COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche


  • Meine Mutter ist letztes Jahr durch schwere Nebenwirkungen der Impfung verstorben. Erst Mal hatten wir nur den Verdacht aber die Ärztin meinte das es kein Verbindung gibt. Aber durch den Pfizer Dokumente aus USA wissen wir ja jetzt das das sehr wohl Nebenwirkungen waren. Und kenne noch einige Fälle aus erste Hand wobei gesunde, auch jüngere Leute innerhalb von 2 Tage bis eine Woche nach Impfung plötzlich verstorben sind. Und auch einige Fälle von schwere Impfschaden, aus erste Hand, auch in meine Familie, ein Bekannte auch mit bleibende Schäden. Ich kenne natürlich auch viele Leute aus ganz Europa und kenne auch genug Leute die gar keinen kennen mit Impfnebenwirkungen. Gut das es hier keine gibt

    Es tut mir sehr leid Bouke,

    ich mag Dich sehr, ich schätze Deine Posts sehr und Du hast mir hier im Forum schon geantwortet und geholfen.

    Der eine oder andere mag es für empathielos halten, wenn ich das schreibe nachdem Deine Mutter gestorben ist, aber es ist gut gemeint:

    Ich glaube, dass Du bei Deinen vermuteten Zusammenhängen mit der Corona-Impfung falsch liegst.

    Ich glaube nicht, dass das für das eigene Seelenleben und die Trauerarbeit gut ist, wenn man in so wichtigen Fragen falschen Vermutungen aufsitzt.


    Viele Grüße


    Patrick

  • Der Vorstandsvorsitzende Gaß sagte im Deutschlandfunk, mit einer solch großen Corona-Sommer-Welle habe man nicht gerechnet. Die Personaldecke in den Krankenhäusern sei sehr dünn. Durch hohe Personalausfälle infolge der Infektionen habe man keine Ersatzbank.
    Gaß kritisierte zudem die schlechte finanzielle Situation der Krankenhäuser. Diese müssten die Lage ohne jede Form der Kompensation selbst stemmen, weil die staatlichen Hilfen Ende Juni ausgelaufen seien. Gaß betonte, etwa 60 Prozent der Kliniken schrieben rote Zahlen; für nächstes Jahr könnten es bis zu 80 Prozent sein. Manchen Kliniken drohe die Pleite. Etwa jedes zehnte Krankenhaus sei insolvenzgefährdet, so Gaß. Die anhaltende Inflation und die steigenden Energiekosten verschärften die Situation noch.
    Angesichts der prognostizierten Hitzewelle warnt die Deutsche Krankenhausgesellschaft vor einer weiter steigenden Belastung der Kliniken.

  • Ja richtig.

    Aber auch ein Lobbyist der seine bzw die Interessen seiner Klienten vertritt.


    Auch wenns uralt ist und ein wenig reisserisch aufgemacht, führt Euch mal dieses Verdi Flugblatt von 2012 zugute: Link zu Verdi pdf, spart mir etwas Schreibarbeit.


    Auch der Asklepios Konzern hat 2020 grob 60 Millionen Verlust gemacht, 2021 aber grob 100 Millionen Gewinn ! Und blickt sehr positiv auf 2022. Keine Rede davon irgendwas von den Coronaunterstüzungen zurückzuzahlen.

    Und im Schatten der Pandemie wurde die übernahme der Rhön Kliniken vollzogen und so die Marktmacht nochmal vergrößert.


    Die Gesundheitskonzerne picken sich die Rosinen raus wo Geld zu verdienen ist und den Rest der nicht lohnenden Versorgung wird dann den anderen Überlassen. Das sind dann die Kliniken die rote Zahlen schreiben. Die Landkliniken die die Grundversorgung machen z.B.


    Mag Kommunistisch klingen aber die einzig reale Lösung ist die Rückführung der Kliniken in staatliche Hand.

    Vielleicht müssen die Kliniken wirklich Pleite gehen damit es sich in diese Richtung entwickelt.


    Das ist ausdrücklich kein Wiederspruch zu Boris Beitrag, sehr es eher als Ergänzung wo die Probleme wirklich liegen.

  • Ist doch das neue Deutschland seit einigen Jahren:

    - Gewinne privatisieren

    - Verluste sozialisieren


    Ist ja nicht nur im Gesundheitssystem der Fall…

    Deshalb sprechen Frau Baerbock und Herr Habeck ja momentan auch so gern von "wir" und "uns" ;-)

  • Deshalb sprechen Frau Baerbock und Herr Habeck ja momentan auch so gern von "wir" und "uns" ;-)

    Die waren damals aber nicht an der Regierung als diese Privatisierungswelle durchgeführt wurde. Da müsste man schon eher die SPD und die CDU auflisten. Auch wenn’s nicht ins Weltbild passen mag.

  • Deshalb sprechen Frau Baerbock und Herr Habeck ja momentan auch so gern von "wir" und "uns" ;-)

    Die waren damals aber nicht an der Regierung als diese Privatisierungswelle durchgeführt wurde. Da müsste man schon eher die SPD und die CDU auflisten. Auch wenn’s nicht ins Weltbild passen mag.

    Das ist letztlich egal, weil sie das Prinzip nahtlos übernehmen und sogar noch deutlich mehr ausbauen.
    Hat mit "Weltbild" nix zu tun. ;-)

  • Wenn Krankenhäuser wie die Rentenkasse nur noch mit Staatshilfen funktionieren...na dann...


    Die Ausgaben für Krankenhausbehandlungen sind um 4,3 Prozent gestiegen. Vor dem Hintergrund der Pandemie-bedingt sehr niedrigen Basis des Vorjahresquartals fällt dieser Anstieg moderat aus. Zusätzlich unterstützte der Bund die Krankenhäuser weiterhin mit Steuermitteln für freigehaltene Betten im ersten Quartal 2022 in Höhe von 3 Mrd. Euro und mit Versorgungsaufschlägen für die stationäre Behandlung von Corona- Patienten in Höhe von 870 Mio. Euro. Weiter an Bedeutung gewinnen die Ausgaben für Pflegepersonalkosten, die 2020 aus den DRG-Pauschalen ausgegliedert wurden. Diese Ausgaben wuchsen im 1. Quartal um 11 Prozent, nachdem die Krankenkassen bereits im Jahr 2021 14 Prozent höhere Ausgaben für Pflegepersonalkosten als noch 2020 verbuchten."


    https://www.bundesgesundheitsm…kv-im-1-quartal-2022.html

  • Alle Hilfen (freigehaltene Betten, abgesagte OP's und damit fehlende Erlöse und Corona-Hilfen) sind am 30.6. beendet worden.


    Die Zahlungen in den 2 Jahren haben auch Kliniken schwarze Zahlen schreiben lassen, die vor Corona nicht so toll gelaufen sind.


    In der jetztigen Situation bedeuten die wegfallenden Staats-Zahlungen, die eingebrochenen OP- und Intensiv-Kapazitäten (durch die Kündigungen von 15-20% des entsprechenden Personals) und die gerade explodierende Sommerwelle (am Montag hatten wir 200 neue Krankmeldungen von Personal im Haus), dass auch bisher gutlaufende, eigentlich zuvor gesunde Kliniken bis Mitte nächsten Jahres Insolvenz-gefährdet sind.


    Entgegen der Kapitalismuskritik oben handelt es sich bei den zuerst untergehenden Kliniken um städtische, kommunale und kirchliche Häuser. Die großen Krankenhausketten dagegen haben andere Möglichkeiten sich Geld (auf dem Finanzmarkt oder Investoren) zu besorgen und andere Zugangsmöglichkeiten in Berlin, um im Ministerium Hilfe einzufordern.

  • ntgegen der Kapitalismuskritik oben handelt es sich bei den zuerst untergehenden Kliniken um städtische, kommunale und kirchliche Häuser. Die großen Krankenhausketten dagegen haben andere Möglichkeiten sich Geld (auf dem Finanzmarkt oder Investoren) zu besorgen und andere Zugangsmöglichkeiten in Berlin, um im Ministerium Hilfe einzufordern.

    Genau das was Ich unterstreichen wollte. Not leiden eher die kleinen Häuser,

    Kassieren tun die Krankenhauskonzerne aber trotzdem kräftig mit.

    Ist also eine Kritik wie kritiklos Geld verteilt wird.


    Das das Gesundheitswesen generell in der jetzigen Qualität nur mit staatlicher Hilfe aufrecht erhalten werden kann sollte jedem klar sein.

    Qualität und Quantität gibts nicht umsonst. Also entweder Leistungen kürzen oder mehr Geld ins System. Das heisst höhere Beiträge und oder staatliche Unterstützung. Wer ist bereit mehr Krankenkassenbeitrag zu zahlen ?

  • Mein Eindruck ist, dass es die vergangenen Jahre politisch auf Bundesebene, egal bei welcher Regierung, um Einsparungen ging. (Im Ländervergleich, gemessen am BIP, lagen wir - glaub ich - mit unseren Bettenzahlen auch immer weit vorn.) Das schaffen naturgemäß private Träger besser - auf Kosten der Mitarbeiter und Patienten.


    Kommunal ist die Politik ambivalent:

    Keiner schliesst gern das Krankenhaus vor der Haustür, das macht schlechte Publicity . Aber investieren will auch keiner bei begrenztem Bugdet.


    Gesundheit, Bildung.. - Infrastruktur allgemein - aus meiner Sicht genuine Staatsaufgaben, die sich ein Staat leisten können muss.

    Da würde ich mir eine ehrlichere Diskussion wünschen darüber, was die Allgemeinheit zu tragen bereit ist.


    Allen alles versprechen, ohne es halten zu können, frustriert letztlich auch bloß.


    Ist aber unpopulär, daher vermutlich illusorisch.


    Gibt reichlich Fehlanreize für Patienten wie für Leistungserbringer.

    Eine Besinnung auf's medizinisch Notwendige ist in einer Konsumgesellschaft womöglich nicht wirklich angesagt.


    Krisen wie jetzt könnten im besten Fall statt der üblichen Verteilungskämpfe zu nachhaltigeren Lösungen führen.

  • Meine Schwiegermutter (92) hat nach der Impfung eine Gürtelrose entwickelt, wir haben da erst mal keinen Zusammenhang gesehen. Bis der behandelnde Arzt (absolut erklärter Impfbefürworter, auch in der lokalen Presse und TV) erklärte, unter seinen geimpften Patienten eine sigifikant zunehmende Anzahl an Gürtelrose-Patienten zu verzeichnen.

    interessant - das hab ich zwar noch nicht als Zahl gehört, aber gefühlt auch so festgestellt; unter unseren MFA traten auch ungewöhnlich schlimme "normale" Herpes und auch Zoster Fälle auf und auch Patienten haben "gefühlt" öfter als gewöhnlich davon berichtet.

  • So richtig durchgesetzt wird die einrichtungsbezogene Impfpflicht wohl nicht, aber vielleicht hat sie sogar bald ein vorzeitiges Ende.


    „Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) spricht sich gegenüber dem RND für eine Aussetzung der Teilimpfpflicht bereits zum 30. September aus. Denn ab dem 1. Oktober gilt man nur mit einem Nachweis über die Booster-Impfung oder mit zwei Impfungen und einer Genesung als vollständig geimpft. Bis dahin reichen zwei Impfungen aus.


    Das habe Holetschek zufolge weitreichende Auswirkungen auf die einrichtungsbezogene Impfpflicht. „Damit stehen die Einrichtungen und die Gesundheitsämter erneut vor großen Herausforderungen. Denn der ganze Prüfprozess fängt dann wieder von vorne an.“


    https://www.rnd.de/gesundheit/…VQNVBARPJPU24T5WJZS4.html

  • die Impfpflicht wird ganz offensichtlich nicht umgesetzt. Die Gesundheitsämter sind den Bürgermeistern unterstellt. Und welcher Bürgermeister will schon erklären müssen, warum bei ihm die Pflegeheime und Krankenhäuser geschlossen werden müssen (z.Zt. viel zu wenig Personal und dann noch Ungeimpfte sprerren???), während gleichzeitig hier wieder große Volksfeste gefeiert werden ...

  • weiß nicht. Aktuell doppelt soviele Infizierte als vor 1 Jahr bei weniger Tests. Offensichtlich nähern wir uns schnell der Durchimmunisierung - hofft man jedenfalls. Es wird alles davon abhängen, wie die nächste dominierende Corona-Variante sich hin entwickeln wird (man diskutiert über mehrere potentielle Mutanten).