COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Bessere Grippe? Ernsthaft? Da disqualifizierst du dich dauerhaft mit.

    Im schlimmsten Grippenjahr hatten wir in DT. 27 TSD tote. An Corona starben 100.000 und die LC-Langzeitfolgen sind unabsehbar.


    Die Intensivstationen waren niemals überlastet <= stimmt für uns und die nächsten 3 Covid-Schwerpunktkliniken (Bayern, Sachsen und THüringen) nicht. Wir waren alle voll und haben Pat. mit Corona notfallmässig verlegt. Wir waren an einem Tag gekippt - dannach fielen die Zahlen endlich.

    Im übrigen konnten wegen der blockierten bzw. mit Corona-Pat belegten Betten hunderte OP's und Interventionen bei uns nicht gemacht werden.


    Ich vertraue auf mein Immunsystem<=es gibt unterschiedliche genetische Prediktoren - für leichte und für schwere Verläufe. Und für die Gefäßendothelzerstörung. Man kann ein Superathlet sein und durch diese Achillesferse seines Immunsystems kläglich enden.

  • Zum Thema Intensivbetten: wird derzeit nicht diskutiert, ob einige Krankenhäuser die Zahlen geschönt haben?

    Einige Kliniken haben laut BRH eine zu hohe Auslastung angegeben.

    Wie belastbar sind die Auslastungszahlen überhaupt, wenn sie gleichzeitig an Geld geknüpft sind?

  • ich kann über meine Zahlen reden und über die Kliniken des Konzerns. da waren noch andere Covid-Schwerpunktkliniken am Kippen.


    Bei den Vorwürfen geht es ums Geld: es gab Klinik, u.a. psychiatrische Kliniken, die sich in dem Jahr über die "Covid-Prämie" refinanzierten. Das waren Kliniken, die hatten wenig oder keine Covid Patienten.

    Anders bei den Schwerpunktkliniken für Covid: hier gab es punktuelle Überlastungen - darum haben soviele Pflegende seitdem aufgehört.


    Bei der zweiten Re-Finanzierungswelle - die viel geringer war als die erste und monatlich hohe Verluste nach sich gezogen hat (die Betten durften nicht belegt werden, mussten freigehalten werden - aber es kamen ja keine Einnahmen für normale OP's rein) wurden sehr genaue Corona - Intensiv-Belegungsquoten definiert.

    Die konnte man gar nicht so leicht erreichen - außer man war wie wir 150 Tage >1oo Inzidenz / da wurden sicher die Belegungsquoten optimiert - was soweit sicher legal war. Ob da Betrügereien gelaufen sind - ohne Klage und Verurteilung (und weiß bisher von keiner) - unbekannt.

  • Deine Analyse in allen Ehren - aber da fehlt etwas Wesentliches.


    Nehmen wir eine rein hypothetische Situation. A) wäre Bedrohungslage akut, UND würde B) offen und ohne strategische Übertreibungen und Propaganda kommuniziert, UND C) würde die individuelle Optionen lauten "du kannst deinen Immunstatus nachweisen, und bekommst daraufhin entweder einen Genesenenausweis oder lässt dich impfen", ...


    ... dann würde ich ernsthaft darüber nachdenken. Gegenwärtig trifft aber Nichts davon zu - von den "Türen, die niemals hätten geöffnet werden dürfen" (seshe) jetzt mal ganz abgesehen. Deshalb geht es in meiner Wahrnehmung allein und ausschliesslich um einen "Kniefall", den ich und viele in meinem Umfeld unter keinen Umständen leisten werden.


    Das wäre die 4. Gruppe - die sitzt nicht in deiner Praxis - und ja, wir sind Viele.

  • Gibt mit Sicherheit noch 100 andere Arten von Skeptikern oder Ängstlichen. Klar.


    Das mit den Medizinern (und ihrem Personal) beschäftigt mich auch.

    Und nach meinem Eindruck sind das oft Altgediente.

    Vielleicht neigt man, wenn Aus- und Fortbildung und universitärer Kosmos weit weg sind, zu Privattheorien.

    Ganz sicher glaubt man dann deutlich weniger den Pharmaversprechen.

    Wenn es stimmt, daß 1/3 der hausärztlichen Patienten im weiteren Sinne psychosomatische Beschwerden haben,

    helfen diesen Patienten ja die Globuli und das Zuhören.


    (Bei COVID eben oft nicht.)

  • Würde mir nicht im Traum einfallen, Dich zu pathologisieren.

    Hast recht, das ist Schubladendenken, half mir, irgendwie stümperhaft zu systematisieren.

    Kann jeder gern weiterführen.


    Im Übrigen habe ich selbst reichlich Züge der DDR-Gruppe an mir.

    Und auch die meisten Psychiater-Witze stimmen! :)

  • Das ist ja das Problem ihr seit viele.


    Könnt ihr nicht wenigstens freiwillig eine Rote Maske tragen damit wir euch erkennen können und euch aus dem Weg gehen.

    Wäre eine sehr faire Geste von euch vielen😉

  • Mal eine andere Frage.

    Hat eigentlich jemand Informationen zu den sogenannten Kreuzimpfungen, also Erstimpfung mit AZ und dann die Zweitimpfung mit einem mRNA Impfstoff.

    Die STIKO war ja bisher mit ihren Empfehlungen eher sehr bedächtig. Bei den Kreuzimpfungen kam die Empfehlung schon sehr, sehr schnell Anfang Juni.

    Aber auf was für einer Datenbasis? Eigentlich kann es gar keine gegeben haben.


    Mich interessiert dieses Thema da ich mit J&J geimpft bin und vermutlich auch ein "Booster Shot" benötigt wird.

    Die amerikanische CDC beobachtet dieses Thema, lehnt aber momentan Kreuzimpfungen ab da noch keine Daten vorhanden sind.

    AZ ist in USA nicht zugelassen, also nur J&J als Vektorimpfstoff.

    Die CDC verweist darauf das sie sich in einigen Wochen zu dem Thema äußern wird.


    Danke

  • Auf der anderen Seite muss das Virus sich ja verbreiten - also einen neuen Wirt infizieren - und wenn dieser gegen die Ursprungsvariante immun ist - steigen die Chancen für die Mutante drastisch.

    bitte?
    bei vielen (aus deiner Sicht Teil-)Immunisierten kann sich nur die Mutante vermehren

    bei wenig Immunisierten können sich alle Varianten verbreiten und zu deutlich mehr Fällen führen mit allen Varianten, weil die Ungeimpften bei jedem Kontakt infiziert werden können

    was soll da der Nachteil der "Teil"immunisierung durch Impfung sein?



    ich versteh deine Schlussfolgerung pro Nichtimpfung nicht

  • Der Anteil der vollständig bzw. der noch nicht Geimpften variiert stark nach Alter: Während in der älteren Bevölkerung (60+ Jahre) weiterhin etwa 14% noch gar nicht und bereits 83% vollständig geimpft sind, liegen diese Anteile bei den Erwachsenen unter 60 Jahren bei jeweils etwa 35% und 63%.


    In der Gruppe der Meistgefährdesten fände ich >95% gut.


    RKI Lagebericht letzte Augustwoche.

  • Das ist keine "Schlussfolgerung Pro Nichtimpfung" - jedoch seh ich auch keinen berechenbaren Vorteil "Pro Impfung" hinsichtlich der Entstehung von Mutanten. Ist ein Unterschied.

  • Ausser das es ohne Impfung mehr Tote geben wird.

  • Der Anteil der vollständig bzw. der noch nicht Geimpften variiert stark nach Alter: Während in der älteren Bevölkerung (60+ Jahre) weiterhin etwa 14% noch gar nicht und bereits 83% vollständig geimpft sind, liegen diese Anteile bei den Erwachsenen unter 60 Jahren bei jeweils etwa 35% und 63%.


    In der Gruppe der Meistgefährdesten fände ich >95% gut.


    RKI Lagebericht letzte Augustwoche.

    Ja, habe ich auch gesehen. Im Grunde ist das mit der Impfquote jetzt erstmal theoretischer Natur. Da kein weiterer Lockdown vorgesehen ist müssen wir uns überraschen lassen, ob die vorhandenen Impfquoten ausreichend sind. Bei den Hygienemaßnahmen und Kontrollen sehe ich jedenfalls große Nachlässigkeiten. Also toi, toi, toi.

  • Festus, wenn du meinst, das es kein berechenbarer Vorteil ist, wenn der geimpfte Teil der Leute nur von Mutanten infiziert werden kann, dann ist das halt deine Meinung

    meine Meinung ist sogar, dass das keine Meinungsfrage ist, sondern deine Sicht tatsächlich unlogisch

  • wenn du da keinen Vorteil siehst, dass sich weniger Infizieren und jeweils weniger "Auswurf" produzieren , somit natürlicherweise weniger Mutanten entstehen (die MutationsRATE ist entscheidend), dann wird mir deine Einstellung klar. Aber auch der begrenzte Horizont.