COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Zitat

    Kann jetzt bitte mal jeder einzelne von diesem Bild Abstand nehmen und seinen persönlichen Offenbarungseid schriftlich in diesem Fred nieder legen!

    Ist das nötig? NEIN


    Muss man Festus als den ursprünglichen Poster des Bildes verteidigen? Auch NEIN

    Denke Du verstehst den Unterschied. Und statt Mimimi einfach mal ein "OK war vielleicht nicht so gut" das hätte Größe.

  • Und das ist nur der Schwachsinn der letzten 3 Monate, unfassbar.

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  • Hat das echt jemand bis zum bitteren Ende gelesen? :huh::bonk:


    Andere Frage: Inzidenz auf sehr hohem Niveau aktuell leicht fallend, Omikron gerade erst im Anmarsch. Zahl der Covid-Intensivpatienten leicht höher als exakt vor einem Jahr, und wir wissen, wie das endete. Klingt für mich nach "Alle Mann Köpfe runter und in Deckung bleiben".

    Aber: Zumindest hier in den lokalen Radiosendern immer wieder hoffnungsvolle Kommentare, dass wir "angesichts der aktuell sinkenden Inzidenz vielleicht doch noch "normal" Weihnachten feiern können. Das wäre in 10 Tagen.


    Haben wir denn wirklich gar nix gelernt? Letztes Jahr vor Weihnachten das gleiche, und Anfang Januar dann das böse Erwachen. Ein Trend ist das Eine, aber man darf ja auch nicht das Level ausser Acht lassen, von dem der Trend ausgeht. Eine neue Variante mal noch gar nicht berücksichtigt.

    Ich befürchte aufgrund solcher "Hoffnungsberichte" am Ende noch mehr Frustrierte - falsche Hoffnungen haben noch selten geholfen, ein Problem zu lösen.

    Oder übersehe ich hier einen wesentlichen Faktor? :/

  • Naja, die Delta Zahlen sinken, die Impfbereitschaft steigt, Boostern läuft gut.


    Omikron wächst exponentiell in UK, und wird das auch bei uns genauso.


    D.h. erste Januarwoche sollte Omikron dominieren, wir sollten aber durch-geboostert sein und dann wird man sehen, wo wir wirklich stehen.


    Leider haben wir zu wenig Reserven im Intensiv-betrieb der Krankenhäuser.


    Ab 1.3. Impfpflicht in den Krankenhäusern und Pflege/Altenheimen: speziell in Sachsen und Thüringen wird das durch die Impfverweigerer zu Heim- und Krankenhausschließungen kommen - ich denke auch in Bayern.


    Die Alternative Totimpfstoff wird wohl erst im April kommen (zumindestens war das heute Aussage Gesundheitsamt) - d.h. Personal wird nach Hause geschickt werden, bis es damit geimpft werden kann.


    Insgesamt eine mögliche Kombination für ein Fortführen der Krise auch über das Frühjahr hinaus.


    Vielleicht sehe ich das zu düster.

  • Wer im Kranken,- oder Pflegebereich arbeitet und nicht versteht, dass man für diese Aufgabe zwingend geimpft sein muss - ist meiner Meinung nach für den Job ohnehin nicht geeignet.


    Mal sehen, wie viel Prozent am Ende des Tages dann doch bereit sind sich einen neuen Arbeitsplatz zu suchen (?)…

  • Bei der Impfpflicht muss bis 15.03.22 eine vollständige Impfung dem Arbeitgeber nachgewiesen werden. In einigen Einrichtungen kann das tatsächlich Probleme machen. In der Fläche der Bundesrepublik bleibt dann ein geringer einstelliger Prozentsatz entgeltfrei Zuhause. Entscheidend ist auch, dass es alle Beschäftigte in den aufgeführten Einrichtungen betrifft. Also auch die Bürokauffrau hinter ihrer Scheibe. Läuft die Impfung danach ab hat man einen Monat Zeit diese zu verlängern. Dazu brauchen wir aber noch die Gültigkeiten der Impfungen durch den Gesetzgeber.

  • Ich frage mich, ob es nicht Zeit wird, hier auch ein bisschen die Strategie zu wechseln. Es könnten ja auch mal die vernünftigen auf die Straße gehen. Ich fürchte nur, dass das Mobilisierungspotential hier zu gering ist um ein echtes Zeichen zu setzen. Außerdem ist das dann ein "Wir gegen die" und vielleicht wenig hilfreich.

    Ich würde bei den Medien ansetzen. Ich denke, dass diese Demos nur noch das Echo erhalten sollten, dass sie verdienen. Sprich: Randnotiz statt erste Seite. Ein paar Zeilen ohne Bild: "Demo gegen Corona-Maßnahmen, Anzahl Teilnehmer, Ermittlung wegen Verstoß gegen das Versammlungsrecht. Die üblich Verdächtigen. Keine neuen Argumente." Fertig. Keine bewegten Bilder mehr im Fernsehen, keine Interviews. Wozu auch noch den letzten auf diesen Schwachsinn stoßen. Stattdessen gtroße Berichte über Impferfolge. Wenn man welche findet auch über reuige Impfgegner, die eine Erkrankung zur Vernunft gebracht hat. Vielleicht noch den neuesten Stand zur Forschung in verständlicher Sprache.

    Comedy und Satire sollten sich ebenfalls zurückhalten. Haben wir versucht, war auch ganz witzig, hat aber nichts genutzt. Einfach kein Forum geben, dass über den Informationsauftrag der Medien hinausgeht.

    Fakt ist doch, dass sich jeden Tag mehr Menschen boostern lassen, als demonstrieren. Und die die demonstrieren sind ja auch noch immer die gleichen. Die Geboosterten und Erstimpflinge sind ja jeden Tag andere. Die stehen aber nur in irgendwelchen Zahlenblöcken am Rande, obwohl sie die absolute Mehrheit repräsentieren.

  • Die Medien bringen das, was Quote bringt.

    Es ist interessanter zu sehen, wenn ein paar Hohlköpfe mit "Schluss mit Corona-Diktatur" auf dem Schildchen eins auf die Mappe bekommen, als wenn es eine Blümchen-Demo der Geimpften gibt.

    Die AfD findet leider auch immer Erwähnung (ausgerechnet auch immer in der Zwangs GEZ Tagesschau) wo ich mir denke, warum muss man die überhaupt noch erwähnen, ignorieren wäre so schön.

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  • Ich würde bei den Medien ansetzen. Ich denke, dass diese Demos nur noch das Echo erhalten sollten, dass sie verdienen. Sprich: Randnotiz statt erste Seite. Ein paar Zeilen ohne Bild: "Demo gegen Corona-Maßnahmen, Anzahl Teilnehmer, Ermittlung wegen Verstoß gegen das Versammlungsrecht. Die üblich Verdächtigen. Keine neuen Argumente." Fertig. Keine bewegten Bilder mehr im Fernsehen, keine Interviews. Wozu auch noch den letzten auf diesen Schwachsinn stoßen. Stattdessen gtroße Berichte über Impferfolge. Wenn man welche findet auch über reuige Impfgegner, die eine Erkrankung zur Vernunft gebracht hat. Vielleicht noch den neuesten Stand zur Forschung in verständlicher Sprache.

    Comedy und Satire sollten sich ebenfalls zurückhalten. Haben wir versucht, war auch ganz witzig, hat aber nichts genutzt. Einfach kein Forum geben, dass über den Informationsauftrag der Medien hinausgeht.

    Bist nicht der Erste mit dieser Idee - willkommen zur „Aktuellen Kamera“.

    … und dieser Unsinn wir auch noch beklatscht.

  • ..Die Medien bringen das, was Quote bringt...

    Dann wäre es doch ein sinnvoller Beitrag der Zivilgesellschaft, dass sowas keine Quote mehr bringt. Sprich: Nicht mehr klicken. Videos nicht mehr anschauen. Zeitung nicht mehr kaufen. Der abonnierten Zeitschrift das auch klar machen.

    Beweist aber unser Forum in diesem Thread nicht schon, dass das Konzept "Ignorieren" bzw. "Don't feed the troll" eben nicht funktioniert?

  • was bitte ist an der Forderung, über Ereignisse analog zu ihrer Bedeutung zu berichten, und nicht dauernd Randerscheinungen überlebensgroß aufzublasen, Unsinn? :/

    Aber leider stimmt ich Totti zu - die meisten Medien wollen über was spektauuläres berichten und machen dann auch so manchen Fliegenschiss zur Sensation. Und wenn man es schaffen würde (halte ich anhand der Medienvielfalt für komplett unrealistisch) in der "Berichterstattung" die wahren Verhältnisse wiederzuspiegeln, hätten wir dann nicht tatsächlich gleichgeschaltete Medien?

  • Nein, staatliche Zensur und Propaganda ist kein gangbarer Weg. Niemals. Wir können nicht mit dem Finger auf Russland zeigen, hier Poster wegen Verweisen auf RT verunglimpfen und gleichzeitig genau dasselbe fordern.


    Medien müssen frei und unabhängig sein, aber natürlich auch transparent und den Geschehnissen entsprechend informieren. Vielleicht ein bisschen weniger Meinungsbeiträge, Kolummnen und Analysen und stattdessen einfach nüchtern und faktenbasiert Informationen liefern.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Ich denke, dass die aktuelle Berichterstattung ein sehr vielschichtiges Problem ist.


    Als Anhänger einer Trennung zwischen Bericht und Kommentar (also der neutralen Beschreibung der Geschehens ohne Hineinbringen des eigenen Standpunktes) würde ich eine solche lakonisch-sachliche Berichterstattung sehr schätzen.


    Ich habe Probleme mit dem modernen Standpunkt-Journalismus, umso mehr, wenn >60% der Hauptstadt Journalisten eher linken/grünen Parteien sich als zugehörig bezeichnen (gabs eine Studie vor 1-2 Jahren zu). Die Rechten mißbrauchen diese Kritik unter Verwendung des Begriffs Gesinnungsjournalismus.


    Das größte Problem in der aktuellen Berichterstattung in den Medien ist aber, dass validen wissenschaftlichen Positionen und dem Geschwurbel einiger eine gleichrangige Bühne geboten wird. Wenn ein VT-Fantast in einer Diskussion auf einen Wissenschaftler trifft - dann validiert dies den Standpunkt des VT-Fantasten, egal was er sagt. Den Journalisten fehlt meist das Wissen und das Format, um das so zu moderieren, wie es aus meiner Sicht nötig wäre.

  • Den Vorschlag die Probleme nicht zu thematisieren weil Sie einem nicht passen halte ich für sehr gefährlich.

    Das würde doch gerade den Vorwurf von Leuten wie Festus, AFD-Politikern und Querdenkern bestätigen.

    Einer deren Thesen ist ja, dass wir alle fehlinformiert sind. Wenn die "Massenmedien" (Print, Funk und Fernsehen) jetzt auch die "unbequemen" Stimmen nicht mehr aufzeigen, dann fördert das nicht gerade mehr vertrauen. Auch wenn ich die Meinungen nicht mag, dennoch muss man darüber berichten. Ich empfinde jedoch die Einordnung dieser Beiträge als das Problem nicht die Häufigkeit. Die Qualität der Berichterstattung hat sich leider im gleichen Maße verschlechtert wie die Quantität zugenommen hat.

    Man kann auch 1000 Leute mit Schildern in der Hand zeigen die "Wir sind das Volk"-rufen und einordnen wie die Relevanz im Bezug auf die Gesamtbevölkerung ist und welche Menschen dort auf der Straße sind.


    Mittlerweile wird leider zu viel Interpretation und Einordnung Personen überlassen die es nicht mehr können. Journalisten berichten nur noch und relativeren bzw. hinterfragen die Aussagen nicht mehr. Das führt dazu, dass dann viele Menschen daran glauben, dass eine breite Mehrheit auf die Straße geht und dagegen demonstriert.


    Ich bin dafür jeden Mist zu berichten, aber diesen auch in einen Kontext zu rücken.


    Selbe Prinzip wie das gepostete 3G Waffenbild. Ohne Kontext wäre es nicht schlimm. Mit dem Kontext und der aktuellen Situation schon. Der Kontext entscheidet und wird dieser weggelassen, dann kommen die Spinner aus den Löchern und fühlen sich bestärkt.

  • also ich hab' den Ansatz so verstanden, dass über Ereignisse im Umfang angemessen berichtet werden sollte, nicht, dass etwas totgeschwiegen werden soll.

    Wenn die 100 Mann-Randale-Demo jede Menge Raum bekommt, ob in Bild, Ton oder Text - aber 1 Mio Impfungen am Tag nur eine Randnotiz und 450 Corona-Tote/Tag auch kaum ein Wort wert sind, dann hat das mit angemessen nur noch sehr wenig zu tun.

    Das kann bei Uninteressierten/Uninformierten/Unschlüssigen ein falsches/verzerrtes Bild erzeugen und sie damit zu falschen Entscheidungen führen.


    Unsere Risikowahrnehmung/Bewertung wird halt großteils von den Medien "gemacht" und es ist schwer und teilweise unmöglich, sich dem komplett und überall zu entziehen.

    Beispiel: Meine Mutter hat immer die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, wenn ich nach Ägyten geflogen bin - von wegen terrorostischer Anschläge.....

    "Da war ja mal was im Fernsehen" (vor einigen Jahren, einige wenige Todesopfer).

    Von den Toten auf deutschen Straßen dagegen wird nur selten berichtet - und so fuhr sie dann auch zur gleichen Zeit mit dem Reisebus mehrere 1000 km kreuz und quer durch Deutschland. Das ihr Risiko dabei erheblich höher war als meins in Ägyten an Strand, bekomme ich ihr bis heute kaum klargemacht - bin halt kein Fernsehsprecher. Vielleicht sollte ich's einfach aufzeichnen und über die Glotze laufen lassen :D

  • Zwei Dinge muss ich hier mal gerade rücken.


    1. Habe ich keine staatliche Zensur gefordert.

    2. Ich habe mir gewünscht, dass die Berichterstattung gleichwertig verteilt wird. Ich habe mir auch ausdrücklich nicht gewünscht, dass gar nicht berichtet wird. Aber solange nichts neues dazu kommt, brauche ich das auch nicht jedesmal wieder als Aufmacher in der Zeitung. Einfach auch deshalb, weil es wichtigere Themen gäbe. Da reicht auch die Randnotiz.


    Klar müssen Zeitungen auch Geld verdienen und ich verstehe die Motivation. Aber Medien sind halt nicht nur zum Geld verdienen da. Sie haben auch eine gesellschaftliche Verantwortung, der sie gerecht werden müssen. Das Thema der falschen Balance wurde ja schon angesprochen.


    Mit dem Meinungsjournalismus ist das tatsächlich so eine Sache. Fällt mir natürlich bei den Medien, die näher an meiner Meinung sind gar nicht so auf. Bei anderen dagegen schon. Allerdings halte ich es schon auch für schwer bis unmöglich ganz neutral einen Bericht neutral zu verfassen, wenn Du selbst nicht ganz neutral bist.


    Und zu der Frage, ob der Thread hier nicht ein Beispiel dafür ist, dass sich eh keiner dem entziehen kann. Das sehe ich ein bisschen anders. Hier ist ja ein Austausch möglich, der jedem offen steht. Das halte ich für wichtig. Bei Medien, die nur in eine Richtung senden, sehe ich das anders.