Früher gleiten bei Leichtwind um die 9 Knoten: 8.x m² Segel gesucht.

  • "Welche Raceboards würdest du denn für mich mit 85 Kilo empfehlen?"

    natürlich mit Raceboard Empfehlung war etwas ironisch gemeint, wollte nur schreiben was nur technisch bei Leichtwind möglich wäre.

    Solche Board mit passenden Riggs werden meistens "intern in RCB Gruppen unter sich verkauft.

    Ich spreche nicht von alten Mistral One Design (was vll nicht schlecht war/ist) sondern über etwas modernen Boards.


    Derjenige der im RCB Genuss kommt, schreibt nicht dass es sich um ein alten Dinosaurier handelt, der aus der Mode gekommen ist.

    Ich habs schon oft den Dino genossen:love: (Phantom 377 L + Demon VG7 9.5 + X-Boom) und kann nur sagen: einfach der Wahnsinn!

    Da fährst du Kurse bei Leichtwind, von denen am Freeride, Freerace ect. nur träumen kannst. Habe mir sogar Zeitlang überlegt auf RCB umzusteigen, aber aus Platz/Transport und Kostengründen habe alles verworfen.

    Bin jedes Jahr auf RCB Regatta und bewundere die Jungs was die drauf haben.


    Dein Go161 ist bestimmt kein schlechtes Board zum gleiten lernen, brauchst aber halt paar Knoten mehr.

    Wen du unbedingt bei den Leichtwind passiv ins gleiten kommen willst, brauchst passendes Material. Ein Superleichtcarbonboard mit Superangleitwundersegel ;) zB. JP SLW + Sailloft Traction.

    Auf deine Stelle würde ich mehr an der Pumptechnik investieren und versuchen aktiv anzugleiten.

  • mal eine radikale idee - hol dir ein windsurfer LT set - da hast was fürs leben - du lernst eine gute technik, auch bei leichtwind, kannst pumpen lernen und alle möglichen manöver, kannst SUPen gehen und hast ab 5kn spass.


    und ist vom anfänger bis zum weltmeister geeignet und weil einheitsklasse auch werthaltig - falls du das mal nicht mehr willst kannst du den auch in 5 jahren noch gut verkaufen


  • Vielleicht probiere ich es einfach mal mit einem etwas größerem Segel wie z.B. dem Turbo GT 8.6.

    Aber an der Pumptechnik probiere ich mich schon seit einiger Zeit. Versuche es wie hier im Video wenn auch nicht so professionell:


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  • mal eine radikale idee - hol dir ein windsurfer LT set - da hast was fürs leben - du lernst eine gute technik, auch bei leichtwind, kannst pumpen lernen und alle möglichen manöver, kannst SUPen gehen und hast ab 5kn spass.


    und ist vom anfänger bis zum weltmeister geeignet und weil einheitsklasse auch werthaltig - falls du das mal nicht mehr willst kannst du den auch in 5 jahren noch gut verkaufen

    Ist bisher die beste Idee, schätze aber die Entscheidung war schon vor dem posten gefallen, wie so oft.


    Grüße

    teenie

  • Wenn Du mit dem 9,x einen Beach oder Wasserstart machen kannst, ist es eigentlich schon viel zu groß.

    Den Punkt, dass sich Chris am Beginn seiner Surferkarriere befindet, hatte ich überlesen. Da muss ich den Warnern beipflichten, überleg Dir das, ob Du wirklich so einen Schritt gehen willst, den kann man immer noch machen, wenn sich mal eine günstige Gelegenheit am Gebrauchtmarkt auftut.

    Ich sehe allerdings das Leichtwindthema nicht als Nische. Ich hatte schon einige Urlaube durchaus in guten Revieren, wo dann das 9,5er das meistgefahrene Segel war.

    Und grundsätzlich ist das auch eine tolle Sache bei so wenig Wind quasi an allen anderen vorbeiziehen zu können. Es ist aber auch Arbeit.

    Das auch in die Diskussion geworfene Formulaboard hatte ich auch lange im Hinterkopf. Ich bin leider nie auf einem solchen gestanden, habe aber vor ein paar Jahren einmal eines live gesehen. Das war echt beeindruckend, was so ein Ding unter kundiger Hand an Fahrleistungen produzieren kann, ist dann noch einmal drei Klassen über der Kombination, die ich fahre und sicherlich irrsinnig anspruchsvoll. Also das Ergebnis von viel hartem Training und nicht bei Leichtwind draufstellen und eben früher gleiten. Bei der Zahl meiner Windtage, somit völlig indiskutabel

    Hallo,

    Ich war vor einigen Jahren so 5-6 sessions bei Leichtwind auf nem alten Starboard Formulaboard, leider nur mit 8.2er Segel.

    Ich finde Formulaboards eigentlich recht einfach zu fahren, wenn’s nur um das geradeaus gleiten und Höhelaufen geht.

    Die Schlaufenposition ist sicher nichts für Aufsteiger und Formulaboards sind auch nicht geeignet, damit ein Aufsteiger dann Powerhalsen lernt. Aber zum Geradeausheizen kann man auch als Aufsteiger Spaß haben. Es ist sicher nicht ideal, aber das Material Ist halt eben am Gebrauchtmarkt deutlich billiger zu haben als ein dezidiertes Leichtwind-Board mit neuem 9m2 Rigg, für das Mal > 3000€ zu veranschlagen sind.


    Aber ich glaube der beste Tip für Chris wäre, dieses Jahr noch fleißig auf kleineren Material zu üben:

    - Gleiten bei starkem Wind auf bestehendem Material

    - bei leichtem Wind an den Leichtwindskills zu arbeiten (normale Halse, Wende).


    Ich war gerade selbst eine Woche auf Surfurlaub mit konstant 12kn Wind, wobei die Verleihstation aber nur ein 130er Board mit 6.5er Segel hatte. Da war ich (80kg) auch permanent knapp unter der Gleitschwelle.

    Ich habe mich dann damit abgefunden, eine Woche nur zu dümpeln und habe geschätzte 500 Halsen in allen Variationen gemacht (100% gestanden), schnelle Wenden, Backfahren, Helikopterwende, Schothornfahren, Leichtwind-Wasserstart... und muss ehrlich sagen, dass sich dadurch meine Technik in der Woche auch deutlich verbessert hat.

    Also der Tip: diese Saison bei wenig Wind einfach Leichtwindskills üben, und bei Saisonende dann gutes Leichtwind-Material wie eben das angesprochene Turbo GT 8.6 oder 9.2 günstig zu kaufen.


    Lg

    Mariachi76

  • Ich hätte auch noch einen Tipp für dich, der wohl am billigsten kommt: Warte bis wieder Wind ist (Herbst) oder fahr dahin wo Wind ist. Kauf dir lieber einen warmen Anzug, damit du für die kalten Temperaturen gerüstet bist. Ja, im Sommer hats halt keinen Wind in unseren Breiten. Damit muss man sich abfinden oder bei Low-Wind Techniken verbessern. Oder Foilen. Oder Surfvideos gucken.


    Sorry, aber einem Anfänger, der erst ein paar Mal ins Gleiten gekommen ist, ein so grosses Segel (oder gar Formula!!) zu empfehlen ist doch kontraproduktiv. Oder meint ihr, er hat Spass daran alle paar Minuten so ein Segel hochzuziehen? Und wenn er dann zu den Schleuderstürzen kommt, ist das Segel eh gleich wieder futsch. Und denkt ihr wirklich, er verbessert die Manöver mit einem so grossen und schwerfälligen Segel? Und Pumpen lernen mit 8.x, wenn man quasi noch nie im Gleiten war provoziert doch nur Stürze, ist sau anstrengend und bringt einen bei 10kn trotzdem nicht ins Gleiten.


    Auch den Raceboard Tipp kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Das ist gut und recht, wenn man sich nach einigen Jahren aktiv dafür entscheidet, aber stellt euch vor, es ist Wind, alle sind am Gleiten und Chris steht da mit seiner 3m Planke und denkt sich, was mach ich falsch? Nichts gegen diese Kategorie, aber das ist doch nicht etwas, was man einem Anfänger empfiehlt - meiner Meinung nach.


    Vielleicht habe ich aber auch einfach eine andere Vorstellung, aber Windsurfen ist halt nun mal windabhängig und wenns keinen hat, geht man dahin wo es welchen hat oder macht was anderes.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • … ich teile die Einschätzung von teenie:


    Chris möchte sich unbedingt ein großes Segel kaufen und will von den Forumsmitgliedern bekräftigt werden.


    chris909 kauf dir so einen Lappen, mach es so wie ein langjähriger Profi es auf Youtube vormacht und siehe hinterher ein, dass alle Vorredner recht hatten und du technisch einfach nicht so weit bist …;)

  • Chris: Eine Investition in weiteres Material macht für dich definitiv erst Sinn, wenn du das Gefühl hast dass dein aktuelles Board für die zu groß ist. Wie schon geschrieben, wäre das der Step auf ein 130+ Liter Freerideboard. Wenn du damit noch nicht zurecht kommst, leg dein Geld auf die Bank (oder beherzige den Tip mit dem warmen Anzug; hast du glaube ich aber schon)

  • Macht Surfen nur Spaß, wenn man im Gleiten ist ?

    Klingt hier so durch. Ist sicher etwas unterschiedlich, je nachdem wie lange man den Sport schon macht.

    Wenn man technisch noch ne Menge lernen kann, reicht dafür auch "schnelldümpeln".^^

    Es gibt Tage, da fahre ich eigentlich auch nur 8en und die Halsen unterschiedlich in der Belastung und verstehe immer besser, wie sich mein Board verhält. Das hilft später gerade dann, wenn ich mit großem Segel (bei 9+ draußen bin und wieder mitten in der Halse die Ampel auf Rot springt. Dann tanzt man mit dem großen Tuch auf der Stelle, reitet die Wellen im Stand und bereut das Auslassen des Balettunterichts in der Schulzeit. Nach ein paar nicht forumskonformen Sprüchen shiftet man dann trotzdem das Segel und drückt die Boardnase rum um dann endlich eine Hauch im Segel zu spüren und die leicht verkrampfte Haltung aufzulösen. Sekunden später kommt dann ne längere Bö mit 15+ und man fragt den Wind, warum er so lange fürs Einatmen gebraucht hat...

    Auch dümpeln macht Spaß, noch dazu mit Musik im Ohr...:P;)

  • Ich finde ja.


    Leichtwindfreestyle kann amüsant sein und als Alternative zum Rumsitzen dienen. Aber wirklich Spass macht es nur, wenn es fährt. Ich war zwei Jahre als Lehrer täglich bis zu 8h auf 180l und 4.7 und habe dabei genug rumgespielt und getrickst für ein ganzes Leben.


    Ich dümpel trotzdem noch viel, da ich meine Segel immer klein auswähle und somit im böigen Binnenland meistens nur in den Phasen mit mehr Wind gleite. Aber Spass bereitet mir das nicht wirklich, verglichen zu den Möglichkeiten bei Gleitfahrt...


    Ist aber natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Früher ging man mit Freunden an den See, hat zusammen grilliert und ist bei leichter Brise ein bisschen aufs Wasser. Heute fährt man aber nur noch an den See, wenn die Vorhersage verheissungsvoll ist.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Vielleicht sollte ich es verkaufen und mir jetzt ein Thommen Glide 165L kaufen!?

    Aber dann ist das Thommen nur für Leichtwind geeignet? Wenn es auf der Ost/Nordsee heftiger zugehen sollte brauche ich wieder

    ein neues kleineres Brett?

    Ich fahre mit 2 Segeln und einem Board von 10-20 Knoten. SLW 154, mit einem kleineren Board von mir 135 Liter Freerider hab ich deutlich weniger Zeit auf dem Wasser gehabt, weil ich einfach viel mehr Wind zum Gleiten gebraucht hab. Ich kann die sog. "Klotüren" nur empfehlen. ;)

  • Macht Surfen nur Spaß, wenn man im Gleiten ist ?

    Ja ! ;-)

  • Macht Surfen nur Spaß, wenn man im Gleiten ist ?

    Ja ! ;-)

    Na ja ich würde sagen es kommt auch drauf an wie weit man im bereich des Surfen ist. Ich als Aufsteiger der noch viel lernen kann und muss, hat bei jedem erfolg wieder ein gutes Gefühl und viel Spaß. Es spornt mich dann total an und ich will weiter machen.


    Aber ja meine ersten Gleiterfahrung war schon überwältigend. Das ist ein ganz anders Surfen, man muss ganz anders steuern den die Segel Steuerung funktioniert nicht mehr so wie man es gewohnt ist. Leider waren die Momente nicht allzu lang da ich immer noch Fehler mache. Aber laut meiner Garmin hatte ich schon 35 km/h für einen kurzen Moment das ist schon schnell für mich.

  • Mir hat Surfen ohne zu gleiten so lange Spaß gemacht, bis ich das erste Mal geglitten war. Danach kam dann die schwierigste Phase in meinem Surferleben. Ich wollte immerzu gleiten, hatte das aber zunächst mangels Erfahrung, Technik und geeignetem Material nur selten hinbekommen. In der Phase bin ich häufig frustriert vom Wasser gekommen. Da muss man durch und hinterher fängt der Spaß dann richtig an.


    Zur Materialwahl: Ich denke schon, dass man mit einem Frühgleitboards das Gleiten lernen beschleunigen kann. Boards wie das JP SLW fahren ähnlich stabil wie die großen Aufsteigerboards, kommen aber deutlich früher ins Gleiten. Man sollte das Board dann nur ordentlich schützen. Einziger Nachteil sind m.E. die Schlaufenpositionen. Aber da die Boards wie angenagelt auf dem Wasser liegen, fand ich seinerzeit noch als Gleiteinsteiger den Weg in die Schlaufen gar nicht so schwierig.


    Mit bestehenden Material üben, ist sicher besser für Budget und Technik. Aber wenn man die Frustphase abkürzen möchte, sind vor allem an Binnenspots die Frühgleiter sicher eine Option.

  • Ich sag ja auch manchmal, wenn mich jemand fragt "macht surfen Spaß?": Nee, lass mal, da brauchst sooooo lang bist gut gleiten kannst, bleib bei deinem Angelsport, das ist viel schöner und auch nicht so stressig... heh da kannst sogar sitzen dabei, überleg mal...

    Das hat aber meist seinen Grund, weil ich mir den Typen lange angeschaut habe und mir dachte, nee is eh schon voll hier, da brauchen wir jetzt nicht auch noch dich. Spotpflege sagen manche auch dazu.^^

    Wenn ich anfang des Jahres wieder zu surfen beginne, interessiert es mich nich die Bohne, ob ich "durchgleiten" kann.

    Da freu ich mich einfach wieder auf'm Wasser zu sein. Und solche Tage gibt es doch zum Jahres-Surf-Beginn einige.

    Schnelldümpeln mit "Gleitaussicht" finde ich schon akzeptabel, aber sagt's keinem weiter.

    Langsamdümpeln mit Standschaukeleinlagen ist aber wirklich nich der Brüller.^^

  • das starboard go macht alles mit und gleitet trotz des Gewichts sehr gut. Freund von mir ist damit schon 54 kmh schnell gefahren. Das board Verträgt auch große Segel. Wenn aber 2-3 Knoten fehlen, dann nützt nur Technik, die kommt aber erst mit der Zeit. Ich würde statt immer nur aufs gleiten zu schielen, deine leichtwind skills trainieren, die helfen später immer

    - Beachstart mit zu kleinem Segel

    - Low-end Halse

    - Wende

    - Helitack

    ...

    Wenn du die alle total beherrschst, dann kannst du auch nach anderem Material schielen. Du wohnst eigentlich in einer windsicherste Region, aber im Hochsommer ist eben oft zu wenig Wind.

    Einfach Geduld bis September

  • Macht Surfen nur Spaß, wenn man im Gleiten ist ?

    die Frage ist komplett unsinnig

    so wie: macht fahrradfahren nur Spaß, wenn man rollt?, jaa, denn ohne Rollen wärs ja rumstehn


    und bei unserem Sport ist surfen gleiten und mitm Windsurfer LT macht man was anderes: Stehsegeln

    alles klar?:keks: