COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Ich glaube nicht, dass die gesamtdeutsche Regierung nach über 30 Jahren noch den ehemaligen DDR-Bürgern händchenhalten und Vertrauen aufbauen und sich beweisen muss für eine Pandemie, die die gesamte Welt betrifft. Das Rumreiten darauf und die damit verbundene Opferrolle ist doch wirklich lächerlich.

    Es geht denen ums Prinzip und Wichtigmachen zu Lasten der Gesellschaft, um sonst nichts. Erschreckend in dem Zusammenhang, dass die SED-Nachfolgepartei in den "neuen" Bundesländern immer noch so einen Zuspruch erhält, aber auch hier zeigt sich die gewisse Kleingeistigkeit.

    Das meine ich auch nicht.

    Es soll keiner Händchen halten.

    Aber es könnte längerfristig, um Gräben zuzuschütten, helfen, zu signalisieren, daß man akzeptiert, daß sich Leute auf eine für einen selbst merkwürdige Weise verhalten.

    Erfahrungsgemäß sind die dann weniger bissig oder uneinsichtig oder bockig, weil sich sich akzeptiert fühlen. Weil sowas ein Prozeß ist und Zeit braucht, wird es nicht zum schnellen Impfen beitragen. Da hast Du absolut recht.


    Wenn das Priorität hat, hilft Druck. Das ist so.

    (Die antiautoritär Erzogenen brauchen den auch, um integriert werden zu können.)


    Ach so: Gruppe 4 wären die Ängstlichen. Für die muß man sich leider auch Zeit nehmen und ihnen endlos viel erklären, damit die mehr Zutrauen haben.

  • Die Impfung ist kein alleiniger Eigenschutz. Wie DK und UK vormachen ist eine Durchimpfung die einzige Möglichkeit, die Pandemie hinter sich zu bringen - als Gesellschaft im Ganzen. Die Alternative - eine Durchimmunisierung durch den Virus - das hat man in UK 1-2 Wochen probiert und in Panik abgebrochen, als die drohenden menschlichen Verluste klar kommuniziert wurden. Und da nützt Testen auch nichts gegen: Delta braucht 15 Sekunden und Sicherheit bieten nur PCR-Tests - und nicht die Billig-Selbsttests aus China.


    Hier stehen individuelle Einzelinteressen gegen des Gesamtinteresse der Gesellschaft.


    Der Weg aus der Pandemie ist aus wissenschaftlicher Sicht klar: Impfen, Hygieneschutz aufrechterhalten, alle nicht-geimpften 2 x Woche Testen.

    Und in mehreren Wochen würden wir den Kipppunkt erreichen und die Pandemie würde langsam abklingen. Alle menschen zu Testen würde sicher noch etwas mehr Sicherheit bringen, ist aber nicht der entscheidende Punkt.

  • Wenn also die Impfung ein reiner Eigenschutz ist, dann muss es auch eine individuelle Entscheidung zu einer Impfung bleiben. Eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen oder durch die Hintertür ist nicht akzeptabel.


    Wenn der Ungeimpfte im Extremfall dann auf seinen Intensiv-Platz verzichtet, ok


    Momentan geht es bei 2G um die möglicherweise knapp werdenden Intensivbetten, habe ich mir sagen lassen.

  • Das hat für mich was von Vorschule. Die Menschen, die sich bisher impfen lassen konnten, waren volljährige, erwachsene Menschen. Die Minderjährigen haben eh das zu tun, was ihre Eltern entscheiden.

    Die Leute, die als Querdenker auftreten, sind fast ausnahmslos im gesetzten Alter und dazu auch mehrheitlich gewissen politischen Gruppierungen zuzuordnen. Denen geht es nur ums Stimmungmachen und das haben wir uns alle lang genug angesehen und das auch lange genug ertragen.

    Ich kann die Verständnis-Schiene nicht mehr hören und eine Impfpflicht sehe ich als absolut verpflichtend an. Wenn die nicht kommt, ist die Lohnfortzahlung hoffentlich bald eingeschränkt und hoffentlich die Versagung der KV-Kosten obendrauf.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Wenn also die Impfung ein reiner Eigenschutz ist, dann muss es auch eine individuelle Entscheidung zu einer Impfung bleiben. Eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen oder durch die Hintertür ist nicht akzeptabel.


    Wenn der Ungeimpfte im Extremfall dann auf seinen Intensiv-Platz verzichtet, ok


    Momentan geht es bei 2G um die möglicherweise knapp werdenden Intensivbetten, habe ich mir sagen lassen.

    Das Thema hatten wir schon. Verzichtet auch der Extremsportler ( Kiter :D ) auf sein Krankenhausbett?


    Eigentlich mag ich den Streek nicht ( zuviel Botox ), aber ich glaube ihm, das wir ungetesteten Geimpften eine tickende Zeitbombe sind. Unsere nicht sterile Immunität nimmt mit jedem Tag ab. Klar verhindert Testen eine Infektion nicht, aber sie hilft Einzugrenzen. Dazu brauchen wir aber die finanzielle Bereitschaft der Arbeitgeber und personell gut ausgestattete Gesundheitsämter.

  • Da fühlt sich der Klischee-Ossi veräppelt, weil der Klischee-Wessi womöglich nur schwer kapieren kann, wie es ist, eine Heimat zu verlieren. Und sich über Nacht in einer fremden Welt wieder zu finden. Das ist alles nicht so ohne.

    Hmmm ! Diese "Nacht" dauert nun mittlerweile über 30 Jahre....... und so fremd dürfte die Welt nun langsam auch nicht mehr sein ;-)

  • kannst du wieder alle Infektionsketten nachvollziehen und lokal handeln

    das ist ein großer Knackpunkt - aber das funktioniert überhaupt nicht;

    Ergebnis im Saarland: 0 (absolute Zahl, nicht % oder irgendwas, nicht in einem Zeitraum, sondern über die ganze Anwendungszeit hinaus) über die Luca App relevante kontaktvervolgung (Fehler: Personen loggen sich ein aber nicht aus etc.)

    Und: die Leute nennen keine Kontakte mehr (absichtlich oder nachlässig).

  • Die Impfung ist kein alleiniger Eigenschutz. Wie DK und UK vormachen ist eine Durchimpfung die einzige Möglichkeit, die Pandemie hinter sich zu bringen - als Gesellschaft im Ganzen. Die Alternative - eine Durchimmunisierung durch den Virus - das hat man in UK 1-2 Wochen probiert und in Panik abgebrochen, als die drohenden menschlichen Verluste klar kommuniziert wurden.

    Was wäre, wenn es auf sowas hinaus liefe?

    Wäre ja eine Option.


    Ich frage, weil wir ja festgefahren sind.

    Die Impfskeptiker bleiben der Impfung fern.

    Die Politik scheut sich vor zuviel direktem Zwang.


    Was wäre, wenn es diese Dinge auch hier erst geben müßte?

    Hatte ja offenbar zeimliche Überzeugungskraft.

    Das wäre dann der Preis, den wir alle zu zahlen hätten.

    (Ich will da nicht in einer Klinik arbeiten müssen. Wäre sicher nicht meine Lieblingsvariante.)

  • Wenn also die Impfung ein reiner Eigenschutz is


    Mensch, - daddy_o ..... kann doch jetzt nach 1,5 Jahren nicht mehr sein.......oder ......


    Immer wenn ich im Zusammenhang mit der Impfung die Formulierung ..- reiner Eigenschutz :rolleyes: ...lese oder höre ....mus ich TIIIIEF einatmen und wieder TIIIIIEF ausatmen ..... (hat nur mit meinem Puls zu tun .... ;) ...) ....


    Und ich halte nur 4 Wörter entgegen:


    - Krankenhäuser

    - Intensivstationen

    - Ärzte,- UND Pflegepersonal

    - Gesundheitssystem


    (Wir hattten zur ersten und zweiten Welle in Europa - weinendes Pflegepersonal in ganz Europa .... und heute zig-tausende in diesem Berufsstand weniger ..... :| ....)


    Und wie die konkrete Situatiuon auf Intensiv heute ist - kannst Du in meinem Beispiel von gestern ....#8.259 und #8.261nachlesen ....

  • Michlsurf, ich verstehe die Argumentation voll und ganz. Nur müsste man dann auch über den Zebrastreifen gehen verbieten.


    Auch hier hat sich in der Gesellschaft ein starkes schwarz/weiß Denken eingestellt. Geht es aktuell tatsächlich um die Krankenhäuser oder eher um den freien Konsumzugang und die finanzielle Nichtbelastung der Arbeitgeber?

  • ähh - das meinst du nicht ernst?


    Modelle sagen hunderttausende Tote voraus für den Versuch eine überalterte Industriegesellschaft nur durch den Virus zu immunisieren.


    Alleine bei den 4 Millionen nicht geimpften >75 Jahre ==> 400.000 schwere Verläufe ==> 100.000 Intensivpatienten, mindestens 50% Todesrate.


    Alles andere ist eine Frage an einen Politikinsider in Berlin - der ich nicht bin.

    -Impfpflicht nach der Wahl für bestimmte Bereiche z.B. Krankenhaus

    -Wegfall der Lohnfortzahlung für nicht-gimpfte

    -1G Modell

    u.s.w.

  • „Alleine bei den 4 Millionen nicht geimpften >75 Jahre ==> 400.000 schwere Verläufe ==> 100.000 Intensivpatienten, mindestens 50% Todesrate."


    Na ja, die Rentenkasse würde sich freuen. Nur ein Scherz.


    Gefunden habe ich:


    65 Jahre und älter18,27 in Mio.


    ≥75 Jahre habe ich jetzt keine Zahl. Aber sagen wir das wären 8 Mio. Menschen, dann wäre jeder zweite über 75 Jährige nicht geimpft. Nach deiner Zahl. Altersstarrsinn?

  • Michlsurf, ich verstehe die Argumentation voll und ganz. Nur müsste man dann auch über den Zebrastreifen gehen verbieten.


    ..... Das erläutere mal .......!!!


    Wir haben seit vielen Jahren einen intensiven Straßenverkehr .... aber nach meiner Kenntnis sind daran zu keiner Zeitt innerhalb von 1,5 Jahren über 92.000 Personen gestorben, zu keiner Zeit waren Intensivstationen am Limit gestanden, zu keiner Zeit haben Klinik-Chefs im Fernsehen gefleht man möge den Straßenverkehr einstellen ....


    Es geht hier nicht um schwarz/weiß denken sondern ..... man sollte nur den Blödsinn aussen vor lassen.

  • In meiner Praxis sitzen gerade drei Gruppen von Skeptikern.

    ich hatte in meinem Laden grad wieder einen, der keiner der Gruppen zuzuordnen ist:
    >70

    Maske vergessen

    ich meine so: bei unserem kurzen Kontakt und da Sie ja sicher wie ich auch geimpft sind.........

    er: nee

    seine Tochter im Medizinbereich hätte ihm abgeraten

    hätte wohl hautnah einen Todesfall einer 41jährigen erlebt einen Tag nach Impfung tot

    (was aus meiner Sicht selbst für Hirnthrombose eine wirklich arg kurze zeit wäre)


    ich habe nicht weiter nachgehakt, aber Impfskeptiker gibt es offensichtlich auch unter Ärzten im und trotz Praxisbetrieb (meine Hausarztpraxis, wo ich mich hab impfen lassen, scheint auch nicht so wirklich überzeugt zu sein, sicher weiß ich es aber direkt nur von der Annahmeschwester, bzgl. der Ärztin nur Hörensagen)

  • Ich befürchte, wir können eine Immunisierung der Ungeimpften nur durch Kontakt mit dem Virus erreichen.

    Das muss aber langsam und geordnet verlaufen ohne Überlastung der Intensivstation.


    Evtl. erst, wenn auch die Kinder unter 12 Jahren ein Impfangebot haben? Oder wenn wirksamere Medikamente verfügbar sind?


    Oder man führt die Impfpflicht ein.


    Ich sehe keine Alternative, der Virus wird bleiben.

    Eine absolut sterile Herdenimmunität wird es nicht geben. Jeder von uns kommt früher oder später mit dem Virus in Kontakt, außer man beachtet jahrelang die Hygienemassnahmen sehr streng.


    Leider kann ich mir immer noch kein gutes Bild zur tatsächlichen Bedeutung von Long COVID machen.

  • Wir reden über Sanktionen gegen ungeimpften Berufstätige, z.B. kein Krankengeld bei Quarantäne. Wenn aber tatsächlich jeder zweite 75 Jährige und älter nicht geimpft ist, haben wir hier das riesen Problem. Wie sehen die Sanktionen gegen diese hoch gefährdete Altersgruppe aus? Rentenkürzungen?

  • Angst essen Seele auf......Ich bin über 60 und trotzdem werde ich mich niemals gegen diese bessere Grippe impfen lassen. Das Risiko von 0,15% daran zu versterben trage ich gerne. Die Intensivstationen waren niemals überlastet - da gibts doch eindeutige Berichte vom Bundesrechnungshof darüber - oder sind das auch Schwurbeleien? Und dass die gemeldeten Coronatoten mit sehr viel Phantasie hochgepuscht wurden um die Ängste zu schüren sollte mittlerweile auch bekannt sein. Geimpfte können genauso an dem Virus erkranken und sie können diesen auch an andere weitergeben.


    Ich frag auch keinen wenn ich auf der Rennstrecke an mein Limit gehe - das ist meine freie Entscheidung und hat hat mir keiner reinzureden. Sonst dürfte man bald nicht mehr Sport treiben - Fußballspielen, Radfahren....es könnt ja immer was passieren.....Übergewicht...Eis essen, Bier trinken........


    Leute, jeder soll selbst entscheiden dürfen was er macht und ob er sich impfen lässt oder nicht. Ich vertraue auf mein Immunsystem und nicht auf die Lobbyisten in der Regierung.


    Gruß


    Christian

  • "Hmmm ! Diese "Nacht" dauert nun mittlerweile über 30 Jahre....... und so fremd dürfte die Welt nun langsam auch nicht mehr sein"

    Na - für einen Blinden macht das ja auch kaum einen Unterschied. ;)


    "eine Impfpflicht sehe ich als absolut verpflichtend an. Wenn die nicht kommt, ist die Lohnfortzahlung hoffentlich bald eingeschränkt und hoffentlich die Versagung der KV-Kosten obendrauf."

    Vielleicht darf ich dich daran erinnern - dass auch "wir" die Kosten der Pandemie mitgetragen haben und mittragen - angefangen mit den Intensivbehandlungen der zuvor Erkrankten - über das Kurzarbeitergeld und die vielen Entschädigungen und Ausgleichszahlungen während der Lockdowns - bis zur Pamperung der Automobilindustrie und anderer Branchen. Du willst eine Aufspaltung?


    Was dabei rauskommt, zeigt ein Blick über den großen Teich, wo Biden sowas über die Arbeitgeber durchzieht - ausgenommen (natürlich) Kongressmitglieder und deren Angestellte, sowie das Justizsystem. In der Folge gibt es massenhafte Kündigungen, gerade im Gesundheitssystem, was zur Schliessung ganzer Stationen führt ... also nur zu!


    "Wie DK und UK vormachen ist eine Durchimpfung die einzige Möglichkeit, die Pandemie hinter sich zu bringen - als Gesellschaft im Ganzen. Die Alternative - eine Durchimmunisierung durch den Virus - das hat man in UK 1-2 Wochen probiert und in Panik abgebrochen, als die drohenden menschlichen Verluste klar kommuniziert wurden."
    Damals war die Situation eine andere - bis heute ist die Zahl der "susceptibles" auf einen Bruchteil zusammengeschmolzen - sei es durch Impfung oder natürliche Infektion - und dass man diese Zahl hierzulande bis heute nicht kennt, auch keine beslastbaren Schätzungen existieren, und man auch gar keine Anstrengungen in diese Richtung unternommen werden - ist eine geradezu verbrecherische Nachlässigkeit.


    "Und da nützt Testen auch nichts gegen: Delta braucht 15 Sekunden und Sicherheit bieten nur PCR-Tests - und nicht die Billig-Selbsttests aus China."

    Das ist eine derart einschränkende Betrachtung, dass sie einer Lüge gleichkommt - denn es trifft nur für den Einzelfall zu, dass die "Billig-Selbsttests aus China" nur eine eingeschränkte Sicherheit bieten. Insgesamt bedeuten regelmässige Schnelltests jedoch - selbst bei einer false-negativ-Quote von 20% - dass immer noch 80% der Infektösen "vom Spieltisch" genommen werden.


    "Die Impfung ist kein alleiniger Eigenschutz."

    Tatsächlich hört und liest man von immer mehr Fachleuten das Gegenteil - Streek und Kekulé sind nur zwei davon.


    "wenn die Zahl dieser Durchbruchimpfungen und der Neuinfektionen möglichst gering ist - dann sinkt der Mutationsdruck des Virus in der Gesellschaft (hier bin ich anderer Meinung als Prof. Drosten)"

    Nach meiner (vereinfachten) Lesart haben wir es mit zwei gegenläufigen Prozessen zu tun. Bei der Vermehrung von Viren entsteht auch immer jede Menge "Ausschuss" - davon mit extrem geringer Warscheinlichkeit etwas Lebens- bzw Verbreitungsfähiges - aber durch die schiere Zahl halt immer wieder mal - und selbstverständlich umso häufiger, je mehr Infizierte es gibt. Auf der anderen Seite muss das Virus sich ja verbreiten - also einen neuen Wirt infizieren - und wenn dieser gegen die Ursprungsvariante immun ist - steigen die Chancen für die Mutante drastisch.


    Auf einer kurzfristigen Skale mag je nach epidemologischer Situation der erste Faktor überwiegen - auf einer längerfristigen (das ist solchen Prozessen inhärent) jedoch immer der zweite - und insgesamt ist das Ganze derart vom Zufall geprägt, dass Voraussagen schlicht unmöglich sind.