COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Die Unis machen es sich aber einfach und sagen „wir machen alles wie gewohnt vor Ort“. Das ist aber absoluter Schwachsinn. Die nächste Welle wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kommen. Da kann man doch direkt im Juni sagen:,,das kommende Wintersemester wird definitiv nicht in Präsenz durchgeführt, die Professoren werden ihre Lehrpläne dementsprechend auf Fernunterricht auslegen.“


    Nein, stattdessen lügt man sich selbst in die Tasche und wundert sich dann im Oktober, dass man ganz überraschend auf Onlinekurse umsteigen muss und durch die kurze Vorbereitungszeit die Qualität des Unterrichts sinkt.


    Warum kann „normal“ an einer Uni nicht online sein?

    Die Unis machen es sich nicht einfach. Ich kann nur für meine Uni sprechen, aber die macht sich gefühlt so viele Gedanken um den Coronaschutz wie keine andere Institution, die ich kenne. Der Coronaschutz geht an vielen Stellen weit über die gesetzlichen Beschränkungen hinaus.

    Aber man muss eben die Vor- und Nachteile abwägen. Und Onlineunterricht hat gewisse Nachteile. Besonders die soziale Komponente mit den Kommilitonen, das Brainstorming im Flur nach der Vorlesung oder das gemeinsame Üben lässt sich in Distanz in der Breite nicht gleichwertig ersetzen.

  • Ich will ja nicht wieder von der guten alten Zeit anfangen, aber: :evil:

    Zu meiner Zeit saßen wir mit > 800 Mann in der Vorlesung und > 400 in den Übungen. Feedback oder Aufmerksamkeit des Prof oder Doz - Fehlanzeige - unmöglich.

    Aufgrund der ungünstigen Lage mit öff. Verkehrsmitteln, dauernd geklauten Fahrrädern, mangelnden Parkplätzen und langen Leerlaufzeiten vor Ort war also "Homeschooling" erheblich effektiver. Damals noch ganz oldschool und analog mittels von der Fachschaft herausgegebenen Scripten, für kleines Geld zu erwerben. Die Uni habe ich demnach, nach dem ersten Semester, eigeltlich nur noch gesehen, um die Scripte zu kaufen und Prüfungen abzulegen. Hey - das war sogar erheblich nachhaltiger, als jeden Tag - teils mehr,mals, mit dem Auto zur Uni zu fahren.

    Wenn ich mir anschaue, was also vor 35 Jahren problemlos möglich war und wo man heute, bei all den Möglichkeiten, von denen man früher geträumt hat, von Unmöglichkeit redet, rollen sich mir die Fußnägel hoch.


    Natürlich kann man das nicht alles auf alle Studiengänge übertragen, ich möchte auch nicht von einem Doc operiert werden, der das alles nur gelesen hat.

    Auch ganz sicher wären kleine Gruppen mir persönlichem Kontakt wünschenswert und der Qualität der Ausbildung eher zuträglich. Muss man halt auch finanzieren und hey - haben wir nicht gerade eine Pandemie?

    Aber in vielen Bereichen ginge doch sicher recht problemlos sehr viel mehr, als geheult wird.

  • Mir wurden 2 Fahrräder geklaut ... Eins direkt vor der Fachschaft, beim Skripten kaufen 😵


    ... Und nun ist gut.


    Bin Grad total Happy, weil ich heute bei 2-4 kt zum erstenmal seit Frühjahr wieder auf dem Brett stand .. Knie OP Ende April 🙌

  • Naja die überfüllten Vorlesungen habe es aber hauptsächlich während des Vordiploms. Im Hauptstudiums leerten sich dann schon die Reihen. Ich finde sowieso man kann früher nicht mit heute vergleichen. Auch wenn das Alter einen dazu verführt.

  • Gute Nachrichten für Dänemark-Fans - dort sollen zum 1. Oktober ALLE Corona-Massnahmen beendet werden. Einen ähnlichen Fahrplan bis zum 1. November gibt es in den Niederlanden. Hierzulande gibt man lieber den pöhsen Ungeimpften weiter die Schuld an allen Übeln dieser Welt...


    Vielleicht erinnert sich ja noch der Eine oder Andere an die gewohnt-masslose teutonische Überheblichkeit, mit der die Lockerungen in UK zur Fussball-EM kommentiert wurden. Während die breite Öffentlichekeit über das Nichteintreten des prognostizierten Weltuntergangsszenarios einfach hinweggeht - gab es in Spektrum der Wissenschaften wenigstens einen Artikel dazu - ein Rätselraten mit einer endlosen Ananeinderreihung von Konjunktiven - nur in Einem ist man sich GAAANNZZZ sicher - an Herdenimmunitäts-Effekten kann es auf gar keinen Fall liegen ...


    ... passend dazu - ich war gerade in einer ehemals renommierten Buchhandlung in meiner früheren Heimat, um ein kleines Geschenk passend zur Einschulung zu kaufen. Zum Anlass an prominenter Stelle plaziert - "Furzipups, der Knatterdrache", Kinderbuch mit Audioeffekten, Batterien nicht im Lieferumfang ... Chapeau! kann ich da nur sagen, mich wundert hier gar nix mehr.

  • ach so - die Peak-Inzidenz von knapp 500 um den 21.7. in GB hatte gar nix zu tun mit der EM (Endspiel 10 Tage vorher). Warum hat uns das bloss keiner vorher gesagt? :huh: Auch, dass die Infektionszahlen danach, als wieder weniger gekuschelt und sich gegenseitig weniger angeschrieen wurde, wieder runtergingen - purer Zufall - Alder - isch schwör!!


    Und dass Ungeimpfte das Virus schneller verbreiten als Geimpfte, war nach meinem Kenntnisstand auch Stand der Wissenschaft - aber wen juckt das schon, wenn man nur fest genug im Glauben ist? :evil:

  • Und dass Ungeimpfte das Virus schneller verbreiten als Geimpfte, war nach meinem Kenntnisstand auch Stand der Wissenschaft - aber wen juckt das schon, wenn man nur fest genug im Glauben ist? :evil:

    Und - hast du diesen Glaubenssatz mal irgendwo zufriedenstellend quantitativ belegt gefunden? Btw. - Impfweltmeister Israel ist gerade zum Hochinzidenzgebiet aufgestiegen …

  • Nachdem ich die Reportage über in Israel wieder geöffneten Clubs und Discotheken gesehen habe - prall gefüllt und alle auf Masken und Abstand pfeiffend, hab' ich ehrlich gesagt damit gerechnet. Eine Impfung ist halt kein 100% Schutz vor Ansteckung und nicht mal vor schwerem Verlauf, aber es reduziert halt "nur" die Wahrscheinlichkeit.

    Wenn ich einen Schutz von 80% habe und meine Kontakte verfünffache, bin ich halt auch wieder da, wo ich vorher war.

  • Israel hat es am Anfang schnell geschafft viele zu impfen, ist aber jetzt auch bei gut 60% Impfquote hängen geblieben.


    Daher können wir dort sehen, was auf uns zu kommen könnte.


    Ohne Druck und Verpflichtung werden nie ausreichende Quoten erreicht und die Gesellschaft wird mal wieder von einer verbohrten Minderheit in Geiselhaft genommen. :cursing: Das Ziel ist ja nicht die eigene Gesundheit zu schützen, sondern den Staat vorzuführen.

  • ...und dann wäre da eben noch GB - wo ja auch die Inzidenz immer noch (obwohl der Peak ja überwunden zu sein scheint..) - sehr hohe Werte aufweisst - gleichwohl aber nicht annähernd so dramatische Verhältnisse auf den Intensivstationen herrschen - wie eben zum Jahreswechsel ....




    WORAN nur ...könnte das liegen .... :/ .......

  • Kommt jetzt nicht wieder mit Fakten, das passt nicht in sein Weltbild.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • ...und dann wäre da eben noch GB - wo ja auch die Inzidenz immer noch (obwohl der Peak ja überwunden zu sein scheint..) - sehr hohe Werte aufweisst - gleichwohl aber nicht annähernd so dramatische Verhältnisse auf den Intensivstationen herrschen - wie eben zum Jahreswechsel ....

    Man könnte auch in die USA gucken, wo man blaue Staaten mit ~75% Impfquote und komfortablen Intensivmedizinischen Reserven hat und rote Staaten mit ~50% und überlaufenden Intensivstationen....

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Landen Millionen Impfdosen im Müll?


    Erstmals liegen bundesweite Zahlen zu den Impfstoff-Beständen in Arztpraxen vor. Die Daten zeigen nach Informationen von Report Mainz: Bis zu 3,2 Millionen Impfdosen könnten im Herbst verfallen.

    https://www.xing-news.com/read…ue&xng_share_origin=email

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  • Landen Millionen Impfdosen im Müll?


    Erstmals liegen bundesweite Zahlen zu den Impfstoff-Beständen in Arztpraxen vor. Die Daten zeigen nach Informationen von Report Mainz: Bis zu 3,2 Millionen Impfdosen könnten im Herbst verfallen.

    https://www.xing-news.com/read…ue&xng_share_origin=email

    Wie sieht es in diesem Fall mit einer dritten Impfung für Risikogruppen aus (bei den ersten ist die Impfung schon 6-7 Monate her)?

    Ich denke, dass einige Leute, welche mit J&J geimpft wurden gerne eine 2te Dosis hätten.

    Ist sowas inzwischen zugelassen?

    Ist einer der J&J geimpften hier schon auf dem Weg zu einer Zweitimpfung?


    Prinzipiell kann ich diesen bürokratischen Aufwand dahinter verstehen. Es geht hier immerhin um Injektionen die da hin und her geschoben werden. Das ganze muss sich ja auch sauber zurückverfolgen lassen. Wer garantiert dem Impfzentrum die fachgerecht Lagerung beim Arzt?

  • Ich verstehe es so, dass man bei Astra oder J&J nach minimum 6 Monaten eine dritte Impfung bekommen soll.


    Das passiert nach Rücksprache mit dem Hausarzt dort in der Praxis.


    Allerdings kann bei einer Impfung im Sommer 21 in sechs Monaten viel passieren incl. hoher Inzidenz und Mutationen, die nicht mehr auf den Impfstoff vollständig ansprechen.


    Es bleibt also spannend, wie es weitergeht, auch mit den noch gar nicht geimpften. ;)


    Aber einen anderen seriösen Weg gibt es wohl nicht. Immerhin können wir von Israel und GB viel lernen, da die in der Entwicklung der vierten Welle schon weiter sind, aber das Lernen muss mal auch wollen.

    Ich hoffe, der Regierungswechsel im Herbst bringt da neuen Schwung in die Politik.

  • :cursing: Das Ziel ist ja nicht die eigene Gesundheit zu schützen, sondern den Staat vorzuführen.

    Also wenn das mal keine “Verschwörungstheorie” ist.

    In der Impfgegner Szene sind laut VS verurteile Rechte, Reichsbürger, Sektenanhänger und andere Staatsfeinde zu finden, die Theorie ist also durch die Praxis hinreichend und dauerhaft bestätigt.


    Dass es daneben noch Personen gibt, die einen echten Grund (Gewissen, Gesundheit, Religion) haben, sich nicht Impfen lassen zu wollen, akzeptiere ich gerne, aber wenn sie sich mit diesen Leuten verbünden, lassen sie sich instrumentialisieren und verlieren ihre Glaubwürdigkeit.