COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • für uns ostler ist dieses föderale System immer noch komplett unverständlich. Alles wird zerredet und am Schluss ist doch immer Berlin schuld 😨

    Naja, im "alten System im Osten" wurde alles zentral entschieden. Wie gut das funktioniert hat, sollte dann ja jedem deutlich geworden sein ;-)

    China ist auch im Osten ... ich möchte nicht unken, aber die Zukunft sieht sehr chinesisch aus ... so "verkehrt" können also eine zentrale Steuerung & Massenüberwachung nicht sein ;-) oder können Milliarden Menschen so falsch liegen ? :/

  • für uns ostler ist dieses föderale System immer noch komplett unverständlich. Alles wird zerredet und am Schluss ist doch immer Berlin schuld 😨

    Naja, im "alten System im Osten" wurde alles zentral entschieden. Wie gut das funktioniert hat, sollte dann ja jedem deutlich geworden sein ;-)

    China ist auch im Osten ... ich möchte nicht unken, aber die Zukunft sieht sehr chinesisch aus ... so "verkehrt" können also eine zentrale Steuerung & Massenüberwachung nicht sein ;-) oder können Milliarden Menschen so falsch liegen ? :/

    Ich meinte explizit den "deutschen Osten" ;-)

    Mal sehen, wohin das führt :-)

  • „Angela Merkel zufolge erhöht die Zerstörung der Natur die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern wie das Corona-Virus“


    Das hat nicht Merkel neu erfunden .... es ist schon lange bekannt, zumindest in gewissen Kreisen.


    Auf ARTE läuft noch bis zum 9.3 eine ältere Doku darüber


    https://www.arte.tv/de/videos/…ng-beeinflusst-epidemien/


    Und die hier ist neu : „Corona: Sand im Weltgetriebe“

  • für uns ostler ist dieses föderale System immer noch komplett unverständlich. Alles wird zerredet und am Schluss ist doch immer Berlin schuld 😨

    Naja, im "alten System im Osten" wurde alles zentral entschieden. Wie gut das funktioniert hat, sollte dann ja jedem deutlich geworden sein ;-)

    Naja der Ostblock ist eher nicht untergegangenen, weil wir nicht nicht föderal waren.


    Habe gerade erst mit meiner Mutter ein Gespräch gehabt. In der DDR war ein Spruch "im Westen würde es das und das nicht geben" für Sachen die im Staat oder bei der Bürokratie schlecht liefen. 1990 haben sich dann viele die Augen gerieben und tun es wahrscheinlich noch heute, wieviel schlechter man viele Sachen organisieren kann.


    Trotz Mangel und Planwirtschaft hat der Staat fundamentale Aufgaben einfach hinbekommen.

    Beispiele

    1 Millionen Wohnungen in 5 Jahren gebaut

    Eine voll einsatzfähige Armee

    Ein pandemie Gesetz

    ...


    Gab natürlich auch genug was nicht funktionierte 🙄

  • Naja, darüber könnten wir jetzt stundenlang diskutieren. In meinen Augen hat die DDR nichts auf die Kette bekommen ! Es gibt sicher Ansätze, die nicht schlecht sind, aber der Preis für die Durchsetzung dieser Ideen, war für mein Empfinden erheblich zu hoch. Das Konstrukt hat nur eine Zeit lang funktioniert, weil der Staat auf Überwachung, Einsperren und "politischer Erziehung" (Manipulation) seiner Bürger ausgerichtet war.
    Wenn ich heute ehemalige DDR Bürger z.B. sagen höre (wir haben gute Freunde in Pritzwalk, mit denen wir sehr offen diskutieren), dass in der DDR nicht alles schlecht war, sträuben sich mir die Nackenhaare. Das ist dicht dran an (Zitat meiner Großtante): "Der Hitler hat ja auch gute Sachen gemacht, wie z.B. die Autobahnen gebaut und für Arbeit gesorgt......"


    Unrechtsregime bleibt Unrechtsregime, da gibt es keine Grauzone für mich.

  • kann man so sehen Stephan aber den Hitlervergleich hättest du mal stecken lassen.


    Auch der reale Sozialismus war ein unrechtsregime und hat sehr viel Leid und Unrecht gebracht, insbesondere auch in der Sowjetunion Millionen Tote.

    Aber Hitler der eine Krieg mit mehr als 20 Millionen toten angezettelt hat, ist auf jeden Fall eine andere Nummer.

    Soziale Errungenschaften verdanken wir aber beiden Regimen. Daher hatte deine Großmutter z.t. Auch recht.


    Das die DDR nur auf einsperren, politischer Indoktrination basierte ist eine sehr einseitige und nicht richtige Darstellung, und das sage ich als jemand der aktiv in der Bürgerbewegung schon vor 89 war.


    Ist aber wirklich nicht Thema hier.

  • Großtante ! Meine Großmutter haben bis zuletzt steif und fest behauptet, sie hätten von all dem nichts mitbekommen.....

    Aber hast schon Recht, das führt hier zu weit und ist auch viel komplexer, als man es hier ausdrücken könnte. Ich bin an der Grenze (am Zaun) aufgewachsen und habe mich auch schon während der Schulzeit intensiv mit dem Thema befasst......irgendwann mal....am Strand.... beim Bier...mehr ;-)

  • mal wieder was zu Covid:


    Metaanalyse von 4 randomisierten Studien (RCT's) zu AZ - Astrazeneca Impfstoff. Lancet 21.2.2021, vg Boris


    P.s. Ergebnis - funktioniert gut, Anpassungen Intervall 2 Impfung empfohlen.

  • Danke für den Artikel! Das ist im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten eine offenbar sinnvolle und fundierte Review/bzw. auch die zugrunde gelegten Studien.


    Erkennst Du, warum auch bei solcher Datengrundlage so zögerlich mit der Freigabe für die älteren (z.B. 65-70/Risikopatienten), umgegangen wird?

    Spätestestens wenn doch schon so viele UK Daten (hier sollte ja der Alterschnitt auch wie hier etwa sein, und nicht jünger wie in Brasilien oder Südafrika?) eingehen müsste das doch abgelesen werden können. Zumindest was die Sicherheit (wohl sogar eher weniger NW als bei den Jungen zu erwarten) angeht. Diese ältere/Risiko Gruppe hätte immer noch den stärksten Profit , auch nach dieser Datenlage.


    (...natürlich gibt es auch schwere Verläufe bei jungen Gesunden, aber eben viel seltener. ich denke im Moment ist es sowohl zu spät um aus der Breite in die Einzelfälle zu gehen, als auch zu spät zur schwarz-weiß Malerei. Der Impstoff/die Impfstoffe sollten ihren Stärken entsprechend eingesetzt werden)

  • Endlich...

    STIKo gibt AZ für älter 65 frei


    https://www.faz.net/aktuell/po…uer-aeltere-17227095.html


    Nur wenn man die Kommentare zu dem Artikel liest - wieviel Misstrauen hier herrscht oder verbreitet wird. :cursing:


    Ich hoffe jedenfalls das durch die Entscheidung nun die Impflogistik deutlich beschleunigt wird. Wenn wirklich im April wie angekündigt große Impfstoff Kontingente kommen ist dies auch dringend notwendig. Das wird die nächste Herausforderung - den Impfstoff schnell genug zu verimpfen.

  • Mittel- wenn nicht sogar langfristig wird es auf ein sinnvolle und auch parallele Anwendung von mindestens


    Impfungen

    + Abstand-Kontakt-Hygieneregeln

    + Tests


    ankommen.

    Wenn die Impfung aufgewogen wird durch zu laschen Umgang mit dem was wir bisher beachten, verlängert das die Problematik. Die (vielleicht wichtigste) Phase in der es zumindest gelingt die Schwererkrankungen abzufangen ist glücklicherweise ja nun damit in Gang gekommen und sollte nun konsequent fortgesetzt werden (sprich möglichst viele Risikopatienten und ältere impfen).

    Nun aber dann zu denken ich bin ja geimpft und mir kann nichts mehr passieren wäre zum Beispiel nicht solidarisch z.B: ggü den Kindern.

  • Im Saarland haben sich schon ca. 700 Ärzte gemeldet, die bald impfen (nicht nur Hausärzte) zusammen mit der Altersfreigabe für Astra passt das ja dann. Einige tun es auch jetzt schon als im "Modellversuch".

  • Hier mal noch ganz interessante Zahlen: https://www.zdf.de/nachrichten…na-impfung-daten-100.html

    10,4mio Impfdosen bereits geliefert aber erst 71% verimpft!

    ->also hätte man am heutigen Tage 3 Mio Menschen damit impfen können

    Nur um die Dimension mal klarzumachen: das Bundesland Thüringen hat 2,137 Mio Einwohner (incl Kindern und Jugendlichen unter 16).

    1,5mio Doppeldosen/2,137mio= 70,2%. Sprich mit dieser Anzahl an rumliegenden/eingelagerten Impfdosen wäre ein Durchimpfen (gabe beider Dosen) eines solchen Bundeslands möglich (den Abstand zwischen beiden Impfungen mal aussen vorgelassen). Für eine Herdenimmunität heißt es sei eine Impfquote von 60-70% möglich.


    Was ist mit den Fehlenden Dosen? Die sind doch sicher nicht alle als zweitdoses für diejenigen eingelagert die bisher nur eine Impfung haben?

    Es ist Impfstoff den man in meinen Augen sofort verimpfen sollte (da sich ja die Liefermengen offenbar überall steigern fehlt das später auch nicht für notwendige Zweitimpfungen)

    Wenn überall die Zweitdosis eingelagert wäre, wären es trotzdem noch ca 130000 Doppeldosen (rechnerisch ca 268000 einzeldosen....die 8000 würd ich mal als zerstörte imfpdosen annehmen , https://www.dw.com/de/faktench…en-weggeworfen/a-56786652 , keine Ahnung wieviele es tatsächlich sind und was man von dieser faktencheck quelle halten soll aber ein paar zerstörungen sind immer unvermeidbar)

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    Und nochmal zur Prognose:

    https://de.statista.com/statis…n-von-corona-impfstoffen/

    Es wird mit 18,3 Mio Impfdosen im erstem Quartal 2021 gerechnet. 10,1 Mio bis 06.März bereits geliefert. Bei Einhaltung der Liefermengen gibt es also 8,2 Mio Impfdosen innerhalb der nächsten knapp 4 Wochen (25tagen) also 328000 am Tag (wobei man dass wieder zu doppeldosen halbieren müßte und teile der bereits eingelagerten für zweitimpfungen hinzukummulieren. aktuell gibt es einen 7 Tages Schnitt von 193000 Impfungen tendenz steigend)


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    Meine Hoffnung ab Dezember war eigentlich dass "ein Land wie Deutschland" ab Mitte/Ende Januar 1 Mio Impfungen pro Tag hinbekommt. Bei 83mio einwohnern und einer gewünschten Impfquote von 70% wären 116Mio Doppeldosen nötig. Den vorlauf im Januar mitgerechnet wäre man also ca Ende Mai mit allen Erst- und Zweitimpfungen durchgewesen

    Israel bekam es bereits im Januar hin 200000 Menschen am Tag zu Impfen. Wir haben 9 Mal soviele Einwohner was hochskaliert auf unser land 1,8 Mio Pro Tag bedeuten würde. Meine "Hoffnung "von 1 Mio war also eher eine pessimistische Prognose.

    Absolut unerträglich was da schieflief beim Termingerechten Einkauf der Impfstoffe.


    Wenn wir am Ende "nur" 2 Monate zurückliegen wäre das ja fast noch das kleinere Übel - es kann aber gut sein, dass wir mit dem jetzigen Öffnen voll in eine dritte Welle rennen (trotz schnelltests). 2,3 Wochen 'total Lockdown' (versorgung durch kühlschrank, fließend wasser, bundeswehr) im Januar oder besser schon über die Feiertage wäre klüger gewesen (dann hätten wir nämlich jetzt evtl halbwegs brauchbare Nachverfolgung und eines gewissen Rest an Sicherheit zum Öffnen brächten die Schnelltests).

  • 2,3 Wochen 'total Lockdown' (versorgung durch kühlschrank, fließend wasser, bundeswehr) im Januar oder besser schon über die Feiertage wäre klüger gewesen (dann hätten wir nämlich jetzt evtl halbwegs brauchbare Nachverfolgung und eines gewissen Rest an Sicherheit zum Öffnen brächten die Schnelltests).


    Der theoretische Ansatz - und mehr ist es nicht - siehe später , ist / wäre sicher ein effektiver gewesen. Aber was ist die gesellschaftliche Realität in der BRD? - schon großes gejammer bei der bisherigen "Lock-Downform" -=> folglich nicht vermittelbar - und somit nicht durchführbar. Das ist eben hier die ernüchternde Wahrheit .....sieh Sie Dir doch an: "Querdenker", AFD, Trotzdem-Party-Feierer, Familien-Massenausflügler über die Feiertage ...etc,etc. ....


    Bei der Impf-Organisation ...nun ..da kann man Dir (leider) nur beipflichten ....aber (?) :/ ... verwundert uns das wirklich ....? ... staatliche Organe mischen hier mit / bzw. organisieren die Impfung .... .... und das ist nun mal das Ergebnis in der BRD ..... wie lange haben wir/die gebraucht um einen schwindligen Flughafen auf die Wiese zu setzen .... na ? - eben ! .... doppelt so lange wie gedacht ..... mindestens. Also: Ich bin schon froh - wenn nur bis Jahresende jeder der will eine 1.Impfung erhalten hat ...sollte es dann doch schneller gehen - würde mich das positiv überraschen. (Grundsätzlich bin ich aber froh, dass überhaupt ein / mehrere Impfstoff(e) entwickelt sind).

  • Leider ist das mit der einen Impfung und dann ist alles gut, weil mehr geimpft werden können, möglicherweise ein Irrglaube.


    Wenn jemand einmal geimpft wurde und sich dann doch ansteckt und aufgrund des inkompletten Impfschutzes erkrankt - dann besteht die Gefahr auf eine Mutation des Virus bez. des applizierten Impfstoffes - eine mögliche Resistenz gegenüber dem Vakzin entsteht.


    Stellt euch dies nun nicht als Einzelfall vor, sondern bei ein paar hunderten Menschen in ganz Deutschland mitten in der anlaufenden dritten Welle aufgrund der 3 Hauptvarianten des Covid-Virus. Und schon entstehen Cluster, die viele Probleme erzeugen werden.


    Daher finde ich das mit dem einmal Impfen und drauf hoffen, dass alles gut geht, als ziemlich gefährlich.

  • Daher finde ich das mit dem einmal Impfen und drauf hoffen, dass alles gut geht, als ziemlich gefährlich.

    Geht noch besser , grosse Firmen in D warten auf Freigabe zum impfen des Personals. Bei uns wäre in der Firma genug Platz und medizinisches Personal dafür vorhanden. Besonders das Personal das eben nicht von Zuhause arbeiten kann und technisch gesehen mehr als oft mit anderen in Kontakt gehen muss, wäre hier mal aus der Gefahrenlage genommen. Momentane Antwort aus der Administration, NÖ...