Größeres Segel oder Foilen lernen für Leichtwind?

  • Moin,


    die Leichtwindzeit ist angebrochen und ich nutze fast nur noch ein 9.5er Loftsail Oxygen auf einem Falcon Lightwind. Ich mag diese Kombi, fühl mich da mitunter wie auf einem Katamaran, wenn man sich richtig raushängen muß, um nicht abzuheben. Aber irgendwann ist halt auch damit Schluß, wenn der Wind nicht reicht.

    Nun frag ich mich, wieviel Gleitzeit mehr ein größeres Segel bringen würde (und welche Größe wäre sinnvoll? Mast ist ein Loftsail 520er und das Brett ließe bis 11 qm zu) - oder ob ich mich quäle mit dem Foilbeginn.


    Was meint Ihr so?


    Chears

  • Hallo,


    habe eine ähnliche Frage gerade im Board Bereich gestellt (Gleitschwelle Superlightwind vs Slalom). Der Tenor dort: für absoluten Leichtwindspass führt wohl kein weg am Foil vorbei. Oder aber gleich (Foil)Kiten.

    Ich glaube, dass ein größeres Segel kaum etwas bringen wird (unhandlicher, mehr Gewicht), eventuelle leichte Vorteile beim Durchgleiten nicht aber wesentlich beim Angleiten.

    Lg

    ALex

  • Wenn die Fuhre mit größerem Segel nicht schneller angleitet, macht`s für mich keinen Sinn, weil das Durchgleiten mit dem großen Pott echt Sahne und nicht das Problem ist. Ich möchte früher los.


    Wenn man am Foilen nicht drum rum kommt, um bei wenig Wind zu gleiten - was wäre dann zum Lernen am geeignetsten bei zwei möglichen foiltauglichen Boards (Falcon Lightwind 159 oder Blast 130)? Revier ist ein See. Welches Foil würde passen?

    Zur Fahrtechnik gibt`s ja einen Guide hier.

  • Bin im Süden von Euch!

    Meinen See kenn ich. Da muß ich bloß am Ufer aufpassen, ansonsten ist der tief.

    Finnenberührung hat mich schon 1 Mast gekostet. Diese Woche schrottete ich bei einem Katapultbeachstart den gleichen Mast nochmal. Zum Glück war`s diesmal der untere Teil, so daß die heil gebliebenen Teile zueinander pasten...


    Schönes WE! (Mit höchstens Foilwind)

  • Wenn die Fuhre mit größerem Segel nicht schneller angleitet, macht`s für mich keinen Sinn, weil das Durchgleiten mit dem großen Pott echt Sahne und nicht das Problem ist. Ich möchte früher los.


    Wenn man am Foilen nicht drum rum kommt, um bei wenig Wind zu gleiten - was wäre dann zum Lernen am geeignetsten bei zwei möglichen foiltauglichen Boards (Falcon Lightwind 159 oder Blast 130)? Revier ist ein See. Welches Foil würde passen?

    Zur Fahrtechnik gibt`s ja einen Guide hier.

    Bei mir am See kann nur ein Formular Fahrer mit 12er Segel ein Bischen mithalten mit den Foilern.


    Beim Falcon Lightwind werden fürs Foil lernen die Fußschlaufen etwas weit außen auf dem Rail sein. Das macht es für den Anfang etwas schwieriger. Außerdem brauchst du für das breite Brett auch einen Foil das ein breites Brett verträgt also eher steifer Mast und große Wing Breite. Dafür kannst du auch größere Segel fahren und hast wenn du gut Foilen und Pumpen kannst mehr Leichtwindpotential.

    Der Blast wird für den Anfang einfacher sein zum lernen denke ich.

  • Entschuldigt mein naives Nachfragen, habe mich mit Foilen bisher wirklich gar nicht beschäftigt. Ich hoffte, daß mehr Segel ausreichen würde.

    Daher meine Frage:

    Welches Foil würde zu 70er Brettbreite (Blast) zum Anfangen gut passen?


    ("Großer Flügel" wie von Acidman empfohlen heißt z.B. 1250er von Fanatic?)


    Danke!

  • NP AL Flight 2019 oder 2020 (grüne Version - nicht die Pinkie-Version von 2017/2018).


    Pro: Kann man super mit lernen, schnell, lässt sich gut Anpumpen, nicht so teuer.

    Contra: schwer, Alu, gleitet schlechter/später an als der oben genannte 1250

  • NP AL Flight 2019 oder 2020 (grüne Version - nicht die Pinkie-Version von 2017/2018).


    Pro: Kann man super mit lernen, schnell, lässt sich gut Anpumpen, nicht so teuer.

    Contra: schwer, Alu, gleitet schlechter/später an als der oben genannte 1250

    Der NP vs. Fanatic? Letzterer ungünstiger für einen Anfänger?

  • oh nein - der Fanatic ist der Anfänger-freundlichere Foil.

    Der NP ist am Anfang (von den Daten her) das schwierigere Foil (Tick mehr Wind nötig (schön ab 10 Knoten mit 6,3 oder 7.0 bei 75 kg KG, braucht höhere Abhebegeschwindigkeit), aber wird nach der Lernphase halt der weiterführende sein (schneller, kann schon bisschen angekippt werden).


    Ein super Kompromiss ist der Starboard Supercruiser (gibts als Alu und Carbon Version).

  • LOS ( Schwielochsee,Scharmützelsee)


    Mfg

    👍Scharmützelsee Wendisch Rietz oder Schwarzhorn fand ich auch gut bei Ist.

  • Wenn man am Foilen nicht drum rum kommt, um bei wenig Wind zu gleiten - was wäre dann zum Lernen am geeignetsten bei zwei möglichen foiltauglichen Boards (Falcon Lightwind 159 oder Blast 130)? Revier ist ein See. Welches Foil würde passen?

    Zur Fahrtechnik gibt`s ja einen Guide hier.

    Haben die beide schon eine Foiloption? Stehe gerade vor der selben Frage mit einem 168 Superlightwind, aber noch mit klassischer Deep Turtle Box.


    Frage an die Foilererfahrenen:


    Kann man das wagen oder zerlegt das Foil dann womöglich die Box?


    Und: Macht es beim Lernen einen großen Unterschied, ob man mit den hier von Brandenburger und mir genannten Leichtwindboards einsteigt oder sollte man auch gleich in ein Foilboard investieren?

  • Hi Seewasser,


    beide sind foiltauglich.

    Werde mich wohl in die Materie einlesen müssen.

    Lt. Lix wär`s ja zum Einstieg (wie beim Finnenfahren) mit weiter innen liegenden Schlaufen leichter.

    Und offenbar muß wie bei Finne, Brett und Segel auch beim Foil irgendwie alles aufeinender abgestimmt sein.


    Scheiße, wieder was Neues lernen!

    Aber vielleicht macht`s ja auch Laune.


    Du überlegst ja auch umzusteigen.


    t36 dann wär sowas wie der Fanatic für mich erstmal richtig. Gerade, wenn der früher und leichter ins Gleiten kommt.

    Den Blast fahre ich bei 85 kg mit 8,2 oder 7,3. Kommt man damit unter 20 km/h Wind los? Ansonsten geht`s auch ohne Foil.

  • wir haben am Anfang der Saison einen Trimmguide für Foiling geschrieben - Version 1.5 ist aktuell - Link:


    Foil-Guide Version 1


    ich denke, mit dem Fanatic machst du nichts falsch. Ich empfehle allerdings dedizierte Foilboards - weil du da schon beim Anpumpen mit dem vorderen Fuss bequem in der vorderen Schlaufe stehst :-)