COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Ist sicher ein Bias.


    Ist aber egal, solange es nicht für irgendeine einseitige Diskussion ausgeschlachtet wird. (Das wäre das, was ich Propaganda/Werbung nenne.)

    Denn die ungeimpften und bisher nicht impfbaren Kinder stellen halt nach dem Statement der Stiko ein (wenn auch kalkulierbares) Problem dar.

  • Was also haben diese Experten was der Herr hier nicht hat weshalb sie Experten sind und Herr Bhakdi nicht ???

    Ahnung !? ;-)

  • Ich möchte meinen vorigen Beitrag etwas korrigieren:


    Diese Darstellung ist plakativ. Natürlich in bester Absicht.

    Aber durch ihre Tendenziosität wird sie von Skeptikern kritisch hinterfragt.

    Dadurch geht Vertrauen verloren und viele glauben dann nichts außer Fake News.


    Da gefällt mir die Stellungnahme der Stiko zur Kinderimpfung viel besser,

    weil sie abwägt, weil sie eingesteht, was maomentan nicht sicher gewußt wird (Long Covid), weil sie im besten Sinne informiert und damit Handlungsempfehlungen gibt.


    Politiker haben aus meiner Sicht dieser unabhäbgigen Kommission eine Bärendienst erwiesen, indem jetzt sicher viele nicht sicher sein (und es nicht sein können, weil sie weder Virologe noch Epidemiologe oder Biostatisker sin), ob das auch dem aktuellen Wissenstand entspricht.

  • Es geht gar nicht nur um Long Covid. Wenn man die Zahlen aus den USA heranzieht und diese überträgt, besteht die Gefahr, dass wir nächstes Jahr ( bisher rechnerisch ) über 1.000 tote Kinder zu beklagen haben. Das wäre ein sehr hoher Preis, das Virus einfach durchlaufen zu lassen.


    https://www1.wdr.de/nachrichte…tXp9E54Jkz7mG_px3QrGi3lZ4

  • Ist schon klar, was gemeint ist.

    Mir geht`s darum, wie man sinnvoll informiert, um nicht Vertrauen, was eine zentrale Währung ist, zu zerstören.

    Deine Grafik legt nahe: Laßt eure Kinder impfen!

    Nur finden viele Leute schnell heraus, daß die Zahlen in der Grafik das nicht hergeben - und werden (impf-)skeptisch.

    Nur das wollte ich sagen.


    Da finde ich eben die nüchterne und auch Widersprüche nicht nivellierende Art der Stiko z. B. zielführender.


    Das Doofe ist, daß man mit Zahlen alles machen kann - und kaum jemand wirklich prüfen kann, ob das dem aktuell geltenden wissenschaftlichen Standard entspricht. So bleibt dann eben am nur einzig VERTRAUEN, das man nicht verspielen sollte mit plumper Werbung/Porpaganda.

  • Die Grafik kann gar nicht nahelegen, dass man seine Kinder impfen lassen soll. Geht doch erst ab 12 Jahre und da ist die Impfbereitschaft recht hoch. Vielleicht zeigt sie eher, dass die finanzkräftige Stammwählerschaft der großen Volksparteien gut geschützt ist und erstmal kein Handlungsbedarf besteht.

  • Die Grafik kann gar nicht nahelegen, dass man seine Kinder impfen lassen soll. Geht doch erst ab 12 Jahre und da ist die Impfbereitschaft recht hoch. Vielleicht zeigt sie eher, dass die finanzkräftige Stammwählerschaft der großen Volksparteien gut geschützt ist und erstmal kein Handlungsbedarf besteht.

    Hast Recht. Jeder kann daraus lesen, was ihm gefällt.

  • Die Durchseuchung der Kinder hat begonnen. Zu welchem Preis?

    Zu dem “Preis” - sowohl einer „Durchseuchung“ als auch der Impfung gibts eine recht ausgewogene und transparente Abwägung seitens der Stiko:


    B43A74DE-8BDE-42C0-8FEB-C1EC50C7167E.png


    Tab. 15: Risiko-Nutzen-Abwägung der Impfempfehlung für 12- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche bei einer angenommenen Impfquote für die abgeschlossene Grundimmunisierung von 20 Prozent bzw. 50 Prozent in dieser Altersgruppe und von 75 Prozent bei den 18- bis 65-Jährigen. IST: Intensivstation. PIMS: Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrom (aus S. 41 in "Wissenschaftliche Begründung der Stiko für die Empfehlung zur Impfung gegen Covid-19 bei Kindern und Jugendlichen von 12 - 17 Jahren").

    —————

    Wie wär es mal mit mit einer Auseinsndersetzung mit der Argumentation der Stiko - statt deren Nachgeben auf politischen Druck als einen „Sieg“ zu feiern?

  • ... Festus : ich finde es gut, das einfach mal so realistisch als Grafik einzustellen - aber ich versteh nicht, wieso Du nach Sichtung der Grafik das "Nachgeben der Stiko" als Resultat politischen Drucks deutest? - eine Einzelfall-impfentscheidung hat doch damit auch ohnehin ein völlig vernünftige Grundlage; wie auch der Wunsch nach einer möglichst hohen Immunisierungsrate.

    Daneben hat ja auch die EMA auch eine Vorlage geliefert, fände ich (politischer Druck hin oder her) fast auch vertrauenswürdiger als die STIKO

  • Impfung - und Wirkung, am Beispiel


    Spanien: In Spanien haben sich zum 30.08.2021 knapp 78% der Bevölkerung für eine Impfung entschieden


    Die Auswirkungen sind - DEUTLICH.


    Corona-Zahlen für Spanien

    Hier finden Sie aktuelle COVID-19 Kennzahlen für das Land Spanien (Europa)

    Aktualisiert am 30. August 2021

    46.745.211

    Einwohner

    4.831.809

    Infektionen (gesamt)

    10,34%

    Infektionsrate (gesamt)

    131,3

    Neuinfektionen (7-Tage-Inzidenz)

    84.000

    Todesfälle (gesamt)

    1,74%

    Letalitätsrate (gesamt)

    36.237.517

    Erstimpfungen (gesamt)

    pasted-from-clipboard.pngpasted-from-clipboard.png

    Quelle:

    https://ourworldindata.org/cor…us/country/spain?country=

  • ... Festus : ich finde es gut, das einfach mal so realistisch als Grafik einzustellen - aber ich versteh nicht, wieso Du nach Sichtung der Grafik das "Nachgeben der Stiko" als Resultat politischen Drucks deutest? - eine Einzelfall-impfentscheidung hat doch damit auch ohnehin ein völlig vernünftige Grundlage; wie auch der Wunsch nach einer möglichst hohen Immunisierungsrate.

    Daneben hat ja auch die EMA auch eine Vorlage geliefert, fände ich (politischer Druck hin oder her) fast auch vertrauenswürdiger als die STIKO

    Mal rückwärts - EMA und Stiko haben komplett unterschiedliche Aufgaben. Während Erstere festlegt - ob ein Medikament oder ein Impfstoff eingesetzt werden DARF - was auf bestimmte Anforderungen an Sicherheit und Wirksamkeit abstellt, NICHT aber auf eine bestimmte Gefährdungslage - empfiehlt Letzere, gerade anhand der Gefährdungslage, ob und für welche Gruppen er eingesetzt werden SOLL. Das sind also komplett unterschiedliche Aufgabenstellungen.


    Einknicken - ich hab mir eben nicht nur die Grafik angeschaut, sondern auch die rund 30 Seiten Begründung durchgelesen - die ich wirklich sorgfältig und umfassend ausgearbeitet finde - und kann gerade deshalb dem Schluss nicht folgen.


    Für den Einzelfall (ohne Vorerkrankungen) ist es eben NICHT so, dass der Nutzen das Risiko deutlich überwiegt - die liegen in der selben Größenordnung. (Deutlich hiesse - Faktor 100 oder 1000 oder mehr - eine Größenordnung mehr oder weniger liegt schon im Vertrauensbereich der Schätzung selbst)


    Auch der Kollektivnutzen ist marginal - auf den Gesamtverlauf sieht man kaum einen Einfluss - einen geringen noch über Sekundäreffekte auf die noch Jüngeren.


    Bleiben als Argument noch die psychosozialen Folgen, die man für die Kinder befürchtet infolge Schulausfall, Lockdowns etc - aber hier finde ich das genaue Gegenteil - aufgrund der Empfehlung werden ungeimpfte Kinder plötzlich als asozial gelten - wie wir das ja gerade in der Erwachsenenwelt sehen.


    Eine individuelle Impfentscheidung für Kinder war ja bereits vorher schon möglich - jetzt rückt an ihre Stelle Gruppenzwang. Und der Mertens hat es ja auch direkt so formuliert - „wir kommen der Politik ein Stück entgegen“.


    Wenn du keinen Bock auf 30 Seiten Details hast - HIER gibts eine zweiseitige, gut lesbare Zusammenfassung. Und von unserem Chefetikettierer, der das für „schlechte Literatur“ hält, würde ich gerne wissen, ob er dort irgendwelche Fehler oder Verfälschungen in der Sache feststellen kann.

  • https://m.focus.de/gesundheit/…noch-nie_id_20901092.html



    Die nächste Variante ist schon unterwegs. Anscheinend mit stark erhöhter Mutationsrate.

    Mal abwarten, was dabei rauskommt….


    Vermutlich sollten wir uns auf die ärmeren Länder konzentrieren. Die Mutationen kommen ja meist von dort (Südafrika, Brasilien, England :P ).

    Bis hier etwas passiert wird es wohl noch dauern. Ich denke, dass wir das Ganze erst in ca. 2 Jahren weltweit bekämpfen können.

    Viele Hersteller bauen Ihre Produktion gerade massiv aus (bei uns in der Montage stehen momentan Abfüllmaschinen mit einer Kapazität von weit über 200.000 fertigen Einzelimpfungen/Stunde alleine von einem Kunden).

    Leider bedeutete Pharmaindustrie vor allem eins: Zeitaufwand. Bis die Produktion im großen Stil anrollt, wird es wohl noch dauern.


    Bevor wir nicht weltweit agieren können, sind wir nicht aus dem Schneider. Eine Mutation reicht.


  • STIKO-Empfehlungen sind seitens der STIKO kein „soll“ im Sinne eines Drängens von Individuen zur Impfung , sondern eine Empfehlung. Sie hält den Wirkstoff für sicher und wirksam in der aktuellen Situation.


    STIKO-Empfehlungen führen somit zu einer Kostenübernahme der Impfung durch die Krankenkassen und haben Einfluss auf die Haftung für Impfschäden.


    Die STIKO bezieht epidemiologische Fragestellungen auch mit ein.


    Diese STIKO-Empfehlung führt nicht per se zur Stigmatisierung von ungeimpften Kindern und Jugendlichen, sondern nur dann, wenn sie falsch interpretiert wird. Leider wird dies passieren, aber es wäre prinzipiell der falsche Ansatz, deswegen auf eine Empfehlung zu verzichten, die man für richtig hält.


    Der Telepolis-Artikel liest sich für mich wie ein Schüleraufsatz: 95% des Textes wurden vom STIKO-Text hineinkopiert (daher steht in diesen Abschnitten auch nichts falsches drin) und am Schluss folgt eine kurze Stellungnahme.


    Überraschend ist für mich die Modellierung der STIKO, dass eine Anhebung der Impfquote bei den 12-17 jährigen zum jetzigen Zeitpunkt nicht (mehr) zu einer Senkung der Infektionsquote in den höheren Altersgruppen führen soll, das halte ich für einen wichtigen Aspekt. Sicherlich hängt dies mit der mittlerweile hohen Impfquote in der älteren Bevölkerung zusammen. Hätte man Kinder und Jugendliche in einer früheren Pandemie-Phase geimpft, wäre dies wahrscheinlich anders gewesen und es hätte sich positiv auf den Pandemie-Verlauf ausgewirkt.


    Dass der individuelle Nutzen der COVID19-Impfung mit abnehmenden Alter der Impflinge geringer wird, ist ja allen klar.


    Ich würde nicht sagen, dass sich 12-17 Jährige impfen lassen „sollen“. Meinem 15 jährigen Sohn habe ich es völlig freigestellt bzw. ich habe ihm die Impfung als sicher und wirksam empfohlen, er wollte es selbst und hat es bestens vertragen. Er ist nun froh und ich bin es auch.

    Älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen würde ich die Impfung sehr empfehlen.


    Dass die STIKO unter politischem Druck eingeknickt sei, halte ich für Spekulation.


    Ich bin froh, dass wir hier mittlerweile über wissenschaftliche Artikel von wirklichen Experten diskutieren, insofern hat unser Einsatz hier anscheinend wirklich bei dem einen oder anderen etwas positives bewirkt.


    Festus danke ich für sein Engagement und seine Anregungen.


    LG


    Patrick

  • Neue Corona-Variante entdeckt - was bisher bekannt ist:


    https://www.xing-news.com/read…true&xng_share_origin=web

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
    Tipp Weltmeister F1 2011 & 2013, Tipp Team-Weltmeister F1 2009, 2010, 2011, 2017, 2019, 2020, 2021!


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  • was auf bestimmte Anforderungen an Sicherheit und Wirksamkeit abstellt

    eben, und die brauch ich um für mich zu Entscheiden ob eine Impfung sinn macht (denn das kann ich nicht selbst bewerten, brauche dazu die Auswertung von damit befassten Experten) - den Gesamtnutzen ehrlich gesagt würde ich zumindest und zugegbenermaßen was meine Kinder angeht nicht unbedingt voranstellen. Genauswenig muss ich mich von der Entscheidung der StiKo abhängig machen was die Bezahlung der Impfung angeht - wenn ich eine sinnvoll fände und selbst zahlen muss mach ich sie (wenn sie sicher und wirksam ist) und - ja- meine Kinder haben auch Impfungen NICHT, die von der Stiko empfohlen sind (man muss dann beim Kinderarzt sagen, dass man sich bewusst und aufgeklärt dagegen entscheidet etc.), weil ich sie nicht nötig finde.

    Deshalb der Kommentar zu EMA vs Stiko, Papapatrik erläutert das ja auch noch mal

    st es eben NICHT so, dass der Nutzen das Risiko deutlich überwiegt

    hm, ich komme zu einem andern Schluss - Hospitalisieren nach Impfung, selbst wenn alle Myokarditiden darunter vielen wären deutlich weniger als nach dem Infekt - mir reicht das. Myo- und z.T. Perikarditis sind nach vielen Infeken ein Risiko und auch je nach Infekt ähnlich häufig - wenn Du die so bedrohlich findest für Deine Kinder sollt man für eine generelle Maskenpflicht ständig und immer in der Schule sein, damit könnte man sicher 10mal mehr Myokarditis vermeiden, im Vergleich zu einer völligen Auslassung der Impfung (nicht ernst). - sonst sind mir jetzt keine großen Nachteile aufgefallen.

  • Für den Einzelfall (ohne Vorerkrankungen) ist es eben NICHT so, dass der Nutzen das Risiko deutlich überwiegt - die liegen in der selben Größenordnung. (Deutlich hiesse - Faktor 100 oder 1000 oder mehr - eine Größenordnung mehr oder weniger liegt schon im Vertrauensbereich der Schätzung selbst)

    ich hab es so verstanden (ich habe aber nicht nachgerechnet (hast Du?) dass das 95% Konfidenzintervall/eben ein kleiner möglicher Bereich für die "tatsächlichen" Werte außerhalb der "Stichprobe"/eine realere Schätzung nur bei den sehr schweren (inkl. Tod) folgen von Der Coronaerkrankung bei gesunden nicht erreicht wird, da die Fallzahlen zu klein sind.

    Ich denke man muss aber auch mitbedenken, dass bei Der Coronasituation die Wahrscheinlichkeit die Krankheit zu bekommen für die Kinder in der Schule etc. gg 100% (in welcher Ausprägung auch immer) geht. das ist bei andern Krankheiten (Hepatitis in Deutschland, Meningitis etc. sehr viel anders) - deshalb weiß ich nicht, ob ich so einen Faktor für (eine Einzelfallentscheidung) einrechnen würde.