COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Leider steht der J&J Impfstoff in den USA vor dem Stop:


    Auch Thrombosen - "In der Empfehlung von FDA und CDC war nun von sechs Fällen die Rede".


    Es sind wohl knapp 7 Millionen Dosen verabreicht worden. Er ist ein Vektor-Impfstoff - sowie AZ und Sputnik.

  • In Deutschland wird es ihn auch erstmal nicht geben, das ist schon klar...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Rechne ich falsch?


    Die 7 Mio Geimpften (bei JJ ja wohl nur 1 Dosis) hätten sich ohne Impfung wohl im Laufe der Zeit nahezu alle irgendwann infiziert, sagen wir 5 Mio Leute.

    Die Fallsterblichkeit in den USA beträgt aktuell 1,8%. Davon ausgehend, daß die Behandlungsmethoden zukünftig besser werden, gehe ich mal nur von 1% aus. Ohne die Impfungen mit JJ wären nach dieser Rechnung in den USA im Laufe der Zeit also 50.000 Menschen gestorben - vs. 6 Thrombosen.


    Da stellt sich doch die Frage "lasse ich mich mit JJ impfen" gar nicht, höchstens "bekomme ich kurzfristig was Besseres?


    Ich will die 6 Fälle nicht kleinreden, mit geht's schlicht um eine Nutzen-Risiko-Abwägung. :/

  • Rechne ich falsch?


    Die 7 Mio Geimpften (bei JJ ja wohl nur 1 Dosis) hätten sich ohne Impfung wohl im Laufe der Zeit nahezu alle irgendwann infiziert, sagen wir 5 Mio Leute.

    Die Fallsterblichkeit in den USA beträgt aktuell 1,8%. ...

    Deine Rechnung hat einen „kleinen“ Schönheitfehler. Zwischen „Kontakt mit dem Virus“ - Infektion - und „Fall“ (d.h. man entwickelt Symptome) liegt noch eine ganze Menge Holz. Nur ein Bruchteil der Menschen wird nach Viruskontakt zu einem „Fall“.


    Diese Gleichsetzung von CFR (die IFR ist eine Unbekannte) und Sterberisiko (auf die Gesamtbevölkerung) nervt echt - besonders wenn sie noch in „Risikoabwägungen“ verbaut wird.

  • verstehe ich noch nicht :/ Ich habe die bestätigten Infektionen gegen die bestätigten Sterbefälle gesetzt.

  • verstehe ich noch nicht :/ Ich habe die bestätigten Infektionen gegen die bestätigten Sterbefälle gesetzt.

    Versteht niemand, nur er in seinem Relativierungs-Element.

    :kotz:

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  • verstehe ich noch nicht :/ Ich habe die bestätigten Infektionen gegen die bestätigten Sterbefälle gesetzt.

    Weißt du denn, wie hoch die Dunkelziffer ist, wieviele „unbestätigte“ Infektionen es gab/gibt?

    Genau die bräuchtest du aber für die Ermittlung einer Gesamtheit, auf die du eine Sterberate beziehen kannst, wenn du auf die Gesamtbevölkerung hochrechnen willst.


    Und das ist keine Frage von „Relativierung“, sondern elementare Logik.

  • Logik ist immer praktisch, wenn sie einem in die Attitüde passt - gelle? 8o

    Zur Sicherheit präzisiere ich die o.g. Daten nochmal:


    USA bisher

    30.330.000 positiv Getestete

    550.323 an/mit Corona Verstorbene

    macht eine "Quote" von 1,817%


    OK - korrekterweise muss man sagen, dass es eine Dunkelziffer gibt, also Menschen, die positiv sind/waren, aber nicht getestet wurden. Deutlich weniger Fälle wird es wahrscheinlich geben, die an Corona gestorben sind, aber nicht als solche in der Statistik auftauchen.

    Dieser Umstand spricht dafür, daß die "Quote" zu hoch ausgewiesen wird. Sollte die Dunkelziffer bei 1:10 liegen, wären nahezu alle Einwohner der USA bereits infiziert/gewesen - das ist a) unwahrscheinlich und b) siehe letzter Absatz.


    Andererseits habe ich sogar damit gerechnet, dass sich (ohne Impfungen, ohne Maßnahmen) nicht alle Menschen infizieren und bei der Sterblichkeit bin ich nur von gut der Hälfte der aktuellen "Quote" ausgegangen. Und komme damit auf ein Verhältnis von 1 Thrombose (verliefen die alle tödlich?) zu 8.333 gerettete Leben.

    Lass mich einen Fehler in der Größenordnung 10 gemacht haben, liegt die Relation immer noch bei 1:833. Ich denke, das sollte reichen, um ein "Risiko" einzugehen 8o

  • Ok - Prinzip hast du verstanden - und auf eine Größenordnung von 10 hätte ich jetzt auch gepeilt, auch wenn die Schätzungen da auseinandergehen:thumbup:


    Aber 1 auf 833 ist jetzt nicht mehr sooo gering - und Thrombosen sind auch nicht das einzige Risiko. Wir werden sehen.

  • Danke - wie gnädig und großzügig von Dir :D:rolleyes:


    Wenn Du es auch verstehst wirst Du feststellen, daß ich damit insgesamt sogar eine Relation von rund 9 unentdeckten Infektionen zu einer entdeckten gerechnet habe. Selbst bei dieser (völlig unrealistischen - so viele Menschen gibt es in den USA gar nicht) Annahme stirbt mit Impfung einer und ohne Impfung 833. (Wenn ich zusätzlich noch einen Fehler 1:10 gemacht hätte - zusätzlich zur Dunkelziffer 1:10 - da sind wir schon bei Faktor 100 Sicherheitsreserve.

    "1: 833 nicht mehr so gering"??? :huh: Wenn Du im Handel genau so rechnest, mache ich gerne mit Dir Geschäfte und verkaufe Dir 'ne Euro-Münze für'n Tausender. Deal? :evil:

  • Die Anforderungen bei Impfstoffen ist doch viel höher als bei Medikamenten, daher die Risikoeinstufung. Ich persönlich finde es grundsätzlich gut, wenn man hier eher vorsichtig ist. Auch wenn es in der aktuellen Situation auch Gründe gibt etwas davon abzuweichen. Ich finde bewährte Standards sollte man nicht über Board schmeißen.

  • Sehe ich prinzipiell auch so. Aber man muss halt eben auch das Risiko, ein Medikamant zu nehmen, gegen das Risiko abwägen, wenn man es nicht nimmt.

  • ? und wenn ich es richtig verstehe, geht es ja im Gesamten schon noch darum, dass die Impfstoffe auf lange Sicht zugelassen werden sollen (also auch für z.B. Auffrischungen oder Anpassungen wie beim Grippeimpfstoff wann immer diese nötig sind)?

    Oder gibt es da Unterschied in der Bewertung für "Pandemiebedingungen" (ich mein nicht für die Zulassung, sondern für Kosten/Nutzen Bewertung)?


    Das würde mich interessieren, falls das jemand weiß?


    Aber

    ... ich glaube das ist ganz schwer zu "berechnen" was ein solches Risiko wiegt -


    wenn z.B. Patienten bei einem Medikament (sagen wir z.B bei MS) aufgeklärt werden, dass bei 1/1000 ganz schwere bis lebensgefährliche Nebenwirkungen bekannt wurden sind die Reaktionen VÖLLIG unterschiedlich

    - Patientin 1 sagt "was? so wenig, warum erwähnen Sie das überhaupt, da denk ich gar nicht drüber nach" und vergisst es sofort wieder

    - Patientin 2 sagt, naja, Mist, aber schlechter als es jetzt ist wird's wohl nicht sein.

    - andere sagen - no, never, das ist ja gar nicht mal so unwahrscheinlich da nehm ich lieber Behinderung in Kauf


    - was sich sagen will - die reine Zahl hilft uns als Menschen da echt wenig (vor allem wenn sie noch nicht so hoch ist, dass wir uns sie nicht mehr vorstellen können)

    - bei 1/1 000 000 wären wohl die meisten gelassen - wahrscheinlich, aber ich möchte zumindest nicht die Entscheidung für ein paar Millionen Leute "treffen" wollen

  • - bei 1/1 000 000 wären wohl die meisten gelassen - wahrscheinlich, aber ich möchte zumindest nicht die Entscheidung für ein paar Millionen Leute "treffen" wollen

    Das kommt doch mit den 6 Thrombosen bei 7.000.000 Impfungen schon recht gut hin ;)

  • Präzisiere: 7 Thrombosen, davon 1 Todesfall.

  • ... deswegen ja die Frage: machen die Pandemiebedingungen/der Gesamtnutzenaspekt einen Unterschied für die Anwendungsbewertungen, oder was hieße es, wenn z.B. die Risiken und Wirkungen so bestätigt blieben und es irgendwann in ausreichender Menge "alle" Impfstoffe gäbe;

    könnte man dann sagen nun lassen wir nur noch die zu mit dem "günstigsten" Profil und die anderen nicht (mehr)? - wenn man z.B. Jährlich impfen müsste?

    Ich weiß das nicht, wisst ihr?


    Tödliche Komplikationen bei Masern(Krankheit) übrigens: 1/1000-2000.... Aber da die Krankheit zum Glück selten ist, erkranken meistens in den letzten Jahren sowenig, dass rein statistisch kein Todesfall dabei wäre

    - das verändert ja offenbar bei vielen die Risikobewertung enorm (und damit man jedem gerecht wird, gehen die dann alle in den Waldkindergarten;

    ob es da nicht besser wäre, die wenigen dann unter den geimpften "aufzufangen" - das weiß ich auch nicht und wollte auch das nicht entscheiden)