große weiche Stellen zwischen den Schlaufen (25x35cm / 15x20cm)


  • 2. noch eine Frage bitte zu Standlack/ Griffigkeit:

    • surfe immer mit Neoschuhen, könnte man dann auch darauf gänzlich verzichten?
    • falls doch nicht verzichten, könnte ich bei Bakuplast deren Antirutsch-Einstreu-Substrat besorgen? (der dann wohl einfach auf frisch mit Epoxy bestrichenen Stelle geschüttet wird)
      jedoch fanden den einige laut Google teilweise zu grokörnig?

    Standlack brauchst auf jeden Fall in irgendeiner Form.

    Ich würde nach dem Laminieren die Zucker-Einstreu / Epoxy Methode für den Standlack anwenden. Wenn´s zu scharfkantig sein sollte, zum entschärfen mal kurz mit Schleifpapier drüber und danach mit der Spraydose drüberlackieren, damit das alles nicht allzu blöd ausschaut ;-)

    4 - 6 Lagen Gewebe find ich auch zuviel. Wenn´s drunter richtig hart ist, dann reichen auch zwei. Wenn´s drunter weich ist, dann nützen auch 6 Lagen nichts.

  • Ich würde nach dem Laminieren die Zucker-Einstreu / Epoxy Methode für den Standlack anwenden.

    hmm, ich kann dazu halt nur das wiedergeben, was ich beim googeln finde bei Surf-magazin.de Workshop: Standlack erneuern:

    Zitat: "Ob Vogelsand mit Autolack, Rohrzucker mit Epoxy-Harz oder Skateboarddeck – der Erfindungsreichtum für die Erneuerung des Standlackes ist mindestens so groß wie die Not mit rutschigen Decks.Die Online-Foren sind dabei voll mit Tipps, die schon zu analogen Zeiten nicht funktioniert haben. Da bietet die moderne Technik keine Vorteile gegenüber der mündlichen Überlieferung, im Gegenteil: sie sorgt für die weitere Verbreitung von Irrmeinungen.

    Für einen, der es wissen muss, ist die Sache dabei ganz klar. "Am besten sind die fertigen Standlacke" sagt Claudio Fackelmann von der Cabon-Klinik..." <--Zitatende


    bin daher etwas ratlos :)

  • aber hat ja schon was gekauft - ist das UV stabil?

    das hier bei Bakuplast wurde mir mitgegeben für das alte Board: Epoxid-Laminierharz-System EP 210/EPH 414-1


    ich zitiere von der Produkt-Webseite: "Neu entwickeltes, niedrigviskoses, mit guten Benetzungseigenschaften an der Verstärkungsfaser versehenes EP-Laminierharz-System, wobei der Härtertyp EPH 414-1 mit ähnlichem Festigkeitsniveau und ähnlich langer Topfzeit versehen ist wie der Härtertyp EPH 412-2 , jedoch demgegenüber eine wesentlich hellere, fast wasserklare Eigenfarbe aufweist. Die Oberfläche des mit dem Laminierharz-System EP 210/EPH 414-1 gemachten Laminats ist nach Aushärtung klebfrei, wobei dieses System ferner eine verringerte Vergilbungsneigung aufweist."

  • Zucker funktioniert wunderbar, Epoxi ohne Lack ist mMn nicht die beste Entscheidung

    1. Zucker: also einfach drüber streuen und hinterher, wenn der raus ist, einfach ggf etwas nachschleifen, falls viele scharfe Stellen?

    2. meinst Epoxy ohne Lack wegen Vergilbungsgefahr nicht gut, oder spricht noch etwas anderes gegen?

    habe mit dem obigen Epoxy Epoxid-Laminierharz-System EP 210/EPH 414-1bereits das Nose Ding laminiert, s Foto unten, (wollte das Risiko des Vergilbens beim alten Board in Kauf nehmen und nichts mehr drüber tun).


    hatte vor, es für die weichen Stellen auch so ohne zu machen...

    IMG_20200819_153540_autoscaled.jpg

  • Guter Rat ist nicht soooo teuer: https://gunsails.com/de/nautix-grip

    danke habe ich gesehen,


    wenn da bloss nicht so eine Rezension aus dem Jahr 2003(!):Dwäre , ich zitiere mal:

    "Erstens ist der Glitter zu grobkörnig. Der bisherige war mir zu fein, der ist aber schion eher das andere extrem.

    Es ist aber nicht so schlimm, aber gerade ungeübtere Surfer die gern mal übers deck schrammen könne damit ein problem haben.

    zweitens: das Zeug kriegt man (fast) nicht mehr runter!

    ok, wenn einem der Standlack passt, eine feine Sache, weil er wahrscheinlich ein ganzes Boardleben hält. Wenn nicht, dann hat man ein echtes Problem.
    insgesamt ist dieses System sicher nicht uneingeschränklt zu empfehlen:
    -- Wenn man viel mit Schuhen surft, ists wahrscheinlich gut, da man dann eh besseren grip hat und das zeug sich sicher nie so schnell abreibt wie normaler Standlack beim Surfen mit Schuhen"


    => hatte daher gehofft, dass jemand damit (Bakuplast) Erfahungen gesammelt hat bereits

  • Außerdem muss das Harz dann 100% UV-Stabil sein.

    Sach ich doch... ;)

    also dieses o.g.Bakuplast Antirutsch-Einstreu-Substrat ist offensichtlich laut Specs auf der Seite zum von mir gekauften Lack kompatibel, Zitat:


    Sachgerecht eingebettet in eine entsprechende Trägerschicht aus Epoxid-, Polyester- oder Polyurethan-Beschichtungsmasse (z.B. Epoxid-Laminierharz-System EP 210/EPH 414-1, ...) ergibt sich eine hochwirksame und dauerhafte Antirutsch-Oberfläche, z.B. für Standflächen bei Surfboards...


    => verstehe es so, dass die Kombi Epoxy+Substrat auch ohne Standlack recht UV-Stabil sein sollte somit?

  • 4 - 6 Lagen Gewebe find ich auch zuviel. Wenn´s drunter richtig hart ist, dann reichen auch zwei. Wenn´s drunter weich ist, dann nützen auch 6 Lagen nichts.

    der Bakuplastmeister hat es so gemeint, dass ich statt Einspritzen eben die 5-6 Lagen von dem 165 Glasfaser laminieren sollte als quick-and-dirty-Lösung für das alte Board (hatte ich dabei) ...vom Einsprizten hielt er halt aufgrund von Expansionsdruck nicht viel. habe daher gleich 1,5qm Gewebe mitgenommen da :)


    und seine primäre Empfehlung war ja auch das Board aufzumachen, nur als ich meinte es wäre mir zu viel als Anfänger für das alte Board, kam diese Möglichkeit von ihm halt

  • Ich habe mich nur gewundert, warum ich im Bezug auf Boardreparaturen noch nie etwas in die Richtung gelesen habe.

    [...]

    Anbei ein paar Bilder meins ersten Projektes, das ich auf diese Weise repariert habe. [...]


    https://ucc6b3da41c4b2e2dbe964…_content=true&size_mode=5

    Wenn ich die Bilder sehe, wundert es mich gar nicht, dass das sonst keiner so macht....

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • wieso? Es kommt dann wieder als WerBoard mit einem unstillbaren Hunger auf Kiter- oder SUP-Fahrerblut


    (je nachdem ob du beim Begraben des kaputten Boards eine SUP oder Kite-Zeitschrift dazu gelegt hattest ..... :-D

  • Wenn ich die Bilder sehe, wundert es mich gar nicht, dass das sonst keiner so macht....

    Weil du technische Probleme siehst? Dann schreib gerne was genau falsch ist. Wenn es um das Finish des "Endprodukts" geht dann kannst du dich bedeckt halten, da das letzte Bild lediglich den abgespachtelten Rand zeigt. Die Pads liegen nur auf und es wurde noch einiges an dem Board getan. Das Projekt war für mich die erste Arbeit dieser Art und ich habe viel dabei gelernt und mache inzwischen auch einiges anders.

    Mir ging es grundsätzlich nur darum dem TO mit konstruktiven Tipps die Reparatur so leicht wie möglich zu machen. Das Verfahren intaktes Laminat eines defekten Sandwichs wiederzuverwenden ist ein alter Hut und funktioniert bestens. Wenn du etwas sinnvolles dazu beitragen möchtest, freue ich mich über deine Expertise.