Alles über Witchcraft Windsurfing

  • Mir persönlich gibt das Vorstellungsvideo zu den Segeln mehr als das Testergebnis. Im Video kann ich Schnitt, Latten, Verstärkungen usw. in Ruhe ansehen und mit meinen Anforderungen abgleichen, ich unterstelle, dass aktuelle Segel für Normalos wie mich alle mehr als ausreichend Leistung bringen.

    Darüber kann man diskutieren. Viele Segel sind (zu) flach geschnitten. Wahrscheinlich kommt das weil der Entwicklung von Profi Windsurfer gemacht wird bei wem alles auf 10-20 Minuten Vollgas fahren ausgelegt ist und dazu jeder Größe aufgeriggt fertig liegen haben. Baut man mehr Bauch ein, hat man mehr Power von unten heraus weil bei flache Segel der Wind erst mal ausreichen muss den Latten zu biegen. Und Bauch hilft beim Druckpunktstabilität im oberen Grenzbereich. Ein großeren Windbereich merkt man aber erst wenn man ein Segel bei mehrere Bedingungen über längere Zeit fährt, wie die meisten Normalos. Wir fahren normal 2 bis 4 Stunden mit ein Segel und fahren einfach weiter wenn der Wind weniger oder mehr wird. Und wenn es wirklich nicht mehr geht wird am liebsten noch mal nachgetrimmt anstatt Segel zu wechseln. Das ist was völlig anderes als Profis oder Tester. Erst dann merkt man aber den Unterschied in Windbereich.
    Denn gibt es noch was die in der Surf immer fast als Zauberwort für Wavesegel beschreiben: Depoweren. So ein Quatsch. Erst mal geht rein depoweren mit jeden Segel, es gibt immer ein Punkt wo es kein Power liefert, halt es mal an den Mast fest und der Power ist draus. Zweitens braucht man ein flaches Segel nur manchmal um den Wiederstand zu verringeren wenn man schneller wird als der Wind. Um den Luft zu schneiden sogesagt. Und das ist bei "Normalos" sehr selten, eigentlich nur bei Dümpelbedingungen in großen Wellen. Drittens möchten Latten gerne gerade werden, also wenn man keine extremen Bauch einbaut wie Ezzy, wird auch ein bauchiges Segel schon ziemlich flach wenn es flach werden soll. Und dann, wenn ich mir richtig errinnere hatten die vom Surf letztes(?) Jahr ein Ezzy und sagten das es gut depowered während so manches Segel die flach sind meinten das es nicht so gut depowered. Also m.M.n. wenig Ahnung wovon die dabei eigentlich reden. Vielleicht weil Ezzy sagt das es deren allround Wavesegel ist und eine andere Marke mit flachen Segel aber es vermarkten als Powerwave? Ich kann nur raten. Dann lassen die sich ganz schon beeinflüssen von der Marketing Blurb. Ezzy hat wegen der Bauch und sehr gut profilierte Latten ein großen Windbereich.
    Auch bei Freemovesegel sieht man manchmal noch flach geschnittene Segel. Bei Freeride oder Freerace aber nicht mehr. Da ist der Windbereich nicht mehr eingeschränkt.

  • Ich denke mit „Depower" ist das Abfangen von starken Böen gemeint. Das gelingt in der Regel Segeln mit flacheren Profilen besser. Ich selbst kenne den Unterschied zwischen S1 und Blade. Sicher spielt bei der Stabilität noch die Anzahl der Latten eine Rolle. Das Freek ist konsequent ein 5-Lattensegel geblieben, wie das Blade.


    Das Dacronpanel entlang der Masttasche ist seit einiger Zeit die Wahl. Aber Duotone verzichtet bewusst darauf. Scheint gut zu funktionieren. Aber nochmal. Bei an die 40 Knoten brauche ich nicht das letzte Quäntchen Leistung, sondern vor allem Kontrolle.

  • Zweitens braucht man ein flaches Segel nur manchmal um den Wiederstand zu verringeren wenn man schneller wird als der Wind. Um den Luft zu schneiden sogesagt. Und das ist bei "Normalos" sehr selten, eigentlich nur bei Dümpelbedingungen in großen Wellen.

    wie meinst du denn das, man ist doch in der Regel, wenn es nicht extrem hackt, immer schneller als der Wind?

  • Mir persönlich gibt das Vorstellungsvideo zu den Segeln mehr als das Testergebnis. Im Video kann ich Schnitt, Latten, Verstärkungen usw. in Ruhe ansehen und mit meinen Anforderungen abgleichen, ich unterstelle, dass aktuelle Segel für Normalos wie mich alle mehr als ausreichend Leistung bringen.

    Darüber kann man diskutieren. Viele Segel sind (zu) flach geschnitten. Wahrscheinlich kommt das weil der Entwicklung von Profi Windsurfer gemacht wird bei wem alles auf 10-20 Minuten Vollgas fahren ausgelegt ist und dazu jeder Größe aufgeriggt fertig liegen haben. Baut man mehr Bauch ein, hat man mehr Power von unten heraus weil bei flache Segel der Wind erst mal ausreichen muss den Latten zu biegen. Und Bauch hilft beim Druckpunktstabilität im oberen Grenzbereich. Ein großeren Windbereich merkt man aber erst wenn man ein Segel bei mehrere Bedingungen über längere Zeit fährt, wie die meisten Normalos. Wir fahren normal 2 bis 4 Stunden mit ein Segel und fahren einfach weiter wenn der Wind weniger oder mehr wird. Und wenn es wirklich nicht mehr geht wird am liebsten noch mal nachgetrimmt anstatt Segel zu wechseln. Das ist was völlig anderes als Profis oder Tester. Erst dann merkt man aber den Unterschied in Windbereich.
    Denn gibt es noch was die in der Surf immer fast als Zauberwort für Wavesegel beschreiben: Depoweren. So ein Quatsch. Erst mal geht rein depoweren mit jeden Segel, es gibt immer ein Punkt wo es kein Power liefert, halt es mal an den Mast fest und der Power ist draus. Zweitens braucht man ein flaches Segel nur manchmal um den Wiederstand zu verringeren wenn man schneller wird als der Wind. Um den Luft zu schneiden sogesagt. Und das ist bei "Normalos" sehr selten, eigentlich nur bei Dümpelbedingungen in großen Wellen. Drittens möchten Latten gerne gerade werden, also wenn man keine extremen Bauch einbaut wie Ezzy, wird auch ein bauchiges Segel schon ziemlich flach wenn es flach werden soll. Und dann, wenn ich mir richtig errinnere hatten die vom Surf letztes(?) Jahr ein Ezzy und sagten das es gut depowered während so manches Segel die flach sind meinten das es nicht so gut depowered. Also m.M.n. wenig Ahnung wovon die dabei eigentlich reden. Vielleicht weil Ezzy sagt das es deren allround Wavesegel ist und eine andere Marke mit flachen Segel aber es vermarkten als Powerwave? Ich kann nur raten. Dann lassen die sich ganz schon beeinflüssen von der Marketing Blurb. Ezzy hat wegen der Bauch und sehr gut profilierte Latten ein großen Windbereich.
    Auch bei Freemovesegel sieht man manchmal noch flach geschnittene Segel. Bei Freeride oder Freerace aber nicht mehr. Da ist der Windbereich nicht mehr eingeschränkt.

    Ich stimme Dir da voll zu, dass die Anforderungen von Profis an Segel andere sind, als bei Normalos, das muss in der Entwicklung berücksichtigt werden.


    Auch beim Schnitt stimme ich Dir zu, ein bestimmter Bauch ist sinnvoll und notwendig, damit da Segel gut nutzbar ist, je flacher, desto schwieriger ist es auch den passenden Winkel zu finden und einzuhalten.


    Ich finde, das nicht nur Ezzy das erkannt hat, auch meine Sailloft Segel gehen diesen Weg, incl, sinnvoller Lattenkonstruktion.


    Wenn ich die Möglichkeit habe, baue ich als Leichtgewicht schon mehrere Segel auf, um möglichst ein passendes Segel zu haben, da ich Segel an der Nutzungsgrenze, zu groß oder zu klein, nicht mag. Daher ist mir ein weiter Einsatzbereich nicht ganz so vordringlich, aber für viele sicher eine Erleichterung.


    Wenn man Videos von Profis sieht, erkennt man, dass diese aus vielen Gründen auf Flachwasser und besonders in der Welle eine wesentlich höhere Durchschnittsgeschwindigkeit bei gleichem Segel und Windstärke haben, da macht dann ggf. ein flacherer Trimm Sinn, damit die Anströmung dazu noch passt.


    Es spricht also einiges dafür, Segel für Normalsurfer anders zu entwickeln und zu riggen als für Profis. Letzten setzen die Segel ja auch anders ein.


    Aber gerade deshalb finde ich die Erklärungen der geriggten Segel durch die Surf als hilfreich.

  • Also allen Sailloft Wave Segel die ich gesehen habe sind flach oder fast flach geschnitten. Es kann sein das die mittlerweile geändert haben, das weiß ich nicht. Nur die untere Latte hat ein wenig Perfil. D.H. wenn man die aufriggt und hinlegt, also ohne Wind, stehen die flach. Der Wind muss also ausreichend stark sein die Latten zu biegen, reicht der Wind dazu nicht, hat man ein flaches Segel, gerade wenn man mehr braucht. Aber eingeschnittene Bauch ist ein 2 schneidiges Schwert denn Bauch gibt bei den gleichen Wind mehr Druck im Segel und mehr Druck hilft die Latten früher zu biegen. Man braucht also gar nicht so viel Bauch ein zu schneiden, der Bauch wird denn vom Bauch verstärkt.

    Welten entfernt von Ezzy.

    Ezzy hat sogar zu viel Bauch so dass hinter der Mast an der Leeseite einen Knick entsteht. Genau an der Stelle der am meinsten Power liefert.

    Was man aber auch bei den Segeln, die noch ein wenig Bauch eingeschnitten haben, sieht ist das nur die untere 2 Latten Bauch haben und die obere 2 oder 3 Latten sind trotzdem flach. Der genannte Grund dafür ist den Druckpunkt niedrig zu halten. Aber hat genau das Gegenteil als Effekt. Dann wenn man dort wenig Power herausholt, braucht man ein größeres Segel. Und was macht das mit den Druckpunkt? Genau das geht hoch und dazu auch noch das Gewicht und Gewichtsschwerpunkt. Ich gebe deshalb an der 2e Latte schon Profil und etwas Latten Rotation. Man kann nach unten nun mal das Segel nicht vergrößeren....
    Das ist ein 5.2er bauchig aufgeriggt:

  • Also allen Sailloft Wave Segel die ich gesehen habe sind flach oder fast flach geschnitten. Es kann sein das die mittlerweile geändert haben, das weiß ich nicht. Nur die untere Latte hat ein wenig Perfil. D.H. wenn man die aufriggt und hinlegt, also ohne Wind, stehen die flach. Der Wind muss also ausreichend stark sein die Latten zu biegen, reicht der Wind dazu nicht, hat man ein flaches Segel, gerade wenn man mehr braucht. Aber eingeschnittene Bauch ist ein 2 schneidiges Schwert denn Bauch gibt bei den gleichen Wind mehr Druck im Segel und mehr Druck hilft die Latten früher zu biegen.

    Du meinst Sailloft (Hamburg) oder Loftsails?

    Erstere haben grundsätzlich immer ein richtiges und tiefes Profil, das kann kaum jemand so wie Olaf und Gerrit.

    Flache Segel gibt es hingegen viele am Markt, sind bestimmt gute Upwind-Segel. ;-)

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • Also allen Sailloft Wave Segel die ich gesehen habe sind flach oder fast flach geschnitten. Es kann sein das die mittlerweile geändert haben, das weiß ich nicht. Nur die untere Latte hat ein wenig Perfil. D.H. wenn man die aufriggt und hinlegt, also ohne Wind, stehen die flach. Der Wind muss also ausreichend stark sein die Latten zu biegen, reicht der Wind dazu nicht, hat man ein flaches Segel, gerade wenn man mehr braucht. Aber eingeschnittene Bauch ist ein 2 schneidiges Schwert denn Bauch gibt bei den gleichen Wind mehr Druck im Segel und mehr Druck hilft die Latten früher zu biegen. Man braucht also gar nicht so viel Bauch ein zu schneiden, der Bauch wird denn vom Bauch verstärkt.

    Kann es sein, dass Du da etwas verwechselst?

    Ich war letztes Jahr bei einem Seminar von Sailloft Hamburg und da wurde die Konstruktion der Segel sehr gut erklärt und am Schneidetisch wurden echte Bahnen zusammengeklebt, um zu demonstrieren, wie der Bauch ins Segel kommt. Bei Sailloft ist definitiv Bauch im Segel.

  • Also allen Sailloft Wave Segel die ich gesehen habe sind flach oder fast flach geschnitten. Es kann sein das die mittlerweile geändert haben, das weiß ich nicht. Nur die untere Latte hat ein wenig Perfil. D.H. wenn man die aufriggt und hinlegt, also ohne Wind, stehen die flach. Der Wind muss also ausreichend stark sein die Latten zu biegen, reicht der Wind dazu nicht, hat man ein flaches Segel, gerade wenn man mehr braucht. Aber eingeschnittene Bauch ist ein 2 schneidiges Schwert denn Bauch gibt bei den gleichen Wind mehr Druck im Segel und mehr Druck hilft die Latten früher zu biegen. Man braucht also gar nicht so viel Bauch ein zu schneiden, der Bauch wird denn vom Bauch verstärkt.

    . Bei Sailloft ist definitiv Bauch im Segel.

    und nicht wenig!

    aber wahrscheinlich ist er da auch 14-19 jahre den anderen voraus.... :12:

  • Also allen Sailloft Wave Segel die ich gesehen habe sind flach oder fast flach geschnitten. Es kann sein das die mittlerweile geändert haben, das weiß ich nicht. Nur die untere Latte hat ein wenig Perfil. D.H. wenn man die aufriggt und hinlegt, also ohne Wind, stehen die flach. Der Wind muss also ausreichend stark sein die Latten zu biegen, reicht der Wind dazu nicht, hat man ein flaches Segel, gerade wenn man mehr braucht. Aber eingeschnittene Bauch ist ein 2 schneidiges Schwert denn Bauch gibt bei den gleichen Wind mehr Druck im Segel und mehr Druck hilft die Latten früher zu biegen. Man braucht also gar nicht so viel Bauch ein zu schneiden, der Bauch wird denn vom Bauch verstärkt.

    Kann es sein, dass Du da etwas verwechselst?

    Ich war letztes Jahr bei einem Seminar von Sailloft Hamburg und da wurde die Konstruktion der Segel sehr gut erklärt und am Schneidetisch wurden echte Bahnen zusammengeklebt, um zu demonstrieren, wie der Bauch ins Segel kommt. Bei Sailloft ist definitiv Bauch im Segel.

    Das weiß ich nicht. Ich sehe hier auch nicht viele Sailloft aber die Segel die ich gesehen habe waren ziemlich flach, wie fast alle Marken sind. Und ich achte auch drauf. U.A. habe ich eine gute Kumpel/Kunde aus Hamburg der mit den von Sailloft befreundet ist und auch die Segel fährt. Ich war mit den hier schon öfters windsurfen und auch in Klitmöller. Z.B. in Klitmöller hatte ich 5.2 als großtes dabei und er 5.6 und auch ein großeres Brett bei 5kg weniger Gewicht. Der Wind war leicht und am abnehmen und ich konnte besser gleiten als er. Ich kann im Internet so kein Segel finden was aufgeriggt auf den Boden liegt, da kann man es sehen. Also mal ein Segel aufriggen und ein Bild von unten aus gesehen machen.
    Ah hier eins gefunden. Steht Quad dabei aber glaube nicht das das ein Quad ist. Es hat schon was Profil aber vergleiche den Profil mal mit den hier oben.

    test_sailloft_quad_windcam_08 - Il Windsurf in italia con news,articoli ...
    In übrigen hatte ich vor 11-12 Jahre mal Segel von eine kleine Marke zum testen ob ich die vielleicht hier verkaufen wollte. Die waren auch flach und hatten einen miserabelen Windbereich. Aber der Designer hatte mir auch ein CAD file geschickt. Da gab es schon Profil eingeschnitten. Also ich die Latten heraus gezogen und vorne dünner geschliffen und Voila! es hatte Profil und das Windbereich war gleich doppelt so groß. Die Latten haben nicht zum Profil gepasst. Die Segel waren auch zu schlecht konstruiert für unsere Bedingungen das ich es gelassen habe und es ihn auch nicht erzählt habe.

  • Also allen Sailloft Wave Segel die ich gesehen habe sind flach oder fast flach geschnitten. Es kann sein das die mittlerweile geändert haben, das weiß ich nicht. Nur die untere Latte hat ein wenig Perfil. D.H. wenn man die aufriggt und hinlegt, also ohne Wind, stehen die flach. Der Wind muss also ausreichend stark sein die Latten zu biegen, reicht der Wind dazu nicht, hat man ein flaches Segel, gerade wenn man mehr braucht. Aber eingeschnittene Bauch ist ein 2 schneidiges Schwert denn Bauch gibt bei den gleichen Wind mehr Druck im Segel und mehr Druck hilft die Latten früher zu biegen. Man braucht also gar nicht so viel Bauch ein zu schneiden, der Bauch wird denn vom Bauch verstärkt.

    . Bei Sailloft ist definitiv Bauch im Segel.

    und nicht wenig!

    aber wahrscheinlich ist er da auch 14-19 jahre den anderen voraus.... :12:

    Du, in 2005 (19 Jahre her) habe ich mit dem 4wfs toe in getestet.

    Da hatten die andere Marken immer noch Single Finne. Innerhalb von eine Stunde war es klar das toe-in schneller war und besser dreht. Anno 2024 bauen die meisten Marken immer noch die Finnenkasten paralel ein. Da war es mir auch klar das das kommen muss das der Strömung unterm Brett so läuft. Vom Brett verursacht. Das sich diesen Effekt in der Tiefe war mir auch klar. Es hat noch bis 2010 einen Studenten in Hydrodynamik hatte der das mit CFD Nachforschen konnte und so die Finnen danach gestalten: Pretwist Finnen. Die ersten haben wir selber auf unsere CNC Maschine gefräst. Hat noch mal der Wiederstand einiges verringert.

    Es gab schon ein Englisches Magazin was drüber publiziert hatte.

    Mittlerweile 14 Jahre her. Aber bleib bitte bei dein Material.

  • Meine Erfahrungen mit vielen Sailloft Jahrgängen sind so, dass alle Segel in den unteren beiden Latten Shape eingeschneidert haben, ganz flach werden sie daher nie, Quad und Curve, die Freeride Segel, Cross, haben auch noch unter der dritten Latte etwas Shape, Tops sind dann jeweils flach.


    Das ist auch der regelmäßige Tenor aller Tests, viel Drive, eher weniger Off.


    Für nicht Profis hilft der Drive und der Druckpunkt eher hinten, gibt Sicherheit und was zum Festhalten.


    Wenn ich wieder mehr aufs Wasser kommen würde, könnte ich mir vorstellen, dass flachere, nervösere Segel vielleicht sinnvoll sein könnten, wenn Feinmotorik und Manöver wieder besser wären.

  • Mal was anderes: ich bin sicher, ich hätte schon längst ein Witchcraft Board oder Segel gekauft, wenn ich die öfters vor Fehmarn sehen würde oder gar testen/anfassen könnte ... entweder auf dem Wasser oder im Laden.

    Selbst Flikkas sieht man häufiger.


    So ist das für mich eine "Ghost-Brand".....


    Schade eigentlich......

    Fährt Ezzy auf Tabou, Goya und RRD

  • Die haben tatsächlich schon etwas Shape im unteren Bereich eingeschnitten. Am meisten Power holt man aber aus dem Bereich rund die 2e und 3e Latte bei 4 Latten oder beim 2e bis 4e Latte bei 5 Latten. Ich kann mir den Quad aber nur als flach errinneren. Also nur die untere Latte mit etwas Shape. Kann mich täuschen oder das es sich mittlerweile geändert hat. Ist aber immer noch besser als vielen Marken.
    Ich hatte mal ein ältere Kunde (gerade 63 geworden) aus Holland der sich bei mir gemeldet hatte weil ein Bekannte ihn das empfohlen hatte weil er immer Probleme mit höhelaufen hatte. Er hatte denn einen Chakra 85 bestellt und 4.5, 5.0, 5.6 und 6.2 Karma um seine Severne S1 Segel der gleiche Größen zu ersetzen. Ich hatte ihn empfohlen zumindest eine Größe kleiner zu wählen aber er wollte das nicht. Nach einige Wochen rief er an und meinte das Karma 6.2 hat ein Problem: Es flatterte. Denn bist du überpowered. Ah, OK. Wieder einige Wochen später rief er an das das 5.6er Karma so früh los geht wie der Severne 6.2 und er den 6.2er Karma nicht mehr braucht. Er konnte also mit 3 Segel 4 ersetzen.
    Ich sehe das bei meine Segel die sehr gute Fahrer die gerne etwas flacher fahren, das geht aber auch, flach ziehen ist einfach. Ich fahre die aber gerne kleiner und sehr bauchig, es hängt dabei voll im Gabel und man bekommt deutlich mehr Wellen als flache Segel auch wenn die größere Segel fahren. Hat trotzdem ein sehr gutes Off weil wie gesagt wollen Latten gerade werden. Hier das gleiche Segel Slayer 5.2 am gleichen Tag, ein Mal beim dümpeln und ein Mal auf der Welle:

  • Eigentlich hätte man die letzten Posts doch im Thema surf 03/24 lassen können, denn in dem Interview mit Kai Lenny geht es viel um Boards, Finnen und Segel.


    Die Seitenfinnen auf dem Foto sind welche von Surfboards. Ich meine die sind auf der Innenseite flach. Aber was sind das für Nupsies da am Heck?


  • Und wie hat sich das für Dich beim Surfen ausgewirkt? Gab es wesentliche Unterschiede?


    Optisch finde ich das Karma im Profilbereich sehr harmonisch. Daher würde ich auch bei dem Segel Power und gutes Handling erwarten.

  • Also ich nehme sehr gern das Karma beim tws, das ist sehr soft und trotzdem fühlt es sich nicht schwabbelig an.

    Vergleichbares Konzept und Gefühl wie bei Patrik Wave sails


    Sailloft bin ich nur 1 mal gefahren, war glaube ich ein Cross, in meiner Erinnerung eher straff und direkt im Vergleich zu den naish, die ich damals fuhr

  • Wir haben nun mal eine kleine Produktion, Flikka hat viel mehr Angestellte. Das ist hier leider ein Problem gute Handwerker zu bekommen um die Produktion zu erhöhen. Es ist aber auch beruhigend einen gute Warteliste zu haben und nicht so viel Personalkosten und Personalfehler. Deshalb sieht man die nicht so oft und eher an den besseren Wavespots denn dort ist Qualität mehr gefragt. Gehe aber mal nach Wijk aan Zee, vielleicht der meist gefahren Wavespot der Welt mit hunderte Windsurfer an guten Tagen. Innerhalb von 1 Stunde wohnen da schnell 10 Millionen. Da ist Witchcraft einer der meist vertretene Marken. Nur manches Witchcraft dort ist 15 oder mehr Jahre alt. Ich habe aber auch Kunden die an Spots wie Fehmarn fahren. Aber habt ihr an Fehmarn nicht ein Problem mit Seegras? Das ist mit Multifinnen Bretter nicht so einfach zu lösen. Vor eine Weile fragte ein Kunde ob ich Seegras Finnen habe oder wusste weil er manchmal dort windsurfen geht mit seine Familie. Aber eigentlich gibt es da keine gescheide Lösung da man immer Fahrleistungen einbüßt. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, könnte man speziell was entwickeln was denn schon recht gut funktionieren würde aber denn ohne Seegras wieder suboptimal sein würde. Also ziemlich teures unterfangen. Ich habe ihn empfohlen einen uralten Singlefinnen Brett zu kaufen für die paar Mal das er dort hingeht, die gibt es schon für kleines und die mit einer Seegrasfinne aus zu statten. Und das Witchcraft für die Reviere ohne Seegras zu benutzen.