COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Das ist mir zu einfach. Zumal ja letztlich auch Politiker verantwortlich waren und die Menschen haben trotzdem Steuern gezahlt.


    Und die ganze Unbill über die Umweltproblematik auf den letzten (deutschen) Generationen abzuladen, ist mir sowieso "too much". Gerade gestern habe ich wieder eine CO2 Statistik gesehen. Wir stehen da ganz gut da, während die Chinesen weit, weit mehr CO rauslassen (auch im Verhältnis zur Bevölkerung).......und wir Deutschen meinen, die Welt ganz alleine retten zu müssen. da ist mir viel zu viel Hysterie und (blinder) Aktionismus im Spiel. Und es kommt mir so vor, als wenn gerade alles nur darauf projeziert wird.

  • Woher das Unternehmen seinen Impfstoff beziehen wird wurde bisher nicht erklärt.

    Aber klar, hier werden wirtschaftliche Interessen gegen die Impfpriorisierung ausgespielt.

    Es wird so sein, dass die Nicht Risikogruppen so von 45-60 in den grossen Topf der freien Termine im Spätsommer fallen, was ja nicht so schlimm ist, da es dann laut Hr. Spahn mehr Impfstoff als Termine geben wird.


    Also noch etwas Geduld, ich habe ja gelernt, dass wir noch viel Zeit haben....

  • Ganz sicher ist das Virus eine Gefahr für alle. Interessanterweise könnte die Bundesregierung auf eine Anfrage keine Auskunft über Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen der in Krankenhäusern verstorbenen Covid Intensivpatienten geben. Die Daten würden nicht erfasst 8o . Das ist sehr lächerlich, wenn Facebook z.B. genau weiß, wofür ich mich gerade interessiere.


    Auch lustig, dass es gerade mit dem D-Zug um Erleichterungen für Geimpfte geht, aber die technische Umsetzung des Nachweis noch völlig unklar ist. Deutschland Digital Wonderland :D .

  • Wenn nur Alte sterben würden ... die Impfung verhindert den Tod von jungen Leuten und die Belastung

    der Krankenkassen durch Pflegefälle und Behandlungen von Long-Covid-Patienten jeden Alters.


    Ist also in jedem Fall eine gute Rechnung mit dem Schutz aller.

    Die hohe Gefahr auch für junge Menschen wird oft erwähnt, in den Sterbezahlen sehe ich sie jedoch nicht:

    RKI Verteilung Todesfälle.jpg


    OK - schwere Verläufe und langfristige Beeinträchtigungen werden hier nicht dokumentiert.

    Die Zahlen bilden aber - zumindest für mich ersichtlich, keinen Priorisierungegrund derjungen und ganz jungen Menschen gegenüber den Midagern ab.


    Ähnliches gilt für die immer wieder auftauchende (und im Kern natürlich richtige) Behauptung, daß, wer mehr testet, auch mehr positive Ergebnisse bekommt. Das wird gerne als "Ausrede" für die aktuell hohe inzidenz hergenommen.

    Ich kann aber in den verfügbaren Zahlen nicht erkennen, daß altuell erheblich mehr (PCR-)getestet wird, im vergleich zu anderen euwopäischen Ländern, USA, Israel... sogar eher weniger. Was meiner Meinung nach auf eine eher hohe Dunkelziffer hindeutet.


    Tests pro1000.jpg3


    Anteil positive Tests.jpg


    Mittlerweile scheint sich herumgesprochen zu haben, daß Zahlen/Statistiken gut zur Begründung von Meinungen zu gebrauchen sind. Aber auch, dass kaum jemand in den Raum geworfene Zahlen und Statistiken mal genauer anschaut.

    Sie werden damit eigentlich missbraucht, um aus anderen Gründen gewollte Positionen zu vertreten - ich nenne die Denke dann man "scheinbar Evidenz-basiert".


    Nach den Daten sieht es für mich momentan eben nicht so positiv aus, wie in der Euphorie-Stimmung der letzten Tage ("endlich sinken die Zahlen") oft suggeriert wird :/

  • Die Kosten der Pandemie werden ja über die Krankenversicherungen und Steuern getragen. Über die Erhöhung der der Beiträge wären die Rentner beteiligt, die dort versichert sind, das wäre OK, Pensionäre wären eher aussen vor.


    Ob es Steuererhöhungen gibt ist ja unklar, vor der Wahl traut sich da keiner wirklich ran.


    Wenn ich nicht bereit bin für meine Gesundheit zu zahlen, sofern ich es kann, wofür denn dann?

  • Mittlerweile scheint sich herumgesprochen zu haben, daß Zahlen/Statistiken gut zur Begründung von Meinungen zu gebrauchen sind.

    Und an den Zahlen sieht man doch ganz eindeutig, dass Deutschland das am besten und effizientesten regelt: Mit den wenigsten Tests werden die meisten Infektionen gefunden! :12:

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Mein Impftermin kommt jetzt über die Firma meiner Frau, da das Unternehmen geimpfte Mitarbeiter haben will, um wieder mehr Präsenz im Büro zu haben.

    Von staatlicher Seite habe ich noch nichts gehört, ausser den Ankündigungen im nächsten Jahr durch höhere Abgaben das ganze Schlamassel bezahlen zu dürfen. Die so schön Geretteten werden zu den Kosten ja nichts beitragen, da bei den meisten die Renten kaum besteuert werden.

    Willst du den Rentnern jetzt vorwerfen das sie ein Arbeitsleben lang in die Rente einbezahlt haben?

    Oder willst du sagen das es besser gewesen wäre wenn die Rentner an Corona gestorben wären?

    Echt traurig solche aussagen.

  • Mein Impftermin kommt jetzt über die Firma meiner Frau, da das Unternehmen geimpfte Mitarbeiter haben will, um wieder mehr Präsenz im Büro zu haben.

    Von staatlicher Seite habe ich noch nichts gehört, ausser den Ankündigungen im nächsten Jahr durch höhere Abgaben das ganze Schlamassel bezahlen zu dürfen. Die so schön Geretteten werden zu den Kosten ja nichts beitragen, da bei den meisten die Renten kaum besteuert werden.

    Willst du den Rentnern jetzt vorwerfen das sie ein Arbeitsleben lang in die Rente einbezahlt haben?

    Oder willst du sagen das es besser gewesen wäre wenn die Rentner an Corona gestorben wären?

    Echt traurig solche aussagen.

    Ich werfe den Rentnern gar nichts vor, ich habe nur festgestellt, dass die Kosten der Pandemie aktuell aus Steuermitteln bestritten werden, die vermutlich zu einer Steuererhöhung im nächsten Jahr führen werden an der sich die Rentner bei geltendem Steuerrecht kaum beteiligen müssen.


    Das ist die Faktenlage.


    Ich wünsche mir allerdings eine Regelung, die diejenigen, die von der Hilfe der Allgemeinheit profitiert haben, an den Kosten beteiligt.

    Schliesslich sind die Rentner eine der vermögendsten Gesellschaftsgruppen. Wer also Hilfe bekommen hat und ein Beitrag zu den Kosten leisten kann, soll dazu herangezogen werden.

  • Jetzt, nachdem manche Politiker geimpft sind, fällt genau denen ein, dass man Geimpften ihre Grundrechte

    nicht nehmen darf und man diesen Lockerungen ermöglichen muss. Und zwar jedem Einzelnen, mit der Menge

    habe das überhaupt nichts zu tun (neulich bei Lanz) ... Schon komisch, seit 1 Jahr gibt es Genesene, da hat es die
    null interessiert, da hat man immer nur das Gegenteil gehört („Solidarisch“ usw.).

    Man dreht es so hin, wie es einem grade passt.

  • Ich wünsche mir allerdings eine Regelung, die diejenigen, die von der Hilfe der Allgemeinheit profitiert haben, an den Kosten beteiligt.

    Du meinst damit sicherlich nicht die Rentner; die haben ihre Rente ja in exakt der gleichen Höhe wie vor Corona bekommen und damit nicht profitiert. Auch Beamte und Politiker sind davon nicht betroffen.

    Mir fallen dabei eher die TUI sowie Lufthansa ein, die z.T. Ihre Mitarbeiter vor die Tür gesetzt haben (Lufthansa) bzw. die freien Mitarbeiter in den Urlaubsdestinationen einfach finanziell in der Luft hängen ließen (TUI).


    Vielleicht solltest du ja auch mal Informationen einholen, bevor du hier solche schrägen Aussagen machst. Die Beitragszahlungen zur Rente wurden während der Beschäftigungszeiten versteuert und der Staat hat daraus seine früheren Haushalte gedeckt; nun wird bei den neuen Rentnern seit den letzten ca. 5-10 Jahren die Rentenzahlung noch einmal besteuert, was eine Doppelbesteuerung ergibt (erst während der Berufstätigkeit und dann noch einmal im Rentenalter).


    Den Wert der Spritze ( ca. 16 €) und weit mehr haben die Rentner bereits früher gezahlt; dafür willst du sie doch wohl nicht noch einmal zahlen lassen.

  • Jetzt, nachdem manche Politiker geimpft sind, fällt genau denen ein, dass man Geimpften ihre Grundrechte

    nicht nehmen darf und man diesen Lockerungen ermöglichen muss. Und zwar jedem Einzelnen, mit der Menge

    habe das überhaupt nichts zu tun (neulich bei Lanz) ... Schon komisch, seit 1 Jahr gibt es Genesene, da hat es die
    null interessiert, da hat man immer nur das Gegenteil gehört („Solidarisch“ usw.).

    Man dreht es so hin, wie es einem grade passt.

    Exakt das gleiche ging mir auch durch den Kopf.

  • "schon komisch, seit 1 Jahr gibt es Genesene, da hat es die null interessiert, da hat man immer nur das Gegenteil gehört („Solidarisch“ usw.).

    Man dreht es so hin, wie es einem grade passt."

    das muss und sollte man durchaus differenziert sehen!

    hätte es von vorn herein geheißen "wer corona hatte darf wieder alles", was meinst du wohl was ein gewisser teil der leute gemacht hätte? sich corona einfangen ganz klar - in der hoffnung des es eben gut geht - im sich einen "vorteil" zu verschaffen (beim reisen, ggf auf arbeit wichtige aufgaben wahrnehmen die im homeoffice nicht gehen, genesene kinder denen man ihr recht auf schulische bildung nicht verweigern kann usw usw.

    ->wir sind halt hoffentlich(!) ca 3 monate davor, dass jeder seinen erstimpftermin machen kann....da "lohnt" sich dieses "risiko" sich das virus irgendwo noch abzuholen nicht mehr so richtig....zumal man sich ja vermutlich (ich nicht geimpfter) bald für sehr vieles freitesten kann.


    worauf ich natürlich gespannt bin: ob für den sommer genug testkapazitäten "bleiben" bzw ob diese sogar noch deutlich ausgebaut werden. denn irgendwann wird jeder mal ins restaurant wollen, wochendendurlaub machen wollen etc pp.

    wenn für geimpfte und genesene viel geöffnet wird, wirds vermutlich für "frisch getestete" auch kommen. die frage ist dann: kriegt ich jeden tag meinen test? reicht einer für die anreise - was eigenltich zu wenig ist weil morgen kannst du schon superspreader sein....


    ich stelle mir auch die frage ob ich jemals eine impfeinladung bekommen.


    hausarzt? ja wer ist eigentlich mein hausarzt?

    klingt vielleicht blöd aber ich weiß das tatsächlich nicht. im kindesalter waren wir immer beim gleichem arzt. dann wechselte das mal auf einen anderen. diese ärztin ging irgendwann in rente das ist ca 20 jahre her!

    danach war ich ca 3-4 mal(wir sprechen über einen zeitraum von ca 20 jahren!) bei einem (immer der gleiche) anderem arzt (für eine tetanus spritze. für einmal rückenspritze wg heftigstem hexenschuss....und die anderen 1-2mal keine ahnung vielleicht hatte ich mal grippe aber normal ging ich damit nicht zum arzt).

    ->EVTL hat dieser arzt damals eine übername von der ursprünglichen arztpraxis gemacht und eine akte von mir im keller(bzw inzwischen digital). vielleicht auch nicht ich weiß das gar nicht. werd aber wohl mal nachfragen müssen......OB er mein hausarzt ist (will aber eigentlich nicht: "wollen sie mein hausarzt werden" rufen.....denn die impfung mal ausgeblendet....brauch ich sowas aktuell und hoffentlich noch lange gar nicht....)

    ->ich vermute mal die krankenkasse wirds nicht wissen oder? die kassenärztliche vereinigung vielleicht?


    googelt man "wer ist mein hausarzt" kommen komischerweise auch keine plausiblen antworten.....sondern da wird das hausarztprinzip erklärt und dass da irgendwelche zustimmungen nötig waren....ich habe nie irgendwas dergleichen unterschrieben in den letzten 20 jahre da bin ich jedenfalls halbwegs sicher.

  • Die Unternehmen sind eine andere Diskussion.


    In meinem Bekanntenkreis gibt es Rentner, die schwere Verläufe hatten und deren Behandlungskosten im oberen 5stelligen Bereich lagen. Das haben sie früher bezahlt, wann, wo, wie?


    Gleichzeitig besteht der Besitz dieser Leute aus mehreren Immobilien.


    Warum sollen sie nicht anteilig an ihren Kosten beteiligt werden?

    Offensichtlich reichen die normalen Beiträge zur KV nicht aus, also müssen diese Extra Kosten anders finanziert werden, warum nur von den Arbeitnehmern/Steuerzahlern?


    Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ich bezahle meine Rechnungen selbst und überlasse das nicht der Allgemeinheit, zumal ich mir das leisten kann.

  • "schon komisch, seit 1 Jahr gibt es Genesene, da hat es die null interessiert, da hat man immer nur das Gegenteil gehört („Solidarisch“ usw.).

    Man dreht es so hin, wie es einem grade passt."

    das muss und sollte man durchaus differenziert sehen!

    hätte es von vorn herein geheißen "wer corona hatte darf wieder alles", was meinst du wohl was ein gewisser teil der leute gemacht hätte? sich corona einfangen ganz klar - in der hoffnung des es eben gut geht - im sich einen "vorteil" zu verschaffen (beim reisen, ggf auf arbeit wichtige aufgaben wahrnehmen die im homeoffice nicht gehen, genesene kinder denen man ihr recht auf schulische bildung nicht verweigern kann usw usw.


    Ja, da hast du schon recht. Das wären Argumente. Ich hab mich auch nie beschwert und fand es ok,

    „solidarisch“ ..


    Was mich stört, nachdem viele Leute 1 Jahr solidarisch waren, dass das jetzt die frisch geimpften Politiker

    nichtmal ein paar Wochen noch solidarisch sein wollen und das mit dem Gesetz begründen, dass man

    einem geimpften Menschen prinzipiell keine Rechte einschränken darf.


    Das passt halt nicht zusammen. Bisher darf man es, jetzt plötzlich nicht mehr.


    Man kann doch jetzt nicht so pauschal unterscheiden „geimpft – darf alles“ / „nicht geimpft – darf nichts“.

    Das ist ein Szenario, was man vor ein paar Monaten noch unbedingt vermeiden wollte ... zumindest offiziell,

    was man wirklich gedacht hat, kommt jetzt ans Licht.

  • rrd248 : Nur interessehalber:

    Wenn Dir beim Sturz der Mast gegen den Kopp knallt oder Du bei der Radtour stürzt - zahlst Du dann die Behandlungskosten selbst?

    Denn warum sollte die Allgemeinheit für Kosten aufkommen, die Du Dir (oder ich mir) bei meinen freiwilligen und genaugenommen völlig überflüssigen Freizeitaktivitäten selbst verursacht hast?

    Und eine Infektion in einer Pandemie ist wohl nicht immer unnötig selbst verschuldet :/

  • In meinem Bekanntenkreis gibt es Rentner, die schwere Verläufe hatten und deren Behandlungskosten im oberen 5stelligen Bereich lagen. Das haben sie früher bezahlt, wann, wo, wie?


    Gleichzeitig besteht der Besitz dieser Leute aus mehreren Immobilien.


    Hör bitte auf damit - das hört sich mir zu sehr nach ..."the gras is always greener at the other side..." an. ( Als ob jeder Rentner satter Immobilien-Besitzer wäre ...evtl in deinem Umfeld .... in einer Großstadt sehe ich Rentner, gepflegt, ordentlich gekleidet ... Leergut einsamlen ... - habe ich vor 15 Jahren sicher noch nicht gesehen - Tendenz steigend. Beschämend für ein Land wie die BRD ....


    Und generell:


    Wo führt das Hin ?? ....- zum Einkommenscheck - vor der Behandlung in der Notaufnahme ....? ....


    Ich habe mich beim Sport verletzt .- .... dann wird erst mal gecheckt was ich für ein Auto fahre ,,,- was für Sportgerät ich ich im Auto habe ..... ---ahhh Windsurfer- Risiko-Sport - Gruppe ... .... der hat Kohle !!!! ...der zahlt zu ...ordentlich .... .... --- eine Einkommensschätzung wird dann direkt vo der Klinik vorgenommen und anschließend ermittelt ein Algor. meine Zuzahlung .... oder was ..... (??)


    Unser Gesundheissystem ist ein - SOLIDAR-System. Von den Maßnahmen / Kosten zur Eindämmung der Pandemie profitiern letztendlich wir alle - und vor allem der NICHT-Zusmamenbruch unseres Gesundheitssystems .... dann wäre das Chaos perfekt gewesen ...

  • rrd248 : Nur interessehalber:

    Wenn Dir beim Sturz der Mast gegen den Kopp knallt oder Du bei der Radtour stürzt - zahlst Du dann die Behandlungskosten selbst?

    Denn warum sollte die Allgemeinheit für Kosten aufkommen, die Du Dir (oder ich mir) bei meinen freiwilligen und genaugenommen völlig überflüssigen Freizeitaktivitäten selbst verursacht hast?

    Und eine Infektion in einer Pandemie ist wohl nicht immer unnötig selbst verschuldet :/

    Mehr als das, meine Beiträge zur PKV in den letzten 30 Jahren liegen um Faktor 5 höher als die abgerechneten Kosten in dieser Zeit , die ich durch die PKV exakt kenne.

    So entsteht eine Rücklage für das Alter und unvorhergesehene Krankheiten und den Pflegefall sowie ein Solidaritätsbeitrag.


    Für mich tritt Solidarität dann ein, wenn der einzelne nicht leistungsfähig ist, egal warum, also als zweite Absicherung aber nicht als erste Lösung.