RRD Fireride V1 Wood aus 2018 für mich passend?

  • Hallo,


    ich bin neu hier und bin gespannt :-)


    Zu mir: Hab mit 16 Jahren angefangen auf dem Meer surfen zu lernen. Mit 18 hab ich mir dann ein F2 Xenon Board mit 6.4er Segel zugelegt für den See. Damals schon zu anspruchsvoll für mich. Ich kann Strandstart, aber nicht auf dem F2 Xenon. Schlaufen und Trapets fahren sowie Powerhals kann ich nicht. Ansonsten kann ich mit dem F2 Xenon Board klasse umgehen und bis 4-5BFT surfen.


    Seit ca. 20 Jahren war ich nicht mehr surfen und hab vor kurzem nochmal probiert: Trotz meiner 77kg mittlerweile komme ich immer noch mit dem F2 Xenon zurecht. Ich möchte es mir aber leichter machen. Vor kurzem surfte ich auf einem Fanatic Gecko. Ich habe das Gefühl, alle Boards außer meinem sind stabiler !! Das Gecko war eigentlich sehr gut, wobei ich glaubte nicht so richtig auf Speed kommen zu können im Vergleich zum alten F2 Xenon.


    Ich dachte mir nun, dass ich mir das Leben nicht unnötig schwer machen muss mit dem alten Wackelboard: Welches Board würdet ihr mir nach diesen Ausführungen empfehlen? Gibt's ein schnelles und doch stabiles Board?


    Ich bin auch noch auf das RRD Fireride V1 Wood aus 2018 mit 135L gebraucht gekommen. Wäre dies etwas? Ist das vergleichbar mit dem Gecko?


    Danke für eure Tipps. Ich möchte eigentlich unter 1.000 EUR bleiben und mein 6.4er Segel weiter fahren. 600 EUR für ein Board wären mir am liebsten, gerne auch gebraucht oder Messe.


    Grüße

  • Die Kippstabilität kommt von der Breite der heutigen Bretter. Wenn die ähnlich ist, werden sich beide Boards im Dümpeln ähnlich verhalten.

    Der Gecko ist definitiv nicht das Speed-Wunder. Da geht der RRD voraussichtlich etwas flotter. Allerdings ist auch der Fahrstil anderes als im letzten Jahrtausend. Richtig los geht es erst mit ausreichend Druck auf der Finne.

    Volumen würde bei deinem Gewicht für einen Wiedereinsteiger auch gut passen.

  • Hey, danke.


    Gibts denn ein Brett, das stabil ist und auch schnell, also ein das für mich passen könnte und schneller, wie das gecko oder Fireride ist?


    Grüße

  • schau dir mal die Tabou Rockets an. Schnell im gleiten und sanft im Chop.

  • Danke euch für die Tipps.

    Ich habe mir die Rocket mal angeschaut. Da gibts ja schon unterschiedliche Modelle.


    Aufgefallen ist mir, dass der Rocket bei um die 120-130 Liter eine Breite von um die 75cm hat. Der Gecko und der Fireride haben dies auch.

    Heißt dies dann nicht auch, dass sie ähnlich schnell sind?

  • Die Rockets sind nicht gerade langsam. Fahren sich sportlicher als Gecko und Co. Mit nem RRD kann ich es selber aber nicht vergleichen. Hab nie eins gefahren.

    Aber ein ausgewogenes sportliches Gesamtpaket mit schnellem angleiten, sanft im Chop und gut zu Halsen sind die Rockets allemal.

    Nicht umsonst in den Tests seit Jahren vorne dabei.

  • Wenn du den Fireride günstig schiessen kannst, ist das sicherlich keine schlechte Wahl. Ein Rocket wäre vielleicht einen Ticken sportlicher, wenn du denn einen zu den angestrebten Tarifen findest. Rocket Wide oder + würde ich zunächst von abraten.

  • Moin,


    Danke für die Info. Also Rocket :-)


    Vom Volumen her fahre ich jetzt 118l auf dem schmalen Brett. Reichen dann 115-120l für mich auf nem breiteren neuen Brett oder besser 135l!


    Grüße

  • ich habe mir das Thema nochmals durchgelesen, jeder empfiehlt dir irgend ein Board ohne auf dein

    Fahrkönnen einzugehen!

    Du schreibst das du weder Schlaufen noch Trapez fahren kannst!

    Dir bringt das schnellste Board nichts solange du nicht lernst mit Trapez und schlaufen zu Surfen!

    Der Fireride ist für dich genau das richtige um dich weiter zu bringen, mit dem kannst du gut Schlaufenfahren und Trapezfahren lernen. Das Board macht auch dann noch Spaß wenn du beides

    beherrscht!

  • Danke, User5120! 👍🏼


    Noch ne Ergänzug dazu: Nachdem ich mal gegoogelt habe, wie ein F2 Xenon eigentlich aussieht und dieses Bild (unten) gefunden habe, erlaube ich mir noch die Frage, ob Du damit überhaupt richtig im Gleiten warst - so ohne Trapez und Schlaufen...


    0255BDA0-8BAF-4C9B-AB9C-98BA1B7855B6.png


    Die Frage ist mE enorm wichtig, wenn Du nach „schnellen Boards“ fragst.

    Die modernen, breiten Boards sind im Dümpeln natürlich langsam, ein „schnelles Halbgleiten“ gibt es darauf quasi gar nicht.

    Ein Gecko (beispielsweise) ist -richtig gefahren- sicherlich nicht langsamer. Nur ist die Fahrtechnik eine ganz andere, Stehsegeln (nicht negativ gemeint) kannst Du darauf komplett vergessen.

    Da der Windsurfspaß im Gleiten mit Trapez und Fußschlaufen aber auch erst richtig beginnt, ist der Boardwechsel auf jeden Fall ein guter Plan!

  • Trapezfahren solltes du unbedingt angehen. Das wäre wichtiger als ein neues Brett. Wasserstart ist auch etwas was man angehen sollte. Ist nicht so shwer zu erlernen und erleichter bei stärkeren Winden enorm.

    Grundsätzlich sind alle Bretter nicht schlecht. Wenn du noch Probleme mit den Fußschlaufen hast, achte darauf das du die hinter Schlaufe auch als Singel in der Mitte montieren kannst, das erleichtert den Einstieg am Anfang. Das geht beim Xenon nicht. Geschwindigkeitsrekorde müssen eh noch etwas warten.

  • Weshalb wollt ihr den TE unbedingt auf seinem Museumsstück halten? Auch wenn er noch was zu lernen hat, sind alle angesprochenen neueren Bretter voll geeignet und werden ihn nicht überfordern, sondern eher etwas mehr Sicherheit in der Angleitphase geben. Seine Entscheidung kann er über Preis, Design, Markenimage treffen. Im diskutierten Rahmen ist jede Entscheidung für ihn voll im grünen Bereich.

  • Danke danke für jeden von euch.

    Klar nehme ich als nächsten Entwicklungsschritt Strandstart und Trapez vor. Mit dem Xenon (Das auf dem Bild ist es) war mir Strandstart schon mal gelungen aber echt zu wackelig.

    Schlaufen möchte ich lieber auf nem anderen Board lernen, mit dem Xenon war ich bei 4-5BFT Unterwegs mit nem 6.4 Segel und ich fand es schnell, ich würde es als gleiten bezeichnen. Aber in die Schlaufen musste ich deshalb nicht, Trapez hab ich auch nicht benötigt dazu. Nach 45 Minuten waren aber die Arme lang und die Power raus.


    Zum Stehsegeln baue ich nicht auf, unter 3BFT möchte ich nicht.


    Bilder:

    Surfer alleine bin ich bei wenig Wind. Ich hätte das auch schon als leichtes gleiten bezeichnet, wobei das Wasser noch nicht hart unterm Brett wurde.

    Bild mit den viel Surfern zeigt den Wind, wie ich es gerne hab und übe. Als Anhaltspunkt zum Gleiten oder nicht



    Ich hab jetzt mitgenommen:

    Alle 3 Board würden passen: Gecko, Fireride und Rocket. Letzteres ist evtl ein Tick schneller. Beim Rocket kein Plus und kein Wide(warum eigentlich?).


    Lernen als Nächstes: Trapez und Strandstart, was auch mit meinem Xenon Brett aus meiner Sicht geht.


    Ach ja: reichen 120l wirklich (vermutlich reicht es, wenn ich Strandstart kann)? Hab derzeit 118....reicht, aber es ist sehr wackelig und stehe ich zu weit hinten oder vorne, gehts unter.

  • Rocket Wide und + sind keine Freerider sondern Freeracer, machen erst bei fortgeschrittenem Können, passendem größerem Segel und deutlichem Gleitwind Spaß. Wird für dich in 2 - 3 Jahren eine Option, wenn du dabei bleibst.