COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Wenn ist allerorts lese, daß sich in den Schulen nur rund 30% der Schüler testen lassen...bei 70% wird es (von den Eltern :/ ) abgelehnt

    ...und dann ist es eben persönliches Pech, wenn das eigene Kind in einer Gruppe ist, in der sich nur noch ein weiteres Kind testen lässt - wo bleibt da Gleichheit/Gerechtigkeit???

    .. und dann kommt Testpflicht (2x/Woche), aber dafür wieder 27 Kinder in der Klasse ohne Abstand und mit vorheriger Anreise im Bus für manche


    Es wird eine sinnvolle Maßnahme initiiert, deren Sinn dann wieder aufgehoben wird durch eine Lockerung an anderer Stelle; ich denke ab 100er Inzidenzen ist eh der Überblick verloren und die ganzen Feilereien mal hier an einem Eckchen und mal da helfen nix mehr; das könnte man so machen villeicht bei 30 oder darunter.

    Deshalb Testpflich für alle, ablehnen ist nicht. Wer nicht testen will, muss eben Homeschooling machen. Das wäre meiner Meinung nach sinnvoll. Um Gereichtigkeit ist es doch zu keinen Zeitpunkt gegangen.

  • ... warum kommt die Testpflicht dann erst ab einem bestimmten Datum ?(die eine Hälfte der Klasse muss bis zur Testpflicht noch (bis auf 2) ungetestet gehen, die andere nicht.... weil noch Wechselunterricht.

    ablehnen ist nicht. Wer nicht testen will, muss eben Homeschooling machen.

    ... oder genau wie für das "ablehnen" der Maske ein Attest vorlegen... dann wird's dann wirklich lächerlich, aber so ist es

  • hier ein Erfahrungsbericht, wie (un)wirsam Ausgangssperren sind

    https://www.n-tv.de/panorama/U…non--article22481984.html


    es wird also darauf hinauslaufen, dass nach der (geplanten) Verschärfung der Maßnahmen am Dienstag die Schließung der Buchläden und Baumärkte die Ansteckungsrate reduzieren soll


    das wird keinen entscheidenden Einfluß haben!


    nur echter Schrecken wegen voller Krankenhäuser mit anschließender Angst/Vernunft und Einsicht in die Maßnahmen würde was bringen wie in Spanien z.B.


    oder härtere Kontrollen wie in Asien


    aber von beidem sind wir weit entfernt

    und von der Durchimpfungsrate von England oder Israel natürlich auch


    also bleibt es wie es ist: es werden Lockerungen in Aussicht gestellt und kommen doch nicht

    und die wirklich vorhandenen Übertragunsgwege werden nichtmal ein wenig beschränkt

  • also bleibt es wie es ist: es werden Lockerungen in Aussicht gestellt und kommen doch nicht

    und die wirklich vorhandenen Übertragunsgwege werden nichtmal ein wenig beschränkt

    Ich hab's glaube ich schon mal irgendwo geschrieben - das ist eben der Unterschied zwischen Perspektive und Fata Morgana


    Ich lebe ja in der "Modellregion" Saarland. Ich finde auch einige Grundgedanken dazu unseres MP durchaus interessant und überlegenswert, z.B. über so eine Regelung die Bevölkerung zum Testen zu animieren, zu versuchen, die Bürger dadurch wieder mit in's Boot zu holen.........

    Aber wie auch andere schon geschrieben haben - Es gibt zwar eine Testpflicht für die Muckibude (als Anreiz sich testen zu lassen), in Schulen, Betrieben, ÖPNV ist es aber weiterhin freiwillig und wird wohl auch nur spärlich angenommen. In Supermärkten gibt's so was auch nicht, aber wahrscheinlich bei uns ab morgen wieder für den Blumen- Buchladen oder den Baumarkt.

    Ein Anreiz wäre es gewesen, eine Testpflicht für alles, alle und jeden einzuführen - Ohne Nachweis bleibt man eben zu Hause. 24 Stunden Gültigkeit fände ich aber da schon etwas zu krass - 48-72 könnten es denke ich schon sein.


    Ich fürchte nur, unser MPr legt zum einen ein nicht ganz der Realität entsprechendes Menschenbild zu Grunde (siehe Testverweigerung an den Schulen), und das betrifft nicht 2 oder 3% sondern eben 70%.

    Zum anderen hat das timing mMn nicht gestimmt: Öffnungen aus dieser Sicht würde ich für sinnvoll halten (bzw. das Exoperiment zu wagen), nachdem eine Testkultur etabliert wurde.

    Zudem waren wohl die Fallzahlen zu Beginn des Experiments schon deutlich zu hoch.


    Dass bei uns die Inzidenzen nach Ostern wieder deutlich über 100 liegen würden war ebenso absehbar, wie dass sie ab heute wieder >3 Tage < 100 liegen (und weiter steigen werden) und nun wieder angezogen werden muss. Wie viele Stunden ging das nochmal "gut"? Hilft das den Bürgern oder Gewerbetreibenden?

  • @mikisb

    denkst du (oder irgendjemand anderes) ernsthaft, das die Testkapazitäten für JEDEN, der zB nur einkaufen gehen möchte, dann ausreicht ?


    ich schätze, das sind ca 10.000.000 Test, die dann PRO TAG gemacht werden müßten (alle 4 Tage einkaufen bei 50% der Bevölkerung)


    auch ein negativer Nachweis bringt nicht sooo viel, weil die Zeit, bis der Mist nachgewiesen werden kann, ja ein paar Tage beträgt

    ohne Maske & ähnliches wird es auch längere Zeit nicht gehen, wenn man die Werte herunterbekommen möchte

  • Ich fürchte, unser MP hier im Saarland, räumt medial omnipräsent seiner Profilierung höchste Priorität ein. Das Modellprojekt war in meinen Augen von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Nun müsste konsequent wieder verschärft werden, der Schlingerkurs geht weiter und niemandem ist geholfen. Im Gegenteil, die Frustration und Ratlosigkeit ob der Halbwertszeit von Vorgaben und Versprechungen steigt.

    Schade, dass auch Frau Merkel, persönlich der Bürde einer Wiederwahl enthoben und damit primär freier für gegebenenfalls unpopuläre Entscheidungen, m.M.n. bis dato Führungsqualität und Richtlinenkompetenz hat vermissen lassen.

  • @mikisb

    denkst du (oder irgendjemand anderes) ernsthaft, das die Testkapazitäten für JEDEN, der zB nur einkaufen gehen möchte, dann ausreicht ?

    Für die Modellregion wird das so dargestellt, sogar bei 24 Std. Testgültigkeit - zumindest verstehe ich das so. Ob das machbar ist? So lange mir niemand sagt, wie viele Tests geliefert werden können und wer das bezahlt... :nixweiss:

    Falls nicht, sollte man den Bürgern dann aber nicht die Lyoner unerreichbar vor die Nase hängen. (Alternativ auch Dibbelabbes, aber der lässt sich so schlecht aufhängen 8o

  • Ich glaube nicht, daß noch so sonderlich viel Zeit für die Politik bleibt, um da ständig weiter zu probieren.


    Die Lockdowns können nicht ewig verlängert werden; wenn da nicht bald eine Lösung bzw. eine ausreichende Zahl wirksamer Impfungen erfolgt, dürfte es mit der Finanzierung des Gesundheitswesens auch eng werden.


    Von wegbrechenden Steuern ganz zu schweigen; das Ganze wird von Arbeitnehmern und Arbeitgebern bezahlt und im Moment mit der Druckerpresse ermöglicht. Wenn da nicht irgendwann in naher Zukunft so etwas wie eine tragfähige Lösung erfolgt, dürfte es zu nicht kleinen finanziellen Problemen kommen.


    Die Insolvenzlawine wird im Moment durch Aussetzung der Insolvenzpflicht für Corona-geschädigte Betriebe klein gehalten bzw. unterdrückt, wird aber in ihrer Größe immer stärker zunehmen. Insolvente Betriebe zahlen keinen Lohn und damit auch keine Lohnnebenkosten und Arbeitslose auch nicht.


    Das ist mMn das bislang verdrängte Problem vor dem wir stehen.


  • Hi, danke für die Antwort:


    Unsere Kopfschmerzen sind wieder weg, aber damals wussten wir auch noch nichts von den Thrombosen. Sonst wären wir wohl ein bisschen unentspannter gewesen.


    Jetzt aber nochmal die Frage: Die STIKO empfiehlt uns (jeweils unter 40 Jahre) keine Impfung mehr mit AZ. Was will denn der Impfarzt jetzt wissen, was die STIKO nicht weiß? Und vor allem ist die Aussage der STIKO doch auch, dass man überhaupt keine Faktoren kennt, die auf eine Veranlagung zu einer Sinusvenenthrombose hindeuten würden. Deshalb empfiehlt mal uns ja auch keine Impfung mehr mit AZ. Wie soll denn ein Impfarzt in einem Impfzentrum jetzt mehr wissen als die STIKO??????


    Die Regelung ist in meinen Augen einfach eine Verarsche. Entweder das Zeug wird empfohlen, oder eben nicht. Aber den schwarzen Peter an die Impfärzte auszulagern ist doch Mist.


    Ach ja. Die WHO rät von einer 2. Impfung mit mRna nach AZ ab. Ja was denn nu??

  • ich bin nicht die STIKO und sitze nicht im Ministerium.


    Der Impfarzt darf AZ an jeden verimpfen, der korrekt aufgeklärt ist und das AZ will, akkzeptiert und die geänderten Nebenwirkungen/Komplikationsfolgen unterschreibt.


    Und entgegen der öfters analysierten kleinen Subgruppe an gefährdeten Frauen, fallen 99% des Forums nicht darunter.


    Ich möchte kein Impfarzt im Impfzentrum sein und mit euch diskutieren müssen.

  • Diskutieren ist vll das falsche Wort. Mittlerweile ist das ganze einfach nur noch verwirrend. Ich würde gerne aufgeklärt werden, da hilft es wenig dass es in jedem Land anders eingestuft wird.

  • Hier mal ein Beispiel zum nachlesen was passieren kann wenn der Lockdown quasi wieder aufgehoben wird.


    https://www.mopo.de/news/panor…-man-zum-hotspot-38274762

    auch da: weil die Leute beim zügellosen stunden/nächtelangen Feiern sich angesteckt haben und die Infektionen logischerweise anstiegen wird als Lösung:
    was wohl?
    der Einzelhandel geschlossen

    na klar, das macht Sinn.............

  • Im Gegensatz zu manch andern finde ich Modellregionen GERADE sinnvoll - weil das Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen, auch im Zusammenhang mit der Akzeptanz in der Bevölkerung - eben keine Kausalkette darstellt, die einfach berechenbar ist.


    Beispiel Testpflicht als Voraussetzung für bestimmte Aktivitäten. Einige argumentieren mit der mangelnden Sensitivität der Antigentests und machen sich Sorgen über Falsch-Negative Ergebnisse - von 10 tatächlich Positiven „erwischt“ man damit nur 8.


    Aber ist das tatsächlich schlechter - als wenn ich im Umfang „normaler“ Testungen nur 1 oder 2 erwische, weil sich die anderen für einen Test keine Motivation sehen - und dann im Supermarkt oder Nahverkehr ihre Viren abladen?


    Das weiß man einfach nicht - und deswegen finde ich Ausprobieren in kleinerem Masstab gut - wissenschaftliche Begleitung vorausgesetzt.


    Dabei treten auch die Probleme zutage, auf die man bei einer Übertragung auf Bundesebene adressieren muss. Beispiel die falsch Positiven. Auch wenn die Falsch-Positivrate der Antigentests deutlich kleiner ist - so stellt sie doch das Größere Problem dar - einfach weil es SEHR viel weniger Infizierte gibt als Nichtinfizierte.


    Ganz grob über den Daumen - 80 Mio Leute - die mindestens 1x wöchentlich getestet werden sollen, manche 2x, bestimmte Berufsgruppen jeden Tag - macht mindestens 100 Mio Tests jede Woche.


    Daraus resultieren - neben den tatsächlic Positiven - rund 1 Mio falsch positive Testergebnissr jede Woche - rein von der statistischen Erwartung her (bei einer Spezifität von 99%) - wahrscheinlich mehr. Die müssen alle per PCR nachgetestet werden - der Nachtest richtig zugeordnet (was wohl bis vor kurzem überhaupt nicht geklappt hat)


    Die Leute - die aufgrund eines Schnelltests in Quarantäne geschickt werden - müssen irgendwie unterstützt werden - es ist nämlich gar nicht so einfach, sich selbst komplett zu isolieren...


    Was ich damit sagen will - wenn man solche Maßnahmen verhängt - tauchen Probleme generell ganz woanders auf - als man sie vermutet. Deswegen regional ausprobieren - was funktioniert übernehmen - den Rest fallen lassen. Ein Hoch auf den Föderalismus!!

  • soll der Förderalismus der Coronamaßnahmen nicht übermorgen beerdigt werden?
    na mal sehn

  • seltsam nur, dass alle anderen größeren EU-Länder eher schlechter dastehen als D bei Infektions- und Sterbezahlen. Und was das Impfen angeht, liegen alle so nah beieinander, dass man von Rundungsdifferenzen sprechen kann ;)

    Und andere sind z.T. ziemlich zentralistisch organisiert. :/

  • soll der Förderalismus der Coronamaßnahmen nicht übermorgen beerdigt werden?
    na mal sehn

    Zum Glück hat man wenigstens das nach einem Jahr verstanden. Bisher hat das Virus ja immer schön an der Landkreisgrenze angehalten. Bei uns hier Bayern - Ba-Wü gabs zum Teil komplett widersprüchliche Maßnahmen. Föderalismus ist nett, aber nicht gegen eine Bedrohung wie ein Virus.

  • Israelische Studie: Impfstoff von Biontech/Pfizer weniger wirksam gegen Corona-Varianten B.1.1.7 und B.1.351:

    https://www.businessinsider.de…n-2021-4/?xing_share=news

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • cave - nah!!! ist es bek. Mißinterpretation der Daten:


    Infektion nach nur 1. vs. 2. Impfungen und Zeitpunkt der Infektionen nach Biontech 2 Impfung (2 Wochen dannach fast vollständige Immunität und keine schweren Verläufe auf die blöden Mutanten).


    "In der Studie der Universität Tel Aviv und der größten israelischen Krankenkasse Clalit wurden 400 Corona-Infizierte, die nicht geimpft waren, mit 400 Infizierten, die eine oder beide Impfspritzen erhalten hatten, verglichen. Der Anteil der südafrikanischen Variante B.1.351 an den Corona-Fällen in Israel liegt demnach bei weniger als einem Prozent.

    Die jetzt vorgestellten Daten bestätigen die Ergebnisse der Phase-3-Studie. Dort hatte BNT162b2 eine Impfstoffwirksamkeit von 95 % erzielt, wenn alle symptomatischen Erkrankungen (also COVID-19) gezählt wurden, die 7 Tage oder später nach der 2. Impfung diagnostiziert wurden."


    Es wird keine 100% Immunität geben - aber eben nur noch sehr sehr wenige schwere Verläufe für Geimpfte ==> damit keine Überlastung der Klinikintensivstationen und möglichst wenig Tote. Aber auch Biontech braucht 2 Impfungen und 10-14 Tage dannach besteht erst der richtige volle Schutz. Das ist übrigends auch bei den Überlegungen zum freien Verrreisen im Sommer Thema: erst 2 Wochen nach der 2. Impfung ist man voll geschützt, schützt andere und braucht in z.B. Südeuropa keinen Test vorzuweisen bei der Einreise.