Hintergrundartikel zu SUP Verkaufszahlen 2020 und Boards & More

  • PS - wollte auch noch sagen, Nr 1, 2, 3, eigentlich relativ egal, wir sind seit fast 40 Jahren eine Top Marke in WS Geschäft, fur uns geht's viel mehr darum schöne Bretter zu bauen, um so viele Leute aufs Wasser zu bringen wie möglich - und dabei selber ein bissl Spass an Job zu haben... it ain't rocket science...

  • Von mir ein ehrliches danke für euer Engagement im Windsurfen. Nicht immer darf man sich alles zu Herzen nehmen. Hoffe ihr hattet wieder einen schönen betriebsausflug;-) am walchensee. Ich finde es super das ihr dort so oft Präsenz zeigt und freue mich auch hier von euch zu hören

  • Mias, vielen dank, ich habe relativ viel Geduld mit zwei teenager zuhause, aber wenn 5, 10 oder 15 mal das gleiche %&$ erzählt wird, dann muss ich was sagen.....

    Hi Graig,

    sorry, aber ich finde Dein Statement nicht mehr oder weniger "bewiesen", wie es andere Aussagen oder Meinungen hier sind. Du behauptest etwas, andere behaupten etwas....es wird nicht wahrer oder unwahrer durch die Tatsache, dass Du bei B&M arbeitest.


    cu

    Stephan

  • PS - wollte auch noch sagen, Nr 1, 2, 3, eigentlich relativ egal, wir sind seit fast 40 Jahren eine Top Marke in WS Geschäft, fur uns geht's viel mehr darum schöne Bretter zu bauen, um so viele Leute aufs Wasser zu bringen wie möglich - und dabei selber ein bissl Spass an Job zu haben... it ain't rocket science...

    Moin Stephan

    ich finde insbesondere dieses Statement von Craig sehr gut und meine auch, dass er überhaupt gar nichts „beweisen“ muss.

    Und ganz abgesehen davon können auch mehrere Marken gleichzeitig „führend“ sein, in dem Interview hat niemand von einer „marktbeherrschenden Position“ o.ä. gesprochen.

    Und ich glaube auch, dass die Bedeutung des deutschen oder europäischen Marktes oft extrem unterschätzt wird. Ein Indikator dafür sind mE die vielen hier ansässigen Unternehmen und ich habe das Gefühl, dass unser Sport weltweit gesehen noch viel unbedeutender ist, als er hier lokal schon gesehen wird.


    Ein Umsatz von 75Mio klingt viel, ist in Anbetracht der darunter gesammelten Marken und Produkte aber echt nicht gewaltig. Ich habe mit deutlich mehr gerechnet und stelle erneut fest, dass man sich in dem Markt offensichtlich sehr anstrengen muss und insofern respektiere ich das Engagement von B&M (und der anderen Unternehmen in der Branche) jetzt noch mehr.

    Auch finde ich es extrem cool, wie wertschätzend sich Craig über seine Marktbegleiter äußert. Hut ab dafür!


    Insofern sollten wir alle uns vielleicht ein Beispiel daran nehmen, unseren Sport feiern und dieses Forum zur Stärkung des Zusammenhalts nutzen. „Let‘s make windsurfing great again!“


    Cheers, Stefan


  • Hi Stefan,


    Verstehe ich nicht ganz - BDS, Surf Umfrage und Cobra statement (produziert 95% von alle windsurfing boards weltweit?) - das sind Fakten...aber passt schon...;) wie gesagt, nicht so wichtig wer grosser ist, viel wichtiger ist ein positives attitude zu Windsurfen, das haben mittlerweile fast alle Mitbewerber und alle geben sich muhe unsere schöne Sport zu pushen.

  • Mir als Windsurfer ist es völlig egal, ob eine Marke Marktführer ist oder nicht. Ich vergönne es B&M dass sie die "Größten" sind. Was mich aber persönlich an der Geschäftsgebahrung stört sind die folgenden Punkte:


    - Meine lokalen Surfshops sind zwischenzeitlich von B&M unterwandert. Ergebnis: Es gibt keine individuelle Beratung mehr sondern jedes Verkaufsgespräch wird sehr offensichtlich in Richtung von B&M Produkte gelenkt (nachdem auch die Produktpalette im Shop kaum mehr etwas anderes hergibt)

    - Surfspots: Örtlich ansässige Windsurfshops, Verleihstationen und Surfschulen werden mit Duotone/Fanatic/ION Werbeartikeln (Banner/Fahnen usw.) regelrecht zutapeziert (erinnert mich an Bilder aus Nordkorea); ich verstehe schon, es braucht Marketing aber man kann es auch übertreiben (!!)

    - Es werden mit großem Marketingaufwand vermeintliche Trends generiert (z.B. Stubby), von denen sich dann andere Marken nur schwer verschließen können und wohl oder übel mitziehen müssen; Ergebnis: Diese künstlichen Marketingprodukte finden sich dann ein paar Jahre im Windsurfportfolio ohne nennenswerten Mehrwert für den Windsurfsport; es werden nur kurzzeitig die Verkaufszahlen angekurbelt

    - Es steht ein Investor im Hintergrund, der auf Umsatz- und Gewinnmaximierung pocht um einen lukrativen Exit zu schaffen.


    @Graig Gertenbach: Von meiner Seite ist alles gesagt, ich hoffe ihr nehmt euch mein feedback zu Herzen.

  • Und ich habe so lange in der Branche gearbeitet, dass ich grundsätzlich gar nichts oder nur sehr wenigen Menschen aus dem Bereich wirklich glaube ;-)

  • Und ich habe so lange in der Branche gearbeitet, dass ich grundsätzlich gar nichts oder nur sehr wenigen Menschen aus dem Bereich wirklich glaube ;-)


    Ist doch letztlich egal. Wenn sich jeder für den Größten hält, funktioniert die Branche nach wie vor wie zu deiner aktiven Zeit, Stephan. ;-)


    Freuen wir uns, dass es noch eine Markenvielfalt gibt und dass es noch vereinzelt eine Surfshop-Kultur gibt.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Ich kaufe kein neues Board danach, wer die Nummer 1 ist, sondern wenn ich die ( neuen ) Boards vor Ort ( Pozo ) schon sehr frühzeitig selbst testen kann. Das war bisher bei den Waveboards schon Ende Juni bei Pozo Winds möglich. Mal sehen, ob das dieses Jahr klappt?

  • Und genauso gut kann man das auch komplett anders sehen:


    - Ein Shop, der nicht einigermaßen neutral berät, macht in meinen Augen was falsch und daran ist sicher nicht der Hersteller schuld. Aber natürlich ist es auch nachvollziehbar, wenn ein Shopbetreiber einen Schwerpunkt setzt, bei gewisser Größe auch mehrere. Bei gefühlten 30 Segelmarken und riesigen Produktpaletten der Boardhersteller ist das doch gar nicht anders möglich. Außerdem sind die Margen knapp, da muss man schon mit Zielerreichungsboni kalkulieren.

    Wenn Dein Shop nicht Deinen Geschmack trifft, musst Du Dir wohl einen anderen suchen. Aber sei stattdessen vllt auch einfach froh darüber, dass es bei Dir noch Shops gibt. Der nächste von hier ist min. 50km weit weg...

    Die Windsurfbranche ist da noch sehr „offen“, in anderen Bereichen ist „Markenbindung“ total normal. Versuch mal bei einem freien(!) Mercedes-Händler einen neuen BMW zu bestellen oder in einer Kneipe mit Jever-Vertrag ein Becks vom Fass...


    - Verleihstationen können erst recht nicht „neutral“ sein und es gab doch schon immer Stationen mit starkem „Branding“, ich meine mich zB an Club Mistral zu erinnern...


    - Nach dem Markenwechsel musste man Vollgas geben und es wurde trotzdem auch bestimmt niemand gegen seinen Willen dazu gezwungen, Beachflags o.ä. aufzustellen.


    - Ich freue mich darüber, dass es Stubbies gibt. In meinen Augen ist sowas insbesondere für Wave-Einsteiger super und auch perfekt für mich an „nicht-perfekten Tagen“.

    Und wenn mich nicht alles täuscht, war Starboard bei der Entwicklung (Black Box) ganz vorne mit dabei und auch der Severne Nano ist wie der Dyno ein extrem erfolgreiches Board.

    Wenn das der totale Mist wäre, hätten die anderen das einfach gesagt und nicht selber bauen müssen.


    - Investoren-Denke ist mittlerweile leider überall normal. Und wenn durch die Kohle Produkte weiterentwickelt werden und mit Werbung junger Surfnachwuchs gewonnen wird, freue ich mich darüber.

    Dennoch gibt es ein paar (wenige) Alternativen, die echt „inhabergeführt“ sind. Insofern hat jeder die freie Auswahl bei der Kaufentscheidung, Gewinn wollen aber natürlich alle machen und wenn man bei den Großen mitmacht, braucht man fremdes Geld, ob PE oder AG ist komplett egal.

  • Freuen wir uns, dass es noch eine Markenvielfalt gibt

    Ist das denn so gut? Ich habe das Gefühl, dass es für Aufsteiger und für den Markt besser wäre, wenn es nicht so viele Marken gäbe.

    Der Umsatz würde sich auf weniger Anbieter aufteilen, die größere Stückzahlen billiger herstellen lassen könnten.

    Es gibt eine für Aufsteiger schlecht überschaubare Anzahl an Herstellern, oft ohne eindeutiges Unterscheidungsmerkmal. Aus meiner Sicht als einigermaßen aktiver Forumsnutzer: Es gibt Fanatic und JP, die für einen durchscnittlichen Preis Standardbretter anbieten. Dann gibt es BIC, die eher im billigeren Segment liegen, Witchcraft mit besonders stabilen Brettern. Daneben gibt es noch Thommen, Patrick, RRD und (laut Wiki) noch viele weitere.

    Wenn ich jetzt ein Brett suche und mich für den Typ entschieden habe, stehe ich vor der Entscheidung, von welchem Hersteller ich kaufe. Wodurch unterscheidet sich X von Y? Bei einigen erkenne ich kein Alleinstellungsmerkmal Und wenn es keine deutliche Unterscheidung gibt, warum gibt es dann X und Y. In einem Riesenmarkt, wie bei Autos oder Computern, stellt sich die Frage nicht so sehr, aber so groß ist der Windsurfmarkt ja nicht.

  • Hallo zusammen,


    ist ja eigentlich nicht das Thema hier, aber da das Thema Stubby jetzt schon mehrfach erwähnt wurde...

    ich persönlich fahre ja einen Stubby und ich kann mit meiner bescheidenen Erfahrung sagen, dass es ein unglaublich einfach zu fahrendes Brett ist und selbst mir sind damit schon ein paar gute turns gelungen.. und die Halse habe ich auch darauf gelernt..(und dass er waagerecht in die Garage des Womos passt ist einfach genial😉)

  • Hallo Craig,

    Erstmal👍 das ihr die Nähe zum kunden sucht!


    Aus eigener Erfahrung muss ich deinem Team ein Lob aussprechen wie ihr mit Kunden Reklamationen umgeht. Ihr redet wenigstens mit dem Endverbraucher.

    Das ist bei anderen Marken teils leider nicht der Fall.


    Was Teamreider wegen eurem Marketing gesagt hat sehen einige so,ich auch🙈

    Ich habe schon öfters gehört das es einigen auf den Keks geht wie ihr eure Produkte in eurer Werbung selber in den Himmel hebt.

    Bei euch heißt es das Schnellste das leichteste das Kraftsparenste usw.

    Ein wenig bescheidener würde euch noch sympathischer machen.

    Man könnte ja einfach zb. eine der leichtesten Gabeln schreiben.


    Vg Rüdi

  • Man könnte ja einfach zb. eine der leichtesten Gabeln schreiben.

    Warum?

    Wenn es die leichteste Gabel am Markt ist, kann man das auch deutlich erwähnen.


    Ich habe eher ein Problem damit, wenn Kunden durch euphorische Marketingansagen geblendet werden.

    Und was (schlechte) Qualität angeht, das spricht sich ohnehin schnell(er) rum, als mancher Marke lieb ist...

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  • Hatte sich denn nicht neulich noch F2 als Branchenprimus mit den größten Stückzahlen gesehen? Das widerspricht jetzt aber.

    Hatten wir das nicht als Thema im Forum?

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  • Hatte sich denn nicht neulich noch F2 als Branchenprimus mit den größten Stückzahlen gesehen? Das widerspricht jetzt aber.

    Hatten wir das nicht als Thema im Forum?

    Nö, das muß sich nicht zwingend widersprechen. Der eine kann nach Stückzahlen führen und gleichzeitig der andere nach Umsatz. Und bei den Stückzahlen ist dann noch die Unterscheidung nach Windsurf- und SUP möglich...

  • Ich mag Marketing insgesamt nicht so. Und das Marketing von Duotone überhaupt nicht.

    Da waren so einige Interviews/Artikel mit so negativen Seitenhiebe bez. Avanti u.a. wegen dem Membrane-Segel, über die ich mich sehr geärgert hatte.

    Und das ständige Betonen, wie toll die eigenen Produkte sind - hmm - sind Severne, Starboard, Avanti, 360, x-boom schlechter?


    Dieser meinen schlechten Meinung des Duotone Marketings/Markenaußendarstellung steht eine meine Meinung nach exzellente Service-Struktur und Kultur entgegen - ich kenne keine andere Marke, die den Käufer so unterstützt, wenn er mal Problem mit einem Produkt hat.