Goya Quad 2014 vs. 2020

  • Moin,

    Ist jemand den neuen Goya Custom 4 (oder auch Custom 3) gefahren und kann mir sagen, wie sich der mit dem 2014/2015er Quad vergleicht. Ich mache mir Gedanken über ein Nachfolgeboard meines 2014er 78l-Quad. Laut Tests käme für mich eigentlich eher der neue Quatro Cube in Frage, aber den gibts nur in unpassenden Größen (75 und 82l; ich wiege 74kg und ich hätte gern ein bisschen Volumenreserve, aber halt nicht zu viel um bei 3.7er Wetter genug Kontrolle zu haben).

  • Das ist natürlich ein Argument.

    Soweit ich den Test des Cube in Erinnerung habe ist es auch eher ein guter Gleiter, also aus meiner Sicht bedingt brauchbar für 3.7er Wind. Ich bevorzuge bei diesen Bedingungen eher ein Brett mit mehr Rocker, damit es nicht zu schnell wird.

    Was ich oben nur sagen wollte ist das dass Volumen nicht alles ist. Die Abmessungen eines Bettes bieten Angriffsfläche bei Hackwind, und entscheiden ob man entspannt oder verkrampft fährt. Vielmehr als das Volumen an sich.

    In der Brettklasse gehe ich nach Größe, den Rest kann man mit einem anderem Finnenset tunen.

  • Also wenn du mit 74 kg 3.7 fährst, ist das wahrscheinlich so, wie wenn ich mit 90 kg 4.0 fahre.

    Und meine kleinen Goya Boards bisher waren 2014 Quad 94, 2016 Quad 96 und aktuell 2018 Thruster 99.

    Die fühlten sich alle irgendwie gleich "groß" an, da meiner Meinung die Breite fast wichtiger ist als das Volumen. Die Breiten liegen bei 60,3cm, 60,8 cm und aktuell 60,4 cm.

    Dein 2014 84 ist 56cm breit, da würde der 2020 Quad 79 oder 84 passen.

    Der 14er war noch mehr Allrounder, der 20er ist mehr Surfwave und kontrollorientiert.

    Der Allrounder ist jetzt eher der Thruster.

    Ich würde den 84 nehmen.


    Alex

  • Moin,

    Ist jemand den neuen Goya Custom 4 (oder auch Custom 3) gefahren und kann mir sagen, wie sich der mit dem 2014/2015er Quad vergleicht. Ich mache mir Gedanken über ein Nachfolgeboard meines 2014er 78l-Quad. Laut Tests käme für mich eigentlich eher der neue Quatro Cube in Frage, aber den gibts nur in unpassenden Größen (75 und 82l; ich wiege 74kg und ich hätte gern ein bisschen Volumenreserve, aber halt nicht zu viel um bei 3.7er Wetter genug Kontrolle zu haben).

    Frag mal hier nach seiner Einschätzung, wenn einer was sehr gesichert dazu sagen kann dann er usa

  • Hallo Philipp,


    die 2014er Quads waren auf jeden Fall super Boards, rel. flache Scoop-Rockerline, dünnes Heck u. nicht zu schmal. Dadurch gute Gleitboards u. trotzdem durch das dünne Heck eng drehend. Im SURF damals auch eines der besten Waveboards. Die Nachfolger wurden dann schmäler u. dicker in der Mitte, auch mit rel. dünnem Heck, dadurch etwas radikaler/enger in der Welle zu carven, aber auch etwas schwieriger zu fahren durch die Dicke im Mastfußbereich (nicht Breite). Auch mit rel. wenig Rocker, dafür dünnem Heck.


    Die aktuellen Custom 4 haben ein ganz anderes Konzept, weiter nach hinten gezogene Scoop-Rockerline mit wesentlich mehr Rocker (Heckaufbiegung), sind wieder etwas breiter in der Mitte (nicht dicker), dadurch auch im Dümpeln durch Welle/Weißwasser einfacher zu fahren. Das Volumen ist nach hinten gewandert, kurz vor der hinteren u. unter der hinteren Schlaufe mehr Volumen, das soll den stärkeren Rocker ausgleichen im Gleitverhalten. Die perfekte (frühe) Gleitlage zu finden ist etwas schwieriger, man muß rel. weit hinten stehen (Schlaufen ganz hinten bringt in dem Fall früheres Angleiten). Klingt komisch, ist aber so.


    Beim Custom 3 ist es ähnlich, nur alles etwas gemäßigter.


    Hoffe das hilft Dir bei der Entscheidungsfindung.


    Gruß,

    Ralph