Segel Empfehlung für leichte Aufsteigerin

  • Ja das Natural fühlt sich leicht an wenn es richtig getrimt ist, Der Nachfolger war das E-Type und das aktuelle Modell ist das E-Pace. Alles gute Freeridesegel mit leichtem Handling. Hab mir heute zum Teil auch mein 7,8er Natural zurückgewünscht, war in sehr böigen Bedingungen mit den 3-Camber S-Pace unterwegs. Das hat ganz schön an mir gezerrt.

  • wir nutzen seit vielen Jahren die Variotampen von NorthSails/Duotone. Ich hab die jeweils ca 2 saisonen drauf, da schlankert garnix rum.


    wenn ich beim aufriggen vergesse die von der transportposition (nach innen gedreht) rauszudrehen kann ich mich nichtmal einhängen ;)

    In der aktuellen SURF 09.2020 gibt es generell beim dickeren Gabelbaum bei den meisten Hersteller keine Probleme. Da schlabbert selten was rum.

    Leider ist der Test angelistisch aufgeführt, so dass es keinen Testsieger gibt. Man muss es für sich selbst jeweils aus den Statements heraus interpretieren.

    Soweit ich mich erinnere ist Duotone im Test leider nicht dabei. Nutze ebenfalls die Variotampen von Duotone. Mir fehlt jedoch der Vergleich zu anderen Herstellern.

  • Man(n) kann aber auch irgendwie aus jedem Thema eine wissenschaftliche Abhandlung machen, oder ? 😉

  • Guten Morgen ☀️

    kurzes Update ... heute kommt mein Now Segel und ich freue mich !

    war mal wieder auf dem See bei 4-5 Bft und stärker in Böen mit den kleinen 90 l Brett (60 breit und 230 lang) und den 3.7 Voodoo ... Ich habe das Brett gekauft 😀 ist ein Carbon i- Board von Rainer Gierig, wiegt 5 -6 kg ...

    hui, das war schön, das Brett schnell, wendig und spritzig. bei soviel Wind brauche ich definitiv kein viel grösseres Segel. Vom Strandstart drauf und los ging’s, sofort schnell weggedüst. Jetzt verstehe ich was ihr meint mit das Board kontrollieren können. Ist unglaublich für mich, ein echtes Heureka... wie schnell ich das kleine Brett manövrieren kann, auch wenn es mal ungewollt in den Wind dreht, konnte ich es zurückdrehen mit der richtigen SegelStellung und den Füssen. Über die Füsse zu steuern muss ich aber noch üben, ebenso die Wende, die ich eigentlich blind kann. Bin fast jedesmal ins Wasser gefallen. Das Segel wurde sehr unruhig, zappelig wenn es im Wind stand, hinzu die Kabel Wellen oder eine unerwartete Windveränderung und ich hatte Mühe. Wahrscheinlich war ich zu langsam beim Wenden und stand oder belastete das Brett falsch. Ich hoffe das ich mit dem Now ein ruhigeres Segel in der Hand haben werde. Morgen könnte ich es testen, Wind soll sein .

    Muss ich eigentlich was besonderes beachten beim aufriggen des neuen Segels? Und ausser üben und nochmals üben, auf was soll ich besonders achten beim fahren mit dem kleinen Brett ?


    Wünsche euch einen schönen Tag!

  • Hallo Zusammen,

    meint ihr auch dass das Segel mehr Vorliekspannung braucht ? Ich habe die Mastfussverlängerung auf 8 cm eingestellt und sehr stark gezogen, aber die Falten um den Mast kamen nicht raus. Kann das sein ? Habe keine Erfahrung mit 3 Latten Segel. Soll ich die Mastfuss Verlängerung auf 10 stellen ? Laut Segelangabe sollten es 178 +-1 sein.

    Am See war letztens leider kein anderer erfahrener Surfer zum fragen ..


    Ich war überrascht, dass das Segel rot ist und nicht blau wie auf den Bildern ... mir war nicht klar, dass ich das Modell von 2018 bestellt habe, wusste gar nicht, dass es die da schon gab. Jetzt ist mir klar, warum es billiger war. Wie kann ich erfahren, ob es einen wichtigen Unterschied gibt zu den 2019/ 2020 Modell? Ausser in der Beschreibung der Segel, da fällt mir aber nichts signifikantes auf. Im Internet kann ich auch nichts finden.

  • Du hast ein 370 cm Mast und dein Vorliek hat 378 cm. Da würde ich die Mastverlängerung mindestens auf 10 cm stellen. Dann bleiben beim Trimmen unten bis zu den Rollen 1 - 3 cm frei. Wichtig ist, dass du so weit trimmst, dass die Segellatten bei der Halse leicht rotieren.

  • Vielen Dank, macht man das immer so ? Also 2 cm mehr als angegeben einstellen?

    Ich bin ja Mittwochs zum erstenmal damit gefahren, die eine Halse, die ich gemacht habe, hat auch geklappt, sonst nur Wenden gemacht, die kann ich besser. Also das Segel ist schon rotiert, meine ich. Und der Wind war sehr böig plus viele Wellen aus allen Richtungen.... ich hatte zu kämpfen, mit alles neu. Bin letztendlich auf 130 l JP MR gefahren, mit dem 90 l hatte ich Schwierigkeiten überhaupt hoch zu kommen mit den Startschott. Nach mindestens 20 gescheiterten Versuche habe ich es erschöpft aufgegeben.

  • Nach den Bildern sieht mir das Segel so aus, als ob noch einiges an Downhaul fehlt, oben sollte

    es im Achterliek weniger gespannt sein und die Latten sollten nicht über den Mast rausstehen.


    Es sieht auch so flach aus, wie wenn es am Schothorn zu sehr gespannt wäre.

    Ganz genau sehe ich es nicht, der untere Teil fehlt auf dem Foto.

  • Das Modell ist ein 2018er, noch mit North Sails gelabelt. Das 2019er ist exakt identisch, nur mit Duotone-Logo.

    Für 2020 gab es andere Farben und ein paar leichte Veränderungen, meine ich.


    Ich habe die Segel immer mit relativ viel Vorliekspannung aufgebaut und am Schothorn nur sehr wenig gezogen.

  • Ja, so sehe ich das auch... nun habe ich das 2018 .., verkehrt wird es nicht sein. Oder viel schlechter wie das Neue, war 150 Euro günstiger.


    Ich werde nachher im Wohnzimmer aufriggen mit + 10 cm Verlängerung ... mal sehen was sich verändert .


    Danke !

  • Definitiv ist das um nix (spürbar) schlechter. Die Segel haben für meinen Junior alle perfekt funktioniert und Du bist jetzt stolze Besitzerin eines Segels aus dem allerletzten “North Sails Jahrgang”... ;)

  • Moin, Glückwunsch zum neuen Segel! Sieht super aus. Ich würde auch ruhig die Verlängerung auf +10 stellen und dann durchziehen. Soweit, dass im liegenden Zustand die Latte über dem Gabelbaum bis zur Mitte des Mastes reicht. Schothornspannung musst du ausprobieren. Ich fahre Duotone Super Heroes. Wenn ich das Schothorn zu kurz mache, wabbelt das Segel rum und kommt an den gegenüberliegenden Gabelbaum. Dann stelle ich das zwischendurch in einer Session auch schon mal um.


    Der Trimm ist auch immer abhängig von der Windstärke. Folgende Liste hängt an meinem Kühlschrank:


    Leichtwind

    • Gabel höher
    • Trapeztampen weiter hinten, kürzer
    • Schothornspannung lockerer (mehr "Bauch")
    • Vorliek lockerer (weniger Loose Leach)
    • längere Finne
    • Mastfuß einen Tick weiter nach hinten (zum Surfer hin)

    Starkwind

    • Gabel tiefer
    • Trapeztampen weiter vorne, länger
    • Schothornspannung strammer (weniger "Bauch")
    • Vorliek strammer (mehr Loose Leach)
    • kürzere Finne
    • Mastfuß einen Tick weiter nach vorne (zum Bug hin)

    Zu viel Vorliek:

    • Board dreht downwind
    • Segel sehr offen ("atmet stark")
    • wenig Zug auf hinterer Hand
    • Segelzug unausgeglichen

    Zu wenig Vorliek

    • Starker Zug auf hinterer Hand
    • Segel sehr geschlossen ("atmet nicht")


    Aber keine Sorge, es dauert eh ein bisschen, bis man den für sich richtigen Trimm herausgefunden hat. Einfach mal ein paar Sachen ausprobieren, hier mal ein, zwei cm mehr, dort mal ein, zwei cm weniger. Man bekommt mit der Zeit ein Gespür dafür, für welche Bedingungen man welchen Trimm braucht. Eine stramme Schothornspannung kann das Handling bei Starkwind beispielsweise erleichtern, aber das Segel ist dann auch "nervöser". Muss man alles mal mitmachen und ausprobieren ;)