COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Bytheway - unsere MRTA CT-Spezialistin, war gerade bei mir: Ihr Schwager 53 y, starb gestern an Corona. Schwerer Verlauf, trotz keiner Vorerkrankungen, vorgestern endlich von der Beatmung weg, gestern Hirnblutung.

  • ...und ganz wichtig die Medikamentenforschung gegen den Virus,

    wird nur leider von der Politik recht sträflich gefördert.

    https://www.ndr.de/nachrichten…kamentenforschung100.html

    Aloha Gunnar

  • was in Dt. ein großer Fehler gewesen ist, dass die Toten nicht sichtbar gemacht wurden. Sie sind gesichtslos, und werden als die alten, kranken und eh kurz vor dem Exitus stehenden diskreditiert. Aber das stimmt eben nicht.

    Das Risiko für einen >50y Mann, vielleicht etwas dicker oder vielleicht sogar Raucher, ist eben beim schweren Verlauf nicht irrevelant.

  • Mal zu der Stuttgarter Fußgängerzone/Königsplatz und Aufenthalt im Freien:


    Ich finde zwar auch, man sollte Maske tragen, wenn andere Leute in der Nähe sind. Aber die

    Aufregung halte ich für übertrieben. In jedem der hunderte Supermärkte in Stuttgart ist das

    Gedrängel größer und dazu die Ansteckung im Innenraum hundertmal höher.


    Wenn, dann müsste man dort ansetzen. Das lohnt tausendmal mehr.

  • Allerdings!

    Dazu kommt eben der (hirnlose??) Drang, Erlaubtes maximal auszureizen.

    Eben in der Apothke gewesen, recht kleiner Laden, draußen ein Schild "Max. 3 Personen gleichzeitig".

    Man muss mal das Gezeter der Leute hinter einem hören, wenn man bei Sonnenschein und 20° noch draußen wartet, obwohl nur eine Person drinne ist (und 1 Apotheker). Die Leute begreifen einfach nicht, daß es durch kuscheln nicht schneller geht ?( Das gleiche an vielen Supermarktkassen.


    Das Spiel ist aber viiiel älter als Corona: Sobald am Flughafen "boarding" erscheint, springt alles von den Sitzen und stellt sich eine halbe Stunde meckernd in die Schlange - und jeder hat 'nen Sitzplatz fix. :D

    Und das nicht nur bei Urlaubsflügen (wo man ja noch mangelnde Erfahrung unterstellen könnte), sondern auch bei den Morgen- (Pyjama-) Flügen, in denen ewig die gleichen Geschäftsleute fliegen. Die Spezies ist einfach nur sehr begrenzt lernfähig und beschwert sich dann aber über Verbote. Alleine das, was wir aktuell haben, als "Lockdown" zu bezeichnen........ :wein::heulnich:

  • Vielleicht kann sich aber auch ein Großteil der ach so dummen und ignoranten Menschen selber darüber informieren, wie hoch die Ansteckungsgefahr im Freien ist.

    U.a. hier:

    https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=492160


    Spoiler: 1 von 7000 steckt sich im Freien an..

    Über Infektionsgefahr durch Aerosole habe ich auch schon anderes gehört. Aber, wie gesagt, Abstand hat kaum jemand gehalten, sehr oft gab es keine 10cm mehr zum Entgegenkommenden. Wind war keiner, dafür herrschte dichtes Gedränge. Das unter solchen Bedingungen kein erhöhtes Ansteckungsrisiko vorliegen soll, wirst Du mir nicht stichhaltig darlegen können. Wir haben die Straße schnellstmöglichst wieder verlassen.


    Übrigens, "geschlossener Raum" ist auch ein dehnbarer Begriff: bei uns in der Firma wird die Raumluft mehrmals stündlich ausgetauscht. Kann gerade keinen Wert nennen, werde mich aber erkundigen. Ich weiß nur, daß man die Frequenz, der Pandemie wegen, erhöht hat.

    Wir hatten am Standort bisher vier Fälle, bei denen die betroffenen Kollegen Symptome entwickelt haben. Sie hatten sich wohl alle bei ihren Kindern infiziert, zur Verbreitung unter den Mitarbeitern der Firma kam es allerdings nicht. Wir tragen von Beginn an OP-Masken, der Luftdurchsatz im Gebäude ist erhöht. Vielleicht hat das geholfen.

  • Zum Thema Covid-19 und Influenza habe ich letztens etwas interessantes gelesen. Die Infektionszahlen der Influenza sind in der letzten Saison super niedrig.


    Aktuelle Statistiken zur Influenza 2020 zeigen, dass es nicht mal 300 bestätigte Laborfälle in Deutschland gibt. Das ist verdammt wenig.


    In der Hauptgrippe Zeit um die 51 Kalenderwoche wurden in den letzten Jahren sonst innerhalb von 7 Tagen bereits mehr als 300 Fälle gemeldet.


    Der Trend gilt wohl auch für den internationalen Vergleich. Also scheinen die verschärften Sicherheitsmaßnahmen einen starken Effekt auf die Influenza zu haben.

    Wer herrscht über Wind, Wasser und Wellen?

    Der Friseur.

    8o

  • ganz interessant:

    https://www.n-tv.de/wissen/War…-ist-article22380926.html

    das mit "5 tage länger ansteckend" ist eine interessante theorie. mal schauen ob sich das bestätigt.


    das heißt dann auch

    ->die quarantänezeiträume mal besser freiwillig zu verlängern (also nicht erst warten, bis es vielleicht verordnet wird... die meisten maßnahmen kamen ja immer ein paar wochen zu spät)

    ->flugverkehr gehört eingestellt. grenzübertritte auch (wer halt noch rein muss dann bitte kasernierte quarantäne!)

    ->und um ansteckungen inhalb des haushalts zu vermeiden den haushalt, wenn jemand positiv ist möglichkeit zu trennen (ferienwohnung, ins wohnmobil, quarantänehotel, wie auch immer). aktuell handhaben das junge gesunde ja oftmals nach "jetzt haben wir es im haus da gehen wir jetzt einer nach dem anderem durch....und hoffen danach auf unbeschwertes reisen mit min 6 monaten immunität..."


    ------------

    was das impfen mit AZ angeht: ich kenn jetzt selbst jmd der seine erste 'astra zeneca' gestern mittag bekommen hat. bereits abends dann mit 39 fieber und schüttelfrost. heute morgen dann 38 und liegt heute schon den ganzen tag mit kopfschmerzen. mal schauen wie sich das entwickelt (obs wirklich 'nur' die impfreaktion ist oder doch kurz vor der impfung das virus irgendwo eingesammelt).

  • Da kenne ich jetzt auch einen Fall.

    Eine Schulfreundin meiner Tochter. Junge Frau, 26 Jahre top fit. Arbeitet bei der Bundeswehr. Sie wurde gefragt, ob sie sich aus Restbeständen impfen lassen will. Sie hat eingewilligt, was die mittlerweile bereut hat.

    Direkt nach der Impfung ging es los. An den Heimweg kann sie sich nicht mehr erinnern. Dann stieg das Fieber auf über 39°.

    Dann kamen wahnsinnige Kopfschmerzen. Dann hatte sie sehr starken Durst. Sie hat über 2 Liter Wasser getrunken. Dann wollte sie auf Toilette. Dort ist sie zusammen gebrochen. Sie spürte ihre Beine nicht mehr. Hat dann um Hilfe gerufen. Ihr Freund hat sie dann ins Wohnzimmer geschleppt.

    Spätestens jetzt hätte ich den Notarzt gerufen.

    Sie hat volle 3 Tage gebraucht um wieder halbwegs auf die Beine zu kommen. Zwischendurch dachte sie, das war`s.

    Da fällt die Motivation für eine 2. Spritze nicht sonderlich hoch aus.

    man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen, der muss auch mit jedem Arsch klar kommen

  • nein - alles nicht pauschal zu beantworten.

    In unserer Abteilung (ca 40 Menschen) Biontech weniger Reaktionen als Moderna.

    2. Impfung mit Moderna ist mehr mit Reaktionen (24 h meist, am 2. Tag meist schon Normalisierung) als die 1. - beide Impfungen sind mRNA.

    Mit AZ wenig Erfahrungen - sind dabei.


    Meine Beobachtungen scheinen sich mit den Erfahrungen des Gesamthauses (>1000 Menschen) zu decken.

  • Das Robert-Koch-Institut meldet 11.869 neue Positiv-Tests. Das sind 1.662 Fälle mehr als am Donnerstag vor einer Woche. 385 Menschen starben an oder mit dem Coronavirus. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht auf 61,7 von zuletzt 59,3.


    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 11.869 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit 1.662 mehr als genau vor einer Woche, am 18. Februar. Das geht aus Zahlen des RKI vom Donnerstag hervor. Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Donnerstagmorgen mit bundesweit 61,7 höher als am Vortag (59,3).


    Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 385 weitere Todesfälle verzeichnet. Das ist weniger als vor genau einer Woche: Damals hatte das RKI binnen eines Tages 10.207 Neuinfektionen und 534 neue Todesfälle verzeichnet. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von Donnerstag, 03.10 Uhr, wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz hatte vor vier Wochen, am 28. Januar, noch bei 98 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Der Höchststand von 1.244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3.500 Nachmeldungen.


    Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.414.687 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 25.02., 03.10 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.226.500 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 69.125.


    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Mittwochabend bei 0,98 (Vortag ebenfalls 0,98). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 98 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Die RKI-Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 18.00 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • Interessante RKI Arbeit über die Verteilung der Risikoparameter in der Dt. Bevölkerung:


    "Etwa 36,5 Millionen Menschen in Deutschland haben danach ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf. Unter diesen gehören 21,6 Millionen Menschen zur Hochrisikogruppe. Überdurchschnittlich viele Personen unter Risiko sind alleinlebend. Die Prävalenz für ein erhöhtes Risiko ist bei Männern mittlerer Altersgruppen höher als unter gleichaltrigen Frauen und bei Personen mit geringer Bildung deutlich höher als unter Hochgebildeten. Im Saarland und in den ostdeutschen Bundesländern leben anteilig die meisten Menschen mit einem erhöhten Risiko. Bei der Bekämpfung der Pandemie ist zu berücksichtigen, dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung ab 15 Jahren ein erhöhtes Risiko aufweist. "

  • Meine Hoffnung ist, dass durch die Impfung der Ü80 (und da ist die Impfquote ja schon ganz gut), es trotz hoher Zahlen, es weniger schwere Verläufe gibt und dadurch evtl tatsächlich Lockerungen möglich sein könnten


    Oder ist die Überlegung quatsch?!

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)

  • Die Ü80 streuen nicht in die "gesunde" Restbevölkerung - die armen stecken sich gegenseitig im Heim an und sterben auf der I-Station.


    Die uns sorgende Mutanten sind da, sie betreffen halt jüngere, aktivere und damit andere ansteckende Menschen.


    Sitze in der Pandemieleitsitzung - Diskussion Richtung Verschärfung wegen Mutantenfunde bei den Neuerkrankten.


    Ich glaube nicht, dass der zukünftige Weg (in den nächsten 4-8 Wochen) in Richtung Öffnung, Ende der Corona-Auflagen, Geschäftsöffnungen et cet gehen wird - allen aktuellen Beteuerungen der Politiker zum Trotz..

  • Die Ü80 streuen nicht in die "gesunde" Restbevölkerung

    ... wären ja (ob im Heim oder nicht) schon vielleicht auch froh, wenn sie nach ungefähr 1 Jahr wieder mal ohne Test uns mit substanziell verringertem Risiko tatsächlich schwer krank zu werden ihre Enkel Kinder und Kinder wieder sehen können.


    Dann gibt es ja auch noch die 70-80jährigen, die auch "fit" sind und mobil und trotzdem sehr gefährdet sind. Und die Vorerkrankten (oder einfach nur "ungesunden") unter den <65jährigen wären ja auch noch da.


    M.Mn sollte der vorh. AstraZeneca Impfstoff in die Regie der HÄ gehen, das wäre unkompliziert möglich und die Vergabe wäre im Hinblick auf Potenz gegen die Schwererkrankungsrate sicher fairer als der "notarielle Zufallsgenerator" unter den Priogruppen. (auch das Vertrauen wäre höher). Wenn dann zufällig der Ortsvorsteher auch dabei wäre, wäre das ein im Vergleich zum Nutzen tolerierbarer Kollateral Schaden.


    Vor allem mit den Schulöffnungen verstehe ich nicht, warum (z.B im Saarland) nicht erstmal mit weiteren Öffnungsplänen gewartet wird, bis man sieht wie es in den Grundschulen funktioiniert.

  • Soweit die Theorie, es bleibt die Praxis und die Unvernunft des Menschen, sofern diese überhaupt verwerflich ist. Ein Blick in die Innenstädte oder nur in die Facebookgruppen der Städte und man ist in der Realität und sieht die Inakzeptanz der breiten Masse.

    Das Wetter wird jetzt besser und die Leute sind in Massen auf den Strassen.


    Nur mal ein Negativbeispiel von mir von gestern, auch wenn es gut gemeint war: Mein täglicher Paddelkollege ist mal wieder vom WDR angerufen worden, ob man nicht kurz was drehen könnte an der Station. Weil wir ja täglich sportlich aktiv seien und das ja auch als Animation dienen soll, Aufmunterung in schweren Zeiten. Da habe ich mir nur gedacht, ob das jetzt sein muss. Da kommt jemand aus Köln angefahren für einen kurzen Dreh. Ich habe direkt gesagt, ich halte mich da raus und paddle nur meine Runde.

    Das Ergebnis ist selbsterklärend, extrem viele Leute mit Kontakten und das an einem Mittwochmorgen: https://www.ardmediathek.de/wd…K-MTw2cu18uK0GA3NHM-d6OLs

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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