Tennisarm nach heftiger Session. Ich scheine nicht alleine damit zu sein!

  • Die Verklebungen mittels Kneten aufzulösen, ist ansich bekannt. Den Erfolg bemerkt man nach jeder Anwendung :) . Ich rubbel regelmä die Stelle an rundlichen Gegenständen, damit die andere Hand nicht auch noch in dutten geht.


    Ebenso die Kälte. Was für ältere Damen ein Tortenstück darstellt, ist für mich Eis am Ellenbogen. Die Ärzte empfehlen Kühlen, bis die Schmerzen komplett nachlassen, sonach ist mit Physio eher Wärme angesagt. Auch nach einem Eistag geht es besser. Warum ? Keiner erklärt es ...


    ohne beides würde bei mir auch keine Genesung eintreten

  • ----> Und Eis? Du hast die Stelle 1 mal am Tag gekühlt mit Eis? Davon habe ich noch nichts gehört. Was soll das bewirken?



    Heute war im ARD ein Beitrag dazu. Die Fachfrau erklärte es, wie ich es kenne: Bei Schmerzen kühlen, da die Gefäße ... . Sie nahm einen Eiswürfel am Löffel dazu, und regelmä 20 sek lang Schmerzpunkte eindrücken, "zumeist ca. 10 Stck", und sodann großflächig ausrollen.


    Ich trug anstelle Daumendruck früher eine geliehene Manschette mit Druck-P an Schmerzfläche und jetzt eine selfmade-Manschette, bestehend aus Neoprenrechteck mit flachem Stein auf Schmerzfläche und Klettband einmal herum mit Schnalle zum kräftigen Festschnallen. Eine Leashbefestigung für das Unterbein funktioniert auch gut - fest fixieren und Stein unterlegen als Druckfläche :)

  • Alter Ringer Tipp:

    Wasser in lehren Joghurtbecher (Fruchtzw..), Stiel rein, ab in den Gefrierer. Dann kann man den Eislolli immer schön über die Stelle reiben..

  • Ich glaube nicht jeder von uns hat immer das gleiche Problem. Ich war heute wieder bei meinem Orthopäden nach 6 mal manuelle Therapie.
    Bei mir scheint es weniger ein "normaler" Tennisarm zu sein, sondern rührt von einem blockierten Halswirbel her der in den Arm ausstrahlt.
    Von daher muss ich jetzt erstmal zum CT an daraufhin wird zielgerichtet eine Therapie gemacht. Bin gespannt was dabei rauskommt.
    Aber auch hier bin ich wohl nicht der einzige der Nackenprobleme beim Surfen hat.
    Dazu gibt es aber hier einen gesonderten Thread.
    Das habe ich schon immer gesagt: Sport ist Mord!

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  • die Nichtsportler zählen jedoch öfter und länger blockierte Stellen. Und wenn nicht, dann warten die Wirbel nur noch ein paar Jahre :)


    Wir haben eher nervige Bänder- und Sehnenprobleme durch die Belastungen. Das kennen beipielsweise Beamte nicht, eher Nackenblockaden durch jahrelanges Kopfaufstützen oder Schlaf auf dem Pult, da sie z.B. schon im Januar ihr Jahresergebnis erzielen (etliche Erzählungen von betroffenen "Arbeitnehmern")

  • die Nichtsportler zählen jedoch öfter und länger blockierte Stellen. Und wenn nicht, dann warten die Wirbel nur noch ein paar Jahre :)


    Wir haben eher nervige Bänder- und Sehnenprobleme durch die Belastungen. Das kennen beipielsweise Beamte nicht, eher Nackenblockaden durch jahrelanges Kopfaufstützen oder Schlaf auf dem Pult, da sie z.B. schon im Januar ihr Jahresergebnis erzielen (etliche Erzählungen von betroffenen "Arbeitnehmern")

    Schön wäre es wenn es so einfach wäre.

    Aber da habe ich mich vielleicht auch falsch ausgedrückt: Zwei Halswirbel sind seit meiner CT von 2019 abgenutzt und drücken auf einen Nerv

    der dann Austrahlungen in den Nacken und in den problematischen Arm hat.

    Naja, zumindest habe ich NOCH keinen Bandscheibenvorfall!


    Zum Nichtsportler: Da liegst du komplett falsch. Ich war Leistungssportler Leichtathletik und bin bis zur ersten Welle jeden zweiten Tag
    im Sportstudio gewesen.


    Ich bin am Montag wieder in der CT um zu klären wie wir weiter vorgehen. Ein Bandscheibenvorfall wäre echt übel

    der natürlich umso schlimmer auf das Armgelenk ausstrahlen kann.

  • Nichtsportler: Ich meinte nicht Dich, Du schreibt immerhin in ein Sportforum, klingt also eher nach Sportler :) - ich meinte eher die Aussage "Sport ist Mord" und machte daraus: Sitzen auch ...



    Ich bewege mich mittlerweile wieder etwas mehr ohne die bösen Bew, bin noch nicht 100% schmerzfrei und trage zur Vorsicht die Manschette, die ich auch gut "anknalle", damit die Sehnen stets im Dehnzustand sind.


    Ich habe zusammenfassend die Erfahrung gemacht, dass rel zu anderen Krankheiten die kleinste Belastung bei Golfer- und Tennisarm (ohne gute Manschette) einen enormen Rückschritt verursacht, also jeder Tag nur Ruhe ohne Methoden oder jeder Tag mit etwas Belastung = ein bis zwei Tage zurück, was nat. keine Heilung bringt - das ist wohl das Problem und führt zu monatelangen Qualen.



    Interessant, dass der heile gute andere Arm kaum gedehnt ist ... also muss man ansich als Gesunder beide regelmä dehnen !

  • Hallo.

    Mein Vater hatte vor einigen Jahren auch einen Tennisarm. Bei ihm haben Medikamente und Physiotherapie irgendwann wirklich gar nicht mehr geholfen. Es wurde auch nach mehreren Monaten nicht besser und bei ihm half nur noch eine Operation. Das ging auch wirklich super unkompliziert und ist auch schnell verheilt. Er hatte zwar einen Gips für mehrere Tage, danach ging es aber recht schnell und problemlos. Da ist aber natürlich auch wieder jeder anders und man sollte auf jeden Fall mit dem Arzt des Vertrauens über eine geeignete Behandlung sprechen.

  • Oh, da hatte sich bei mir ein Fehler eingeschlichen, hier neu:


    Ich bewege mich mittlerweile wieder etwas mehr ohne die bösen Bew, bin fast 100% schmerzfrei und trage zur Vorsicht bei jeder Belastung die Manschette, die ich dann auch gut "anknalle", damit die Sehnen bei Belastung stets im Dehnzustand sind (Holz unter Manschette an böser Stelle). Ohne Belastung lebe ich manschettenfrei, um dem Arm auch mal echte Ruhe zur Regeneration zu geben, wie eienr hier beschrieb. Aber wie gesagt, eine falsche Bew ...


    Momentan erhalte ich den Eindruck, dass Belastungen, sofern sie nicht allzu groß sind, von der Manschette infolge des perm Dehnzustandes gut aufgefangen werden,


    mal sehen, wie es in weiteren Wochen aussieht, der Dachträger ist schon auf dem KFZ

  • Moin,


    dein Beitrag ist schon etwas älter, aber ich habe einige Tipps die bei mir geholfen haben:


    -Kälte Behandlung-, das heißt ich habe mir ein Eisbeutel in einem Küchentuch eingewickelt und auf die betroffene Stelle gelegt. Das habe ich eine Woche mehrmals am Tag (Morgens, Mittags, Abends) so für 20-30 Minuten gemacht. Zusätzliche habe ich mir meinen Arm mit Rosmarinöl eingereibt. Falls ihr solche Beschwerden habt, könnt ihr das ja gerne mal ausprobieren. Mir hat es auf jeden Fall geholfen.


  • Für die Mitleidenden: Immer noch schmerzfrei, aber stets vorsichtig und bei allen Belastungen Manschette, keine größeren Belastungen.


    Ich war mittlerweile zweimal auf dem Wasser. Transport, Aufbau und Fahren mit Manschette, Rückfahrt im Auto mit Arnika, (nein, nicht die Dame) und zuhause sofort lange kühlen. Dann noch einmal Kytta abends und am nä Tag ist nichts zu bemerken, ich schone aber stets weiter bis auf Alltagsbewegungen wie Weinflasche und Käse zum Mund führen.


    Die Manschette wurde durch eine heiermanngroße Fläche aus einer Schuhsohle erweitert, einige mm mächtig und etwas flexibel, damit ich gut Druck ausüben kann.


    Ohne Surfen wäre es wohl langsam komplett genesen, mit Surfen werden die bösen Schmerzmännchen bestimmt noch weiter im Arm schlummern und auf den Tag warten, wenn ich die Manschette vergesse :)

  • Moin, ich quäle mich jetzt auch schon seit Monaten mit dem Ellenbogen rum. Hat jemand Erfahrung mit Stoßwelle gemacht? Mein Doc empfiehlt mir das. Soll wohl ziemlich unangenehm/ schmerzhaft sein, aber wenn es helfen sollte, wäre es mir egal.

    Peter

  • Hatte auch solche Probleme, bis mir ein Medizinstudent auf Fuerte den Tipp gegegen hat, vor und nach dem Windsurfen die Arme zu dehnen.
    Dauert nicht mehr als ein, zwei Minuten und oft vergesse ich es auch davor zu machen, aber seitdem habe ich keine Probleme mehr.
    Die Übungen sind hier recht gut beschrieben:

    https://www.repetitive-strain-injury.de/tennisarm.php

    Hatte ich mit Tennis/zocken/Klavier. Beide Arme. Jetzt nach 9 Monaten Übungen und Physio, ergo und akkupunktur löst es sich langsam. Tennisarm bzw rsi kann ewig dauern zum Heilen.

  • Moin, ich quäle mich jetzt auch schon seit Monaten mit dem Ellenbogen rum. Hat jemand Erfahrung mit Stoßwelle gemacht? Mein Doc empfiehlt mir das. Soll wohl ziemlich unangenehm/ schmerzhaft sein, aber wenn es helfen sollte, wäre es mir egal.

    Peter

    Hi Peter,

    Stoßwelle tut mit Entzündung sauweh - wenn dann nur mit Lactopurum Spritze vorher, dann ists erträglich. Soweit ich weiß macht man die Stoßwelle doch nur bei Kalkablagerungen.....die Spritze alleine hilft aber auch Saugut bei akuter Entzündung. Nach der ersten ists damit meist für immer vorbei....

  • Aktualisierung:

    Arm nun seit Monaten super, Manschette liegt wieder im Keller und gelegentlich wird gedehnt.


    Ein Kollege war damit nun frisch bei einer Physio, die diese Dehnungen bestätige, ebenso das Kneten der Stellen. Die angeknallte Manschette bestätigte ja schon zuvor ein Ortho, also alle Maßnahmen noch aktuell, insbesondere die Selten- bis Nichtbelastung - jaja ...

  • Ich hatte den Tennisarm Anfang Februar bis Mitte August. War richtig Abartig, die ersten drei Wochen konnte ich nicht Arbeiten und auch keine Kaffeetasse halten. Ich habe alles gemacht was hier im Thread steht + recherche auf Youtube und im Netz. Dehnen, Nichtbelastung, Physio, Diclofenac, Tens, etc. volles Programm. Ich bin trotz Schmerz auch zum Surfen, manchmal mit etwas Rückschritt wenns die Session heftiger war. Insgesamt hats an die 7 Monate gedauert bis der Tennisarm weg war. Auf jeden Fall was machen, nicht nur einfach warten bis es weg geht.


    Hier noch ein Tipp von mir. Das ist insgesamt sehr gut für die Unterarme: https://armwunder.de/


    Ich hab das leider erst entdeckt als es fast schon vorbei war. Trotzdem gekauft, für gut befunden und benutze es auch weiterhin bevor ich zum Surfen fahre und auch manchmal danach.