COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • hmm - du hast absolut Recht - meine Sicht ist ausschliesslich Arzt/Manager


    ehrlich gesagt denke ich, dass es in Skandinavien für Schwestern/Pfleger/technische Assistenten signifikant besser ist. Auch hinsichtlich Ansehen, Funktionen ist das gegenüber den Ärzten besser gestellt als bei uns.


    In der Schweiz sind halt die Lebenshaltungskosten inzwischen so extrem hoch - hmmm - bin skeptisch, aber Lebensqualität ist toll.


    Im NHS ist vieles nochmal schlimmer als bei uns, Bezahlung, Streß für z.B. Schwestern. Bez. Funktionen ist z.T. viel mehr möglich als in Dt.

  • Die Leute dort arbeiten auch außerhalb des Gesundheitssystem ganz anders zusammen. Habe eine Zeit in Finnland verbracht. Die Fehlerkultur ist dort um Welten besser. Die flachen Hierarchien sorgen für mehr Zusammenhalt und Unterstützung. Man gewinnt oder verliert dort als Team.
    Das war zumindest meine Erfahrung außerhalb des medizinischen Bereiches.

    Man spürt dort auch nicht die Hektik wie hier. "In der Ruhe liegt die Kraft" scheint dort sehr gut zu funktionieren.


    Man muss das halt wollen. Ist halt eine andere Arbeitsweise mit der die Menschen dort sehr gut zurecht kommen so wie wir mit unserer.

    Aber etwas mehr Ruhe und weniger Stress würde auch zu uns gut passen.

  • ...

    Im NHS ist vieles nochmal schlimmer als bei uns, Bezahlung, Streß für z.B. Schwestern. Bez. Funktionen ist z.T. viel mehr möglich als in Dt.

    was bedeutet NHS


    danke

    Staatliches Gesundheitssystem in England - National Health Service

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)

  • ja - England. NHS war ein tolles Konzept - so wie ein Gesundheitssystem in einem entwickelten Land sein sollte. Aber heute.



    Der National Health Service wurde 1948[7][8] nach dem Zweiten Weltkrieg unter Premierminister Clement Attlee gegründet. Die Labour-Regierung bezog die Empfehlungen des Beveridge-Report ein. Gesundheitsminister Aneurin Bevan setzte die Gründung des öffentlichen und zentralen Gesundheitssystems auch gegen die Opposition der niedergelassenen Ärzte durch.

    Während in Deutschland der wilhelminische Ansatz eines Gesundheitssystems, das durch einkommensabhängige Sozialversicherungsbeiträge finanziert wird, seit seiner Etablierung bis heute fortbesteht,[10] basiert das System im Vereinigten Königreich auf der grundlegenden Idee des Wohlfahrtsstaates. Der NHS soll jeder in Großbritannien wohnhaften Person medizinische Versorgung im primären Bereich (Hausarzt) und im sekundären Bereich (Krankenhäuser) zur Verfügung stellen. Reisende aus der EU bzw. dem EWR haben im Notfall ebenfalls Anspruch auf gebührenfreie medizinische Versorgung.[9]


    Nach der Gründung bis in die 1990er Jahre[

    In den Anfangsjahren des NHS übertrafen die Betriebskosten schnell die ökonomischen Prognosen zum Betrieb des Systems. Gebühren für Rezepte zur Deckung der steigenden Kosten wurden in Betracht gezogen. In den 1960er Jahren wuchs der NHS stark und das Gesundheitswesen allgemein erlebte auch durch die Entwicklung neuer wirksamer Medikamente in diesem Zeitraum einen positiven Schub.

    Nachdem der wirtschaftliche Optimismus der 1960er Jahre nachließ, wurde der NHS 1974 erstmals stark umstrukturiert. In den 1980er Jahren wurden unter der Thatcher-Regierung verstärkt Managementmethoden eingeführt, die auf Angebot-und-Nachfrage-Kriterien basierten. Doch auch unter Margaret Thatcher, die soziale Ungleichheit hinnahm und etliche andere Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge zurückfuhr, konnte nach Einschätzung der Journalistin Jessica Brain der NHS seine Grundaufgabe weiter erfüllen.[11]


    Gesundheitsreform und Brexit (2010–2019)

    Premierminister David Cameron (Conservative Party), betrieb nach eigenen Bekunden die „radikalste NHS-Reform seit Jahrzehnten“.[12] Im Januar 2011 erfolgte die zweite Lesung seines Health and Social Care Act 2012 im Parlament. Cameron wollte die Ausgaben im Gesundheitswesen von umgerechnet 115 Milliarden Euro pro Jahr bis 2015 um 18 Milliarden Euro senken und vor allem die Verwaltung umstrukturieren. Das Gesetz sah eine stärkere Konkurrenz von Staats- und Privatmedizin vor und schaffte etliche NHS-Agenturen ab. Eine wesentliche Änderung war, dass die Zuständigkeit für die allgemeine Gesundheitsversorgung mittels des NHS dem Gesundheitsministerium entzogen und der neu gegründeten staatlichen Agentur Public Health England zugeschlagen wurde.

    Im Mai 2017 legte die RansomwareWannaCry“, von der insgesamt 70 Länder betroffen waren, Krankenhäuser und andere Einrichtungen des NHS in ganz Großbritannien lahm. Laborberichte und Patientendaten konnten nicht eingesehen werden. Viele Krankenhäuser schlossen und waren nur für akut lebensbedrohte Patienten erreichbar; viele Operationen und Krebsbehandlungen wurden ausgesetzt.[13][14][15]

    Der Brexit wirkte sich auch erheblich auf die Personalstruktur im NHS aus. Viele Angestellte aus dem EU-Ausland wanderten wieder ab.

  • es gibt weniger I-Pfleger als bei der 3. welle - der Kündigungen sei Dank. Die Leistungsfähigkeit der dt. I-Stationen ist in den 1,5y nun wieder im Decline.

    Das ist doch der Punkt.
    das ist bekannt, und scheinbar wird nichts unternommen. Weil unser System runter gewirtschaftet wird und dieser Prozess in der Krise auch noch beschleunigt wird. Will man jetzt das Problem verschieben. Heute soll sich jeder impfen lassen weil es nicht genug Betten gibt. Wenn es so weiter geht gibt es morgen noch viel weniger Betten und was dann? was sollen wir dann machen, nicht mehr Autofahren damit es keine Verkehrsunfälle mehr gibt? Keinen Sport mehr machen weil es da auch zu zu vielen Verletzungen kommt?


    Ich meine Im Dezember kommt ja ein neuer Matrix Film, vielleicht ist das ja die Lösung <-- das war ironisch.


    Es ist doch jetzt an der Zeit wo das Problem für alle so richtig Sichtbar wird, es endlich an zu packen und nach Lösungen zu suchen. Nach Lösungen für das System nicht für das aktuelle Symptom. (ja darum muss man sich auch kümmern, aber parallel).


    Pflegekräfte aus dem Ausland holen, davon habe ich bisher nur schlechtes gehört. Nicht das die nicht gut ausgebildet sind, aber die mangelnden Sprachkenntnisse und das fehlender Wissen/Verständnis unserer Arbeitsweise soll nicht so Gewinnbringend sein.


    Es ist doch ein Unding, das die Regierung von den Pflegekräften und weiterem KH Personal alles mögliche abverlangt, aber in keiner Weise Bereit ist das angemessen zu honorieren. Und auf der anderen Seite werden SteuerMrd nur so zum Fenster raus geschmissen.

  • Mag alles sein oder auch nicht. Dazu müsste man eine grundsätzliche Diskussion über das Gesundheitswesen führen. Das da viele Reformen notwendig sind ist auch unbestritten.


    NUR: das ändert nichts an der momentanen Situation, da kann man noch so viel über die Regierung jammern aber wir haben JETZT das Problem mit dem Virus und müssen handeln.


    Insofern, obwohl an sich ein interessantes Thema auch nur eine Nebelkerze die vom eigentlichen Thema: "wie löse ich jetzt das Problem der Pandemie" ablenkt.

  • ja jetzt Handeln richtig, aber doch nicht nur ein Weg. oder an einer Ecke.
    Es muss an allen Ecken und Enden gehandelt werden.


    Eine Sonderprämie vom Staat kann sicher kurzfristig Anreize schaffen das Leute nicht kündigen oder sogar zurück kommen.


    Das Impfen ist nur eine Ecke und da sieht man gerade das es da nicht weiter geht.

    In meinem Bereich wenden wir immer die 80/20 Regel an. Sprich du kannst 80% des Ergebnisses in 20% der Zeit erreichen. aber für die letzten 20% brauchst du 80% der Zeit. Meistens wird das dann nicht gemacht und an einem anderen Ende/Ecke weiter gemacht.
    Sich nur aufs Impfen zu beschränken sieht man ja gerade wozu das führt. man versucht die letzten 20% zum gewünschten Ergebnis jetzt irgendwie in 20% der Zeit erreichen zu wollen. Notfalls auch mit Gewalt. Aber das macht meistens nur mehr kaputt.


    Warum also nicht jedem Pfleger pro Monat 1000€ extra Steuerfreie Prämie geben. Auch wenn er inzwischen gekündigt hat. Einfach weil es das wert ist/war.

  • Ich finde nicht, daß die Beschäftigung mit Fragen nach der Skepsis eines signifikanten Bevölkerungsanteils gegenüber einer faktisch eindeutig sinnvollen Verhaltensweise (Impfen) keine Nebelkerze ist.

    Eben weil die meisten von denen keine prinzipiellen Impfgegner sind, ist es doch sinnvoll mich mit deren eigentlichen Gründen für ihr Mißtrauen auseinander zu setzen. Aus meiner Sicht ist ausreichend Wissen/Aufklärung da. Das Hinterfragen der Beweggründe braucht Zeit - und die rennt jetzt weg. Ist alles klar. Daher kommt ja der Druck. Es ist dringlich. Und die meisten werden sich einem Druck beugen, die (Impf-)Schlacht ist gewonnen. Gut. Nur ist damit nichts an ihrem zugrundeliegenden Problem gelöst.


    Und nach der Krise ist vor der Krise.

    Ich sehe in dem allgemeinen Vertrauensverlust ein riesiges gesellschaftliches Problem.

  • hmm - wenn ein Pat. mit einem abgerissenen Arm auf dem Tisch liegt, wäre das sicher interessant zu wissen, ob er den Häcksler ohne Sicherheitsschalter benutzt hat, ob der Landwirt einfach seit 30 Jahren den gleichen uralten Häcksler hat, ob er den Häcksler aus Angst um seinen Job trotzdem jeden Tag unter Zwang einsetzt, oder ob er betrunken gewesen ist, oder usw.

    Aber in der Realität gehts doch nur darum - dass er jetzt überlebt.


    also alle durchimpfen oder eben weiter als Gesellschaft Angst vor der 4. Welle und der Überlastung des KRHS-Systems haben. Oder vor dem großen Lock-down (aber nur für die Ungeimpften :-)

  • Ich finde nicht, daß die Beschäftigung mit Fragen nach der Skepsis eines signifikanten Bevölkerungsanteils gegenüber einer faktisch eindeutig sinnvollen Verhaltensweise (Impfen) keine Nebelkerze ist.

    Eben weil die meisten von denen keine prinzipiellen Impfgegner sind, ist es doch sinnvoll mich mit deren eigentlichen Gründen für ihr Mißtrauen auseinander zu setzen. Aus meiner Sicht ist ausreichend Wissen/Aufklärung da. Das Hinterfragen der Beweggründe braucht Zeit - und die rennt jetzt weg. Ist alles klar. Daher kommt ja der Druck. Es ist dringlich. Und die meisten werden sich einem Druck beugen, die (Impf-)Schlacht ist gewonnen. Gut. Nur ist damit nichts an ihrem zugrundeliegenden Problem gelöst.


    Und nach der Krise ist vor der Krise.

    Ich sehe in dem allgemeinen Vertrauensverlust ein riesiges gesellschaftliches Problem.

    ja und wenn ich heute lese das der Druck nicht nur durch 2G erfolgen soll, sondern das es für Ungeimpfte zumindest in der Quarantäne kein Geld geben soll, denke ich wird das nicht das Vertrauen stärken. ggf. werden sich so viele beugen. Aber langfristig kann es die Gesellschaft auseinander reißen. Wenn man solche Maßnahmen einmal durchgesetzt hat, was hindert einen daran es wieder zu tun?


    t36 ja Leben retten, geht auch durch Aufstockung von Personal und co. das wäre sogar langfristiger. So ein Zwang kann jetzt funktionieren, beim nächsten mal wird der Druck dann aber noch größer sein müssen.

  • Ich habe die Tage zwei grosse bunte Plakate am Waldrand abgerissen … wisst ihr was da drauf stand ?

    Nebst dem üblichen lasst euch nicht impfen und glaubt nicht den öffentlichen Medien stand da wirklich „es gibt gar keinen Virus oder habt ihr schon jemals einen gesehen ?“ … Ich konnte es nicht glauben


    Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die nicht wahrhaben können … deren Psyche verdrängt gewaltig … etwas noch nie dagewesenes in meinem bisher sicheren Leben, ängstigt sie und sie lehnen es ab …

    was ich nie erlebt habe, kann es nicht geben. Was ich mir nicht vorstellen kann, was es noch nie vorher gegeben hat, kann nicht sein…. die Pandemie, das Ende der Kapazitäten im Spital, die Vorstellung dass man selbst schwer erkrankt oder keine Luft mehr bekommt und im schlimmsten Fall die Kehle aufgeschnitten bekommt, um beatmet zu werden … unvorstellbar für diese Menschen. Hinzu kommt eventuell noch eine stark ausgeprägte Selbstbezogenheit und die Unfähigkeit komplexe Zusammenhänge zu erkennen. Und …

    Scheibe muss los

  • ich denke ja auch, dass die Diskussionen um eventuelle Fehler/Versäumnisse der Vergangenheit eher vom akuten Problem ablenkt und uns jetzt keine direkt verfügbare Lösung bringt.

    Aber hat mal jemand, der eine Aufstockung des Gesundheitssystems fordert auf eine Kapazität, die jederzeit mit jeder "Bedrohungslage" fertig werden kann überlegt, wer das wie bezahlen soll?

    Im Zweifel stünden dann tausende zusätzliche spezielle Intensivbetten mit noch mehr speziell ausgebildetem Personal (hoffentlich dann auch besser bezahlt) jahrzehntelang wartend herum für den Fall, dass sie irgendwann mal gebraucht werden. Halte ich für nicht finanzierbar.

    Ein Sicherheitsnetz, welches zu jeder Zeit für eine beliebige Anzahl von Menschen ohne Engpässe zur Verfügung steht, geht halt nicht, auch nicht bei unserer Wirtschaftsleistung. Also kann man nur nutzen, was da ist, und das ist nun mal aktuell die Impfung, Abstand und Masken. Mir fallen noch ein paar weitere Maßnahmen ein, aber die sind aktuell wohl nicht sonderlich gefragt.


    Darauf zu verzichten und statt dessen ein Giganto-Gesundheitssystem zu fordern (das dann aber nicht bezahlen zu wollen), halte ich gelinde gesagt für eine ausgeprägte Form von Realitätsverlust.

  • Prävention ist doch wesentlich sinnvoller als ein aufgeblähtes Gesundheitssystem....

    Deswegen gibt es ja auch Airbags, Anschnallgurte, Arbeitssicherheits Vorschriften, Klettergurte, TÜV... etc....

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)

  • ja und wenn ich heute lese das der Druck nicht nur durch 2G erfolgen soll, sondern das es für Ungeimpfte zumindest in der Quarantäne kein Geld geben soll, denke ich wird das nicht das Vertrauen stärken. ggf. werden sich so viele beugen. Aber langfristig kann es die Gesellschaft auseinander reißen. Wenn man solche Maßnahmen einmal durchgesetzt hat, was hindert einen daran es wieder zu tun?


    Vor allem sind diese Maßnahmen nicht medizinisch begründet und reine Schikane, um die Impfungen zu

    forcieren. Für Profi-Fußballer reichen seit 1 Jahr die Tests aus, die dürfen weiter auf den Rasen spucken,
    aber einem (ungeimpften) Bürger, der sich frisch testet, werden Grundrechte verwehrt, obwohl er damit
    eine geringere Gefahr darstellt als ein Geimpfter, der überall ohne Test reinkommt.


    Dann muss man so ehrlich sein und die Impfpflicht einführen, und nicht drumherumschwurbeln.

  • Der Vergleich von Motorradfahren und u

    Ungeimpften war einfach Murks und passt vorne und hinten nicht. Mich nervt die ständige Wiederholung solcher Themen, hat den etwas von reiner Rechtfertigung. Ein altes Indianersprichwort sagt: wenn du merkst das dein Pferd tot ist, steig ab. (eigentlich sagt man ja nicht mehr Indianer).

    Und das man ungeimpften genauso hilft wie geimpften (auch in der Übernahme der Kosten) ist für mich selbstverständlich und sollte auch für alle anderen so sein. Aber gerade das ist in diesem Fall ja auch das Problem.

  • Impfpflicht, das wäre in der Tat die sauberste Lösung.

    Und was passiert dann? Mit Sicherheit sofort ein Haufen Klagen empörter Bürger; Einsweilige Verfügungen etc.. Die Juristenriege hat sich ja eh schon zu Coronaexperten erklärt. Und natürlich hat das alles (zurecht) aufschiebende Wirkung weil: klar wenn die Spritze erstmal drin ist kann man das nicht zurücknehmen. Letztlich landet das dann wohl beim Verfassungsgericht und das kann dauern. Manchmal holt die Realität die an sich sinnvollen Dinge leider ein.

  • hmm - wenn ein Pat. mit einem abgerissenen Arm auf dem Tisch liegt, wäre das sicher interessant zu wissen, ob er den Häcksler ohne Sicherheitsschalter benutzt hat, ob der Landwirt einfach seit 30 Jahren den gleichen uralten Häcksler hat, ob er den Häcksler aus Angst um seinen Job trotzdem jeden Tag unter Zwang einsetzt, oder ob er betrunken gewesen ist, oder usw.

    Aber in der Realität gehts doch nur darum - dass er jetzt überlebt.


    also alle durchimpfen oder eben weiter als Gesellschaft Angst vor der 4. Welle und der Überlastung des KRHS-Systems haben. Oder vor dem großen Lock-down (aber nur für die Ungeimpften :-)

    Ich gehe absolut dàccor.

    Bin ja Pragmat.

    Nur wäre ein Signal von Verantwortlichen in der aufgeheizten Situation in Richtung der Impfzögerer (z. B. Festus?) aus meiner Sicht sehr hilfreich, um Druck aus dem Kessel zu nehmen: Ich sehe, daß du ein Problem mit meiner Forderung hast, obwohl ich`s schon hunderte Male erläutert habe. Offenbar geht`s dir um etwas anderes. Und mich damit zu beschäftigen, das ernst zu nehmen, bin ich bereit. (UNd das ist eben gerade nicht das Impfen. Da sind alle Argumente ausgetauscht.)

    Bei meinem Beispiel von oben mit dem schwulen Familienvater, der unter dem Label "Depression" kommt und sich schwer damit tut, über sein eigentliches Problem zu reden, das ihm womöglich gar nicht bewußt ist. Soll sich dauerhaft etwas ändern, werden wir darüber reden müssen, nicht nur über TRaurigkeit.

  • ich weiß, dass Psychiater einen wesentlich besseren Zugang zu diesen auffälligen Pat. haben als z.B. ich.


    Das zugrunde liegende Problem ist eine seit Jahren zunehmende und nun exazerbierende Entwertung der Lebensmodelle, Grundlagen, Selbstverständnisse, Zukunftsangst, Körpereigenermächtigung et cet.