COVID-19 Basisdiskussion und Auswirkungen auf die Surf-Branche

  • Als Privatpatient bekomme ich dann wenigstens Fleur du sel oder ;)

  • Impfzentren nur NaCL verimpft wird. Man braucht die Mengen z.Zt. halt für die Privatpatienten. .... :-D

    ... nein keine Sorge, beim Impfen gibts da keine Unterschiede; da kriegen sogar die Privaten Astra - Unterschiede, die gibts nur bei so unnötigem und verzichtbarem Kram wie Zugang zur PsychotherapieBehandlung, Diagnostik und Therapie durch die besten und tollsten Ärzte oder der Dauer der Klink- oder rehabilitiven Anschlussbehandlung.

  • Monetär ist Kasse inzwischen lukrativer (letzte GOÄ-Anpassung ist 30 Jahre her)

    das hab ich ja selber geschrieben und das stimmt - aktuell macht das in der Psychotherapie sogar ohne die Zahlungssäumigen sogar -15% bei den Privaten aus.

    Aber die Zahl der Kassentherapeuten wird völlig willkürlich (bzw. auch anhand von Daten die ungefähr so alt sind wie die GoÄ Anpassung) begrenzt.

  • ... und man darf es ja fast nicht verraten, aber die KV belohnt es, wenn man den Patient vor Ende der 11. Stunde (was ja unglaublich lang ist für eine Psychotherapie) rausschmeißt.


    Und deshalb finde ich es immer sehr skurril wie sehr jetzt bei den impfungen so darauf geschaut wird, das ja alles soooo gerecht ist (jetzt natürlich ohne den Vergleich PKV/GKV); Es gibt so viel tolerierten und gewollten ungerechten Unsinn, aber bei einer Pandemie ist die ganze Politik und das Gesundheitssystem plötzlich auf Robin Hood geeicht; das ist echt - wie sagt man; Heuchlerisch vielleicht am ehesten.

  • Bin völlig d`accord.


    Das aktuelle System belohnt massiv kurze Behandlungen - um möglichst viele Leute durchzuschleusen.

    Kann man, wenn man auf den Privatjet spart, sicher gut Geld mit machen.


    Paßt zum Zeitgeist: alles immer schneller - angeblich effizienter...


    Muß man ja aber nicht mittun.

  • Kann schwer werden, bei uns gibt es viele Ärzte, die haben gar keine Kassenzulassung (mehr).


    Einer meiner Ärzte macht keine Unterschiede GKV und PKV, wenn ich einen Termin brauche bekomme ich einen in 3 Monaten. Wenig später ruft dann die Praxis an und teilt mir einen Termin für morgen zu, weil zufällig jemand abgesagt hat. Heuchlerisch passt wohl gut als Beschreibung.

  • Denke es könnte interessieren .... eine sehr ins Detail gehende Antwort auf die Frage


    Bedeutet eine starke Impfreaktion auch besseren Impfschutz?


    „Die Impfstoffe gegen Covid-19 verursachen ja bei vielen Geimpften recht heftige Nebenwirkungen. Ich habe diese Impfreaktion nach der ersten Dosis mit Vaxzevria selbst erlebt, 24 Stunden Erschöpfung und erhöhte Temperatur. Bei den mRNA-Impfungen passiert das nach der zweiten Dosis, die Symptome sind wohl ähnlich. Aber bedeutet so eine heftige Immunreaktion auch, dass man besser geschützt ist? Und was ist, wenn man kaum etwas oder gar nichts merkt?

    Die gute Nachricht ist: auch wenn man keine oder nur sehr milde Impfreaktion hat, ist man mit der gleichen Wahrscheinlichkeit geschützt. Das kann man schon daran erkennen, dass laut den Impfstudien viel mehr Leute geschützt sind, als Nebenwirkungen kriegen. Und es gibt auch den umgekehrten Fall: Wer zum Beispiel wegen einer Organtransplantation ein unterdrücktes Immunsystem hat, ist nach der ersten Impfdosis fast überhaupt nicht geschützt. Trotzdem erleben auch Transplantierte ebenso oft heftige Impfreaktionen wie alle anderen auch“.


    Ganzer Artikel ist hier https://scilogs.spektrum.de/fi…ocket-newtab-global-de-DE

  • Ist wie bei der Erkrankung. Auch ohne Symptome kann man viele Antikörper entwickeln.

  • Gestern hat sich der Ärztepräsident sehr negativ zum aktuellen Gewinnstreben der Pharmaindustrie geäussert.

    Wie war das mit dem Glashaus und den Steinen?


    Jedenfalls ist das ein weiteres Zeichen, dass ein gesellschaftlicher Zusammenhalt selbst in einer Pandemie Situation nicht zu halten ist, die Egoismen der beteiligten Gruppen setzen sich irgendwann durch, sehr bedenklich X(

  • Gestern hat sich der Ärztepräsident sehr negativ zum aktuellen Gewinnstreben der Pharmaindustrie geäussert.

    Wie war das mit dem Glashaus und den Steinen?


    <=und was ist daran das Problem?


    Es wurden hunderte Millionen an Staatsmittels in Dt. und Europa in die Anschubfinanzierung und Ausweitung der Impfproduktion gesteckt.

    Nun realisierbare sehr hohe Gewinne über die Freigabe von Patenten für 1-2 Jahre zu stellen - das ist aus ärztlicher Sicht natürlich zu kritisieren.

  • Ein paar Seiten vorher hast Du vehement verteidigt, dass Ärzte und Kliniken Einnahmen erzielen müssen, was in privatwirtschaftlich organisierten Wirtschaften normal ist.

    Nur die Pharma Industrie darf das jetzt nicht?

    Die hätten vielleicht gar nicht mit der Impfstoffentwicklung begonnen, wenn es nicht kostendeckende Preise geben würde und ohne staatliche Zuschüsse wären diese Preise höher und die Entwicklung hätte länger gedauert, weil die Kapitalbeschaffung schwieriger gewesen wäre, Biontek hätte am Kapitalmarkt keine Milliarden auf die Schnelle bekommen.


    Ich finde es merkwürdig, dass diese Kritik überhaupt und speziell von Ärzten kommt. Für mich eine reine Neiddebatte.

  • Ich denke die Allgemeinheit (Staat) hat für die Impfstoffentwicklung sehr viel investiert, da darf man wohl erwarten das das reine Gewinnstreben der Konzerne etwas reduziert wird. Auch im Sinne der Pandemiebekämpfung. Das war was wohl T36 meinte und das ist auch meine Meinung.

  • Ich denke die Allgemeinheit (Staat) hat für die Impfstoffentwicklung sehr viel investiert, da darf man wohl erwarten das das reine Gewinnstreben der Konzerne etwas reduziert wird. Auch im Sinne der Pandemiebekämpfung. Das war was wohl T36 meinte und das ist auch meine Meinung.

    ja, so ist es. war in Europa eine halbe Milliarde für die Impfstoffe.


    Neid auf die Impffirmen? Wozu - die nehmen mir nichts weg - ziemlich abwegig.

  • Ich denke die Allgemeinheit (Staat) hat für die Impfstoffentwicklung sehr viel investiert, da darf man wohl erwarten das das reine Gewinnstreben der Konzerne etwas reduziert wird. Auch im Sinne der Pandemiebekämpfung. Das war was wohl T36 meinte und das ist auch meine Meinung.

    Die Darstellung der Preisgestaltung war Teil des Antrags zum Erhalt des Zuschusses, daher war das alles von Anfang an bekannt, vielleicht nicht auf den Cent genau und nicht jedem.


    Daher ist mir diese nachträgliche Neiddiskussion unerklärlich.


    Wenn einige Staaten behaupten sich die Gesundheit ihrer Bevölkerung nicht leisten zu können, dann sollten sie vielleicht Richtung Rüstung schauen, ein Kampfflugzeug kostet um 100mio, ein Panzer so 3-7, da wäre vielleicht Potential zu finden.

  • Wenn du mal mit einem Vertreter* der Big Pharma, durch Zufall, unterhalten hast dann würdest du den Unterschied kennen.

    Nur ein Bsp. es werden Krebsmedikamente die X- hundert tausendfach schon mit Gewinn zugeschüttet wurden, immer noch an Krebsstationen zu einem sehr sehr erklecklichen Preis verhöckert, laut O-Ton...eines Jemanden der das Zeug vertritt. Und die Gesprächsperson hatte Gewissensbisse im Tonfall., und die sollte verständlicherweise ein Gefühl für gute Preise oder unverschämten Wucher haben.

    Wenns daran zweifels,t gockel mal nach Linde Gase .

    https://www.sueddeutsche.de/wi…t-dem-ueberleben-1.821228

  • Zumal ja wie es aussieht am Ende ärmere Länder, die wahrscheinlich auch keine Anschubfinanzierung geleistet haben, die Impfstoffe deutlich günstiger bekommen - in der Mischkalkuation finsanzieren wir das mit, was ich moralisch gesehen auch fair finde. Unabhängig von der Frage was passiert, wenn wir in der EU, USA... durchgeimpft sind und ständig neue Varianten in der Welt herumreisen, sie sich in den nicht/schwach geimpften Regionen der Welt munter entwickeln können. Also auch ein Stück Selbstschutz und Eigennutz.

    Überlegungen in Richtung Rüstungsausgaben sind eine berechtigte Frage, aber wenn wir jetzt anfangen wollen, Mittelverwendung, Korruption etc. in fernen Ländern zu diskutuieren, sollten wir eventuell erst vor der eigen Haustüre kehren.


    Was die Pharmakonzerne tatsächlich aus der Sache am Ende herausholen, werden wir in den 2021er Bilanzen sehen. Zumindest Pfizer weist als erwarteten Gewinn 2021 nichts deutlich höheres aus, als in den Vorjahren.

    Ich gebe zu - sich die Forschung/Entwicklung erst staatlich finanzieren zu lassen und dann mit der absoluten Not dicke Kasse zu machen, wäre schon verwerflich. Andererseits hätten wir sonst wohl gar keinen Impfstoff - haben also wenig Alternativen.

  • du verrennst dich massiv.


    Die Ärzteschaft führt die "Freigabediskussion" und die Selbstkostendebatte aus grundsätzlichen ethischen Gründen an.


    Sicher nicht wegen Neid auf die Pharmaindustrie (sind komplett unterschiedliche Finanzierungen).