COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • er versucht eine Diskussion, aber mir ist nicht klar mit welchem Ziel


    Hier auch schon oft gesagt, Politik und Wissenschaft machen auch nur try and error.

    Wichtiger wäre das neue Erkenntnisse schneller und agiler übernommen werden würden, was bisher nur zum Teil der Fall ist.

    Und wir sollten aufhören immer hinterher schlauer sein und recht haben zu wollen, siehe Festus mit seiner stiko impfempfehlungs Diskussion. Alles was ich im Nachhinein über die so gefährlichen herzmuskel Entzündungen gelesen habe, waren die umdramatisch und gut ohne globoli behandelbar.


    Wir wissen, dass wir nicht wissen...

    Der Thread ist zum diskutieren, andere Meinungen muss man halt auch aushalten können


  • Verstehe ich nicht. Ob Genesen oder Geimpft ... beides ist gleich gut immunisiert. Und beides etwa gleich lange.

    Er sieht es wohl anders und denkt, die Impfung hält ewig. Naja, wenn er meint ...

  • Freie Marktwirtschaft, geimpft lässt sich leichter kontrollieren über die App's. Für den genesenen Nachweis müssen die security Leute rechnen und sorry 🙏 dir muß ick als Berliner sagen, meist scheitert es am Kopfrechnen :huh:

  • Rechnen müssen sie ja auch bei der Impf-App. Bei mir steht nur das Datum der letzten Impfung.

    Auf meiner „Genesenen-Bescheinigung“ steht das Datum der Infektion rot hervorgehoben. Sieht man eigentlich genauso schnell.


    Insofern sehe ich da jetzt keine gravierenden Unterschiede, warum er nur 1G zulässt.
    OK, für Genesene gibt es keine App ... und Papier-Dokumente lassen sich eventuell leichetr fälschen?

  • genau das ist ja auch das Problem der getesteten, bei Tests in Berliner shisha Bars waren ca. 80 Prozent mit gefälschten Tests unterwegs.

    Wenn du dein Personal schützen willst, dann ist geimpft, wahrscheinlich um ein paar Prozente sicherer.

    Vielleicht ist es auch eine Frage der Haftung, wenn was ist, dann hast du den theoretisch höchsten Schutz gehabt, da kann man vermutlich, nicht haftbar gemacht werden.

  • genau das ist ja auch das Problem der getesteten, bei Tests in Berliner shisha Bars waren ca. 80 Prozent mit gefälschten Tests unterwegs.

    Wenn du dein Personal schützen willst, dann ist geimpft, wahrscheinlich um ein paar Prozente sicherer.


    Vielleicht ist es auch eine Frage der Haftung, wenn was ist, dann hast du den theoretisch höchsten Schutz gehabt, da kann man vermutlich, nicht haftbar gemacht werden.

    Was haben Tests mit der Frage zu tun ob Genesen oder Geimpft? :/


    Den theoretisch höchsten Schutz hat ein Genesener doch genauso wie ein Geimpfter, daher darf sich ein

    als „Genesen“ geltender auch nicht impfen lassen. Oder hat man das jetzt geändert?

  • Der Genesene verliert auf die Dauer seinen durch die Infektion erworbenen Schutz.


    Eine Einzelüberprüfung jedes Genesenen ist unmöglich (4 Millionen Menschen, Aufwand und Preis der T-Zell Bestimmung, denn eine reine Betrachtung der sinkenden Antikörper macht bei einer fehlenden Korrelation der Zahl der Antikörper und der damit nicht primär zusammenhängenden Immunabwehr eben keinen Sinn).


    Also entscheid man sich für ein 6 Monatsintervall, wo Genesene den 2 x Mal Geimpften gleichgestellt werden, was im Einzelfall z.B. gesunder junger Sportler zu kurz und im Andernfall der immun-kompromitierten, 75 jährigen Großmutter viel zu lang ist.


    Das ist ein pragmatischer Ansatz gewesen, mit dem ich sehr gut Leben konnte.


  • Der Geimpfte verliert seinen Schutz auf die Dauer genauso.

    Entsprechend wäre auch eine Einzelüberprüfung bei Geimpften ein hoher Aufwand.


    6 Monate, danach wird Nach-geimpft wäre pragmatisch, in Österreich gilt das auch so.


    Warum es pragmatisch ist, dass sich jemand nach durchgemachter Erkrankung nicht impfen

    lassen darf (eine 75-jährige ...), sondern erst nach 6 Monaten, musst du nochmal genauer erklären.

  • und genesen mit welcher Variante? Welche Garantie, dass nun sich dann nicht nochmal mit delta ansteckt.


    Ehrlich glaube ich, dass war ein Marketing Gag. In der Gegend ist eher Rentner Paradies, da sind vermutlich eh die meisten geimpft und jetzt weiß nicht nur Berlin sondern ganz Deutschland, dass dort Oktoberfest gefeiert wird. Volles Haus garantiert

  • Der Geimpfte verliert auf die Dauer seinen durch die Infektion erworbenen Schutz.


    Eine Einzelüberprüfung jedes Geimpfte ist unmöglich.


    Also entschied man sich für ein Nachimpfungskonzept, dass ich vor einigen Tagen schon hier veröffentlich hatte (man musste es nur in Ruhe lesen ...)


    Demnach werde ich mich als Arzt 6 Monate nach der 2. Impfung auffrischen lassen - beim Hausarzt.

    Demnach wird sich meine Frau als immunkompromitierte 6 Monate nach der 2. Impfung auffrischen lassen - beim Hausarzt.

    Demnach wird sich Ihre 70+jährige Mutter, die mit uns zusammenlebt, 6 Monate nach der 2. Impfung auffrischen lassen - beim Hausarzt.


    Das ist ein pragmatischer Ansatz, mit dem ich sehr gut Leben kann.

  • @ Django, geimpfte gibt es ja noch nicht soviele deren Impfung länger als 6 Monszr her sind. Ausserdem gilt rechtlich noch der Impfschutz unbegrenzt, daher wird der Gastwirt überhaupt nicht rechnen. In wie weit das medizinische Sinnvoll ist, wird er nicht beurteilen, nicht seine Branche.

  • ist doch völlig wurscht, ob ich mich mit Delta anstecke. Ich bin genesen, 2 x geimpft und trage einen FFP2 Mundschutz, den ich nichtmal in meinem Arbeitszimmer abnehme. Ich trage ihn auf den Weg vom Parkhaus zu meinem Arbeitszimmer und zurück, in der Öffentlichkeit unter Menschen (wir gehen eh extrem wenig aus) und trage nur zu Hause keinen. Das von mir ausgehende Risiko (im Falle einer asymptomatisch verlaufenden Deltainfektion) ist sehr klein und das Risiko, dass ich schwer erkranke und jemand anderem ein I-Bett wegnehme extremst klein.


    Die Empfehlungen bez. des 3. Impfstoff - die kenne ich z.Zt. noch nicht - da warte ich selber drauf.

    Wir werden unseren 6 jährigen sofort impfen, wenn Biontech freigibt (Ergebnisse für 5-11 Jahre sind für Ende SEptember angkündigt).

    Es wäre gut, wenn man mich in der Klinik per PCR trotzdem 1mal die Woche testen würde - aber in der aktuellen Lage leider nicht mehr vorgeschrieben.

  • Nochmal zu Erinnerung warum Covid, meist auf Intensivstation kein Aussitzen

    mit erfolgreicher Genesung ist

    Im Kontext dazu , man habe normale Erkrankung,gehabt und sei jetzt für immer immun gegen weiter Varianten und deren zukünftige Ansteckung kann schnell in einem Vabanquespiel enden.



    Eine neue Erklärung für die Lungenschädigungen bei Covid-Patienten. Verantwortlich sind dafür demnach zumindest in Teilen die sogenannten natürlichen Killerzellen (NK-Zellen). Ihre Fähigkeit, eine krankhafte Vermehrung von Bindegewebe zu verhindern, sei bei schweren Covid-Verläufen häufig eingeschränkt, schreibt die Universität Bonn in einer Pressemitteilung

    Die Folge: Das Bindegewebe breitet sich aus, die Lunge vernarbt, die Sauerstoffaufnahme aus dem Blut läuft nicht mehr reibungslos. Schlimmstenfalls erstickt der Patient.

    Funktion der Killerzellen über Wochen gestört

    "Bereits im sehr frühen Stadium einer schweren Infektion zeigen NK-Zellen einen spezifischen, molekularen Fingerabdruck, der auf einen Einfluss von sogenannten Typ-I-Interferonen zurückzuführen ist", erklärt Studienleiter Jacob Nattermann. "Begleitet wird das von einer beträchtlichen Funktionsstörung, die über mehrere Wochen anhält."

    Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler im renommierten Journal "Immunity" veröffentlicht. Untersucht hatten sie dafür in regelmäßigen Abständen Blutproben von 205 Probandinnen und Probanden; teilweise von der ersten bis zur sechsten Woche nach der Infektion. So konnten sie die molekularen Eigenschaften und Funktionen der Zellen im zeitlichen Verlauf einordnen, erklärt die Uni.

    Da eine schwere Covid-19-Infektion meist von einer Gewebevermehrung in der Lunge (Lungenfibrose) begleitet wird und NK-Zellen für ihre antifibrotischen Eigenschaften bekannt sind, wurde auch dieser Aspekt näher untersucht, heißt es weiter: "Drei Wochen nach Infektion waren bei schweren Verläufen molekulare Muster in den NK-Zellen zu erkennen, die bereits bei anderen Immunzellen im Kontext der Fibrosebildung bekannt sind. Passend dazu haben diese NK-Zellen ihre Kapazität, Gewebevernarbungen zu verhindern, erheblich verloren. Dies hat möglicherweise einen Einfluss auf den Umbau des Bindegewebes in der Lunge", ergänzt Anna Aschenbrenner vom Life & Medical Sciences (LIMES) Institut der Universität Bonn



  • Studie: 3. Dosis bringt zehnfachen Corona-Schutz

    In Teilen Österreichs sind die Auffrischungsimpfungen mit einer dritten Dosis gegen das Coronavirus bereits gestartet. Wie effektiv diese sein können, zeigen eindrucksvoll Daten aus Israel, wo seit Ende Juli dritte Stiche mit dem Vakzin von Pfizer verabreicht werden: Laut vorläufigen Zahlen sank zwölf Tage nach dem Booster das Risiko einer schweren Erkrankung sowie jenes, sich überhaupt zu infizieren, auf rund ein Zehntel.


    https://www.krone.at/2506021

  • Alles was ich im Nachhinein über die so gefährlichen herzmuskel Entzündungen gelesen habe, waren die umdramatisch und gut ohne globoli behandelbar.

    ... naja, Herzmuskelentzündungen sind (nach Infekten häufiger als nach Impfung(en)) nicht ein Spaß - heißen meist 3 Monate Schonung, mglweise Medikamenteneinnahme über Monate, das ist für Kinder und Jugendliche nicht schön. Ob man das jetzt gefährlich oder dramatisch nennt ist natürlich Geschmacksache.


    Ich bin aber mit meinen Kindern zum Beispiel Scharlach oder ähnlichem warnschild vorm KiGa wieder umgedreht, würd mich auch nicht in irgendwelchen Trampolinhallen tummeln und will mich und die Kinder auch anderen Bazillen (nicht nur Corona) nicht in einer Art Harakiri exponieren.

    - Die "Entwarnung" ist ja eher die Seltenheit der Herzmuskelentzündung bei Impfung ggü Erkrankung(en) und die "Behandelbarkeit".

  • bitte beachten:

    permanent-hysterischen Verweise auf ISRAEL - sind nur noch ermüdend.. ...

    oder sind die nur bäh, wenn sie von Festus kommen?

    in dem Fall: weitermachen ;-)

  • Die israelischen Studien sind toll - elegant gemacht - vergleichbares Patientengut und Impfstoff.


    Wie immer kommt es darauf an, ob man die Studie ganz gelesen hat, nur das Abstract, nur die Zusammenfassung oder gar nur die Zusammenfassung auf N-TV.com oder SPON. Und wer daraus zitiert und warum :-)

  • bitte beachten:

    permanent-hysterischen Verweise auf ISRAEL - sind nur noch ermüdend.. ...

    oder sind die nur bäh, wenn sie von Festus kommen?

    in dem Fall: weitermachen ;-)

    Wie ich schon schrieb und wie t36 noch viel besser erläuterte:

    Ermüdend (Zumindest für mich) - die Panikmache gespeist aus Verkürzter und nicht differenzierter Informationsweitergabe.


    Zweck: (?) Hier kann man nur spekulieren - hilfreich ist es sicherlich in keiner Weise…

  • Hi,


    mich hat beeindruckt wie Covid-19 Vorsorge in Costa Rica gehandhabt wird (Lago Arenal: Windsurf Spot ;-) )

    Dort werden Masken getragen, auch bei Wanderungen durch den Regenwald und einer fast 0% Ansteckungswarscheinlichkeit.

    Es wird nicht gefragt, gerechnet diskutiert, sondern das bestmögliche gemacht, was jeder Einzelne beitragen kann. Dito, für Abstandsregeln und Hygienemassnahmen.


    Angeblich bekommt das Land ca. 50000 Dosen Impfstoff/Woche bei ca. 5Mio. Einwohnern. Eine Diskussion wie wir sie führen, würden Costa Ricaner befremdlich finden.


    Wir haben privilegierten Zugang zum Impfstoff und sind sich dieses Privilegs nicht ausreichend bewußt. Von Dankbarkeit will ich hier gar nicht sprechen.


    Rein aus ethischen Gründen würde ich mich daher angesichts der Verteilungslage von Impfstoff nicht ein 3. Mal impfen lassen, und vielmehr dafür plädieren, dass der Impfstoff z.B. in der 3. Welt zum Einsatz kommen kann stattdessen.


    Persönlich bin ich ein Freund von Selbstbestimmung und persönlicher Freiheit. Ob sich jemand gesundheitsförderlich (z.B. Sport treiben) oder eher gesundheitsschädigend verhält ist daher eine rein persönliche Freiheit, solange die Freiheit auf körperliche Unversehrtheit anderer nicht betröffen ist. Das sehe ich als Knackpunkt bei der Impffrage.

    Es ist eben nicht unerheblich für mich, ob sich im Falle einer Pandemie mein Umfeld verantwortlich verhält oder eben nicht.


    Ich bitte um Verständnis für meine Ego bezogene Sicht.


    Windige Grüße und bleibt gesund - wie auch immer.