COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Sicherlich gibt es Menschen, die keine eingeschworenen Impfverweigerer sind, die einfach nur Angst vor einer evtl. Nebenwirkung haben.


    Aber haben auch diese Menschen dann keine Angst vor evtl. Nebenwirkungen von sonstigen Medikamenten?


    Schmerzmittel werden bei ein wenig Aua tonnenweise eingenommen, Blutdrucksenker sind auch nicht ganz ohne, Antibiotikum und und und, selbst die Spritze beim Zahnarzt.


    Ich bin kein Medizinmann, aber ich denke, hier gibt es sonst noch sehr viele Beispiele.


    Also meine Bitte, schützt euch, eure Lieben und eure Mitmenschen und lasst euch IMPFEN.

  • Weiß nicht, ob man im Moment überhaupt eine realistische Vorstellung davon haben kann. Unsere Impfquote ist nah an dem, was man eingangs noch als erforderlich betrachtete, um die Infektionskette zu durchbrechen. Dennoch geht´s jetzt wieder rund. Da gibt es einfach zu viele Unbekannte Größen.

    Sollte die Booster-Impfung mir empfohlen werden, werde ich sie mir verabreichen lassen, ich habe allerdings nicht vor, mich für den Rest meines Lebens alle sechs Monate impfen zu lassen. Auf langfristige Änderungen, unserem Alltag betreffend, müssen wir uns aber wohl alle einstellen. An die Maske in Innenräumen habe ich mich absolut gewöhnt, fühle mich ohne schon gar nicht mehr wohl. Die Kinder fangen so auch nicht mehr an zu weinen, wenn ich den Raum betrete...

  • Unsere Impfquote ist nah an dem, was man eingangs noch als erforderlich betrachtete,

    67,5 % (?) - ausreichend ....- das wäre mir neu. Nach meinem Erinnerungsstand wurden immer min. 80% kommuniziert - MINDESTENS - und bezogen auf die Gesamtbevölkerung - was natürlich bei der überhaupt "Impfbaren" Gruppe eine noch deutlich höhere Quote erforderlich macht.



    Die Erfolge welche eine Gesellschaft damit erzielen kann, zeigen andere Länder auf. Auch - ganz wichtig - wenn diese sicherlich keinen Freifahrtschein für unvernünftiges Verhalten haben.


    In meinem Landkreis steigt die Impfbereitschaft quasi stündlich an - jetz im Nov. - wo man es zum "Hot-Spot" gebracht hat ... :rolleyes: ...sehr ärgerlich - warum so spät ..... (rhetorische Frage ... ;) ...)

  • Ich meine mich an 70% zu erinnern. Ist aber auch wurscht. Es gibt ständig neue Erkenntnisse, und auch der Mutationen wegen, ist heute kaum mehr etwas so, wie zu Beginn der Pandemie. Allzu groß ist mein Interesse an Prognosen jedenfalls nicht mehr.

  • Ich meine mich an 70% zu erinnern. Ist aber auch wurscht. Es gibt ständig neue Erkenntnisse, und auch der Mutationen wegen, ist heute kaum mehr etwas so, wie zu Beginn der Pandemie. Allzu groß ist mein Interesse an Prognosen jedenfalls nicht mehr.

    Am Anfang hieß es zwei Drittel müssen iimmunisiert sein, durch Impfung oder Infektion. Dann kamen aber Alpha und Delta mit deutlich höherer Übertragbarkeit, wodurch diese Ansage dann natürlich hinfällig war....

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • 90% mindestens bei DELTA.

    https://sozialministerium.bade…ent-impfquote-ist-noetig/


    nein, auch nach der 3. Impfung wird das nicht ewig halten. Die Kolumbianische Variante - noch weit weg gottseidank - hat noch eine höhere Durchschlagswirkung bei Pfizer/Biontech.

  • Es ist doch einfach. Es ist absehbar, dass sich bei der z.Zt. ablaufenden Zunahme der Infektionen wir alle infizieren werden. Ungeimpfte haben halt ein sehr viel höheres Risiko die Klinik von Innen zu sehen als Geimpfte. Wer sicher sein will, dass er den Saisonstart 2022 in unverändert guten Zustand erreichen wird - nach einem zu befürchten langen schwierigen Covid-Winter - der lässt sich halt jetzt noch schnell impfen bzw. holt seine Drittimpfung.

    ja … bei uns in der Rehaklinik kommen immer mehr Patienten, auch jüngere (neulich 45 jährige Frau mit 10 jährigen Kindern zuhause), die nach 3 -4 Wochen Intensiv, beatmet, in Bauchlage liegend direkt nach dem Krankenhaus in die Reha verlegt werden. Sie waren allesamt nicht geimpft und sind noch lange nicht wieder gesund… sie haben es aber überlebt, dank der Medizin und dem medizinischen Personal


    Andere, die die erste Impfung erst neulich gemacht haben, erzählen traumatisiert, dass ein gesunder Angehöriger Onkel, Mutter, Bruder etc. an COVID verstorben ist und sie erst da realisiert haben, wie ernst es ist. Meine 2 Kolleginnen aus dem Balkan sind inzwischen auch geimpft … die Mutter der einen hat die Infektion leider auch nicht überlebt.

    Es ist zum verzweifeln … weiss nicht was mit den Menschen los ist… sie riskieren ihr Leben, ihre Gesundheit und das ihrer Angehörigen und anderer Menschen … so viel Leid und Trauer, wo doch so einfach zu verhindern wäre

    Da steckt noch viel Panikmache aus der Anfangszeit der Pandemie.

    Heute haben wir eine andere Situation.

    Nach neuersten medizinischen Erkenntnissen, wird nur noch sehr selten beatmet, da durch die Beatmung anderweitige Schäden entstehen können. Hier wurde zu Beginn der Pandemie in den Krankenhäusern viel Unheil angerichtet. Davon ist man inzwischen, zumindest in den großen Krankenhäusern, abgekommen.

    Darüber hinaus gibt es neue Medikamente, und welche die in Kürze auf den Markt kommen (wie z.B. Pfizer etc.) , mit denen man sehr effizient therapieren kann.

    Wird eine Corona Erkrankung rechtzeitig behandelt, ist heute mit den neuen Medikamenten fast immer ein leichter Verlauf möglich.

    Kommen Patienten sehr spät, sieht es schlechter aus.

  • Da steckt noch viel Panikmache aus der Anfangszeit der Pandemie.

    Heute haben wir eine andere Situation.

    Nach neuersten medizinischen Erkenntnissen, wird nur noch sehr selten beatmet, da durch die Beatmung anderweitige Schäden entstehen können. Hier wurde zu Beginn der Pandemie in den Krankenhäusern viel Unheil angerichtet. Davon ist man inzwischen, zumindest in den großen Krankenhäusern, abgekommen.


    Schön wärs, schau mal im Intensiv-Register nach: 51% von den Intensiv-Patienten sind „invasiv beatmet“


    https://www.divi.de/joomlatool…agesreport_2021_11_13.pdf


    Bei der Gelegenheit: Bitte erst selbst prüfen, dann posten. Ich bin mittlerweise so skeptisch,

    weil Behauptungen einfach so in die Welt gesetzt werden. Darum hab ich auch selber nachgeschaut.

  • wuaaahhhhh - LOL


    vielleicht mal eine Intensivstation eines Covidkrankenhaus besuchen?

    vielleicht sogar eines der Hotspots?

  • Ich glaube, dass viele erstmal subjektiv Angst vor der Impfung haben. Ging ja schnell, kann doch nicht ordentlich getestet sein, etc. Was ja erstmal verständlich ist. Dann noch jemand im Umfeld der genauso denkt, schon wird es schwierig. Wenn einem jetzt einer erklärt, dass objektiv die Impfung sicherer wäre und einen nicht sofort über zeugt, dann nagt der Zweifel. Man weiß aber, dass es irrational ist. Und jetzt kommt der Punkt: kein Mensch möchte als irrational angesehen werden. Also versucht man ein objektives Risiko zu finden und hält sich dann an den ganzen Mist. Dass der, für sich betrachtet erst recht irrational ist, spielt keine Rolle, weil er die eigene Angst rational macht.

    Meine Nachbarin hatte, wie gesagt, Pech bei Ihrer Impfung. Der ging es danach echt nicht gut. Ich denke, sie sucht jetzt Gründe, warum sie mit Ihrer Angst vorher recht hatte und das ihre Entscheidung objektiv falsch war. Dabei bräuchte sie eigentlich die Einsicht, dass es eben auch zur Statistik gehört, dass das kleinere Risiko eintritt und das kein Hinweis auf eine falsche Risiko Berechnung ist. Jedenfalls nicht bei Stichprobengröße 1.

    Aber das ist nur eine Theorie und ich bin nicht sicher, ob ich ihr die mal so darlegen sollte.

  • Ja, die Angst ist ein riesengroßes Problem.

    Ich muss gestehen, dass es Bereiche gibt, in denen ich auch völlig irrationale Ängste habe und habe daher sogar Verständnis, wenn sich jemand aus Angst nicht impfen lassen möchte. Angst ist rationalen Argumenten nur schwer zugänglich.


    Schlimmer finde ich Impfgegner mit politischer Motivation, Trotz oder Wichtigtuerei.

  • Tja, so habe ich es auch schon oft in der Laienpresse gelesen, dass man anfangs zu früh beatmet habe, aber das ist auch nur so ein Hoax.


    Es ist schon immer klar gewesen, dass

    eine invasive Beatmung die Lunge belastet und bald schädigt (inspiratorisch unphysiologischer Überdruck) und ultimatia ratio ist. COVID-19 Patienten wurden, wie alle anderen Patienten auch, schon zu Beginn nur invasiv beatmet wenn es gar nicht anders ging und Bauchlage wurde bei Ihnen bei Hinweisen auf ARDS auch schon immer früh gemacht, wie bei allen anderen Nicht-COVID-Patienten auch. Diese Grundprinzipien der Beatmung bestanden schon, als ich noch vor 20 Jahren selbst auf der Intensivstation gearbeitet habe.


    Du schreibst „da wurde zu Beginn der Pandemie in den Krankenhäusern viel Unheil angerichtet“.


    Das ist völlig falsch, aber ich kann es Dir nicht übelnehmen, denn Du bist kein Fachmann und diese Falschinformation haben mittlerweile viele übernommen und weiterverbreitet und man kann das überall in der Laienpresse lesen, sodass auch wohlmeinende Mitbürger das mittlerweile für wahr halten nach dem Motto „das weiß ja inzwischen jeder, das steht ja überall“.


    Aber es ist falsch.


    Da sieht man mal, wieviel Falschinformation unterwegs ist. Es ist schrecklich. Laien können sich dem kaum entziehen und ich befürchte, dass diese gezielte Desinformations- und Diskreditierungskampagne ihr Ziel erreicht hat.

    Da muss unsere Demokratie wehrhafter werden.


    Die Patienten, die auf unseren Intensivstationen invasiv beatmet wurden und werden, wären fast alle ohne diese invasive Beatmung jetzt nicht mehr am Leben.

  • ..und in der Beatmungsstrategie besteht tatsächlich ein Unterschied zwischen großen und kleinen Krankenhäusern? Was Du alles weißt 🙂


    Ja, bei frühem Therapiebeginn, ich denke Du meinst die AK-Therapie, kann man den Krankheitsverlauf sehr günstig beeinflussen.

    Aber diese Therapie wird ja nur bei Menschen mit einem hohen Risiko für einen schweren Verlauf eingesetzt. Die meisten anderen Patienten warten erstmal zuhause ab und wenn es dann doch zu einem schweren Verlauf kommt, dann ist es für die AK-Therapie in der Regel schon zu spät.

  • Keine Ahnung ob Du privat krankenversichert bist.

    Um besser abzurechnen werden nie gemachte Telefonate und sonstige Komplikationen auf die Rechnung geschrieben, das gehört inzwischen zum guten Ton...

    Ich schätze mal beim überwiegenden Teil der Patienten, wo die Beatmung „abgerechnet“, gar nicht gemacht wurde.

    Zudem ist es wie erwähnt nicht notwendig dies zu machen, kleine Krankenhäuser mit wenig Kompetenz aus Wissensmangel, oder eben um besser abzurechnen trotzdem machen.

    Und ja, in Deutschland wurden nachweislich z.B. viel zu viele Knieoperationen mit künstlichen Gelenken durchgeführt, nicht im Sinne der Patienten, sondern im Sinne der kommerziellen Abrechnung.

  • ..

    Schlimmer finde ich Impfgegner mit politischer Motivation, Trotz oder Wichtigtuerei.

    Das stimmt wohl. Leider machen gerade die es so schwierig, wenigstens auf die noch sinnvoll einzuwirken , die wirklich Angst haben, weil die natürlich selbst jede Menge von diesen Scheißhausparolen finden. Gerade, wenn sie noch in sozialen Netzwerken ihre Infos suchen.