COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Gestern am See gab es mit einem Vierjährigen einen Notfall. Zum Glück gut ausgegangen. Aber ja, für diesen Jungen wäre organisierter Schwimmunterricht von öffentlicher Seite ein Segen. Der Vater war schwer betrunken und die Mutter gerade mit der kleinen Schwester auf dem Spielplatz.


    Ich denke, wenn man in der Großstadt lebt verliert man schnell das Heileweltdenken. Natürlich sollten sich die Eltern kümmern, aber wenn sie es nicht tun, hat die Gesellschaft die Pflicht sich zu kümmern.

    Eltern haben die Aufsichtspflicht und nicht die Gesellschaft. Zumal ich kaum vierjährige kenne, die schon schwimmen können.

    Wahrscheinlich ist rumplanschen im Ufernahenbereich damit gemeint und dann kann ein abgleiten wenn der ufernahe Bereich plötzlich stärker abfällt eine Todesfalle sein. Sowas gibts in Tutzing am Starnbergersee , junges Mädchen hoppst im Wasser rum und wie Totti schon erwähnt, Mutter glotzt ins Handy, zack ein Schritt weiter Richtung See und blubb hust keuch . Abstand Mutter, 4 Meter hat aber nix bemerkt . Ich ca. 10 Meter, der Retter-- junger Bursch ca. 3 Meter. Mutter nur genervt auf Hinweis.

  • Ja, der Einstieg ist sehr rutschig. BIn selbst mit dem SUP ausgerutscht.


    Jugendamt? Die trauen sich im Kölnberg ohne Polizeischutz gar nicht rein. Wir müssen als Gesellschaft einfach noch mehr mit aufpassen.

  • Meine Frau ist seit 20 Jahren Tagesmutter. Was glaubt ihr, was die Eltern gern alles auf sie abwälzen wollen. Viele Eltern sind nicht mehr bereit oder in der Lage das nötigste selbst zu vermitteln. Das sollen andere machen. Das strengt an und man müsste mal konsequent sein.

    Glaubt mir, wir sind verloren🥴🥴🥴

    Meine Frau leitet eine Kita. Sie sagt, dass vor 20 Jahren ca. 80 bis 90% der Arbeitsanteil am Kind war. Heute sind ca 50% Arbeitsanteil für die Eltern nötig. Und der "Erziehungsauftrag" für die Kids wird nicht selten komplett auf die ErzieherInnen abgewälzt.
    Problemfälle gibts selbst in einem Dorfkindergarten leider mehr als genug und immer ist die Gesellschaft schuld. ;-)

  • User5120

    Zitat

    Moschm , wenn du schon jedem einen Daumen nach unten gibst dann teile uns doch deine Sicht der Dinge mit.

    Egal, ich habe mein Handy umgedreht jetzt zeigt der Daumen nach oben😜

    Das mache ich ab jetzt in diesem Thread so:

    Wenn jemand etwas schreibt, was in meinen Augen schwachsinnig oder falsch ist, gibts einen Downvote.

    Lange Antworten sind sinnlos, da einige Threadteilnehmer nicht in der Lage sind, eine vernünftige Diskussion zu führen, sondern sich auf ihrer vermeintlich moralisch überlegenen Position ausruhen.


    Aber da du fragst und meiner Auffassung nach nicht zu jenen Personen gehörst, hier eine Zusammenfassung meiner Meinung zu dem ganzen Thema:


    - Schwimmbadsterben wird komplett übersehen


    - Warum müssen Eltern ihren Kindern das Schwimmen beibringen? Es beschwert sich auf keiner über Kinder, die nicht Skifahren oder Klettern können. In einem Surfforum ist das zwar undenkbar, allerdings ist Wasser nicht bei jedem Menschen im Fokus. Warum soll es dann die Pflicht guter Eltern sein, dem Kind das Schwimmen beizubringen?


    - Es gibt deutlich unwichtigeren Schulsport als Schwimmunterricht (wann hast du das letzte Mal einen "Forsbury Flop" beim Hochsprung ausgeübt?). Warum sollen die Kinder das Schwimmen nicht in der Schule erlernen, wenn es doch so wichtig ist wie hier beschrieben.


    - Das Argument "Computerspiele<Fußball oder Sportart X" kommt meist von Leuten die wenig Ahnung von competitive Gaming haben. Ich bin nach 3h richtigem PC spielen oft fertiger als nach einer langen Radtour.


    - Auch wenn es in dieser Form nicht geschrieben wurde: Dass die Eltern heute auf ihre Kinder weniger aufpassen und dadurch mehr Unfälle passieren, ist in meinen Augen nicht ganz richtig. Wer als Kind keine Nahtoderfahrung gesammelt hat oder sich heute nicht wundert, wie man selbst ohne schwere Verletzungen durch die Kindheit gekommen ist, werfe den ersten Stein. Unfälle mit Kindern passieren und sind tragisch, allerdings fordern die Kinder das Ganze auch heraus. Dass Unfälle mit 10-16 Jahren passieren, ist in meinen Augen deutlich wahrscheinlicher als mit 5 Jahren. Auch die Fähigkeit zu schwimmen hilft da nicht, da sie oft zur Überschätzung der eigenen Fähigkeiten führt (gerade bei Kindern).


    - Insgesamt müssen die Eltern heutzutage mehr Leisten als früher. Die gemeinsame Arbeitszeit betrug in der Nachkriegszeit 48h/Paar, heute beträgt sie 72h. Wie man da das narrativ von den faulen Eltern hochhalten kann erschließt sich mir nicht. Da heute fast jedes zweite Kind die allgemeine Hochschulreife erlangt, verstärkt sich das ganze noch weiter.


  • Drehs Handy wieder um, sonst läufts Display

    Schwimmen ist halt da angesagt, wo auch nur ein Badeweiher im Ländle rumsteht.

    Und als Jugendlicher machst du da mit, wenn deine Spezln sich am Teich oder See versammeln...

    Und gehst dann auch gern ein bischen ins Wassser ,zum rumblödeln. #

    Man will ja nicht aussen vor bleiben und lieber bella figura machen ...

    Und kleine Kinder zieht jedes Wasser von selbst an!!!

    , Ebenso bauen ja gerade Kommunen wie München einen Badeweiher nach dem anderen..

    Ich sehe das als wichtige Prävention für unsere jungen Mitbürger*innen ihnen das Rüstzeug für Badeweiher, See mit zu geben.

    Egal wie blöd die Eltern sind..........

  • ....ich bin echt froh das ich 71 auf die Welt gekommen bin....das sind jetzt Probleme mit den Heranwachsenden was ich in den Post gelesen habe...

    ich hab zwei Kids, ich hab mir die Zeit genommen für sehr viele Sachen....jetzt sehe ich die "Früchte" meines Tun´s in positiver Sicht.

    Ich habe und hatte aber das Glück, das ich nach meinem Beruf Zeit hatte für meine Zwei.

  • - Warum müssen Eltern ihren Kindern das Schwimmen beibringen? Es beschwert sich auf keiner über Kinder, die nicht Skifahren oder Klettern können.

    Ernsthaft ? - Ist das die Begründung / Argumentation , dass es eben NICHT die erste Aufgabe der Eltern ist, den Kindern das Schwimmen zu vermittleln.

    Nun, da es eine Frage ist: darf ich mal antworten:


    Weil man an der nicht vorhandenen Fähigkeit des Ski-Fahrens, oder Kletterns oder Gamings ( sorry, musste sein..) - nicht sterben kann.


    In einer Notsituation am / im Wasser (oder sollen sich diese arme Menschen dann für ihr ganzes Leben von jeglicher Art von Wasser fernhalten ?)


    - aber sehr wohl.


    Ich dachte in der Regel hätten Eltern einfach grundsätzlich das Interesse Ihren Kindern möglichst alle Fähigkeiten mit auf den Weg zu geben - welche das ÜBERLEBEN - im Falle - sichern können.


    So, ...und jetzt muss ich los ...meinen faulen Nachkriegs-Eltern/-Großeltern erzählen, ...dass Sie ja pro Person nur lasche 24h / Woche gearbeitet haben ...alle, versicherungspflichtig (!) ...wäre dann bei der damals üblichen 6-Tage Woche also ein Arbeitstag von 4h ..... :/ .........hmmm..... :rolleyes: ....ja - kommt bestimmt hin .....

  • Zitat

    Lange Antworten sind sinnlos, da einige Threadteilnehmer nicht in der Lage sind, eine vernünftige Diskussion zu führen, sondern sich auf ihrer vermeintlich moralisch überlegenen Position ausruhen.

    So, ...und jetzt muss ich los ...meinen faulen Nachkriegs-Eltern/-Großeltern erzählen, ...dass Sie ja pro Person nur lasche 24h / Woche gearbeitet haben ...alle, versicherungspflichtig (!) ...wäre dann bei der damals üblichen 6-Tage Woche also ein Arbeitstag von 4h ..... :/ .........hmmm..... :rolleyes: ....ja - kommt bestimmt hin .....

    Einfach herrlich.


    Wie kann man sich so angegriffen fühlen? Purer Wahnsinn.

    Wenn ich sage, dass die durchschnittliche Paararbeitszeit damals 48h pro Woche betragen hat und die Eltern heutzutage 72h Arbeiten, will ich damit direkt aussagen, dass die Eltern von Michlsurf auch nur insgesamt 48h gearbeitet haben, da die Eltern von Michlsurf bekanntlicher die typische deutsche Durchschnittsfamilie darstellen. Diese Brücke muss man erstmal schlagen.


    Ich behaupte übrigends auch nicht, dass die Eltern damals die restliche Zeit gechillt haben. Heißt ja nicht umsonst NACHKRIEGSZEIT aber was solls....


    Der gesamte obere Text bezieht sich darauf, dass !!!!ICH!!!! durchaus gut nachvollziehen kann, dass !!!!EINIGE!!!! Eltern ihren Kindern !!!!AUS VIELEN GRÜNDEN!!!!! das Schwimmen nicht beibringen. Des weiteren Frage ich, warum es nicht Aufgabe des Schulsports ist, das Schwimmen beizubringen wenn es ja so eine grundlegend wichtige Tätigkeit ist.

    Das muss keiner so sehen, allerdings muss man auch nicht so einen zynischen Müll zusammen schreiben. Ist ja nicht das erste mal.

    Ich bitte für die Zukunft um einen normalen Ton.

  • Mit Blick auf UK:

    Jetzt kommt der Härtetest für Astra.

    Hoffen wir, dass die (vollständige) Impfung die allgemein (zu?) hohen Erwartungen erfüllt.

    Für Biontech ist ja Isreal das Grosslabor.

    Und das Grosslabor ist etwas entäuscht wg. des Deltaangriffes, laut deren behördliche Aussagen.

    t36 ist auch besorgt was da wieder kommen könnte, nach der Urlaubssaison, siehe oben

  • Lieber Moschm,

    wenn ich Kinderwünsche habe und Kinder in die Welt setze, ist es verdammt noch mal meine alleinige Pflicht Kinder in allen Belangen zu Förden, zu unterstützen und nicht diese Aufgaben an andere Personen zu verteilen.

    Und damit PUNKT.

  • will ich damit direkt aussagen, dass die Eltern von Michlsurf auch nur insgesamt 48h gearbeitet haben, da die Eltern von Michlsurf

    .....fehlt Dir die Gabe zu abstrahieren ? ....natürlich geht es nicht um mich pers. .... glaubst Du im ernst, dass ich deswegen tatsächlich irgendwie "aktiv" werde ...- und ich soll mich von dem peinlichen Auswurf ...( ja richtig gelesen ...von welcher verschwurbelten Schlaumeier-Statisten-Quelle - ??? - auch immer) angegriffen fühlen ...?) .... der ganze Generartionen verunglimpft, abwertet ....


    durchschnittliche Paararbeitszeit damals 48h pro Woche betragen hat und die Eltern heutzutage 72h Arbeiten,

    .... kann ich gar nicht. Es war ja auch nicht meine Leistung dieses Land nach dem Krieg wieder aufzubauen .... aber hier dann im Jahre 2021 ( nach wie vielen Jahren Vollversorgung ?) - zu schreiben ...das die Paare heute ja straffe 50% mehr arbeiten ...... <X .... da musst Dich zumindest auf so manchen "Tonfall" einstellen .... ;) ....

  • Und das Grosslabor ist etwas entäuscht wg. des Deltaangriffes, laut deren behördliche Aussagen.

    t36 ist auch besorgt was da wieder kommen könnte, nach der Urlaubssaison, siehe oben

    Was mich zentral beschäftigt:

    Was geschieht im whorst case? Impstoffadapion und Nachimpfen rennen den Virusvarianten hinterher.

    Staatshilfen kann's nicht endlos geben,

    existenziell Betroffene werden rebellieren.

    Und dann laufen die Wellen durch und überlasten die Gesundheitssysteme?

    Gibt 's einen Kipppunkt?

    Und wo liegt der?

  • will ich damit direkt aussagen, dass die Eltern von Michlsurf auch nur insgesamt 48h gearbeitet haben, da die Eltern von Michlsurf

    .....fehlt Dir die Gabe zu abstrahieren ? ....natürlich geht es nicht um mich pers. .... glaubst Du im ernst, dass ich deswegen tatsächlich irgendwie "aktiv" werde ...- und ich soll mich von dem peinlichen Auswurf ...( ja richtig gelesen ...von welcher verschwurbelten Schlaumeier-Statisten-Quelle - ??? - auch immer) angegriffen fühlen ...?) .... der ganze Generartionen verunglimpft, abwertet ....


    durchschnittliche Paararbeitszeit damals 48h pro Woche betragen hat und die Eltern heutzutage 72h Arbeiten,

    .... kann ich gar nicht. Es war ja auch nicht meine Leistung dieses Land nach dem Krieg wieder aufzubauen .... aber hier dann im Jahre 2021 ( nach wie vielen Jahren Vollversorgung ?) - zu schreiben ...das die Paare heute ja straffe 50% mehr arbeiten ...... <X .... da musst Dich zumindest auf so manchen "Tonfall" einstellen .... ;) ....

    1. Quelle:

    GEOkompakt 61/2019

    Interview mit Prof. Dr. Hans Bertram



    2. Quelle:
    Basisindikatoren der ökonomischen Entwicklung in Deutschland, Großbritannien, Schweden, USA – 1950 bis 2000 . HelmutThome, Christoph Birkel Der Hallesche Graureiher 2005 – 4



    Mehr schreibe ich dazu nicht. Deine gesamte Forumierung disqualifiziert dich in meinen Augen. Du unterstellst Aussagen, die so nie getroffen wurden und schmeißt mit diffamierenden Begriffen um dich.

  • Die verbreitete Meinung im Forum ist offenbar, das Schwimmen extrem wichtig ist.

    Da kann ich mich anpassen.


    Ich finde, dass wir das hier nicht im richtigen Rahmen diskutieren. Für mich ist das SurfForum eine eigene Filterblase.

    Meiner Auffassung nach hatten die meisten hier ein gutes Elternhaus und wurden nicht strukturell benachteiligt.

    An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass es Ausnahmen gibt.

    Diese mehr oder weniger heile Welt in der Kindheit ermöglicht uns heute überhaupt erst da zu stehen, wo wir momentan stehen.

    In Deutschland hat die soziale Herkunft enorme Auswirkungen auf den späteren Erfolg- dies dürfte eigentlich nicht so sein.

    Die Mehrheit hier im Forum steht auf der Gewinnerseite, sonst könnten sie sich dieses Hobby schlichtweg nicht leisten.

    Es gibt aber auch ganz andere Familienverhältnisse. Gerade in Migrantenfamilien sieht es eben nicht immer so aus wie bei uns.

    In unserem Grundgesetzt steht, dass niemand aufgrund seiner sozialen Herkunft benachteiligt werden darf.

    Wenn Schwimmen ein so wichtiger Skill ist, und viele Eltern in der vermittlung versagen (weil sie es selbst nicht können, weil sie schlechte Eltern sind oder eben keine Zeit haben) ist es nunmal die Aufgabe des Staates dies zu übernehmen.

  • Um die Brücke zu schlagen: gleiches trifft auch auf Corona Maßnahmen zu.

    Im 200m2 Einfamilienhaus mit 500m2 Garten lässt es sich halt leichter im Lockdown leben als in einer 30m2 Bude. Ich möchte jetzt auch kein Restaurantbesitzer sein, der sich vor 3 Jahren einen 300.000€ Kredit für sein Haus geholt hat. Ich kann da einige Leute schon verstehen. Wenn man seine Schäfchen im Trockenen hat ist das natürlich entspannter.

  • Mein Kippunkt ist t36 , wenn der sich über die berichtete Sorglosigkeit , Sorgen macht .

    Dh. für mich, er sieht Zusammenhänge, die in der nächsten Zeit durchbrechen können.

    Geht auch um Wahrscheinlichkeit.

    Ein Landkreis bei uns, hat diese Woche wieder Maskenpflicht in der Schule bekommen. Bad Tölz

  • Dein letzter Satz ist soweit bis auf "oder eben keine Zeit haben" in Ordnung.

    Wenn ich keine Zeit für Kinder habe, ist es unverantwortlich Kinder in die Welt zu setzen.

    Keine Zeit haben sind überwiegend die Eltern, wo beide unbedingt arbeiten müssen um ihren Wohlstand zu halten.

    Und genau deswegen sollten Eltern vom Staat zur Kasse gebeten werden.

    Warum bitte soll ich dieses mit meinen Steuergeldern finanzieren?!?!

    Meine Frau hat ihren Job aufgegeben und ist bei unserem Sohn geblieben. Sie hatte Zeit.

    Gibt es irgendwo nur die kleinsten Probleme, schreit jeder hier in Deutschland nach dem Staat.