Bedingungen (bump and jump) und in gemäßigten Welle (bis 1,5m dünungswelle evtl) . Sie mag das Speeden sehr, schön wäre ein brett womit man auch schnell werden kann wenn man bei 15-17kts flachwasser hat, das rocket+ dann aber schon viel zu groß ist. Ein reines wave brett fällt daher raus denke ich?

    Zur Größe hatte ich gedacht etwas um die 80L (bei 55kg körpergewicht) , breite um die 60.


    Sie nutzt zwei bzw drei segel : 6.3 und 4.4. Ein 3.7er sturmsegel hat sie für fehmarn letztes Jahr besorgt und liebt sie, d.h. wäre schön wenn es auch mit dem 3.7er ok harmoniert (ab ich schätze mal ab 22-30kts) . Nun bin ich gespannt auf eure Meinungen!

  • Ist sie schonmal so ein kleines Brett gefahren?

    Der Schritt von 123l (77 breit ) auf um die 80l (=> unter 60 breit) ist gigantisch.

    Da ist erstmal Frust vorprogrammiert wenn man bei vielen Halsen/Wenden im Wasser landet.


    Wie sieht es bei deiner Frau denn mit dem Wasserstart aus?


    Was heißt Speeden für deine Frau? 45-50km/h schafft man eigentlich auf jedem Material.

  • RobertP Sie hat viel Erfahrung gesammelt auf Freeridern zb dem Gecko mit 98L / 63er Breite oder dem Superride 63er , das funktioniert ohne Probleme da der Wasserstart mittlerweile bei ihr sehr sicher sitzt :) also der Sprung wäre nur von ca. 100L auf 80L. Bezüglich Frust: ja das kenn ich, hatte ich auch viel aber lieber 1-2 sessions frust beim Halsen und Wenden aber dafür von Anfang maximales Vergnügen beim durchpflügen des Chops beim Geradeaus gleiten... Wenn sich hier herausstellt dass unsere Vorstellungen keinen Sinn machen behalten wir den kleinen Gecko (für glattwasser und stärkeren Wind ja zu brauchen, nur dass man glattwasser in Verbindung mit gutem Wind wohl selten hat).

    Was heißt Speeden für deine Frau? 45-50km/h schafft man eigentlich auf jedem Material.

    ich mein ihr PR liegt bei 42kmh, schnell ist für sie alles ab 35kmh

  • den F-Cross finde ich interessant, den hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Fand das Konzept des Tabou 3s super aber da ist die kleinste größe nur 95L, was bei 55kg und Wind ab guten 5 Windstärken wohl wieder nicht im Verhältnis steht !