COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • CaLu_FN, bei den Fernsehreportagen gibt es doch viele Formate die man sich nicht antun muss, das ist doch auch nicht viel besser als Dschungelcamp (obwohl das hat noch einen gewissen physiologischen Reiz, aber anderes Thema). Aber zieh dir doch mal so Formate wie Kalkofes Mattscheibe rein, dann bekommst du eine Vorstellung was für eine gequwirlte Schei..alles in den Medien über den Äther geht. Alles wegen Einschaltquoten, Klickszahle etc. zu bekommen. Das ist eben der Preis den wir für eine friedliche Gesellschaft zahlen müssen bzw. wer das will muss auch damit leben können. Ich hab manchmal den Eindruck in diesen Zeiten haben das einige verlernt.

    Nix gegen Trash-TV kann. Das gönne ich jedem. Unser Fernseher ist aber weg.

    Nur sehe ich überhaupt keine Möglichkeit einen Artikel über eine Corona-Demo zu machen, der an den Informationsgehalt des Dschungel-Camps auch nur annähernd hinreicht. Und dann bräuchte es ihn meiner Meinung nach einfach nicht, bzw. ist er eher schädlich. Das war alles was ich sagen wollte.

    Das mus ja niemand schauen. Es gibt aber anscheinend genug Publikum für solche Formate. Und der Informantinusgehalt ist ja fließend und sehr dehnbar bei solchen Sendungen.

    Den Kalkofe, egaöcwie man zu ihm steht, habe ich nur erwähnt weil er ja schon Jahrzehntelang die schlechten TV und Internetfornate in seiner Sendung entlarvt. Auch hier schauen ist freiwillig.

  • Im Salzburger Tennengau ist ein 87-Jähriger nach der Einnahme des Entwurmungsmittels Ivermectin verstorben. Er war an Covid-19 erkrankt. Sein Hausarzt hatte ihm das Medikament verschrieben.

    https://www.krone.at/2581981

    oh je - nicht der erste und nicht der letzte.


    Es ist sehr schade, dass die Ärzte solche schwarzen Schafe unter sich nicht mit äußerster Härte behandeln.

  • Ich habe heute auf den Tag genau 5 Monate nach der 2. Comirnaty eine Ladung Moderna bekommen. Im Impfzentrum keine Bedenken wg. Zeitpunkt. War auch genug Stoff da.

  • Ich möchte das etwas plakativ beschreiben.


    Während viele Bürger mit ihren festen monatlichen Bezügen die Krise aussitzen z.B. im Sommer im eigenen Garten, wurde Anderen die „kleinen Freuden des Lebens" genommen. Raus aus der kleinen Mietwohnung Freunde treffen, ins Fitnessstudio uvm. wurde stark reglementiert oder gar verboten. Manche sitzen mittlerweile vor dem finanziellen Ruin ihrer kleinen aufgebauten Selbstständigkeit, während Andere in ihren Ferienhäusern und Booten weiter feiern.


    Die Spaltung der Gesellschaft ist schon lange durch neoliberale Politik da. Sie war sehr fragile und bröckelt nun stark. Eine öffentliche Unterscheidung in Geimpfte und Ungeimpfte ist Augenwischerei und lenkt von der wahren Ungleichheit ab. Die Meisten werden einigermaßen gut durch die Krise kommen und sich wieder berappeln. Die Zeche zahlen eh die zukünftigen Generationen. Finanziell und ökologisch.


    Befürworte ich aggressive Demonstrationen? Nein, sicher nicht. Aber wie hoch muss der Leidensdruck, Frust und Verzweiflung sein um auf die Straße zu gehen? Wir bekommen jetzt die Quittung für eine Politik, die das Land und seine Bürger tröpfchenweise gespalten hat.

  • Ich glaube das ist auch nur die Geschichte, die die leerdenker und die rechten erzählen. Viele sitzen im schwäbischen Eigenheim oder auf der Motoryacht auf einem brandenburgischen Gewässer.


    Ohne dass ich die Folgen Neoliberaler Politik bestreiten würde.

  • Zitat

    Raus aus der kleinen Mietwohnung Freunde treffen, ins Fitnessstudio uvm. wurde stark reglementiert oder gar verboten.

    Das ist doch ewig lange her. Du sprichst vom sogennaten Lockdown, der nie ein richtiger Lockdown war sondern höchstens Lockdown light.

    Nach draußen gehen ("raus aus der kleinen Mietwohnung") war nie verboten. Fitnesstudios sind schon lange wieder offen, Freunde treffen auch schon lange nicht mehr beschränkt (wobei sich die entsprechenden Kreise doch nie an solche Beschränkungen gehalten haben, stolze Berichte über die Berliner Szene durch Festus haben wir ja hier zuhauf bekommen).


    Deswegen ist Dein Text für mich überwiegend polemische Meinungsmache.


    Einige Selbstständige hats hart getroffen das stimmt. Dafür gabs Coronahilfen, das lief organisatorisch allerdings wirklich mangelhaft.

    Und andere Selbstständige die etwas wacher im Kopf waren und haben richtig Geld verdient. Auch nicht mein Fall solche Krisengewinnler aber trotzdem was wo man auch drüber nachdenken muss. Manche jammern eben und andere werden selbst aktiv und tun was. Die Wahrheit liegt in der Mitte, rein Neoliberal ist keine Lösung aber für alles dem Staat die Schulde geben ist auch nicht das richtige.


    Nie vergessen: Nicht der Staat ist Schuld an der Krise sondern an erster Stelle das blöde Virus. Wird leider oft vergessen.....

  • Im Salzburger Tennengau ist ein 87-Jähriger nach der Einnahme des Entwurmungsmittels Ivermectin verstorben. Er war an Covid-19 erkrankt. Sein Hausarzt hatte ihm das Medikament verschrieben.

    https://www.krone.at/2581981

    salzburg heute

    Tja, die Würmer kommen jetzt trotzdem ;)


    Ich habe bisher keine Ausssagen eines Ärztefunktionärs dazu gelesen, aber ohne klare Stellungnahme, wie man mit derartigen Kollegen umgeht, verspielen die Ärzte ihren Ruf.


    Gleiches gilt für die Kirche, deren Erklärungen zum Corona Leugner Kardinal sind ebenfalls bestenfalls dünn.


    Den Einfluß der Kirche sieht man in Bulgarien mit 30% Impfquote und eine eher unklaren Haltung der Kirche.


    Ich hoffe sehr, dass hier noch Nachgebessert wird.

  • Ich hoffe sehr, dass man diese verantwortungslosen Ärzte zu Verantwortung zieht. Möglichkeiten gibt es auf jeden Fall und ich rate jedem Angehörigen eines COOVID-Toten den Arzt zu verklagen, wenn er dem Verstorbenen von der Impfung abgeraten hat:


    https://www.slaek.de/de/04/pre…handlungsfehler-sein.php/

  • Zitat

    Raus aus der kleinen Mietwohnung Freunde treffen, ins Fitnessstudio uvm. wurde stark reglementiert oder gar verboten.



    Nie vergessen: Nicht der Staat ist Schuld an der Krise sondern an erster Stelle das blöde Virus. Wird leider oft vergessen.....

    Das Virus ist zwar der Auslöser der Pandemie, aber der Staat ist sehr wohl der Auslöser der innenpolitischen Krise.


    Durch das unklare Handeln, widersprüchliche Aktionen, politische Grabenkämpfe und teilweise Infrage stellen der Wissenschaft hat der Staat diese Krise 2020 massgeblich angeschoben und befördert sie auch weiterhin mit einer unklaren Politik, die immer noch den Entwicklungen hinterher läuft.


    Für mich haben Politik und uneinsichtige Menschen die Schuld an der Krise, die können nämlich Denken Und Handeln, im Gegensatz zum Virus.

  • Bei den uneinsichtigen Menschen gebe Ich Dir 100% Recht. Letztes Jahr zu Weihnachten (als es noch echte Beschränkungen gab) las Ich eine interessante Umfrage (Nagel mich nicht auf die genauen Zahlen fest aber das grobe Verhältnis stimmt). Eine Mehrheit fand die Massnahmen inkl. Einschränkungen richtig (irgendwas bei 70-80%). Aber deutlich weniger aus der gleichen Umfrage wollten sich auch daran halten (50 % etwa).

    Man findet etwas gut, aber wenn es an die eigene Bequemlichkeit geht entdeckt man irgendeinen Grund warum man selber sich nicht daran halten muss. Wir reden hier ausdrücklich noch gar nicht über Impfen sondern das tägliche Verhalten. Wären die Menschen vernünftiger hätten wir keine Krise.

    Und an dem Verhalten jedes einzelnen kann die Politik nichts ändern, erst wenn es zu spät ist durch Verbote.


    Also für mich Gewicht mindesten 80% "Schuld" bei den Menschen, jedem einzelnen im kleinen Alltag.


    Politik ist komplizierter. Sehr viel hätte man besser machen können, aber so schlecht läuft es dann auch nicht, Einschränkungen wurden doch ganz gut an die Situation angepasst etc. Man kommt leicht in die Deutsche Meckerhaltung aber mal kurz überlegen was vielleicht auch ganz gut gelaufen ist schadet nicht.

    Passt aber nicht zum üblichen Schwarz Weiss denken :-)

  • Die Politik hat in sofern versagt, als dass in Wahlkampfzeiten zu sehr auf sich selber und die Wahlergebnisse geachtet wurde. Da mochte sich eben niemand dahinstellen und von Impfpflicht oder Lockdown erzählen, wenn dann die Wählerstimmen ausbleiben. Kann man denen ja auch nicht wirklich verübeln. Dann im Herbst "nur" geschäftsführende Minister im Amt und die Wahlgewinner mit den Verhandlungen beschäftigt....

    M.E. hätte im Frühjahr und Sommer mehr geimpft werden müssen. Und da sehe ich ein wirkliches Versäumnis: Den Rückbau der Impfzentren und den nachlassenden Druck auf uns Bürger. Das war das falsche Signal.


    Nachher ist man eben immer schlauer :|

  • Mit einem Glas Rotwein Abends vorm Kamin ist für mich die Welt auch ganz einfach einzuordnen.


    Das Hauptproblem ist die schweigende Masse, die immer perspektivloser und bevormundeter wird.

    Deutschland ist immer noch ein Land wo man sein Leben selbst in die Hand nehmen kann.

    Wo fühlst du dich bevormundet?

    In jeder Gesellschaft gibt es Regeln an die man sich halten muss damit das ganze system funktioniert,

    Aber deshalb fühle ich mich trotzdem frei!