Macht Windfoilen überhaupt Spaß?

  • ich finde das Wingfoilig auch nicht ästhetisch - es gefällt mit im Vergleich zum Windsurfing und Windfoiling optisch gar nicht.

    Aber dennoch glaube ich für das Wingfoiling an eine große Zukunft - aber eher bei guten Windverhältnissen (denn als Leichtwindalternative zu Windfoiling), z.B. an der Küste, beim Downriden und in der Welle und als Kitefoiling-Ersatz.


    Ich werde das sicher ausprobieren, vg Boris

  • Ich glaube, dass das Wingfoiling nur für Windsurfer unästhetisch aussieht - wenn überhaupt.

    Und bitte bedenken: der Sport ist super-neu. Kein Wunder, dass noch viele auf „Anfänger-Level“ sind. Das ändert sich aber rapide. Und der „fliegende Surfer mit Kite/Segel in der Hand“ wirkt auf Laien ganz sicher faszinierend.


    Ich bin mir mittlerweile sicher, dass es sich dauerhaft durchsetzen wird. Alleine schon deshalb, weil es sowohl für Windsurfer als auch Kiter einen Zugang ermöglicht und schon bei extrem leichtem Wind funktioniert, wenn auch Mattenkites abstürzen.


    Und es ist definitiv super-easy zu lernen. Meine ersten Flüge hatte ich nach nur 30 Minuten Winghandling-üben auf dem Sup, dann direkt auf das kurze, dicke Board von Fanatic (Sky irgendwas, mit 130 L).


    Ich bin wohl angefixt und werde mir so ein Zeug zulegen.

    Alleine schon der geringere Materialaufwand im Vergleich zu Windsurf-Foiling ist für mich ein Argument. Aber never-ever werde ich Kiter, just fyi ;)

  • Und ich glaube, dass genau die fehlende feste Verbindung das Wingfoilen im Vergleich zum Windfoilen einfacher macht.

    Es gibt einfach kein „Eigenleben“ vom Rigg, dass ohne direkten Einfluss vom Surfer aufs Board übertragen wird.

    Ich sehe da auch voll das Potential.

    Auch für Einsteiger im Wind Sport denke ich schneller zu erlernen als Wind foilen.


    Dann gibt es viele spots wo man einen kite nicht starten kann, und mit wing Foil einfach rauspaddelt in den Wind.

    Keine Material Schlacht und viel sicherer als kiten.


    Kenne einige die sind davon voll begeistert weil auch eben alles so loose ist. Und mit entsprechender Technik, großem Wing unten und oben bei 2-3 bft ins fliegen kommen. Ohne fette 9er Segel mit race Flügeln.

    Insofern sehe ich da auch viel Potential. Und wenn man Welle hat kann der Wing hinterher flattern.


    Ich kenne aber auch Surfer denen das nicht gefallen hat vom feeling mit dem Wing.

    Denke da immer: Probierst'es das gspürst'es ;)^^



    Den Kommentar auf Wing-Videos von ein paar nicht surfenden Frauen was die meinten wie das aussieht erspar ich denn Forum lieber;(


    Die selbige Diskussion gibt es übrigens auch im seabreeze forum:


    https://www.seabreeze.com.au/f…m-will-move-to-WW-foiling

  • Den Kommentar auf Wing-Videos von ein paar nicht surfenden Frauen was die meinten wie das aussieht erspar ich denn Forum lieber;(

    Meine Frau, sie surft allerdings, findet Wingfoilen voll Klasse. Allein die fehlende Schlepperrei bzw. die sehr kompakten Boards.


    Grüße

    teenie

  • ja, wobei das seabreeze Forum da sehr gebiased wird von einigen sehr sehr sehr begeisterten Usern.

  • Ich find es auf jeden Fall eine Klasse Option und denke je mehr Möglichkeiten es gibt der Sport auch wieder attraktiver für mehr Menschen wird, weil man diesen dann auch einfach an Homespot ausüben kann egal ob mit segel oder Wing.


    Das foil drunter ist halt wichtig.:P;)

  • MOin!


    Das Wingfoilen keine Alternative für Leichtwind ist, ist nur ein Gerücht! Mit 6er Wing und 1850er Foil fahre ich früher als Windfoiler mit 6.5er Segel und Slingshot 76, die Kollegen mit großen High-Aspekt-Foils fahren noch früher. Das setzt aber aktives Fahren voraus, wenn ich einmal auf dem Foil bin, kann ich mich von Böe zu Böe pumpen, da braucht es sonst schon Racefoil-Equipment. Gestern waren bei uns 9 Wingfoiler auf dem Wasser, 5 Windfoiler und 4 Windsurfer. Sobald man besser wird, sieht es auch nicht mehr so depperd aus, man kommt dann langsam aus der Kackstellung in eine aufrechte Fahrposition, echte Evolution ;)


    Gruß, David

  • Vor einem gut einem Jahr habe ich noch gesagt Windfoilen mach ich net...nehm ich halt große Segel.

    Bin jetzt total begeistert und große Segel sind verkauft.

    Bis Sept. habe ich gesagt Wingfoilen mach ich net... schaut komisch aus.

    Habe mich dann aber lang mit einigen Wingern unterhalten und ein paar Könnern zugeschaut.

    DER große Vorteil ist der geringe Material/Platzaufwand. Mit einem 4er und 6er Wing wird ein riesiger Windbereich abgedeckt.

    Bin gespannt was ich im März/April so mache... :saint:

  • MOin!


    Das Wingfoilen keine Alternative für Leichtwind ist, ist nur ein Gerücht! Mit 6er Wing und 1850er Foil fahre ich früher als Windfoiler mit 6.5er Segel und Slingshot 76, die Kollegen mit großen High-Aspekt-Foils fahren noch früher. Das setzt aber aktives Fahren voraus, wenn ich einmal auf dem Foil bin, kann ich mich von Böe zu Böe pumpen, da braucht es sonst schon Racefoil-Equipment. Gestern waren bei uns 9 Wingfoiler auf dem Wasser, 5 Windfoiler und 4 Windsurfer. Sobald man besser wird, sieht es auch nicht mehr so depperd aus, man kommt dann langsam aus der Kackstellung in eine aufrechte Fahrposition, echte Evolution ;)


    Gruß, David

    Hey David,

    danke für Deine klaren amüsanten Worte :D:D:D

    Gerade das mit der Kackstellung hat mich fast zum Gröhlen gebracht.

    Aber naja was will ich sagen. Gibt auch Windsurfanfänger, wenn die ohne Trapez fahren und mal mehr drück im Segel haben, da ist der Unterschied nicht mehr so groß.


    Bei uns kommen aktuell die paar Wing Foiler eher aus der Kite oder SUP Ecke. Von den WIndfoilern ist da der Andrang nicht groß, um es milde zu sagen.



    Denk ich mir auch so....

    Für mich es eigentlich wenn dann der Leichtwindaspekt das interessante.

    Mit dem neuen 130er WIzard soll ja wohl auch beides gehen durch die Track Box. Windfoilen primär und auch Wing. Den 84er Flügel mit 2000cm2 hab ich auch noch. Denke da kann man mit einem 6er oder 7er Wing den kompletten Leichtwindbereich super abdecken und geht dann weiter auf 5,3 oder 4,5.

    Gepäck vom Wing ist halt nichts. Das kenne ich vom iRigg..kleines Täschen bisschen pumpen fertig.


    Ich bin da auch offen dafür muss aber halt mal an so einen Wing rankommen mit entsprechender Größe. Dann schau ich mal wie das so ist...bin überzeugt das fühlt sich besser an als es aussieht :-)

    Aber Windfoilen lieb ich einfach wenn ich genügend Druck hab...aktuell kann ich mir nicht vorstellen, dass ich das komplett ablöse....sondern wenn dann als hybrid...

  • DER große Vorteil ist der geringe Material/Platzaufwand.

    <=das ist nicht mein Fokus - habe einen Surfkeller mit einem direkten Zugang und einen Parkplatz davor. SUV ist groß genug für alles Material.


    Was mir am Wingfoilen gefällt - dass ist diese "Freiheit" - eben ohne Mast/Board-Befestigung. Gestern war ich bei 5-9 Knoten Windfoilen mit einer entsprechenden Kombi - das werde ich eher nicht durch Wingfoilen ersetzen wollen (ich mag das Sheet-In mit dem Race-Windfoil Material) - aber Highwindslalom und Wave-Material - da könnte ich mir einen Ersatz durch Wingfoilen gut vorstellen.

  • Das wurde sicher schon irgendwo beantwortet, aber da das Thema hier aktiv ist: Kann man auch als Windsurfanfänger oder Aufsteiger Windfoilen? Natürlich geht es irgendwie, aber ist es dann schon sinnvoll oder ist es deutlich sinnvoller, wenn man erstmal gut mit Finne fahren kann?

  • Du brauchst kein neues Board. Nimm einfach ein Wing und fahre los. Du stehst einfach vor den Fußschlaufen, da das Rigggewicht entfällt.

    Mit einem 4 m² Wing fahre ich zwischen 20 und 35 kn. Wie viele verschiedene Segelgrößen würde man für den Windbereich beim Windfoilen brauchen? Oder mein 6 m² Wing geht mit einem großen Foil bei 10 kn, und mit einem kleinen Foil bis 20 kn Grundwind, Böen mit 25 kn geht auch noch.

  • Das wurde sicher schon irgendwo beantwortet, aber da das Thema hier aktiv ist: Kann man auch als Windsurfanfänger oder Aufsteiger Windfoilen? Natürlich geht es irgendwie, aber ist es dann schon sinnvoll oder ist es deutlich sinnvoller, wenn man erstmal gut mit Finne fahren kann?

    Tja, die Frage wird jeder für sich selbst beantworten müssen. Einen eklatanten Unterschied sehe ich zwischen 'Einsteiger' (kann gerade mal fahren) zu einem Aufsteiger (ist vielleicht geglitten, hat Trapezfahren probiert, an die schlaufen rangetatstet).


    Anders sehe ich es für das Wingfoilen, das ist ein ganz anderer Sport (bei dem einen Windsurfskills sicher helfen).


    Wenn ich aber zurückdenke wie sich die beiden Wingfoiler die ich im Urlaub gesehen habe gequält haben...

    dann fühle ich mich an meine windsurfanfänge erinnert, das war schon hart...=O


    Grüße

    teenie

  • Die Aussies schreiben, dass du als Anfänger direkt ins Wingdinging einsteigen kannst. Beweglichkeit und Körpergefühl vorrausgesetzt.


    Beim Windfoiling ist meine Meinung, dass mittleres Können (Schlaufen, Gleiten, Trapez, Powerhalse) ideal zum Einstieg ins Windfoiling ist. Zuviel und zu sehr automatisiertes Wndsurfen (z.B. die Race-Jibe) ist wieder etwas nachteilig - da man Bewegungsmuster umlernen muss (war gestern mein 75. Windfoilsession und so langsam empfinde ich das Windfoilen als das normale und das Surfen als die Ausnahme).

  • Da gehen die Meinungen, die ich gelesen habe auseinander.

    Ich denke das kommt wirklich auf die Einzelperson drauf an. Mein Gedanke ist, dass man gerade bei Finne oft lange Zeit braucht bis man den Segeldruck so gut parrieren kann, dass man ins Gleiten kommt.

    Beim Windfoilen muss da wesentlich weniger parriert werden. Die Fussbalance und dass man nichts macht, wenn man fliegt ist das ausschlaggebender.

    Meine Theorie ist, dass Aufsteiger die mit etwas Druck im Segel gut fahren können, auch foilen schnell lernen können. Halt am Besten mit einem anfänger freundlichen Flügel kippstabilen Flügel.


    Wird aber noch getestet :-)