Alles über Witchcraft Windsurfing

  • Das ist auch der regelmäßige Tenor aller Tests, viel Drive, eher weniger Off.


    Für nicht Profis hilft der Drive und der Druckpunkt eher hinten, gibt Sicherheit und was zum Festhalten.


    Wenn ich wieder mehr aufs Wasser kommen würde, könnte ich mir vorstellen, dass flachere, nervösere Segel vielleicht sinnvoll sein könnten, wenn Feinmotorik und Manöver wieder besser wären.

    Das komische war das Ezzy, mit viel mehr Shape, als gutes on/off bewertet wurde. Ezzy hat in etwas das doppelte an Seamshape (Nahtzugabe) als meine Segel, was aber immer noch das doppelte ist von den meisten Segel und geschätzt etwa 60% mehr als Sailloft oder z.B. Goya. Aber man kann mit Seamshape nicht nur Bauch einbauen sondern auch loose leach. Ich gebe einen S-curve Shape bei den mittleren Latten damit man nicht nur über Vorlieksspannung loose leach bekommt aber auch wenn man es bauchig aufrigt, so das auch der 2e Latte noch rotiert und dort Bauch bekommt. Den S-curve hält auch der Druckpunkt vorne. Das macht es einfacher den richtigen Anstromwinkel zu finden und es wird weniger nervös. Und man will ja nach vorne, nicht zur Seite.

  • Sehr interessante Diskussion hier .. ich bin nur etwas verwirrt.


    Ich kenne nur Wave-Segel die ohne Wind eher flach sind und das auch bei wenig Vorliekspannung.


    Z.b. bei meinen Simmer Icons kann man einen sehr weiten Windbereich über den Trim abdecken. Im absoluten Schwachwindtrim steht die 2te Latte von unten schon vor dem Mast, der Bauch ist dabei ohne Wind trotzdem nie so tief wie beim KARMA oder bei Ezzy. Damit komme ich auch früher ins Fahren, allerdings fühlt sich das Segel bei gutem Wind dann auch eher schwer und behäbig an. Bei normalem Trim (2te Latte reicht bis zur Mitte des Masts) ist das Segel leicht und auch bei viel Wind sehr gut kontrollierbar.


    Wie auch immer, ich verstehe nicht wie ein KARMA ohne Wind ein tiefes Profil haben kann und trotzdem auf/mit der Welle flach wird?

  • Also ich nehme sehr gern das Karma beim tws, das ist sehr soft und trotzdem fühlt es sich nicht schwabbelig an.

    Vergleichbares Konzept und Gefühl wie bei Patrik Wave sails


    Sailloft bin ich nur 1 mal gefahren, war glaube ich ein Cross, in meiner Erinnerung eher straff und direkt im Vergleich zu den naish, die ich damals fuhr

    Das klingt sehr interessant, bei den kleineren Segeln ist mir soft sehr angenehm, wenn LL und Druckpunkt fest sitzen.

    Muss ich wohl mal zum TWS.


    Sailloft ist schon eher straff, was mir bei den Freeride Segeln > 5.5, wie Cross, gut gefällt.

  • Ja, flachen Segel wie auch Simmer kann man zwar ohne viel Spannung aufbauen, aber bei wenig Wind (Dümpelwind) reicht der Wind nicht aus um die Latten vollständig zu biegen und den vollen Bauch herein zu blasen, und bei etwas mehr Wind werden die schwammig und schwer. Und nach oben werden die durch fehlende Shape zum unterstützen der Druckpunktstabilität, schneller unstabil.


    Das Karma hat eine Latte mehr und ist mit andere Materialien konstruiert, deshalb ist da der Profil mehr vorgespannt und kommt der Bauch nicht so schnell heraus. Es kommt schon was heraus aber in buachigen Zustand nicht so gut wie beim Slayer. Der Karma ist auch nicht gemacht für Leichtwind Float n Ride Bedingungen sondern für mehr angepowerte on shore Bedingungen wo man viel weniger on/off braucht. Der Karma hat ein sehr großen Windbereich, liegt ruhig in der Hand und der Power ist sehr einfach zu dosieren und somit sehr einfach zu fahren.


    Hier z.B. Feedback von ein Kunde aus Flensburg über sein neuen Reaper und Karma Segel vor einige Jahren:

    "Hej Bouke,

    wollte mich nur mal mit nem kurzen feedback zum reaper und den segeln melden.

    Das Board ist unglaublich variabel, gleitet auf zuruf an, springt und dreht wie verrückt, selbst bei den schlechtesten Bedingungen... unglaublich. Nach kurzer Eingewöhnung würde ich es als das perfekte Board für nahezu alle Bedingungen halten.


    Dazu die kraftvollen Segel, einmal im Gleiten so leicht in den Händen, butterweiche Rotation, perfektes on / off, genauso muss es sich anfühlen...."



    Der Slayer hat genau so viel Bauch eingeschnitten wie der Karma aber eine Latte weniger, ein PVC Fenster für langlebigere Durchsicht (sehr wichtig beim Frontside Wellenabreiten und noch mehr wenn es größer wird) und ein Dacron Luvpanel. Damit ist das Profil nicht so stark vorgespannt und wird mit kaum Gegendruck flach weil Latten möchten ja selber gerade werden. Wie man auf die Bilder sehen kann. Der Windbereich ist im Vergleich zu flachen Segel immer noch sehr groß aber nicht so groß wie beim Karma. Sowohl das Karma als Slayer hat in bauchigen Trimm auch mehr Profil weiter oben, dort wo es mehr Wind gibt. Das hilft auch noch sehr das es früh los geht. Sonst musste man ein größeres Segel fahren. Das geht aber nur weil ich ein Teil vom Loose leach mit einen S-curve im Segel einbaue. Somit kann es auch im bauchigen Trimm oben aufmachen (oben hat man mehr Wind also weniger scheinbaren Wind) und wird es nicht kopflastig.

  • Zweitens braucht man ein flaches Segel nur manchmal um den Wiederstand zu verringeren wenn man schneller wird als der Wind. Um den Luft zu schneiden sogesagt. Und das ist bei "Normalos" sehr selten, eigentlich nur bei Dümpelbedingungen in großen Wellen.

    wie meinst du denn das, man ist doch in der Regel, wenn es nicht extrem hackt, immer schneller als der Wind?

    Ja aber beim auf Halbwindkurs kommt der Wind ja von der Seite und somit Druck an der Seite wo man steht. Wenn man beim Down The Line Wellenabreiten schneller wird als der Wind, kommt der scheinbare Wind von vorne und muss man der Wind schneiden um nicht zu bremsen. Wie auch Slalomfahrer machen in der Halse wenn die deren Geschwindigkeit von Halbwind auf Downwind drehen sind die auch in dem kurzen Moment schneller als der Wind und kommt der scheinbare Wind von vorne. Um nicht ausgebremst zu werden legen die das Segel flach und schneiden der Luft bis die so weit gedreht sind das der Wind wieder von hinten kommt.

  • Zweitens braucht man ein flaches Segel nur manchmal um den Wiederstand zu verringeren wenn man schneller wird als der Wind. Um den Luft zu schneiden sogesagt. Und das ist bei "Normalos" sehr selten, eigentlich nur bei Dümpelbedingungen in großen Wellen.

    wie meinst du denn das, man ist doch in der Regel, wenn es nicht extrem hackt, immer schneller als der Wind?

    Ja aber beim auf Halbwindkurs kommt der Wind ja von der Seite und somit Druck an der Seite wo man steht. Wenn man beim Down The Line Wellenabreiten schneller wird als der Wind, kommt der scheinbare Wind von vorne und muss man der Wind schneiden um nicht zu bremsen. Wie auch Slalomfahrer machen in der Halse wenn die deren Geschwindigkeit von Halbwind auf Downwind drehen sind die auch in dem kurzen Moment schneller als der Wind und kommt der scheinbare Wind von vorne. Um nicht ausgebremst zu werden legen die das Segel flach und schneiden der Luft bis die so weit gedreht sind das der Wind wieder von hinten kommt.

    Ok, gemeint ist der Wind kommt direkt von vorne.

  • Ich schaue mir gerne aufgeriggte Segel an die flach liegen und am besten von unten fotografiert. Dann sieht man den eingebauten Profil am besten. Hier noch einige Beispiele. Das Duotone ist komplett flach geschnitten. Das Pryde (weiß so nicht welches Modell, 7 Latten ohne Camber) hat unten deutlich Profil, der 4e Latte nur noch wenig und die 3e ist komplett flach. Das Elixir hat unten vielleicht sogar ein Tick weniger als das Pryde (unten ist weniger Wind, deshalb mehr scheinbare Wind, mehr von vorne und viel Profil fangt im vollen Gleiten an zu bremsen) und das Profil zieht aber etwas weiter nach oben wo mehr Wind ist mit weniger scheinbare Wind und das Segel effizienter macht so dass man ein kleineres Segel fahren kann. Auch wenn bei solche Segel das Handling nicht das wichtigste ist, der Druckpunkt und Segelgewicht bleiben weiter unten als bei ein größeres Segel.

  • Hallo DonRon,


    da ich seit der Saison 2024 auch einen Goya One 115 (Modell 2023) habe und seit 4 Jahren einen Witchcraft Shaman 88 Liter ist vielleicht mein Beitrag hier im Forum "Der Thruster Thread" interessant (betr. "SR-Finnen, K4-Finnen, Witchcraft Shaman, Goya One mit SR-Finnen).

  • .... Aber habt ihr an Fehmarn nicht ein Problem mit Seegras? Das ist mit Multifinnen Bretter nicht so einfach zu lösen. Vor eine Weile fragte ein Kunde ob ich Seegras Finnen habe oder wusste weil er manchmal dort windsurfen geht mit seine Familie. Aber eigentlich gibt es da keine gescheide Lösung da man immer Fahrleistungen einbüßt. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, könnte man speziell was entwickeln was denn schon recht gut funktionieren würde aber denn ohne Seegras wieder suboptimal sein würde. Also ziemlich teures unterfangen. Ich habe ihn empfohlen einen uralten Singlefinnen Brett zu kaufen für die paar Mal das er dort hingeht, die gibt es schon für kleines und die mit einer Seegrasfinne aus zu statten. Und das Witchcraft für die Reviere ohne Seegras zu benutzen.

  • Ich glaube, wir haben in Orth vor ein paar Wochen gesprochen.

    Jedenfalls hat mich dort einer angesprochen, der auch den Goya One in 115l hat und zudem einen Semicustom Shaman.

    Gibt es Dich zweimal?

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • .... Aber habt ihr an Fehmarn nicht ein Problem mit Seegras? Das ist mit Multifinnen Bretter nicht so einfach zu lösen. Vor eine Weile fragte ein Kunde ob ich Seegras Finnen habe oder wusste weil er manchmal dort windsurfen geht mit seine Familie. Aber eigentlich gibt es da keine gescheide Lösung da man immer Fahrleistungen einbüßt. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, könnte man speziell was entwickeln was denn schon recht gut funktionieren würde aber denn ohne Seegras wieder suboptimal sein würde. Also ziemlich teures unterfangen. Ich habe ihn empfohlen einen uralten Singlefinnen Brett zu kaufen für die paar Mal das er dort hingeht, die gibt es schon für kleines und die mit einer Seegrasfinne aus zu statten. Und das Witchcraft für die Reviere ohne Seegras zu benutzen.

    Hallo Bouke und andere Interessierte,


    ich habe den Witchcraft Shaman V3 (88 Liter) und hatte an verschiedenen Spots auch Probleme mit Seegras. Die Pretwist-Finnen kann ich dann nicht benutzen. Ich würde mir aber nie extra ein Single-Fin Board nur für die Tage mit Seegras kaufen.

    Welche Lösungen gibt es also, die zwar nicht perfekt sind aber sehr brauchbar mit dem Shaman an der Ostsee funktionieren ?

    Mein erster Versuch war eine 22 cm Single Seegras-Finne. Die Finnenfläche war natürlich zu weit hinten, der Shaman drehte deutlich schlechter (echtes Waveriding hätte wahrscheinlich nicht funktioniert) aber mit 5,5er Segel in Bump and Jump Bedingungen waren die Halsen akzeptabel und ich hatte Spaß an einem sonnigen, warmen Tag.

    Der zweite Versuch war mit der gleichen Single-Fin bei 30 bis 35 Knoten Wind in 1,5 m Ostsee-Welle mit 4,2 qm Segel.

    Das war nicht sehr angenehm (schlechte Konktrolle) und ich beschloss, einen Satz Seegras-Finnen für Thruster zu kaufen.

    Die Frage war, ob und wie symmetrische Thruster im Shaman mit seinen 2° Toe in funktionieren und wieviel Geld ich für die relativ wenigen Seegras-Tage ausgeben muß. MUF-Finnen waren mir für einen Test zu teuer.

    Letztlich habe ich mich für einen Satz K4-Dugong Weed fins entschieden (18 cm und 2x11 cm).

    Diese habe ich mit 4,7 und 4,2 gefahren und ich kann sagen, daß es funktioniert. Natürlich hat man etwas weiße Spuren (trails) hinter den Finnen, Drehfreudigkeit und Halsen sind nicht so rund und organisch wie mit den Witchcraft Pretwist aber Kontrolle (kaum Spin-Out) , Angleiten und Speed sind so, daß es Spaß macht.

    Man kann es vielleicht so sagen: Wenn die Witchcraft Pretwist im Shaman 100% sind, so sind die K4-Dugong-Weed 80%.

    Das ist jedenfalls sehr viel besser, als mit Seegras Single-Fin zu fahren oder bei Seegras-Bedingungen an Land zu sitzen und schlechte Laune zu haben.

    Zur Theorie: Die Pretwist-Finnen haben an der Basis ca. 2° toe in . Dazu kommen die 2° der Finnenkästen - also insgesamt ca. 4° an der Basis und durch den Pretwist 0° an der Spitze - richtig ? Der mittlere Winkel ist also 2° toe in. Das ist auch der Wert, der bei den ersten Versuchen mit drehbaren symmetrischen Finnen bei Witchcraft als Ergebnis herauskam.


    Nun sagt Steve von K4, daß nach seiner Erfahrung symmetrische Thruster bei 1 - 1,5° toe in optimal funktionieren.

    Das ist zwar etwas weniger als die 2° der Finnenboxen im Shaman aber wenn man bedenkt, daß sehr viele 3-fin boards gar keinen toe-in haben und mit symmetrischen Finnen gefahren werden, ist der toe-in Fehler in etwa gleicher Größe.


    FAZIT:

    - Die K4-Dugong funktionieren im Shaman (und damit wahrscheinlich auch in anderen Witchcraft Boards mit Finnenkasten toe in)

    etwa so gut, wie symmetrische Thruster-Finnen in Boards/Boxen mit 0° - 1° toe in.

    - Das ist nicht so perfekt wie die Pretwist-Finnen in Witchcraftboards, denn man hat mehr Widerstand, weniger Griff und schlechteres Höhelaufen.

    - Aber - es ist ein guter Kompromiß bei Seegras und es funktioniert zumindest an der Ostsee.

    - Es gibt nach meiner Meinung keinen Grund, auf Witchcraft-Boards in Revieren mit Seegras zu verzichten

    und potentiellen Kunden abzuraten. Man braucht auch kein anderes Board.

  • Hallo DonRon,


    da ich im mai auch in Orth war, gehe ich mal davon aus, daß ich keinen Doppelgänger mit gleichem Material habe.

  • Und soweit ich mich erinnere hast du damals auch schon alles gesagt.. 😁 😘😘😘

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Stimmt wohl - aber vielleicht gibt es hier ja noch andere Interessierte zu dem Witchcraft/SR-Finnen Thema.


    Du hast ja weiter oben bedauert, daß man an der Ostsee selten Witchcraft Boards sieht und Du Dir andernfalls wohlmöglich schon eins gekauft hättest.

    Meinen Shaman kannst Du Dir gern mal im Detail anschauen und bei überschaubaren Bedingungen ggf. auch mal eine Runde damit fahren, wenn wir uns wieder über den Weg laufen.

  • Das hattest du mir damals schon angeboten.

    Aber lass mal. Ich bin mit meinen Goyoten jetzt auch zufrieden.

    Ich habe dich auch surfen gesehen und bin nicht sicher, dass wir die gleiche "Perspektive" haben.

    Zudem bin ich lieber auf dem Wasser oder chille als die Boards von anderen zu begutachten.

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Ah, ich wusste nicht das K4 jetzt auch Seegrasfinnen für Thruster macht. Gut zu wissen weil es könnte tatsächlich ein Alternativ sein für Tage mit Seegras. Ich weiß nur nicht ob die in Plastik nicht zu weich sind? Die sind ja mehr Aufrecht schon sehr weich. Für mich haben die Angefühlt das ich in der Suppe herum rühre. Auf Unterwasser Aufnahmen sieht man ja schon wie sogar sehr steife Carbonfinnen noch flexen/twisten.


    Nach unser Tests ist für symmetrische Finnen etwa 2° toe in richtig. Deshalb baue ich die Kasten immer noch so ein so das man zur Not auch symmetrische Finnen fahren kann. Das habe ich damals in vor rund 20 Jahre als beste Kompromiss beim Wellenabreiten und Höhelaufen empfunden. Der optimale Winkel ist aber abhängig von Position der Finnen, Bodenform, Gewicht der Fahrer und Fußschlaufen position und Geschwindigkeit. Wir sind da beim CFD Simulationen von einen Durchschnittsgeschwindigkeit von 8m/s ausgegangen weil das ist was wir beim Wellenabreiten in Side und On shore Bedingungen mit GPS gemessen hatten. Wir haben aber auch bei 6 und 10m/s Simulationen gemacht zum wissen was denn das Optimum ist. Ich meine Steve hat mal mit GPS getestet auf einer Speedstrecke bei West Kirby bei ordentlich Wind. So ist er wahrscheinlich auf diese Winkel gekommen. Man kann ja aber nicht nur Raumschot heizen, nicht mal auf Flachwasser, und wenn man komplett vor dem Wind geht, wie beim Wellenabreiten, wird man auch nicht so schnell wie auf einer Speedstrecke. Also muss man einen Durchschnitt nehmen.

  • Hallo Bouke und alle anderen Interessierten,


    die K4 Dugong Weed fins sind tatsächlich recht hart - sehr viel steiffer als einige der ersten K4 Finnen. Da sind mehr Verstärkungsfasern im Plastik drin. G10 ist sicher noch etwas steifer aber vielleicht ist etwas Flexibilität auch von Vorteil:

    Ich habe z.B. auf dem Shaman mal einen Single-Fin Test mit einer MUF X-Wave 24 cm im Vergleich zur etwas weicheren K4 3SW (die Freewave-Finne mit mehr Faserverstärkung wie die Dugong) gemacht. Die MUF war gefühlt etwas schneller, war aber nach Spin-Out schlechter wieder einzufangen als die K4 . Außerdem war die K4 beim Einleiten und Durchgleiten von Halsen "runder, organischer, more smooth".


    Danke auch für Deine zusätzlichen Infos zu den Simulationen.


    Wie gesagt: Der K4 Dugong Thruster-Set ist nicht so perfekt wie die Witchcraft Pretwist aber für Seegras ist er auch auf Witchcraft-Boards eine gut brauchbare und nicht zu teure Alternative. Ich habe auch mit den K4-Dugong unter dem Shaman 88 (2° toe in) eher weniger weisse Spuren hinter den Finnen als mit den symmetrischen MFC-Finnen unter dem Goya One 115 (0° toe in).

  • Artikel beim Surf on line: https://www.surf-magazin.de/wi…-mit-eigener-philosophie/
    Leider haben die aus meinen Text einen eigenes gemacht und Sachen entweder ncht verstanden oder verdreht.


    Das hier stimmt z.B. gar nicht: Er shaped die Rails bis fast ganz vorne scharf,

    Was ich geschrieben hatte war:


    Ein weiteres großes Feature bei allen Witchcraft-Boards ist, dass die Rails nur vorne rund sind, weil hier muss das Wasser unter das Brett gelenkt werden. Im Strömungssimulator sieht man, dass das Wasser im mittleren Bereich schon nach außen geleitet wird. Also es macht gar keinen Sinn, dort die Kanten noch rund zu haben, ich mache sie dort schon deutlich schärfer. Das gibt erstmal ein besseres Drehverhalten, denn die Kanten helfen den Turn einzuleiten und ein schnelleres Reagieren, dadurch kann man dann auch wieder flachere Rockerlinien verwenden. Und es macht die Gleitfläche deutlich breiter ohne das Brett breiter zu machen.


    Mal schauen ob die das noch korrigieren.