Moin,
ich bin mittelfristig auf der Suche nach 2 kleinen Segeln (5.6 / 4.7) in meiner Palette. Da es sich um ein FSW Board handelt, habe ich mich schon sehr auf den Freemove Segel Test in der aktuellen 04/20 Surf gefreut.
Jetzt bin ich bzgl. der Angaben der Druckpunkte verwirrt. Bestimmt kann da jemand helfen
Es geht mir darum ein Allround/ Crossover/ Freemove Segel zu finden, das prinzipiell eher in Richtung Leistung und vollgas BumpnJump als echte Welle orientiert ist. Ich habe da mit einem geliehenen Wavesegel (Simmer Blacktip 4.7) nämlich mit dem hochgelobten On-Off des Segels meine Schwierigkeiten den richtigen Anstellwinkel zu finden.
In der aktuellen Surf...
...heißt es zum Beispiel (S.38) bei Handling und Manöver: "Konzepte mit eher flachem Profil, geringem Eigengewicht und weiter vorne liegenden Druckpunkt haben hier in der Regel Vorteile gegenüber kraftvoller abgestimmten Segeln mit tieferem Profil."
und auf S. 39 bei Gleiteigenschaften: "Segel, die ein tiefes Profil bilden, deren Druckpunkt weiter hinten liegt und sich quasi von selbst den perfekten Anstellwinkel suchen..."
Das zieht sich dann auch durch die getesteten Segel. Also mal einfach zusammengefasst: Druckpunkt vorne = spielerisch (Ich denke das müsste dann dem On Off eines Wavesegels gleichkommen), Druckpunkt hinten = Power (ähnlicher zum Freerider Segel)
Auf der Duotone Page:
Zufällig hatte ich zuvor das leider nicht getestete Super Session genauer unter die Lupe genommen (und auch mal gefahren).
Auf der Webpage gibt es Tipps zur Kombination des Segels mit dem restlichen Quiver. Dort steht meiner Meinung nach das genaue Gegenteil:
"Freeride- und Slalomsegel der verschiedenen Marken fühlen sich heutzutage recht ähnlich an, da zumindest der horizontale Druckpunkt bei fast allen Segeln nach vorne orientiert ist"
"Du surfst hauptsächlich auf Flachwasser. Versuche deine Freeride- oder Slalomsegel mit Wavesegeln zu kombinieren, die den Druckpunkt vorne/oben haben"
"Druckpunkt weiter hinten (= ausgewogener Zug auf beide Hände) und unten (um das Segel kontrollierbar zu halten). Diese Segel passen ideal für Multi-Fin-Boards. Da sie durch den ausgewogenen Zug auf beide Hände super neutral in der Hand liegen, glänzen sie vor allem bei echten Down-The-Line-Bedingungen..."
https://www.duotonesports.com/…fing/sails/super-session/
Geht nur mir das so, oder ist das verwirrend? Klar ist natürlich die Profiltiefe direkt mit dem Vortrieb verknüpft. Aber wie siehts nun mit dem Druckpunkt aus?
Eigentlich hätte ich genau diese Frage gerne praktisch auf dem Surffestival getestet...aber das wird realistisch ja eher nichts.
Danke schon mal
Grüße!