Longboard zum Windskaten

  • Hallo zusammen,

    ich möchte gerne Windskaten. Einen alten Gabelbaum und ein 4.1er Segel hab ich schon.

    Jetzt benötige ich nur noch ein Longboard.


    Möchte ein wenig herumcruisen und Manöver üben um die Halse auf dem Wasser hin zu bekommen.


    Ich wiege zur Zeit 87kg. Was für ein Longboard empfiehlt sich da? Eher etwas weicher oder härter vom Flex?


    Gruss

    Surfnbulli

  • Ich schalte mich mal ein. Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie man den Mastfuß auf dem Board befestigt? Ist es mit einfach Loch bohren, Platte drunter und Mastfuß festschrauben getan?

  • Ich habe das Loch für den Mastfuß kurz hinter der vorderen Achse gebohrt, so weit vorne wie möglich.
    Funktioniert super...

    Bei meinen alten North Race Base konnte ich die Schraube gegen eine längere tauschen und habe mir noch passende Flügelmuttern besorgt. Ist Luxus, aber praktisch. Alternativ kann man aber sicher auch die Kunststoffscheibe unter der Base weglassen, dann ist die Schraube auch lang genug für ein normales Deck und ne Standard-Mutter.

  • Cool, danke. Und dann lieber Räder mit großem Umfang nehmen, richtig? Gibt es da einen Richtwert?

  • Was nötig ist, hängt vom Untergrund ab. Am flexibelsten bist Du, wenn Du einfach die größtmöglichen nimmst... ;)


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    Habe aus den Bildern von heute ein Foto mit Base-Position und den großen Rollen entdeckt.

    Das Board hatte ich gebraucht gekauft, mit angebrochenem Deck. Habe einfach noch Holzleisten drunter geschraubt, da flext nichts mehr und mein 12jähriger fährt mit seinen 47kg darauf Halsen, die man mE (subjektiv, Vaterstolz...) schon als Race-Jibe bezeichnen kann.

  • PS: Die Rollen müssten 80 oder 85mm Durchmesser haben, das sind schon echt fette Walzen und nicht gerade günstig: https://www.titus.de/skate-ska…&o=1&n=18&f=59786%7C57744

    Man kann auf gutem Asphalt auf jeden Fall auch mit der ganz normalen „Serienbereifung“ Spaß haben, vllt die erstmal ausprobieren. Auf Pflastersteinen, Betonplatten oder mit Kanten, Rinnen oder vielen Fugen sind größere Rollen angenehmer.

  • Super, Danke Dir! 🤙🏻
    Da habe ich doch ein Projekt für die nächste Zeit. 😎

  • Brett möglichst lang. Je weniger FLEX umso besser. In den Kurven hat man viel Fliehkraft, das drückt ganz schön. Die bushings( Lenkgummis der Achse) eher hart. Rollen groß.( Viel angenehmer um über Steinchen.... zu fahren. Viel weniger Sturzgefahr durch blockiere der Rollen) gehen bis 100mm . Achsen breit und vom Lenkwinkel nicht extraflach. Mit riserpads so einstellen das das die Rollen in der Kurve nicht am Brett schleifen. Evtl. Noch wheel wells in das Brett schleifen. Mit Keilen und Hänger der Achse flippen den Lenkwinkel einstellen.


    Mastbase so weit wie möglich über die Achse. Am besten zentral in die Mitte der 4 Bohrungen der Achse. Dann braucht man aber 1 cm riserpads mit Hohlraum in der Mitte. Da ist dann Platz für Gewinde und Beilagscheibe. Ansonsten gleich hinter die Achse. Dadurch wird das Brett etwas laufruhiger.

    Es ist aber so einfach wie du sagst . 9 mm Loch bohren. Gewinde von mastbase durchschieben und von unten das Blättchen, das normal in der Mastschiene ist, dagegenschrauben.


    Für freestyle kann man an der hinteren Achse noch eine halbe Schlaufe aus Blech befestigen.


    Für ein optimales Longboard ist man so schnell ≥300 € los:-( Für den Anfang tut es auch ein 100€ Einsteigermodell. Die meisten hochwertigen Komplettboards sind von Preisleistung nicht optimal da sie zwar deutlich hochwertiger aber nicht auf Streetsurfen ausgelegt sind. Da tauscht man mit der Zeit dann doch auch viele Teile.


    Wichtig für den Anfang, wenig Wind, keine Böen und lieber die Gabel früher loslassen als zu Stürzen!


    Da kommen wir dann auch noch schnell zur Gabel. Da sie extrem schnell durchwetzen habe ich mir vorne und hinten im Bereich der Biegung einfach Flacheisen aufgeklebt kostet max 10 € und die Gabel leidet nicht.

  • gibt es noch was bei den Kugellagern zu beachten oder ist das am Anfang egal?

  • Normale Stahlkugellager laufen relativ schnell nicht mehr gescheit wenn du ab und zu mal ein Pfütze mitnimmst. Egal wie gut sie abgedichtet sind. Für den Anfang langt das bestimmt, wenn du häufiger fährst kommst du um Keramiklager nicht mehr rum. Ich habe einen dreistelligen Betrag für richtig gute Keramiklager hingelegt, die laufen nach zwei Jahren wie am ersten Tag und sind wartungsfrei. Die brauchen auch keine grosse Abdichtung, alles was da an Dreck reinkommt wird fein zermahlen wieder ausgespuckt.

  • Ich hatte den Powerjoint immer exakt über der Achse montiert, hat sich am besten herausgestellt. Muss man die Achse halt einmal demontieren...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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    Verbrauch derzeit:
    810081.png, mit C253.
    595812.png, mit R107.
    896532.png, mit E28.

  • Das weiße ist die Achse. Da kannst du nur sehr schwer den Mastfuß anbringen. Es handelt sich dabei um eine Drop-through Achse. Die bringt das Deck weiter runter. Hat den großen Vorteil daß man beim anschieben nicht so weit runter muss bzw mehr anschieben kann. Nachteil ist aber das du mit großen Rollen eher am Deck anstößt und du nicht mit Unterlegppatten den Abstand und mit Unterlegkeilen den Lenkwinkel anpassen kannst

  • Das weiße ist die Achse. Da kannst du nur sehr schwer den Mastfuß anbringen. Es handelt sich dabei um eine Drop-through Achse. Die bringt das Deck weiter runter. Hat den großen Vorteil daß man beim anschieben nicht so weit runter muss bzw mehr anschieben kann. Nachteil ist aber das du mit großen Rollen eher am Deck anstößt und du nicht mit Unterlegppatten den Abstand und mit Unterlegkeilen den Lenkwinkel anpassen kannst