COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Dann guckt euch mal die statistische Wirksamkeit der Grippeschutzimpfungen der letzten Jahre an. Ich stimme Totti zu, dass diese veröffentlichten Zahlen irreführend sind. Die Leute denken 200 PS ist schneller als 100 PS. Bestimmt nicht in der 30er Zone!


    Alleine das Thema, wie genau unser Immunsystem funktioniert ist schon ein halbes Medizinstudium.

  • ich meine gehört zu haben das die 70% nicht heißen das du zu 30% Null Prozent Schutz hast.

    Bitte aufklären was die 70% genau Aussagen.

    Es geht um den Schutz, überhaupt an COVID-19 zu erkranken, der beträgt bei der AstraZeneca-Vaccine 70%.

    Der Schutz vor schwerem COVID-19-Verlauf ist viel höher als 70%.

    Experten (Drosten/Krammer) gehen aufgrund der starken Induktion der T-Zell-Immunität von einem sehr guten Schutz vor einem schweren Verlauf aus.

    Ich habe sehr großes Vertrauen in die beiden.

    Viele Grüße

    Patrick

  • In der ZDF Sendung wurde gezeigt das die Impfgegner vielschichtig sind und es nicht den einen Typus gibt. Meiner Meinung macht man es sich zu einfach alle pauschal zu verurteilen. Es gab da einige Fälle, deren zögern kann ich nachvollziehen. Wenn jemand in seinem Umfeld einmal mit einem schweren Impfschaden erleben musste, steht er der Sache nicht mehr so positiv gegenüber.

    Deren Vertauen Gewinne ich sicher nicht mit pauschaler Verurteilung.

    Es gibt aber Fälle da kann man wirklich nur den Kopf schütteln.

    Ich arbeite jetzt seit 25 Jahren als Arzt und habe keinen einzigen Patienten getroffen, der selbst eine schwere Impf-Nebenwirkung hatte oder jemanden kannte, der eine solche hatte. Auch privat kenne ich niemanden. Auch in der Fachliteratur wird das seit vielen Jahren als absolute Rarität beschrieben.

    Ich bin auch davon überzeugt, dass es keine spät auftretenden Impfschäden gibt, das wurde noch nie beschrieben.

    Früh auftretende und dann lange anhaltende Impfschäden sind extrem (!) selten (Narkolepsie nach Schweinegrippe-Impfung) oder kriminelle Manipulation (nachgewiesen für Autismus-Vorwürfe in USA, da wollten sich ein Jurist und ein Journalist bereichern).

    Wenn alle Personen, die in ihrem Umfeld jemanden haben, der einen schweren Impfschaden hat, dann sind das ca. 0,00001% der Bevölkerung und alle anderen müssten eigentlich bereit sein sich Impfen zu lassen :)

  • ich meine gehört zu haben das die 70% nicht heißen das du zu 30% Null Prozent Schutz hast.

    Bitte aufklären was die 70% genau Aussagen.

    knapp gesagt:

    z.B: von 1000 werden ohne Impfung 18 schwer krank, mit Impfung 13 (70%von 18) weniger.

  • ich würde ehrlich gesagt weder gerne einen schweren Verlauf noch einen nicht-schweren bekommen. Überhaupt bin ich nicht gern krank.

    Und ich hab auch den Eindruck, dass es schon eine schwere Krankheit ist, da man eben noch nich genug darüber weiß.

  • Ok das macht ja noch mal klar das Impfschäden sehr selten sind. Es wird aber auch gesagt das sie möglich sind. Also irgendjemand muss irgendwann mal so etwas erlebt haben.

    Und nochmal für alle:

    ich rechtfertige nicht das Impfverweigern, ich sag nur Impfgegner sind sehr unterschiedlich und es gibt einige unter ihnen deren Gründe kann ich nachvollziehen. Das können aber nur sehr wenige sein, siehe Seltenheit der Impfgeschädigten. Es wird ja auch nie bei solchen Reportagen gesagt wie lange und aufwändig es war diese Fälle zu finden.

  • vielleicht sollte man dem Satz voranstellen: "Von denen, die sich ohne Impfung infiziert hätten, werden 70%......"?

    Sonst denkt am Ende noch jemand "30% erkranken auch trotz Impfung". 8o


    Ich weiss - blöd, aber red' mal mit den Leuten...... :huh:

  • 30% von denen die ohne Impfung krank geworden wären (z.B 18/1000) (wohlgemerkt handelt es sich immer um zufällige "Krankwerden" in den Studiengruppen, Studien mit absichtlicher Exposition werden gerade erst zugelassen) also 30% von 18=5 werden tatsächlich Krank, aber nicht schwer, es ist sicher, das ein guter Schutz gegen schwere Verläufe besteht und dass die Impfung immer den Verlauf positiv beeinflusst (was jetzt die "scheren Verläufe" angeht, da bin ich allerdings etwas skeptisch was die Zahlen angeht - ich weiß jetzt nicht exakt wie es bei diesen Studien war, aber üblicherweise, werden Leute die zu große andere Krankheiten haben (ich weiß, grob gesagt, sehr vereinfacht) aus Studien rausgenommen oder nicht reingenommen, damit die Daten nicht verunreinigt werden), also weiß ich jetzt nicht, wie groß die Zahlen für schwere Verläufe absolut sind, v.a., da ja jetzt nur an unter 65jährige verimpft wird.

    bei einem Impfstoff mit 95% wären es 5% von den 18 kranken wären krank geworden, also 1er, und damit 4 weniger (berücksichtig man das Gesamtrisiko: 1 von 1000 statt 5 von 1000) ob man jetzt sagen kann dass auch bei allen die "sich anstecken" in dieser Relation weniger sind wird sich mit den aktuellen Daten sicher nicht darstellen lassen.

  • was jetzt die "schweren Verläufe" angeht, da bin ich allerdings etwas skeptisch was die Zahlen angeht <= oh, noch ein Impfexperte unter uns.


    Was weiß schon die WHO, die IDC, die EDC, das RKI :-)

  • Ich höre so im Kitaumkreis, dass sich Leute die in der Arztpraxis (gesamtes Kollegium) und teilweise im Krankenhaus nicht mit AZ impfen lassen.
    Die lassen tatsächlich ihren Impftermin verfallen, weil die gehört haben dass es halt "nicht gut sei".
    Ich lasse langsam jegliche Hoffnung fahren dass das noch was wird in dem Land. Es ist einfach nur noch zum Kotzen!

  • was jetzt die "schweren Verläufe" angeht, da bin ich allerdings etwas skeptisch was die Zahlen angeht <= oh, noch ein Impfexperte unter uns.


    Was weiß schon die WHO, die IDC, die EDC, das RKI :-)

    Na, die alle ... die führen uns nur in Versuchung und wollen uns nicht von dem Bösen erlösen 😉 -- Ironie off—

    .. meinen einige ja wirklich .... leider ☺️

  • Es gibt nie nur schwarz oder weiß - ganz klar sind die Entscheidungen im Allgemeinen richtig, weil auch von Experten getroffen.

    Außerdem gilt ja auch die Devise "schnell vor perfekt" das ist sicher in der Pandemie richtig.

    Es geht darum schwere Verläufe zu vermeiden, das ist wichtig um hohe Todesfallzahlen zu verhindern. Und damit scheint das ja zu klappen, daher finde ich persönlich (!!!!!) sollte man eher die vorerkrankten hoch Risiko Scorer unter 65 jetzt impfen weil jetzt und schnell besser - und wenn es halt nur das gibt auch mit AstraZeneca und vielleicht tatsächlich nicht gesunde Frauen um die 35 wie z.B. das medizinische Personal.


    Aber man kann sicher aus dem jetzigen Stand ableiten

    - dass individuelle Entscheidungen nicht anders ausfallen dürfen aus welchen Gründen auch immer, das sollte man nicht bewerten - in kein e Richtung.

    - das im Nachhinein die Schnelligkeit tatsächlich die perfekte Entscheidung war.



    ZITAT (nicht von der Impfexpertin, die ich in der Tat nicht bin, aber Ich halte mich für eine gute "Statistikern" - und schlechte schwarz/weiß Denkerin)


    „Die Studien schlossen Teilnehmer mit schweren und/oder unkontrollierten kardio­vas­ku­lären und gas­tro­­intestinalen Erkrankungen, mit Leber- und Nierenerkrankungen, endokri­nen/metabolischen und neu­rologischen Erkrankungen aus, ebenso solche mit starker Immunsuppres­sion, Schwangere und Teil­neh­mer mit bekannter SARS-CoV-2-Infektion in der Vorgeschichte“, heißt es in der Produktinformation, die über das Paul-Ehrlich-Institut zugänglich ist.

    Die Impfstoffwirksamkeit betrug in diesen Studien 62,6 % (95-%-KI: 50,9; 71,5) bei Teilnehmern, die die 2 empfohlenen Dosen innerhalb eines beliebigen Dosisintervalls innerhalb von 3 bis 23 Wochen erhiel­ten. Es entwickelten 64 von 5.258 Probanden, die den Impfstoff erhielten, COVID-19 mit Symptomen. In der Kontrollgruppe waren es 152 von 5.210 Personen.



    Das Robert Koch-Institut weist im Epidemiologischen Bulletin Anfang Februar aber daraufhin, dass für die Endpunkte „schwere COVID-19-Erkrankung“ und „Hospitalisierung“ ausschließlich Fälle in der Kontrollgruppe beobachtet wurden. Für diese Endpunkte betrage die Impfeffektivität also 100 %, bei allerdings kleinen Fallzahlen und nicht berechenbaren 95 % Konfidenzintervallen.


    Quelle: Ärzteblatt