COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

Mein Eindruck ist das es für bestimmte Gruppen nicht mehr um Argumente geht. Das nimmt eher den Part einer Religion ein mit z.B dem Bhakdi als Bhagwan.

Erst vor ein paar Tagen wieder eine Patientenbegegnung der 3. Art. Man kennt sich schon eine Weile. Bisher alles gut aber als Ich am Ende des Gespräches gewagt habe zu fragen ob eine Impfung nicht doch ganz sinnvoll wäre, man sei ja schließlich Risikopatient.... da pladdert der ganze Salmon auf einen ein. Bhakdi, Wodarg, Diktatur, bei "Masken bringen nichts der Virus ist so klein der wird doch garnicht gefiltert" wollte ich nur noch den Kopf (meinen ?) auf den Tisch schlagen. Diskussion unmöglich, wenn ein Punkt widerlegt ist wird sofort zum nächsten Gesprungen. Das hat nichts mit sinnvolle Inhalten zu tun. Es geht um Glauben und man glaubt eben dem eigenen Propheten.

Wie komm ich überhaupt drauf? Es passt lückenlos zu Stephans Beitrag. Natürlich hiess es zum Thema Impfung" nicht getestet", "keine Erfahrungen ...." bla bla bla.

Das man aber seit einem halben Jahr das neueste Herzmedikament auf dem Markt nimmt das gerade einmal die Einführungsstudien hinter sich hat....und zu dem man bei der Erstverschreibung keine einzige Frage gestellt hat.... tja das ist anscheinend vollkommen OK. Hat ja der B. auch noch nichts zu gesagt zu dem bösen Herzmedikament zu dem es noch gar keine Erfahrungen zu Langzeitfolgen gibt......

Zitat von CaLu_FN

Diese Leute unterstellen den Menschen, die genau diese komplexen Risikobetrachtungen für sie übernehmen wahlweise böse Absicht oder Unfähigkeit

Das ist einer der Punkte - die mich bei den Impfgegner aus der an sich "gebildeten Schicht" so fassungslos macht: Diese Selbstverständlichkeit ganzen hundertschaften von gut ausgebildeten Menschen - die sich durchaus auch reinhängen und einen guten Job machen - derartig locker von der Hand unlauteres handeln zu unterstellen. (Gilt auch für die Entwickler derImpfstoffe - und ja: Geldverdienen erlaubt ...(!) ....)

Gut dann mach ich es jetz auch mal in Bezug auf Deine Nachbarin: Sie nützt die Situation aus (bis jetzt) um sich mal einen Entspannten auf Staatskosten zu machen und hat insgesamt keine Haltung und noch nichts von sozialen Verhalten gehört.

Zitat von t36

P.s. Von unseren 1000 Mitarbeitern im Haus sind 400 nicht geimpft. Impfpflicht und 2G jetzt sofort. Oder in 3-4 Wochen Klinikausfall.

das ist schon krass, dass ausgerechnet die Klientel, die das Elend der Coronaerkrankungen täglich vor Augen und in Aerosolreichweite hat, eine so schlechte Impfquote hat

warum nur?

Nicht die Ärzte, und weniger auch die Schwestern ... Pflege- und Hilfspersonal leider.

Aber falls es da zu einer Krankheitswelle durch Corona kommt in dem Mitarbeiterbereich - dann steht die Klinik halt trotzdem auch.

Zitat von t36

P.s. Von unseren 1000 Mitarbeitern im Haus sind 400 nicht geimpft. Impfpflicht und 2G jetzt sofort. Oder in 3-4 Wochen Klinikausfall.

Boris, diese Zahlen machen mich so fassungslos - sehen denn die Kollegen das Leid und das Risiko nicht. (?) - jeden Tag. Und die Kollegen der Intensivstatioenen die am Limit/oder bald am Limit (und darüber hinaus) arbeiten müssen - weil eben zu wenige geimpft sind.

Und ausserdem wurden/werden doch auch bei Euch im hause Tag für Tag Medikamente ausgegeben - auch von der Pharma-Industrie ...siehe auch Beitrag #9.181 von User9308 ....alles nutzlos, gefährlich und nicht ausgetestet. (??) ....

40% .....macht mich - sprachlos.

Zitat von Michlsurf

Zitat von CaLu_FN

Diese Leute unterstellen den Menschen, die genau diese komplexen Risikobetrachtungen für sie übernehmen wahlweise böse Absicht oder Unfähigkeit

Das ist einer der Punkte - die mich bei den Impfgegner aus der an sich "gebildeten Schicht" so fassungslos macht: Diese Selbstverständlichkeit ganzen hundertschaften von gut ausgebildeten Menschen - die sich durchaus auch reinhängen und einen guten Job machen - derartig locker von der Hand unlauteres handeln zu unterstellen. (Gilt auch für die Entwickler derImpfstoffe - und ja: Geldverdienen erlaubt ...(!) ....)

Gut dann mach ich es jetz auch mal in Bezug auf Deine Nachbarin: Sie nützt die Situation aus (bis jetzt) um sich mal einen Entspannten auf Staatskosten zu machen und hat insgesamt keine Haltung und noch nichts von sozialen Verhalten gehört.

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Bei der "gebildeten Schicht" spiet das hier, https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=491238 auch eine große Rolle.... leider

Zitat von Brandenburger

Ja, die eigene schlimme Erfahrung war wohl auch in Portugal der Motivator fürs Impfen.

Das ist zu einfach. Die meisten Menschen dort sind darüberhinaus sozial, solidarisch und lösen Probleme anstatt zu lamentieren.

naja - eine Klinik besteht halt nicht nur aus den Ärzten, Schwestern und Pflegenden (und in diese Richtung nimmt die Impfbereitschaft eh ab).

Das unter den Hebammen 30% esoterischen Ansichten anhängen - das ist seit Jahren in Dt. so.

Du hast halt einen Riesenapparat an "nicht-medizinischen" Mitarbeitern, der ein Krankenhaus im Laufen hält. Z.B. wenn der Material-Einkauf halt mit Corona ausfällt, da nicht geimpft - dann steht eine Klinik halt trotzdem.

Eine Klinik ist in diesem Fall nur ein Spiegel dieser Gesellschaft.

Das kommt daher, daß rationales Handeln ein Mythos ist.

Der überwiegende Teil unserer Entscheidungen wird anders gebildet, daher ist der Bildungsstand auch nicht so entscheidend, im Zweifel können die nur besser reden und wissen mehr.

Zitat von roki

Mein Eindruck ist das es für bestimmte Gruppen nicht mehr um Argumente geht. Das nimmt eher den Part einer Religion ein mit z.B dem Bhakdi als Bhagwan.

Erst vor ein paar Tagen wieder eine Patientenbegegnung der 3. Art. Man kennt sich schon eine Weile. Bisher alles gut aber als Ich am Ende des Gespräches gewagt habe zu fragen ob eine Impfung nicht doch ganz sinnvoll wäre, man sei ja schließlich Risikopatient.... da pladdert der ganze Salmon auf einen ein. Bhakdi, Wodarg, Diktatur, bei "Masken bringen nichts der Virus ist so klein der wird doch garnicht gefiltert" wollte ich nur noch den Kopf (meinen ?) auf den Tisch schlagen. Diskussion unmöglich, wenn ein Punkt widerlegt ist wird sofort zum nächsten Gesprungen. Das hat nichts mit sinnvolle Inhalten zu tun. Es geht um Glauben und man glaubt eben dem eigenen Propheten.

Wie komm ich überhaupt drauf? Es passt lückenlos zu Stephans Beitrag. Natürlich hiess es zum Thema Impfung" nicht getestet", "keine Erfahrungen ...." bla bla bla.

Das man aber seit einem halben Jahr das neueste Herzmedikament auf dem Markt nimmt das gerade einmal die Einführungsstudien hinter sich hat....und zu dem man bei der Erstverschreibung keine einzige Frage gestellt hat.... tja das ist anscheinend vollkommen OK. Hat ja der B. auch noch nichts zu gesagt zu dem bösen Herzmedikament zu dem es noch gar keine Erfahrungen zu Langzeitfolgen gibt......

Verstehe ich nicht!

Warum deinen Kopf? Der funktioniert doch😉

Ich persönlich finde ja, dass hier auch das Konzept der Demokratie ganz schön strapaziert wird. Wenn man mal das "sich Impfen lassen" als Abstimmung mit den Füßen zur Frage wie wir aus der Pandemie raus wollen versteht, haben 70% gesagt: Unser Ausweg ist "Impfen". Alternativ standen zur Wahl Lockdown bis zum St. Nimmerleins Tag oder was weiß ich, was in den wirren Köpfen so rumspukt. Und durch einfaches zu Hause bleiben wird dieser Mehrheitsbeschluss völlig torpediert. Und dann stellen sich die Leute hin und sagen 2G ist nicht die Lösung. Ja, 2G ist nicht die Lösung um Infektionszahlen runter zu kriegen. Aber mein Eindruck ist, dass wir die Infektionszahlen gar nicht weit runter kriegen müssten, wenn wir eine höhere Impfquote hätten, weil die Leute halt einfach ein paar Tage krank zu Hause wären. Aber das wird einfach nicht verstanden. Oder wahlweise gesagt, die Leute lägen dann halt mit Impfschäden statt Corona im Krankenhaus.

Ich möchte auch, dass die Entscheidung über eine Impfung nicht dem Staat übertragen wird. Aber dann muss der Staat einen weg finden, wie sich die Kurve bei den ungeimpften wieder abflachen lässt, ohne die geimpften einzuschränken. Warum soll ich mich jetzt wieder testen lassen, wenn das nur auf Grund niedriger Impfquote überhaupt notwendig ist? Und ich bin ja noch nichtmal groß betroffen. Ich kann wieder im Homeoffice bleiben, ich bin eh keiner der ständig in Kneipen oder auf Veranstaltungen rumhängt. Mir fehlen auch keine Umsätze. Mir geht's nur ums Prinzip.

welches G meinst du?

wieder testen für alle?

genesen und geimpft ist ja nach bisherigen Erkenntnissen gleichwertig

Volksabstimmung Impfpflicht ja oder nein, wäre ein guter Demokratischer Weg.

Zitat von CaLu_FN

Aber mein Eindruck ist, dass wir die Infektionszahlen gar nicht weit runter kriegen müssten, wenn wir eine höhere Impfquote hätten,

Der Eindruck drängt sich mir auch ganz stark auf ...wenn ich nach Portugal, Spanien, Dänemark, Norwegen schaue .... ....

Zitat von Rüdi

Volksabstimmung Impfpflicht ja oder nein, wäre ein guter Demokratischer Weg.

hmmmm .- ich möcht zu Ende gedacht eben - dann einfach Niemanden unter Gewalt auf die "Pritsche spannen und eine Spritze reinhauen" ......

Ich würde aber sehr, sehr bald die Einschränkungen für ungeimpfte massiv ausweiten. Wenn ich es richtig verstanden habe - dann gibt es in manchen (einenem ?) Bundesländern in Österreich bald den Lockdown für Ungeimpfte .... dann bin ich mal auf die Reaktionen (allgemein) gespannt ....

Nur ganz kurz: Ich befürchte, Regeln, Verordnungen und Gesetze haben wir genug. Hilft aber alles nix, wenn die nicht auch kontrolliert werden und sogar das Fälschen eines Impf- oder Testnachweises straffrei ist. So lange wir das nicht gebacken bekommen, möchte ich über eine Impfpflicht und deren praktische Umsetzung gar nicht nachdenken

Die finanzielle Absicherung bei nachgewiesenen Impfschäden ist nicht gut. Die Hersteller sind eh raus und vom Staat gibt es zum einen keine echte Aufklärung und wenn man es überhaupt durchbekommt zum Leben zu wenig. Ich behaupte, wenn der Staat direkt zu Anfang gesagt hätte, dass jeder nachgewiesene Impfschaden pauschal mit 2 Mio. € und einer Rente von 2.000€ pro Monat entschädigt wird, hätten wir heute eine Impfquote von 95% bei den über Zwölfjährigen.

Und Millionen von klagen wegen angeblicher Impfschäden.

Zitat von daddy_o

Die finanzielle Absicherung bei nachgewiesenen Impfschäden ist nicht gut. Die Hersteller sind eh raus und vom Staat gibt es zum einen keine echte Aufklärung und wenn man es überhaupt durchbekommt zum Leben zu wenig. Ich behaupte, wenn der Staat direkt zu Anfang gesagt hätte, dass jeder nachgewiesene Impfschaden pauschal mit 2 Mio. € und einer Rente von 2.000€ pro Monat entschädigt wird, hätten wir heute eine Impfquote von 95% bei den über Zwölfjährigen.

Ich meine, in den allermeisten Fällen, in denen es jemandem nach der Impfung richtig schlecht geht, so

dass ein Schaden zurückbleibt (die Zeitdauer müsste man noch definieren), war ein anderer Erreger

oder anderweitige Erkrankungen im Spiel und das fällt zeitlich zusammen. Wie will man das nachweisen bzw.

ausschließen? Stelle ich mich schwierig bis unmöglich vor.

Der Zweck heiligt die Mittel.