Ich glaube nicht, dass die gesamtdeutsche Regierung nach über 30 Jahren noch den ehemaligen DDR-Bürgern händchenhalten und Vertrauen aufbauen und sich beweisen muss für eine Pandemie, die die gesamte Welt betrifft. Das Rumreiten darauf und die damit verbundene Opferrolle ist doch wirklich lächerlich.
Es geht denen ums Prinzip und Wichtigmachen zu Lasten der Gesellschaft, um sonst nichts. Erschreckend in dem Zusammenhang, dass die SED-Nachfolgepartei in den "neuen" Bundesländern immer noch so einen Zuspruch erhält, aber auch hier zeigt sich die gewisse Kleingeistigkeit.
Das meine ich auch nicht.
Es soll keiner Händchen halten.
Aber es könnte längerfristig, um Gräben zuzuschütten, helfen, zu signalisieren, daß man akzeptiert, daß sich Leute auf eine für einen selbst merkwürdige Weise verhalten.
Erfahrungsgemäß sind die dann weniger bissig oder uneinsichtig oder bockig, weil sich sich akzeptiert fühlen. Weil sowas ein Prozeß ist und Zeit braucht, wird es nicht zum schnellen Impfen beitragen. Da hast Du absolut recht.
Wenn das Priorität hat, hilft Druck. Das ist so.
(Die antiautoritär Erzogenen brauchen den auch, um integriert werden zu können.)
Ach so: Gruppe 4 wären die Ängstlichen. Für die muß man sich leider auch Zeit nehmen und ihnen endlos viel erklären, damit die mehr Zutrauen haben.