https://www.zeit.de/arbeit/202…rer=https%3A%2F%2Ft.co%2F
Ich habe auch den Eindruck, das man in unseren Krankenhäusern das Pflegepersonal, wie auch Ärzte, seit vielen Jahren demotiviert hat durch schlechte Arbeitsbedingungen und indem man sie und ihre Lage ausgenutzt hat.
Du bleibst halt doch nach Dienstende länger da, wenn es Patienten schlecht geht und machst Deine Arbeit auf Kosten Deiner Freizeit fertig, bis der Frust so groß ist, dass Du es hinschmeisst und kündigst.
Wenn ich nur an meine Zeit zurückdenke, als ich auf der Intensivstation gearbeitet habe: Es dauerte fast ein halbes Jahr, bis wir Fliegengitter an den Fenstern hatten, solange tanzten halt die Fliegen im Sommer den beatmeten Patienten oder anderen wehrlosen Schwerkranken auf der Nase herum. Aber für einen schönen Holztresen am Empfang hatte die Verwaltung Geld und Zeit.
Mann, war ich damals frustriert.
Ich hätte auch keine Lust mehr dort zu arbeiten auch wenn sich vielleicht manches auch verbessert hat.
Was ich in diesem Artikel lese, kann ich alles sehr gut nachvollziehen.