COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Schweden hatte demnach in der ersten Welle deutlich mehr Tote, in der zweiten aber nicht mehr. Die absoluten Zahlen sind laut Zeit.de :


    Schweden: 15.145

    Deutschland: 101.390

    Schweiz: 11.471


    durch die Einwohnerzahl geteilt gibt das dann:


    Schweden: 15.145/10.400.000= 0,1456%

    Deutschland: 101.390/83.100.000=0,122%

    Schweiz: 11.471/8.400.000=0,136%


    Vll als Quelle ganz interessant:

    Bildschirmfoto 2021-11-29 um 11.33.17.jpg

  • Schweden vs. Deutschland, das ist doch Äpfel mit Tomaten zu vergleichen.

    Ich verstehe immer noch nicht, wie man daraus Vergleiche herziehen kann und was da aussagekräftig sein soll, weder heute noch in 10 Jahren...

    :headscratch:

  • Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt und ich würde gerne mal noch diesbezüglich etwas recherchieren.

    Ich denke, dass in der Schweiz moderate Massnahmen wirkungsvoller als anderswo sind, da die Bevölkerung im Durchschnitt recht vernünftig mit der Pandemie umgeht. Das erlaubt auch mehr Freiheiten.

    Die Lage bei uns ist aber auch sehr angespannt und ich glaube, dass wir momentan nur 2-3 Wochen zeitversetzt hinter Deutschland "hinterherhinken". Ich rechne auch mit einer Verschärfung der Massnahmen. Auch unsere Krankenhäuser sind "im selben Krankenhaus krank" wie in Deuschland.

    Ich hab die Zahlen mal zu Schweden gesucht und auch gefunden. Damals (Stand August 21) hatte Schweden eine Übersterblichkeit von 150 und Deutschland von 100 (frag mich bitte nicht mehr nach den genauen Quellen). Auf den gesamten Verlauf der Pandemie gesehen. Aber momentan holt Deutschland auf, Schweden hatte schon letzten Winter deutlich entspanntere Zahlen als Deutschland.

    Meine Meinung dazu ist nicht fundiert: Schweden hat eine andere Bevölkerungsdichte (pro Fläche) - schwächere Massnahmen können so tendenziell zum gleichen Resultat wie strengere Massnahmen führen.


    BTW: Ohne Vorgaben durch die Regierung und angestossen "bottom-up diskutieren wir morgen in der Firma über strengere Massnahmen aufgrund der derzeitigen Fallzahlen: max. Anzahl Personen im Office, Maskenpflicht, Meetings mit externen nur im Ausnahmefall, nach Möglichkeit immer Homeoffice. Wir sind natürlich auch privilegiert, dass Homeoffice bei uns gut möglich ist.

  • Ist nur der Faktor 10, kann man ja mal übersehen.

    :stupid:

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  • Ich hab die Zahlen mal zu Schweden gesucht und auch gefunden. Damals (Stand August 21) hatte Schweden eine Übersterblichkeit von 150 und Deutschland von 100 (frag mich bitte nicht mehr nach den genauen Quellen). Auf den gesamten Verlauf der Pandemie gesehen. Aber momentan holt Deutschland auf, Schweden hatte schon letzten Winter deutlich entspanntere Zahlen als Deutschland.


    Vll fördert man mit weniger drastischen Maßnahmen auch einfach einen vernünftigen Umgang. Wenn man Menschen wie kleine Kinder behandelt, benehmen sie sich auch so.


    Bin gespannt, was die Rückschau in 5-10 Jahren zeigt. Ob sich eher das deutsche Vorgehen (Herbst verpennen, dann überreagieren mit Lockdown) oder eher das schwedische (entspannte, freiwillige Maßnahmen aber z.B. keine großen Veranstaltungen) als sinnvoller herausstellt.

    Ich fürchte die Zahlen Schweden Deutschland sind extrem schwer zu vergleichen.

    Schweden ist ein Flächenland mit 23 Einwohnern / km2; Deutschland hat 232 / km2.

    Schweden hat gerade mal 3 große Städte. Deutschland ist im Vergleich zu Schweden ein extremes Transitland.

    Das sind alles Faktoren welche großen Einfluß auf die Ausbreitung bzw Ausbreitungsgeschwindigkeit des Virus haben.


    Fakt ist in Bezug auf die Todeszahlen das in D die erste Welle relativ glimpflich abgegangen ist. Hier hatte Schweden schon hohe Verluste. Leider hat uns dann aufgrund der halbherzigen Massnahmen die zweite Welle voll erwischt.

  • Wenn man am SA das Stadion in Köln gesehen hat, in dem sich 50.000 2G Besucher ohne Maske angeschrien haben scheint doch der gute Vorsatz und Wille, den ich bei den meisten mal annehme, in solchen Massen Situationen von anderen Dingen überlagert zu werden.


    Daher müssen diese Veranstaltungen abgesagt werden, auch wenn jeder einzelne vorher sicher ist, sich richtig zu verhalten, es klappt in der Masse zu oft nicht.


    Dass bei vielen problematischen Vorkommnissen immerwieder Köln im Mittelpunkt steht, finde ich schon befremdlich.

  • ich mag ja "our world in data" sehr

    wenns um tote / mio geht sieht das so aus


    pasted-from-clipboard.png


    schweden war eines der länder die es am anfang vollgas erwischt hat. neben bevölkerungsdichte sehe ich noch ein paar punkte (ok, ist schon länger her dass ich da gearbeitet habe)

    die schweden sind ziemlich intelligent, eher sozial und v.a. lernfähig. vermutlich haben die nach der ersten sterbewelle was dazugelernt.

    sind jetzt die kroaten, slowenen, italiener deppen - eher nicht, aber dort gabs einen sommer / spätsommer mit heftigem urlaubsbetrieb. ich glaube schon dass das ein wesentlicher unterschied ist.


    was in tschechien schief läuft kann sich keiner erklären, ich auch nicht, bin ja ca 2-3mal / monat da.


    ich find so vergleicher sehr mühsam und sehr fragwürdig weil das alles vom krankenhaussystem, gesundheits und versicherungssystem und vielem anderen mehr überlagert wird.


    meine lehre draus - egal wo - abstand, maske hygiene - trotz 3x geimpft. und wenn sinnvoll pcr test.

  • +++ 10:35 Strafrechtler: Impfverweigerer haben kein Recht, andere Menschen zu gefährden +++ NTV heute

    Das Grundgesetz gibt nach Auffassung des Strafrechtlers Gunnar Duttge Impfverweigerern nicht das Recht, andere Menschen durch uneinsichtiges Verhalten zu gefährden. Duttge, Leiter der Abteilung für Medizin- und Biorecht an der Universität Göttingen, äußert sich in einem Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Dass das Grundgesetz eine Impfpflicht nicht zulasse, ist ein weit verbreiteter Irrtum", so Duttge. "In Wirklichkeit kann der Staat unter Wahrung des Ordnungsrahmens der Grundrechte sehr viel machen." Die Angst vieler Politiker vor ablehnenden Urteilen aus Karlsruhe sei übertrieben. "Das Menschenbild des Grundgesetzes war nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nie das eines isolierten souveränen Individuums", erklärt Duttge. Stets habe Karlsruhe von der "Gemeinschaftsbezogenheit und Gemeinschaftsgebundenheit" des Einzelnen gesprochen. Der juristische Maßstab bleibe - in welcher Lage auch immer - die Frage der Verhältnismäßigkeit: "Der Staat darf sukzessive eskalieren, um Leib und Leben von Menschen zu schützen." Wenn in der Pandemie eine Situation erreicht werde, in der aus medizinischer Sicht jeder mitwirken muss, um eine Gefahr für alle abzuwenden, "dann muss man es machen".


    Wenn das so Konsens wird braucht die Regierung/Ampel nicht weitere 14 Tage irgendwas nebulöses zu beobachten, sondern kann das Gesetz sofort vorbereiten und auf den Weg bringen :) Zeit ist es längst dafür

  • Ist nur der Faktor 10, kann man ja mal übersehen.

    :stupid:

    Bei der dahinter stehenden Bevölkerungsdichte.

    Achso, gilt aber für die Schweiz nicht. Was stimmt dann bei denen nicht?

    Ein Beispiel zur Illustration: Mein neuer deutscher Kollege: "Wieso trägst du die PET-Plastik-Flaschen zurück in den Laden - da ist doch kein Pfand drauf." Meine Antwort: "Wir trennen und retournieren PET-Flaschen auch ohne Pfand."

  • Ist nur der Faktor 10, kann man ja mal übersehen.

    :stupid:

    Bei der dahinter stehenden Bevölkerungsdichte.

    Achso, gilt aber für die Schweiz nicht. Was stimmt dann bei denen nicht?

    Ein Beispiel zur Illustration: Mein neuer deutscher Kollege: "Wieso trägst du die PET-Plastik-Flaschen zurück in den Laden - da ist doch kein Pfand drauf." Meine Antwort: "Wir trennen und retournieren PET-Flaschen auch ohne Pfand."

    Das ist glaub als Beispiel schlecht geeignet. Bei uns werden PET Flaschen ohne Pfand im Supermarkt nicht zurückgenommen. Die kommen in den sog. gelben Sack und werden mit der Müllabfuhr abgeholt. Sollen dann auch wieder recycled werden. Das machen die Deutschen eigentlich für ihr Leben gern, Mülltrennung.

  • Das kann man aber schon nicht so generell vergleichen. Natürlich hats in SWE viel "Null-Land" mit einer kleinen Bevölkerungsdichte. Dort grassiert der Virus aber nicht wirklich. Sondern in Südschweden und den Ballungsgebieten um Stockholm.


    Gem. http://www.brunnvalla.ch/schweden/schwedischeprovinzen.htm hat es also in Skane ca. 122/km2, in Götaland 72/km2 und in Stockholm 366/km2. Natürlich ist das auch nicht repräsentativ, man müsste sämtliche Provinzen, in denen die Leute leben, zusammenzählen und dann vergleichen. Aber einfach als Denkanstoss, dass man nicht einfach generelle Ländervergleiche ziehen kann.

    "Ich komme von einer Farm in der Wüste, wo es weit und breit keine Wellen gibt. Also, wenn ich Wave-Weltmeister werden kann, dann kannst du es auch, wenn du nur willst - Live your dream!!"

  • Das finde ich schon sehr ungerecht den Kindern gegenüber.

    Mein 5 jährige Tochter trägt Maske, wäscht sich die Hände, hält Abstand und versteht, dass der Virus nicht mal eben eine Pause macht.

    Für Kinder ist sowas schnell Normalität. Sie halten nicht an irgendwelchen wirren Theorien fest. Sie machen!

    Sie versteht auch, dass wir uns draußen mit Leuten treffen, aber innen nur wenn wir alle vorher ein Test gemacht haben.


    Die "besserwissenden" Erwachsenen scheinen das irgendwie nicht in den Kopf zu kriegen. Da zähle ich auch insbesondere die Opas/Omas/Tanten/Onkel dazu.

  • Impfverweigerer und andere Schwurbler sind bei uns penetrant laut und aufsässig, machen auf bewilligten und unbewilligten Demos Radau und kosten den Steuerzahler so viele Steuerfranken. Die Impfrate ist stabil niedrig, zum Fremdschämen. Bewirtschaftet wird dieses Malaise von der SVP, bei uns landesweit vergleichbar stark wie die AFD in Sachsen und Thüringen.

    Das Infektionsgeschehen in SUI ist mindestens so hoch wie in GER. (Faktor 10, wie von Totti bereits beschrieben) Da haben wir in den vergangenen Wochen kräftig auf- und euch überholt. Trotzdem ist die Lage auf den IPS noch nicht so aus dem Ruder gelaufen wie in AUT und in GER. Ein Erklärungsversuch: bei uns wurden fast nur mRNA Impfstoffe verimpft, dabei mehr Moderna. Dadurch lässt der Impfschutz vermutlich etwas weniger nach als bei anderen Vakzinen, aber evtl. sehen das die Fachkundigen hier anders.

    Obschon mittlerweile gemäss Umfragen eine Mehrheit für eine Impfpflicht sind, halten sich die Politiker noch sehr bedeckt oder schliessen dies kategorisch aus.

    Ich gehe davon aus, dass unsere Behörden erst zur Vernunft kommen werden, wenn die Spitäler in einer vergleichbaren Lage sind wie bei euch momentan.

  • Wie schon geschrieben wurde in der Bevölkerungsdichte.

    War es nicht auch so das Schweden nach der ersten Welle auch schärfere Maßnahmen beschlossen hat.

    Diese ganzen Ländervergleiche sind doch wenig hilfreich, ist doch kein Wettbewerb. Wir sollten uns an Dinge orientieren die in anderen Länder erfolgreich waren und prüfen in wie weit sie auf uns übertragbar.

  • +++ 10:35 Strafrechtler: Impfverweigerer haben kein Recht, andere Menschen zu gefährden +++ NTV heute

    Das Grundgesetz gibt nach Auffassung des Strafrechtlers Gunnar Duttge Impfverweigerern nicht das Recht, andere Menschen durch uneinsichtiges Verhalten zu gefährden. Duttge, Leiter der Abteilung für Medizin- und Biorecht an der Universität Göttingen, äußert sich in einem Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Dass das Grundgesetz eine Impfpflicht nicht zulasse, ist ein weit verbreiteter Irrtum", so Duttge. "In Wirklichkeit kann der Staat unter Wahrung des Ordnungsrahmens der Grundrechte sehr viel machen." Die Angst vieler Politiker vor ablehnenden Urteilen aus Karlsruhe sei übertrieben. "Das Menschenbild des Grundgesetzes war nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nie das eines isolierten souveränen Individuums", erklärt Duttge. Stets habe Karlsruhe von der "Gemeinschaftsbezogenheit und Gemeinschaftsgebundenheit" des Einzelnen gesprochen. Der juristische Maßstab bleibe - in welcher Lage auch immer - die Frage der Verhältnismäßigkeit: "Der Staat darf sukzessive eskalieren, um Leib und Leben von Menschen zu schützen." Wenn in der Pandemie eine Situation erreicht werde, in der aus medizinischer Sicht jeder mitwirken muss, um eine Gefahr für alle abzuwenden, "dann muss man es machen".


    Wenn das so Konsens wird braucht die Regierung/Ampel nicht weitere 14 Tage irgendwas nebulöses zu beobachten, sondern kann das Gesetz sofort vorbereiten und auf den Weg bringen :) Zeit ist es längst dafür


    Dann wird es Zeit, mal eine einfache Strafanzeige zu platzieren.


    Wen opfern wir denn da jetzt mal von den Verweigerern?


    :S


    Online eine 5 Minuten Sache.... ^^

    Man muss ja mal damit anfangen und die Staatsanwaltschaften und Gerichte sinnvoll beschäftigen...

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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