COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • - willl sagen; die Wahrscheinlichkeit schwer an Covid selbst zu erkranken ist bei jungen Frauen <60 50-60mal niedriger (als bei älteren/älteren Männern)

    Das ginge dann in den Nutzen/Risiko Quotienten ein und veränderte ihn erheblich (klar, wenn man jetzt mit diesen Millionsteln rechnet.... wobei ich jetzt nicht nur die Schweren, sondern auch die allgemeinen Nebenwirkungen nicht ganz außer Acht lassen würde...)

    Wie jetzt der Risikofaktor sich unterscheidet;? Und ob jetzt alle gestorbenen Männer "nur" die Grundwahrscheinlichkeit sind?

    Glaube mir, Dir gehen diese ganzen statistischen Rechnereien und Wahrscheinlichkeitsberechnungen hinten rum vorbei, wenn es Dich denn tatsächlich erwischt. Da hilft dann auch keine Statistik mehr ;-)

    oder man - was wahrscheinlicher ist - einen Long-Covidverlauf mit bleibenden Einschränkungen (z.B. Lungenfunktionseinschränkung oder neurologische Veränderungen) entwickelt.

    Natürlich nimmt man die persönliche, subjektive Sicht stärker wahr - je nach persönlicher Situation eben.

    Zum Treffen von Entscheidung finde ich aber zuverlässige Daten und Statistiken dennoch wichtig.

    Ansonsten haben wir nur Glauben, Gefühl und teils irreführende und widersprüchliche Aussagen und befänden uns dann entscheidungstechnisch wiedser irgendwo zwischen Steinzeit und Mittelalter. Dann kann man auch den Schamanen wieder ausgraben.

  • Die Impfrisiken bez. Sinusvenenthrombosen/menesterialvenenthrombose liegen in der Prozentangabe bei 0,01-0.001%.

    Die Auftretenswahrschinlichkeit an Long-Covid bei 1-10%. (das fehlt aber noch einiges an Forschung)


    Welche Diskussion bez. des Nutzen der Impfung bei jüngeren soll man da führen?


    P.s. habe doch noch AK - meine Lymphknoten in der linken Achsel schwellen und tun weh.

  • Ich befürchte allerdings Zwischenstufen bezüglich der Thrombosen. Was Minithromben im Gehirn machen weiß sicher jeder. OK, bei über 60 Jährigen gehört eine gewisse Senilität zum guten Ton. Aber schlecht für das Gleichgewicht und damit Windsurfen. Verdammte Hacke.

  • nein. Diese Komplikation ist eine AK-assoziierte. Wir kennen da schwere Verläufe und wir kennen Todesfälle.

    Jemand mit einer AK-assoz. Sinunsvenenthrombose oder mesenterialvenenthrombose hat größere Probleme, als eine Halse zustehen.

  • Aber schlecht für das Gleichgewicht und damit Windsurfen. Verdammte Hacke.

    Ach was - Du weisst doch: Geschwindigkeit stabilisiert, da braucht's kein Gleichgewicht ^^


    sorry für OT :bolt:

  • Glaube mir, Dir gehen diese ganzen statistischen Rechnereien und Wahrscheinlichkeitsberechnungen hinten rum vorbei, wenn es Dich denn tatsächlich erwischt. Da hilft dann auch keine Statistik mehr ;-)

    ... gilt auch für die NW oder Todesfall nach Impfung.


    - aber es ist ja auch nicht meine "Rechnung" sondern ich wollte nur darstellen, wo die Einflussfaktoren auf die allgemeinen Entscheidungen liegen - und da ist es auch aus der Sicht der Fachkomissionen nicht unbedingt das höhere Risiko der Jüngern (Frauen) bei Impfung, wie zuvor gefragt/geschrieben - (sonst hätte man ja auch nicht die Männer mitausgeschlossen), sondern eben die


    - Nutzenabwägung :

    Wenn ich beispielsweise 1000 junge Frauen impfe verhindert ich vielleicht eine 2 - 5 schwere Verläufe (OK; zzgl. Long Covid, aber das verhindert denk ich BionTech doch mindestens so gut) und einen halben Todesfall; wenn ich 1000 ältere impfe verhindere ich vielleicht - genaugenommen, müsste man nach alter differenzieren, aber sagen wir mal als Beispiel 150 schwere Verläufe und 2 Tote.

    - das finde ich greifbarer, als ob das schwere Risiko jetzt bei 1 oder 10 Millionstel ist.



    - und eben (zumindest für mich) die Frage, ob man (ethisch) dem wirklichen Risiko eines einzelnen (bei vorhanden Alternativen) den Gesamtnutzen gegenüberstellen darf :

    Welche Diskussion bez. des Nutzen der Impfung bei jüngeren soll man da führen?

    .... natürlich soll man eben NICHT um den Impfstoff diskutieren (vor allem, wenn man beim Hausarzt geimpft werden will!!!! ), deshalb gibt es ja Entscheidungen.


    - aber dass differenziert vorgegangen wird und eben nicht nur "schnell vor perfekt" ist völlig in Ordnung;

    - und zumindest nach letzten Aussagen sollte es ja auch zumindest hier im Saarland keine Probleme mit den Mengen der 3 vorh. Impfstoffe geben und deren empfohlener Verteilung geben - solange die ü60jährigen nicht zu viel "diskutieren.

  • Da diese Komplikation mit der Heparin-induzierten Thrombozytopenie verglichen wird, scheint es wohl in die Richtung zu gehen entweder alles gut gegangen oder jetzt kommt es dicke. Zum Glück extrem selten.

  • Da diese Komplikation mit der Heparin-induzierten Thrombozytopenie verglichen wird, scheint es wohl in die Richtung zu gehen entweder alles gut gegangen oder jetzt kommt es dicke. Zum Glück extrem selten.


    <=ja - das sollte meine Aussage zeigen: wenn im Kopf oder Bauch die Hauptvene aufgrund eines Antiköper induzierten Thrombus zugeht, ist das sehr arg.


    Die normalen später gebildeten Thromben oberhalb des Antikörper induzierten Thrombus waren weich, rot und absaugbaur und durch medikamente lysierbar. Der Antiköper induzierten Thrombus war weiß, sehr fast, kaugummiartig und ließ sich nicht lysieren.

  • Deine statistisce Betrachung in ehren, aber du hast doch nicht annähernd alle Daten un das wirklich nachvollziehen zu können. Ohne das ist jede Rechnung wertlos. Da müssen wir vertrauen.

  • Da müssen wir vertrauen.


    ... so was ähnliches ist ja Statistik - man versucht von dem Ausschnitt den man hat Schlüsse auf die Gesamtheit zu ziehen.

    Es ist natürlich keine Rechnung; und alle Daten/Zahlen gibt es nie. dazu braucht man Statistik

    Natürlich werden dann keine "Bauchgefühle" sondern Formeln angewendet.


    - oder eben nach bestem Wissen und gewissen aus dem Vorhandenen das Ableiten, von dem die geringsten Schäden und der größte Vorteil resultieren.


    - das wurde gemacht, und das find ich gut so.


    - und für meinen Einzelfall würd ich es Stand jetzt ebenso entscheiden - und auch eher nach dem Nutzen als nach dem Risiko;


    Als 64jähriger Kindergärtner wäre ich froh um ein Astrazneca Impfangebot, als 30jährige kinderlose ITlerin im Homeoffice tät ich warten auf BionTech.

    Statistisch wäre das die richtige Entscheidung, ob sie jetzt im Einzelfall dann die höhere Gesundheit bedeutet weiß man natürlich nicht.

    aber du hast doch nicht annähernd alle Daten un das wirklich nachvollziehen zu können.

    ... alle Daten hat niemand, sonst bräuchte man keine Statistik - und hellsehen kann auch niemand.

    Aber ob es dann besser gar keine Entscheidung zu treffen oder etwas zu empfehlen was mit großer Wahrscheinlichkeit Sinn macht


    Natürlich stimmt das was ich schreibe rechnerisch nicht, es ist ein Beispiel für die Größenordnung, aber das hab ich auch nicht behauptet. es ging nur um die Frage, die nun schon etliche Posts her ist, was die "RISIKOgruppe" für AstraZeneca Impfstoff angeht. Und die sehe ich eben nicht so klar wie die NUTZENGruppe.


    Aber auch ohne diesen Zusammenhang halte ich das was ich schriebe für nachvollziehbar.

  • Ohne jetzt auf Zahlen rumzureiten - bei der (individuellen) Abwägung besteht neben dem Risiko, an Corona schwer zu erkranken oder zu sterben - dem Risiko einer schweren oder tödlichen Impfnebenwirkung - noch das ganz allgemeine Lebensrisiko, ganz ohne Corona schwer zu erkranken oder zu sterben.


    Das Letztere ist natürlich abhängig von Alter, allgemeinem Gesundheitszustand, Lebensumständen, ... - und da bin ich ganz bei britzise - für eine individuelle Entscheidung ist genau das das Maß, an dem sich die Risiken von Impfung/Nichtimpfung messen.


    Und selbstverständlich fällt damit eine individuelle Risikobewertung auch individuell verschieden aus.

  • man ich wollte dir einfach nur raten, diese sinnlose rechnerei zu lassen.

    ... dann also besser so - auf Saarland:

    "Dem Heinz sein Hilde, das hat vom Astra so Fieber gehatt, also dat würd ich dann nett nehmen"


    Ich denk halt immer wenn jemand etwas fragt will er eine Antwort und keine Phrasendrescherei.

    Vielleicht kann auch einfach nur schnell tippen und schreib ungefähr so wie ich sprech, andere schreiben vielleicht "Kondensate" auf ihrem iPhone und dann is auch gut.

  • Man muss doch nicht immer alles immer wieder und wieder beschreiben

    "Man" muss das vielleicht nicht - aber ich schon ;)

    Meine Macke - dachte aber gar nicht dass es jetzt in dem Fall gar nicht so schlimm war....

  • Bin jetzt 2 Tage nach 1. Biontech Impfung - 4. Monate erst nach Covid Infektion (und 2 Wochen nachdem unser kleiner Bub den engl. Mutante hatte).

    Ich habe überraschenderweise auch schon meinen Termin am Montag, da sind es genau 3 Monate nach der Infektion...am 20.1 bin ich aus der Quarantäne raus, am 19.4 ist der Termin. War sehr erstaunt als ich die Nachricht bekommen habe... habe ja angegeben das ich infiziert war im Januar. Mir geht es fast zu schnell ... hab mit Juni gerechnet. Ich hoffe, das kommt gut. Aber verschieben wäre auch unsinnig ... das Gesundheitspersonal ist dran bei uns, Kollegen sind schon geimpft und sogar mein Sohn hat auch am Dienstag seine Impfung ... und ich habe schlechtes Gewissen, weil noch nicht alle gefährdeten geimpft sind, soweit ich weiss. Und ich noch einen gewissen Schutz haben sollte... oder auch nicht, weiss man ja nicht genau. Nun ja, hab noch daran zu knabbern ...

  • naja, nach 3 Monaten kommt halt der Abfall der Schutzwirkung nach Genesung. Also diesbez. okay - Reaktion kann lokal heftiger ausfallen - das sagen die Kollegen bei limitierter Erfahrung.


    und ich habe schlechtes Gewissen <= quatsch! freu dich über die Impfung!