COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Ja, da ist die Empörung wieder groß bei den 3-4 Strategen hier...

    Komisch. Sonst besteht gefühlt jeder zweite Post von dir "bitte interpretiert nichts in irgendwelche Sachen hinein". Wenn es aber um einen noch nicht aufgeklärten Kriminalfall geht ist sowas in Ordung?


    Es ist meines Wissens nach bisher NICHT bekannt:

    - ob sich Opfer und Täter kannten

    - in welchen Kreisen sich der Täter bewegte

    - in welchen SM der Täter verkehrte

    - welchen psychischen Störungen der Täter hat

    - wie der Täter zu Impfungen steht

    - wie der Täter zu Corona (als Krankheit) steht


    Ohne dass wir mindestens 50% der Punkte wissen, können wir doch kaum eine Aussage treffen.


    Höchstwahrscheinlich habt ihr Recht und er hat sich in den berüchtigten Telegramgruppen radikalisieren lassen. Würde ich aus dem Bauch heraus auch glauben. Aber wer sagt, dass der Täter nicht ein extrem freiheitsliebender Mensch mit einer psychischen Störung war, der an Corona glaubt und sich sogar Impfen lassen hat, in der Hoffnung, seine Freiheit sofort gänzlich zurückbekommen zu können. Nun wurde er enttäuscht und ist durchgedreht.

    Wissen wir, wo die Wahrheit liegt? NEIN!


    Und dann darüber zu diskutieren ist einfach falsch. Es ist genau das, was du sonst ankreidest.


    Worüber man stattdessen sofort reden könnte:

    Das absolut ekelhafte Verhalten in den Querdenker Gruppen, welche die Tat teilweise als gut bewerten.


    Worüber man während und nach der Aufklärung reden könnte:

    - Verantwortliche für die Aufstachelung der Person (lässt sich dann mit Chats und Co. belegen)

    - Herkunft der Waffe


    Und hier sollte man auch juristisch aktiv werden. Man sollte auch Hetzer und Aufrührer im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten bestrafen.



    Abschließend ein Zitat von einer Kriminalpsychologin:

    "Auch, wenn viele Menschen sich nun eine schnelle Antwort auf die Frage wünschen, warum eine solche Tat begangen wurde: Diese ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich", sagte Benecke der Deutschen Presse-Agentur. "Für eine solche Tat kann es sehr unterschiedliche Hintergründe geben."

  • Er hat sich nicht nur über den "Kriminalfall" geäussert, den Zusammenhang interessiert doch nur die Leerdenker zum Instrumentalisieren.

    Sieht man auch deutlich hier, man echauffiert sich, dass das Thema überhaupt aufgegriffen wurde.

    Das untermauert für mich nur die Lächerlichkeit der Personen.

    Ich hatte vor dem Beitrag hier im Forum nichtmal von dem Fall gehört, der Fall interessiert mich auch jetzt nicht weiter.

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • In NTV steht jetzt folgendes:


    Die Ermittlungen werden laut Staatsanwaltschaft noch einige Wochen dauern. "Wir müssen uns jetzt erst mal selbst ein klares Bild machen", sagte Oberstaatsanwalt Kai Fuhrmann. Mehr Klarheit erhoffen sich die Ermittler vor allem von der Auswertung der sichergestellten elektronischen Geräte des 49 Jahre alten Mannes. Zu dessen Lebenssituation wollte Fuhrmann während der laufenden Ermittlungen noch keine Angaben machen. Der Mann sei noch nie irgendwo bei der Polizei aufgefallen, auch nicht als Teilnehmer einer Demonstration. "Die Waffen hat er nicht legal besessen." Woher sie stammten, sei noch völlig unklar.

    Der Deutsche aus Idar-Oberstein habe die Tat gestanden. Er sagte aus, dass er die Corona-Maßnahmen ablehne. Zum Motiv habe er angegeben, dass ihn die Situation der Corona-Pandemie stark belaste, hatte Fuhrmann gesagt. Er habe sich in die Ecke gedrängt gefühlt und "keinen anderen Ausweg gesehen", als ein Zeichen zu setzen. Das Opfer schien ihm dabei "verantwortlich für die Gesamtsituation, da es die Regeln durchgesetzt habe", sagte Fuhrmann. Er sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Es gebe keine Hinweise darauf, dass sich Täter und Opfer gekannt hätten.


    Nach Einschätzung des Kriminalpsychologen Rudolf Egg muss nun das Aggressionspotenzial des Täters genau untersucht werden. "Man muss bei einer Tat immer unterscheiden zwischen dem unmittelbaren Anlass und dem eigentlichen Grund", sagte der Fachmann. "Was da wirklich an diesem Tag und an diesem Abend war, worüber er sich noch geärgert hat", sei noch völlig unklar. Möglicherweise habe der Verdächtige ganz andere Gründe als die Corona-Auflage gehabt. "Niemand, der auch nur halbwegs vernünftigen Verstandes ist, wird einen ihm völlig unbekannten jungen Mann einfach deshalb erschießen, weil er sagt: "Du musst jetzt eine Maske aufsetzen!"", betonte Egg. "Das ist kriminalpsychologischer Nonsens."

    Nach den bisherigen Ermittlungen hatte der 49-Jährige am Samstagabend den Verkaufsraum der Tankstelle ohne Maske betreten und zwei Sixpacks Bier auf den Tresen an der Kasse gestellt. Er habe die Maske vergessen, sagte er später. Der Kassierer wies den Mann auf die Maskenpflicht hin - woraufhin der Mann den Ermittlungen nach den Raum verließ und dabei drohend die Hand hob. Der 49-Jährige habe sich über die Zurückweisung geärgert, hieß es am Montag. Daraufhin habe er zu Hause einen Revolver eingesteckt und sei erneut zur Tankstelle gefahren, um den 20-jährigen Verkäufer zu provozieren, berichtete Fuhrmann aus der Einlassung des Tatverdächtigen. Diesmal habe er eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen, wieder ein Sixpack Bier genommen und sei zur Kasse gegangen. "Dort setzte er die Mund-Nasen-Bedeckung ab", sagte Fuhrmann. Der Kassierer habe den Mann erneut auf die Einhaltung der Maskenpflicht hingewiesen: Daraufhin zog der Täter die Waffe und erschoss den 20-Jährigen. Der Verdächtige habe dem Opfer "gezielt von vorne in den Kopf" geschossen, sagte Fuhrmann.


    Bei den Entstehungszusammenhängen der Tat müsse man "sehr, sehr aufpassen", mahnte Kriminalpsychologe Egg. "Manchmal ist es nur zeitlich miteinander verknüpft, ohne wirklich ursächlich zu sein." "Der letzte Tropfen, der das Fass der Aggressivitätsneigung zum Überlaufen gebracht hat, den kann man nicht als die Ursache ansehen", berichtete Egg aus seiner langjährigen Erfahrung. "Da wäre im nächsten Moment was anderes der Fall gewesen." Als Beispiele nannte er eine missachtete Vorfahrt oder jemanden, der nicht grüßt. "Bei Personen, die ein Gewaltpotenzial haben und so unter Druck stehen, ist es fast egal." Sie nähmen jede Einschränkung als Anlass. Viele orientierten sich bei ihrer Tat "an dem, was zeitgeistig vorhanden ist".

  • Der 11. Oktober wird für Ungeimpfte einige Unannehmlichkeiten bringen:


    - keine Lohnfortzahlung bei Quarantäne

    - keine kostenlosen Bürgertests mehr

    - Testpflicht für Ungeimpfte in einigen Branchen


    So zumindest die Pläne.

  • Kaltblütiger Tankstellen-Mord durch Masken-Verweigerer - Nachbar: "Der war Querdenker"

    Der Verdächtige war in seiner Nachbarschaft als Corona-Leugner aufgefallen. "Für ihn waren wir bekloppt, weil wir Masken trugen“, erzählt ein Nachbar . Corona sei für ihn eine "Lüge" gewesen. Ein anderer äußert sich deutlicher: "Der war bekennender Querdenker",



    https://www.focus.de/panorama/…as-nicht_id_24266015.html

  • Die Polizei hat diese und andere Taten heute im TV als eine neue Variante des Terrorismus bezeichnet, was aus meiner Sicht überfällig war.


    Auch wenn es den Beteiligten nicht immer bewusst ist begeben sie sich mit ihren Äußerungen und Taten in ein sehr schwieriges Terrain.


    Das heißt aber auch, dass sich ernstzunehmende Corona Impf Kritiker, die es sicher gibt, abgrenzen sollten und für sich klären müssen, welche Quellen sie nutzen und welchen Wortlaut sie verwenden.

    Vielleicht versachtlicht dies die Corona Diskussion wieder, z.B. den Aspekt, das bald Kostenerstattungen bei Nichtgeimpften wegfallen.


    Ganz global muss unsere Gesellschaft und Justiz endlich klären, wie weit Hass und Falschmeldungen erlaubt bzw. sanktioniert werden, siehe auch Plakatdebatte.

    Ich bin hier für erheblich engere Grenzen.

  • ich denke, dass eine "Regulierung" der SM wünschenswert ist.


    Während hier im Forum durch die rege Hilfe von Vielen die Situation im Covid-Thread nie komplett entglitten ist, ist das ja auf Insta, telegramm und Twitter doch anders.


    Wahrscheinlich sind diese SM letztendlich nur eine Ausweitung des öffentlichen Raums und ohne Klarnamenpflicht offensichtlich für eine nicht kleine Minderheit ohne real drohende Strafen nicht beherrschbar.

  • Auch wenn sich hier ein Ende der Kostenübernahme von Tests und Quarantäne begrüßen, halte ich das für absolut kontraproduktiv. Bin da beim Herrn Lauterbach, dann werden sich viel weniger testen lassen, die es besser sollten. Und gehen dann mit Cofid lustig weiter arbeiten, denn bei den neusten zeigen sich ja eher milder Symptome. Die stecken dann wieder andere an und so weiter. Wieder mal eine Stammtisch Diskussion nicht ansatzweise zu Ende gedacht.

  • https://www.br.de/nachrichten/…e-der-ungeimpften,SjYWL3B



    21.09.2021, 14:58 Uhr


    Covid-19 in den Kliniken: Die Welle der Ungeimpften


    Die Corona-Stationen füllen sich wieder, der größte Teil der Patienten ist ungeimpft: Ärzte und Pfleger verlieren die Geduld, wie Recherchen des ARD-Politikmagazins report München zeigen.

    Seit zwei Wochen müsse er jetzt wieder geplante Operationen verschieben, weil die Intensivstationen in seinen Häusern mit Covid-19-Patienten belegt sind, sagt Dr. Jens Deerberg-Wittram, Geschäftsführer der RoMed Kliniken. Der Klinikverbund betreibt vier Krankenhäuser in Rosenheim und Umgebung. Die Stadt am Zusammenfluss von Mangfall und Inn war schon während der früheren Infektionswellen der Corona-Pandemie ein Hotspot und ist es jetzt wieder.


    Aktuell alle Patienten auf Intensivstation des Klinikums ungeimpft

    "Von den 41 Intensivpatienten, die wir in den letzten Wochen behandelt haben, waren 39 ungeimpft", berichtet Deerberg-Wittram. Mit einer Impfung sei ein Aufenthalt auf der Intensivstation in über 90 Prozent der Fälle vermeidbar, ergänzt Dr. Christoph Spinner von der Technischen Universität München. Alle Patienten, die derzeit im Klinikum rechts der Isar auf Intensivstation liegen, seien ungeimpft.

    "Die Patienten werden jünger, die Verläufe sind dennoch schwer und ein wesentlicher Anteil der Patienten hat nach einem solchen Aufenthalt Wochen und Monate später noch bleibende Folgen und benötigt zusätzlich eine Anschlussheilbehandlung (Reha)." Dr. Christoph Spinner, Technische Universität München

    Eine Stichprobe des BR ergibt, dass die Situation in anderen bayerischen Kliniken ähnlich ist. "Wir haben auf unseren Intensivstationen am Klinikum Nürnberg bislang überwiegend ungeimpfte Patientinnen und Patienten mit Covid-19", schreibt die Stadt Nürnberg auf BR-Anfrage. Aktuell seien es zehn – "davon hat eine Patientin eine Impfung (und eine sehr schwere Vorerkrankung), alle anderen sind ungeimpft".

    Regensburg teilt mit, dass seit Anfang August zehn Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Landkreis Regensburg, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, auf eine Intensivstation aufgenommen wurden. "Alle zehn waren ungeimpft." Die Stadt weist aber darauf hin, dass ihr nur für die Covid-19-Patienten aus Stadt und Landkreis Regensburg Angaben zum Impfstatus und über eine eventuelle Aufnahme auf eine Intensivstation vorliegen.


    Behandlungskosten pro Corona-Intensivpatient: rund 34.000 Euro

    Nach einer exklusiven Erhebung der AOK für das ARD-Politikmagazin "report München" kostet jeder beatmete Patient mit einer Corona-Infektion im Schnitt 34.200 Euro. Insgesamt haben die Kliniken seit Beginn der Corona-Krise 2,9 Mrd. Euro für Behandlungskosten bei den Krankenkassen abgerechnet. Hinzu kommen milliardenhohe Zuschüsse aus Steuermitteln, um Betten für Intensivpatienten freizuhalten.

    Schwere Verläufe und damit auch diese Kosten wären durch eine Impfung zu großen Teilen vermeidbar, aber die Impfquote steigt in Deutschland nur noch langsam - obwohl die Impfkampagne jetzt zu den Menschen kommt. report München hat einen Impfbus im südlichen Thüringen begleitet. Dort ist die Impfquote besonders niedrig, die Zahl der Impfgegner besonders hoch. Das erlebte das Team hautnah. Impfgegner belagerten den Bus, ein Spießrutenlauf für die wenigen Impfwilligen.


    Kosten tragen Versicherte und Steuerzahler

    Die enormen Kosten für Intensivbehandlungen und Impfkampagnen tragen die Versicherten und Steuerzahler. Krankenhaus-Chef Dr. Deerberg-Wittram hat noch ein anderes Problem, das ihn langfristig Geld kosten wird. Den hohen Krankenstand unter Mitarbeitern auf Covid-19-Intensivstationen, der sich in der vierten Welle jetzt zeigt.

    Es sei eben ein Unterschied, ob man sich um schwerkranke Patienten kümmere, die ohne ihr Zutun eine schwere Erkrankung bekommen hätten, oder ob "Sie auf einer Station arbeiten, wo ausnahmslos Menschen sind, die angebotene Schutzmaßnahmen wie eine Impfung nicht angenommen haben." Wenn die Patienten dann nicht einmal dankbar seien für die Hilfe, sei das für Kolleginnen und Kollegen belastend.

    Für den Krankenhausmanager ist es nicht nachvollziehbar, dass nach wie vor ein so großer Teil der Bevölkerung ungeimpft ist.

    "Wenn man auf eine Station schaut und sagt: Das sind eigentlich alles Fälle, die durch Impfung hätten vermieden werden können, dann ist das für die Kollegen eigentlich unerträglich." Dr. Deerberg-Wittram, Geschäftsführer der RoMed Kliniken

    Waiting for wind, is better than waiting for nothing :)

  • report München hat einen Impfbus im südlichen Thüringen begleitet. Dort ist die Impfquote besonders niedrig, die Zahl der Impfgegner besonders hoch. Das erlebte das Team hautnah. Impfgegner belagerten den Bus, ein Spießrutenlauf für die wenigen Impfwilligen.


    Wenn ich sowas lese ... :cursing:

  • Überfällig:


    Versicherer denkt über unterschiedliche Tarife für Geimpfte und Ungeimpfte nach


    Unterschiedliche Prämien für Geimpfte und Ungeimpfte? – R+V-Chef bringt Tarife nach Impfstatus ins Spiel
    Impfverweigerern könnten höhere Versicherungskosten drohen.

    Verbraucherschützer kritisieren den Vorstoß von R+V-Chef Norbert Rollinger: „Es gibt keine Pflicht, gesund zu leben“.


    https://www.handelsblatt.com/f…-3tLyC6h0xjbdOG6adSC5-ap5

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  • Meiner Meinung nach geht das zu weit. Entweder die Politik setz solchen Gebahren einiger KrankenVersicherungen eine Riegel vor oder führt die Impflicht für Cofid ein.

    Ist doch so, weil man sich davor ziert gibt es jetzt all diese Schikanen. Ist doch unwürdig.

  • Meiner Meinung nach geht das zu weit. Entweder die Politik setz solchen Gebahren einiger KrankenVersicherungen eine Riegel vor oder führt die Impflicht für Cofid ein.

    Ist doch so, weil man sich davor ziert gibt es jetzt all diese Schikanen. Ist doch unwürdig.

    Oder ist es unwürdig, sich zu zieren ? ;-)

  • Das wäre ja kein Bonussystem. Ich bin nicht gegen Impfpflichtig, aber gegen ein solches Prämiensystem. Da könnte ganz schnell auf andere Punkte ausgebaut werden. Und es sorgt für mich mehr Spaltung.

    Unwürdig meine ich eher das ganze gezeigter um ohne Impfverpflichtung herumzukommen.

    Was ich mich auch frage, wenn die Test und Quarantäne für Ungeimpfte kostenpflichtig ist, was machen Geimpfte. Die müssten dann doch auch das selbst bezahlen oder wie soll das laufen.

  • Ich finde es etwas populistisch was da gerade diskutiert wird.


    Wenn man an die Kosten gehen möchte sollte man die wirklich grossen Blöcke Rauchen und Alkohol angehen und das bei den Beiträgen gerücksichtigen.


    Weiter gedacht führt das zu einem System wie bei der Auto Versicherung.

    Das ist dann aber unsolidarisch, daher Bürgerversicherung mit individueller Ergänzung.

  • Man muss bei Privaten angeben, ob man Raucher ist und das wird auch in der Regel im Beitrag berücksichtigt.

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