Petition gegen Spot Sperrung

  • Wenn es ganz Bayern ist, ist das mit der Organisation wieder schwierig. Warum sollte eine Gemeinde bei Nürnberg lokale Probleme mit einem Verein besprechen, der seinen Sitz 200 km entfernt hat (nur als Beispiel).

    Persönlich fände ich Fünfseenland praktisch. Das umfasst einige große Surfgewässer, ist aber noch so lokal, dass man sich persönlich treffen und vorsprechen kann.

    Und wenn es mehrere solcher Vereine gibt, könnte es vielleicht einen Dachverband geben. Aber das wäre erstmal Zukunft.

  • Ich würde bez. dieser Sperrungen nicht den Schulterschluss mit den Kitern suchen, sondern sich im Gegenteil abgrenzen.

    halte ich für den falschen weg


    es sind eh so wenige, da ist gemeinsam besser


    es sind beides olympische sportarten - und der olympiastatus ist mmn da ein guter hebel


    man muss nur differenzierte lösungen anbieten für segler / windsurfer / kiter /....


    dachverbände gibt es doch, DSV, bayr landesverband, DWSV oder wie die heissen - das rad muss man nicht neu erfinden mmn. - besser die einbinden nicht nicht als mögliche konkurrenz auftreten und schlimmstenfalls eher weitere gegenstimmen heraufzubeschwören.

  • Wie sieht es eigentlich aus, ein Parkplatz 300 m vom Wasser entfernt und mit Parkgebühr, z.B. 5 € pro Tag? Ich frage nicht, weil ich eine Lösung habe, sondern weil ich die Befürchtung habe, dass es dann hieße 'zu weit, zu teuer'.

  • bei den drohenden Verboten in Bayern sehe ich aber die Fraktion Wassersportler inkl. Kiter gegenüber der Fraktion Wassersportler ohne Kiter als wesentlich gefährdeter an.

    -Zugänge

    -Startplätze

    -Abgrenzung zu Badenden


    Was will man denn erreichen am Ende? die Erlaubnis weiter Windsurfen zu dürfen.

  • ...

    Was will man denn erreichen am Ende? die Erlaubnis weiter Windsurfen zu dürfen.

    entspricht nicht meinem weltbild


    man sollte lösungen finden die möglichst vielen ermöglichen ihr hobby auszuüben. ob das räumliche und / oder zeitliche trennungen sind muss regional entschieden werden.


    ich hab tauchen aufgehört, mit angeln nix am hut und geh auch nicht baden - aber mmn haben grundsätzlich alle di gleiche berechtigung den see zu nutzen

  • ich hab tauchen aufgehört, mit angeln nix am hut und geh auch nicht baden - aber mmn haben grundsätzlich alle di gleiche berechtigung den see zu nutzen

    Das auf jeden Fall.


    Für uns ist aber wichtig, Windsurfen zu dürfen. Was ist, wenn tauchen, angeln, baden und segeln erlaubt sind, Windsurfen aber nicht. Und da ist halt die Frage, ob man Wind- und Kitesurfen trennt oder ob man riskiert, dass insbesondere die Probleme und Gefahren durch Kitesurfer, die es so bei den Windsurfern nicht oder nicht so stark gibt, zu einem allgemeinen Verbot des Surfens führen.

    Das richtet sich nicht gegen Kitesurfer, sondern ist nur die Überlegung, ob man sich die Argumente gegen das Kitesurfen als Argumente gegen das allgemeine Surfen 'auflädt'.


    Das ist meine Meinung, damit spreche ich nicht für t36.

  • es ist mmn unstrittig dass kitesurfen ein höheres gefährsungspotential hat als windsurfen.

    dennoch ist es eine sehr verwandte sportart, viele machen ja beidesw oder haben in die eine oder andere richtung gewechselt.


    ob man jetzt hergeht nummern/lizenzen ausgibt um verstösse zu verfolgen, ob man räumlivche trennungen wie bade/windsurf/kitesurzonen zu schaffen. ob man es zeitlich regelt ( saisonal, nur morgens/abends,...) muss man lokal entscheiden, erfahrungen austauschen und modelle anpassen.


    in dem sinne würde ich es auch fair finden dass schwimmer eine hinweisboje führen müssen wenn sie den engen schwimmbereich verlassen.


    das war beim snowboarden/skifahren so, wir haben es mit der neuen mobilität wie scooter, escooter, ebikes in kombination mit rad, fussgänger und kfz verkehr.


    verteufelungen, verbote etc halte ich i.a. für schlechte und unfaire lösungen


    und wenn wir jetzt kiter ausschliessen, wie gehts weiter - windfoilen ist auch gefährlicher, oder speedsurfen, oder tempolimit (die problematik gabs ja vor wenigen jahren in südfrankreich).... sowas kann schnell auch nach hinten losgehen

  • Ich habe in den Arbeiten in den Fachgremien (vielleicht leider) etwas anderes gelernt.

    Nämlich festzulegen, was man für sein Fach erreichen will (z.B. politisch). Und zu schauen, wer die Koalitionäre sein werden und wer dagegen sein wird.

    Und welches Fach ggf. für unseren Vorteil bluten muss.


    Deine Sicht ist die natürlich moralisch weit bessere und wesentlich menschlichere. Das meine ich absolut Ernst.


    Bei uns bin ich dem Surfclub beigetreten (als wir nach 30 Heidelberg hierherzogen), habe für die letzte Stadtratswahl mich aufstellen lassen (weil meine Partei mich darum bat) und versuche mich so gut ich kann, hier zu verknüpfen.

  • verteufelungen, verbote etc halte ich i.a. für schlechte und unfaire lösungen

    Um Verteufelungen geht es ja nicht und Verbote sollen vermieden werden.


    Ich stelle mir die Situation vor: Ich sitze als Vertreter der Surfer (mit Kitesurfern) in einer Sitzung, in der es um die Schließung geht. Von den Gegnern wird angeführt, dass die Schirme immer wieder mal wegfliegen, Badegäste am Strand während des Starts tief überflogen werden, Schirme neben Badenden einschlagen und so weiter. Das halte ich nicht für unrealitisch

    Jetzt kann ich versuchen, Gegenargumente zu bringen, was mir als Windsurfer aber schwerfällt, weil ich ja ähnlich denke. Oder ich sage, das betrifft nur die Kitesurfer, die Argumente gelten nicht für die Windsurfer. Spätestens dann hätte ich mich doch wieder distanziert.


    Am Besten wäre natürlich eine Koalition der Wassersportler, mit der man die Schließung, die alle betrifft, vermeidet und sportartspezifische Probleme dann später mit der entsprechenden Gruppe erörtert.

  • Ich hab auch unterschrieben, war lange Zeit mein Homespot als ich noch in München wohnte.


    Zur Diskussion "keine kiter", die passt hier nicht, als kiter fahr ich mit dem Fahrrad oder escooter zum spot und park 5 km weiter. Hier geht es um die Abschaffung von Parkplätzen, nicht um Verbot des Windsurfen. Ohne Parkplätze kann ich Windsurfen nicht ausüben, beim Kiten brauch ich viel weniger material und das Fahrrad stellst du einfach an einen Baum, den siehtst du nicht von der Straße.


    Ich denke nur zusammen können Verbote und sinnvolle Regeln gefunden werden. Jeder für sich gehen alle unter. Selbst zusammen wird es schon schwer genug.

  • Hier geht es um die Abschaffung von Parkplätzen, nicht um Verbot des Windsurfen. Ohne Parkplätze kann ich Windsurfen nicht ausüben, beim Kiten brauch ich viel weniger material und das Fahrrad stellst du einfach an einen Baum, den siehtst du nicht von der Straße.

    Genau darum geht es!

    Unsägliches Querparken, zuparken von Rettungsgassen, wildes campen..

    Das geht im Moment deutschlandweit so; in Wismar haben sie gerade die Seitenstreifen zugemacht um gefährliches Parken zu verhindern. Da interessiert es nicht ob Kiter oder Windsurfer, betroffen sind beide Fraktionen.

    Aber es ist ja als Windsurfer geiler nur auf Kiter zu schimpfen und ihnen es nicht zu gönnen, dabei sind es gerade die Windsurfer mit Bullis und Womos die man weg haben will.

  • Parkplatzproblem - da bin ich d'accord mit TJ80 - da kann man natürlich alle Wassersporttreibenden als Gruppe ansehen.


    In unserem Heidelberger Surfrevier - Erlichsee - gab es einen tollen Zugang - wie eine Nase ins Revier ragend, damals kein Naturschutzgebiet.

    Direkt neben diesem Surf-Parkplatz (gab noch kein SUP und für Kiter nie interessanter Tümpel) gab/gibt es einen Modelflugzeug-Club/Flugplatz.


    Unser Parkplatz/Seezugang wurde gesperrt und dicht gemacht - der Modelflugzeug-Club/Flugplatz existierte als ich Heidelberg verließ immer noch und von dort starten Sie Düsenmodellflugzeuge über das Naturschutzgebiet ...


    Der Club war super im Ort fixiert/angebunden - wir Surfer nicht. Ich denke lokale Surfclubs oder Wassersportclubs (wenn man SUP und Kiter dazuholen will) an jedem Surfrevier sind am hilfreichsten.

  • Parkplatzproblem - da bin ich d'accord mit TJ80 - da kann man natürlich alle Wassersporttreibenden als Gruppe ansehen.

    Vielleicht wäre ein Lagerhaus auch eine mögliche Teillösung. Wenn man sein Material vor Ort lagern könnte, könnte man auch ohne Auto anreisen. Einmal am Anfang der Saison bringt jeder sein Material und kann es danach beliebig nutzen. Einige Schulen und Vereine bieten ja Lagermöglichkeiten an.

    Das Problem ist hier (wahrscheinlich nicht nur) aber, dass der öffentliche Nachverkehr eher mäßig ist. Für 30 km bin ich eine Stunde unterwegs, die letzte Möglichkeit zur Heimfahrt ist um 18:20 und sonn- und feiertags geht gar nichts.

  • Ich wurde nicht von einer Partei gebeten, ich wurde ganz normal gewählt, ist in einer 1- Parteien Demokratie vielleicht undenkbar.


    Meine Erfahrungen sind gänzlich andere.

    Nur wenn man eine möglichst große Mehrheit aller Gruppen zusammenbringt, kann man gemeinsam Lösungen erarbeiten die auf größtmögliche Akzeptanz stoßen. Daher mein Downnvote, Egoismus bringt gar nix.


    Sicher geht das nicht ohne Einschränkungen, für alle Seiten.


    Zum Thema: Wieviel man bei drohenden Spotschließungen erreichen kann, oder auch nicht, haben die Kiter ja schon durchexerziert. Da haben wir Windsurfer uns noch ins Fäustchen gelacht...


    Wie wenig relevant Windsurfer sind, dürfen wir hier mit jeder Wintersperre erleben.


    Am vielversprechendsten erscheint mir c-bras Vorgehen, möglichst vorhandene Strukturen nutzen, möglichst breit aufstellen, möglichst viele Leute ins Boot holen, möglichst landesweit agieren um Vergleichbarkeit zu erzeugen.


    Ich wünsche viel Erfolg!


    Grüße

    teenie

  • Daher mein Downnvote, Egoismus bringt gar nix.


    Hast schon recht. Es soll niemand dabei „bluten“ und möglichst alle auf ihre Kosten kommen.


    Aber in der Herangehensweise hat t36 vielleicht schon recht. Bei „Kiter“ geht vielen die Hutschnur hoch

    und du kriegst die Verbote nicht weg. (Am Bodensee haben es Kiter schwer, als Beispiel. Nur wenige Spots

    und nur mit Sondererlaubnis usw.)


    Wenn aber die Windsurfer erreichen, dass die Spots offen bleiben, hilft das auch den Kitern.


    Kann mich aber auch irren und an jedem Spot kann es anders aussehen...

  • Die Kiter nicht zu erwähnen ist kein Egoismus. Wo hört es auf? Sollen Kanuten, SUPler und Taucher

    auch mit ins Boot geholt werden wegen den Spots? Wo ist deine Grenze?

  • Die Kiter nicht zu erwähnen ist kein Egoismus. Wo hört es auf? Sollen Kanuten, SUPler und Taucher

    auch mit ins Boot geholt werden wegen den Spots? Wo ist deine Grenze?

    Wenn du das so siehst ist das dein gutes Recht. Mein Ansatz wäre ein anderer.


    Grüße

    teenie

  • Die Frage nach den anderen Sportlern war keine Rhetorik, sondern ernst gemeint.

    Bei Flaute wird ja aus einem Windsurfer schnell ein SUPler. Oder Ruderer. Mal so als Beispiel.